DE941333C - Strahltriebwerk - Google Patents

Strahltriebwerk

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DE941333C
DE941333C DES28717A DES0028717A DE941333C DE 941333 C DE941333 C DE 941333C DE S28717 A DES28717 A DE S28717A DE S0028717 A DES0028717 A DE S0028717A DE 941333 C DE941333 C DE 941333C
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DE
Germany
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jet
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nozzle
gas
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Expired
Application number
DES28717A
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English (en)
Inventor
Jean Bertin
Jean Le Foll
Francois Gilbert
Marcel Kadosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
SNECMA SAS
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/04Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor
    • F02C3/06Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor the compressor comprising only axial stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Strahltriebwerk Die meisten der bekannten Strahltriebwerke haben einen kontinuierlich arbeitenden Gaserzeuger und liefern infolgedessen einen Triebstrahl, der ebenfalls kontinuierlich strömt.. Das ist namentlich bei Turbinenstrahltriebwerken und Staustrahltriebwerken der Fall.
  • Andere Triebwerke erzeugen dagegen einen pulsierenden bzw. intermittierenden Gasstrahl. Dies ist bei Verpuffungsstrahltriebwerken der Fall, die bekanntlich mit periodischen Verpuffungen oder Verbrennungen arbeiten, welche sich selbsttätig auf der Frequenz des Rohreg. halten, das von der Brennkammer und der auf sie folgenden Auspuffdüse gebildet wird. Es ist, bekannt, daß die Leistung solcher Verpuffungstrie_bwerke sehr erheblich vergrößert werden kann, wenn die Düse derart ausgebildet wird, daß sie sich zwischen zwei Gasstößen leicht mit Luft füllen kann, wobei-die so eingeführte Luft durch den folgenden Stoß mit einer Erhöhung der Gesamtbewegungsgröße bei konstanter kinetischer Energie vorgestoßen wird.
  • Die Erfindung wendet dieses Prinzip der Verdünnung auf Strahltriebwerke mit kontinuierlichem Strom an und schafft die Mittel, die erforderlich sind, um den kontinuierlichen Strom zunächst in mehrere intermittierende oder pulsierende Ströme aufzuteilen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die aus der Turbine eines Turbinenstrahltriebwerkes entweichenden Gase vor ihrem Eintritt in die Strahldüse zu verdünnen, aber diese Verdünnung, die kontinuierlich erfolgt und von keiner Änderung des kontinuierlichen Charakters des Gasstromes begleitet ist; ist sehr verschieden von derjenigen, die gemäß-der Erfindung angewendet wird, -bei welcher der kontinuierliche Gasstrom in mehrere pulsierende Ströme aufgeteilt wird. Die Düsen, aus denen die Teilströme austreten, sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie sich in den Pulsationsintervallen mit Luft füllen. Die zwischen den Gasstößen eingeführte Luft wird durch die pulsierenden Gasstöße wie durch einen Kolben ausgestoßen ur@d bewirkt infolge der Vergrößerung der Strahlmassen eine Schuberhöhung.
  • In einer einen pulsierenden oder intermittierenden Gasstrahl liefernden Düse erfolgt die Förderung der zusätzlichen Luft durch Stoß, d. h. mit einer Änderung der Bewegungsgröße bei konstanter kinetischer Energie (wenigstens theoretisch), während in einer einen kontinuierlichen Strahl . abgebenden gewöhnlichen Düse die Förderung des Arbeitsmediums, das von einem besonderen Generator geliefert wird, auf Grund von Reibung und Viskosität stattfindet, was nichtzurückgewinnbare Energieverluste zur Folge hat, die zu dem oft bei gewöhnlichen Düsen festgestellten schlechten Wirkungsgrad führen. Während der Wirkungsgrad von Düsen mit kontinuierlichem Gasstrahl allgemein in der Größenordnung von io °/o liegt und nur in Ausnahmefällen 15°/, erreicht, ist es bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Düse mit pulsierendem Gasstrahl möglich, einen Wirkungsgrad in der Größenordnung von 50 °/o zu erzielen.
  • Die eigentlichen Mittel zur Aufteilung des kontinuierlichen Stromes in mehrere intermittierende oder pulsierende Ströme sind zahlreich. Man kann z. B. die übliche Strahldüse in eine Anzahl. parallel angeordneter Düsen unterteilen und den Gasstrahl aufein-' andenfolgend gegen diese Einzeldüsen richten, deren jede mit Mitteln ausgerüstet ist, die gestatten, daß sich die Düse in den Intervallen zwischen den Auspuffen mit Luft füllt. -Die Steuerung des Gasstrahles, durch- die er nacheinander gegen die verschiedenen Einzeldüsen gelenkt wird, kann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann beispielsweise das Ablenken der Gasstrahlen durch Hilfsgasströme oder Hilfsgasschleier erfolgen, oder es kann ein beweglicher Verteiler vorgesehen sein, der den kontinuierlichen Gasstrahl aufnimmt und sich so verlagert, daß er den Strahl nacheinander in die zu speisenden Düsen führt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i ist ein schematischer Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-1I der Fig. i ; Fig. 3 und q. einerseits und Fig.5 und 6 andererseits zeigen zwei weiter( Ausführungsformen in Schnittansichten, die denjenigen der Fig. i dnd 2 entsprechen; Fig. 7 ist ein Längsschnitt einer vierten Ausführungsform; Fig.8 ist ein schematischer axialer Schnitt einer fünften Ausführungsform der Erfindung; Fig. 9 ist - ein schematischer Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. B.
  • Ein in den Zeichnungen mit i bezeichnetes Rohr nimmt die Gase in einem kontinuierlichen Strom auf, die bei einem gewöhnlichen Strahltriebwerk (Turbinenstrahltriebwerk, Strahltriebwerk mit Brennkraftkolbenmascbinenantrieb oder Staustrahltriebwerk) zur Strahldüse gehen- würden, um den gleichfalls kontinuierlichen Antriebsstrahl zu erzeugen.
  • In Fig. i ist aus Gründen einer guten Übersichtlichkeit nur schematisch ein Turbinenstrahltriebwerk dargestellt, das dem Rohr r vorangeht und folgende Teile umfaßt: eine vordere Öffnung 2 für den Eintritt von Außenluft, einen Luftkompressor 3, Verbrennungskammern 4 und eine den Kompressor 3 antreibende Gasturbine 5.
  • Bei einem gewöhnlichen Strahltriebwerk dieser Art würde das Rohr i unmittelbar mit der Strahldüse verbunden sein.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform der Erfindung grenzt das Rohr i, für das ein kreisförmiger Querschnitt angenommen ist, an eine Düse mit zwei konzentrischen Wänden, einer äußeren Wand 6 und einer inneren Wand 7, die sich beide erweitern, von denen aber die durch die innere Wand 7 gebildete Mitteldüse eine Einlaßöffnung 8 von gleichem oder vorzugsweise etwas größerem Durchmesser als das Rohr i hat, so daß in den Zeitintervallen, in denen die- weiter unten zu beschreibende Ablenkeinrichtung nicht arbeitet, der Strahl ohne Behinderung durch die Mitteldüse entweichen kann. Andererseits ist die äußere Wand 6 so bemessen, daß die ringförmige Auslaßöffnung 6" zwischen der Wand 6 und der Wand 7 einen Querschnitt gleich demjenigen der Auslaßöffnung 7" der Wand 7 hat.
  • Die Einrichtung umfaßt demnach eine Mitteldüse und eine ringförmige Umfangsdüse, die nachstehend mit den Bezugszeichen 7" bzw. 6" ihrer Ausgangsöffnungen bezeichnet werden sollen.
  • Die Ablenkeinrichtung besteht aus einem aerodynamischen Körper 9 von kleinen Abmessungen, der in der Achse des Rohres i etwas vor denn Anfang der sich erweiternden Wand 6 angeordnet ist. Dieser spindelförmige Körper 9 ist hohl und weist einen kreisförmigen Spalt io auf,- der über den ganzen Umfang des Körpers verläuft. Die beiden durch den Spalt io getrennten Teile des spindelförmigen Körpers 9 sind in geeigneter Weise, z. B. durch eine innere axiale Stange ii, miteinander verbunden.
  • Das Innere des aerodynamischen Körpers 9 kann mit Druckluft gespeist werden, die einer geeigneten Quelle, z. B. einer Zwischenstufe des Kompressors 3, mittels eines Rohres 12 entnommen wird, welches mit einem Hahn mit rotierenden Küken ausgerüstet ist. Dieser Hahn ist schematisch durch einen Zylinderkörper 14 dargestellt, der eine diametrale Trennwand 15 einschließt, welche von einem geeigneten, nicht gezeigten Motor um die Achse 16 des Zylinders kontinuierlich angetrieben wird. Bei der in Fig. i dargestellten' Stellung der Trennwand 15 ist der Zustrom von Druckluft in den Körper 9 unterbrochen, während bei einer um go° gedrehten Stellung der Trennwand 15 die Druckluft in den Körper g eingelassen wird.
  • Der Spalt io ist derart gerichtet, daß der aus ihm austretende kegelförmige Ablenkluftschleier eine Geschwindigkeitskomponente hat, die der Axialgeschwindigkeit des Gasstromes im Rohr i entgegengerichtet ist, wie dies in Fig. i durch den Pfeil f angedeutet ist.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Stellung der Trennwand 15 wird der Spalt io nicht mit Druckluft versorgt, so daß der durch das Rohr i strömende Strahl nicht abgelenkt wird und durch die Mitteldüse 7" austritt, wie dies durch die der Achse parallelen Pfeile in der unteren Hälfte der Fig. i dargestellt ist. . In der um go° versetzten Stellung der Trennwand 15 wird der Spalt io mit Druckluft versorgt, und der aus dem Spalt austretende Luftschleier lenkt den durch das Rohr i strömenden Gasstrahl ab. Der Gasstrahl schmiegt sich an den sich erweiternden Teil 61 der Wand 6 an, in welche die Wand des Rohres i allmählich übergeht. Der Gasstrahl gelangt auf diese Weise in die Ringdüse 6, wie dies die in der oberen Hälfte der Fig. i eingezeichneten Pfeile andeuten. Ein Gitter von ringförmigen Schaufeln 17, das am Anfang der Ringdüse 6" zwischen den Wänden 6 und 7 angeordnet ist, regelt die Strömung des Gasstrahles in dieser Ringdüse.
  • Der in dem Rohr i kontinuierlich fließende Gasstrahl wird also einmal durch die Mitteldüse 7" und das andere Mal durch die Ringdüse 6" geführt.
  • Auf diese Weise entsteht ein pulsierender Strahl in jeder der Düsen 6. und 7d.
  • Betrachtet man z. B. die Ringdüse 6d, dann ergibt sich, daß in dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden, in diese Düse geleiteten Gasstößen diese Düse sich mit Außenluft füllt, die von hinten durch die Ausgangsöffnung der Düse eindringt und durch den jedem Stoß folgenden Unterdruck angesaugt wird. Bei dem darauffolgenden Stoß wird diese Luft durch die Gase, die auf sie wie ein Kolben drücken, vorwärts gestoßen. Man erhält dann eine Erhöhung der Bewegungsgröße und infolgedessen des Antriebsschubes bei konstanter kinetischer Energie.
  • Dasselbe Ergebnis wird für die Mitteldüse erhalten, die sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gasstößen in dieser Düse mit Luft füllt.
  • Um zu vermeiden, daß unter der Saugwirkung, die von dem Gasstrom an der Stelle ausgeübt wird, an der er aus dem Rohr i in die Ringdüse öd tritt, ein Teil des dann aus der Ringdüse austretenden Gasstrahles in die Mitteldüse 7d zurückgesaugt wird, können, um die Düse 7" zwischen zwei Stößen mit Luft zu füllen, Rohre 18 vorgesehen sein, die radial in der Ringdüse 6e angeordnet sind und die Verbindung zwischen der Außenluft und der Mitteldüse 7" an über die Wand 7 verteilten Stellen herstellen.
  • Um die Vergrößerung des Antriebsschubes, die sich aus der Erhöhung der Bewegungsgröße ergibt, besser auszunutzen, ist es vorteilhaft, sowohl der Mitteldüse als auch der Ringdüse, zumindest an ihrem Anfang, eine divergierende Form zu geben.
  • Auf diese Weise wird die Vergrößerung des Antriebsschubes auf die Düsen selbst übertragen und der Gasstrom im Strahltriebwerk vor den Düsen nicht gestört, wie dies auch die Zeichnung erkennen läßt. Wie bereits erwähnt, sind die Flächen der Ausgangsöffnungen beider Düsen vorzugsweise .gleich. Es ist aber auch zweckmäßig, daß die Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich die Querschnitte der beiden Düsen zwischen ihrem Einlaß und Auslaß ändern, die gleichen sind, damit die beiden aus den Düsen austretenden pulsierenden Strahlen gleiche oder angenähert gleiche Geschwindigkeiten haben und ähnliche Antriebswirkungen erzeugen, was jedoch nicht durchaus notwendig ist.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach den Fig. 3 und q. sind die beiden Düsen 66 und 7d, durch die der Strahl abwechselnd hindurchgeht, nebeneinander, anstatt koaxial, wie im Fall der Fig. i und 2, angeordnet. Das Rohr i, welches das Gas zuführt, und auch die Düsen 6" und 7, die voneinder durch eine profilierte Zwischenwand 2o getrennt sind, haben bei dieser Ausführungsform 'rechteckigen Querschnitt. Zwei Spalten ioa und iob zum Einblasen der ablenkenden Hilfsstrahlen sind in zwei gegenüberliegenden Wänden des Rohres i, die parallel zur Zwischenwand 2o liegen, vorgesehen. Sie werden über den rotierenden Hahn 1q., 15, der demjenigen der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 entspricht, abwechselnd mit Luft gespeist. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Spalt ioa gespeist wird (der in Fig. 3 dargestellte Fall) der Gasstrom gegen die Düse 66 abgelenkt wird, während die Düse 7" sich mit Außenluft füllt, wobei diese Füllung durch den von dem vorangegangenen Stoß erzeugten Unterdruck unterstützt wird. Wenn umgekehrt der Spalt iob gespeist wird, dann wird der Gasstrom gegen die Düse 7" abgelenkt, während die Düse 6" sich mit Luft füllt. Die erhaltene Wirkung ist dieselbe wie bei der vorgehend beschriebenen Ausführungsform. Am Eingang der beiden Düsen können Leitflächen 21 vorgesehen sein, um den Strom zu regeln.
  • Die abgeänderte Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen nur dadurch, daß die durch die Hilfsgasstrahlen geschaffenen gasförmigen Ablenkhindernisse durch feste Ablenkhindernisse ersetzt sind. Die festen Hindernisse werden von zwei Stäben 22d, 22b gebildet, die senkrecht zur Achse des Rohres i, das mit rechteckigem Querschnitt wiedergegeben ist, und längs zwei gegenüberliegenden Wänden dieses Rohres angeordnet sind. Die Stäbe 22" und 22b werden mit einer kontinuierlichen Drehbewegung um ihre Längsachse 23" bzw. 23b durch eine Einrichtung angetrieben, die einen Hilfsmotor beliebiger Art (Elektromotor, Windmotor usw.) aufweisen kann. Die Stäbe sind, wie in der Zeichnung dargestellt, gegeneinander um go° versetzt, so daß in dem Augenblick, in dem der eine der Stäbe, z. B. der Stab 22m, mit seiner Oberfläche senkrecht zur Strömungsrichtung der Gase im Rohr i liegt, die Oberfläche des anderen Stabes parallel zu dieser Richtung verläuft.
  • Die Stäbe lenken also den Gasstrahl abwechselnd gegen die Düsen 66 und 7a, die in der oben beschriebenen Weise angeordnet sind. Es ist zweckmäßig, hinter jedem der Stäbe 22a, 22b wenigstens eine Leitfläche 24" bzw. 24b vorzusehen, die dazu dient, den abgelenkten Strom an die gekrümmte Wand anzuschmiegen, die an jede Düse ä,ngrenzt.
  • Es können auch den Strom regelnde Flächen, wie sie in den Fig. 3 und 4 bei '2i dargestellt sind, vorgesehen sein.
  • Es ist natürlich auch die Anordnung starrer, in den Gasstrom ein- und ausschiebbarer Hindernisse möglich, um die Ablenkung der Gase bald gegen die eine und bald gegen die andere Düse zu bewirken-und dadurch einen pulsierenden Strom in jeder der Düsen mit einem Füllen der Düsen mit Luft in den Pulsationsintervallen zu verwirklichen.
  • Bei den oben beschriebenen Beispielen wird die Luft in die Düsen während der Pulsationsintervalle durch die Auspufföffnung der Düsen eingelassen. Der Zutritt der Luft kann auch durch besondere Öffnungen erhalten werden, die an einer stromaufwärts liegenden Stelle angeordnet sind und gestatten, den Luftstrom des Fahrwindes auszunutzen und die Füllung der-Düsen während des Fluges bei großer Fahrgeschwindigkeit zu erleichtern.
  • Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform dieser Art, die derjenigen gemäß Fig. i ähnlich ist, sich von dieser aber durch das Vorhandensein eines ringförmigen Einlasses 25 unterscheidet, der gegen den Strom gerichtet ist und mit der Außendüse 6" in Verbindung steht. Dieser Einlaß 25 gestattet der Luft des Fahrwindes, während der Pulsationsintervalle unmittelbar in die Düse 6" zu gelangen.
  • Zur Füllung der Innendüse 7" mit- Luft kann in gleicher Weise- eine die Luft sammelnde ringförmige Windhutze 26 vorgesehen sein, die mit dem Inneren der Düse 7" durch eine Anzahl Rohre 27, verbunden ist, die in radialen Ebenen angeordnet sind.
  • Die obere Hälfte der Fig. 7 zeigt den Fall, in dem der kreisförmige Spalt io mit Druckluft gespeist wird und den Gasstrahl gegen die Außendüse 6" ablenkt, während die untere Hälfte von Fig. 7 den Fall betrifft, in dem der Spalt io nicht gespeist wird und der Strahl daher unmittelbar in die Innendüse 7a tritt.
  • Die oben beschriebenen Einrichtungen arbeiten im ganzen genommen wie Umschaltörgane.
  • Es können aber auch rotierende Umschaltorgane verwendet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 gelangen die aus dem Rohr i kommenden Gase in einen Verteiler 28, der die Form eines Rohres hat, das derart angebracht ist, daß es sich um die Achse des Rohres i drehen kann. Dieses Verteilerrohr 28 kann beispielsweise einen Wellenstumpf 29 tragen, der in der Verlängerung der Achse des Rohres i in einem festen Lager 3o drehbar angeordnet ist.
  • Das Rohr 28 ist derart .gekrümmt, daß bei seiner Drehung sich seine Ausgangsöffnung 28" vor den Eingangsöffnungen einer Anzahl von Düsen 6a, 6b, 6ü. . ., die revolverartig angeordnet sind, vorbeibewegt.
  • Auf diese Weise lenkt das Rohr 28, wenn es sich kontinuierlich um die. Achse des Rohres i dreht, den Gasstrahl aufeinanderfolgend gegen die verschiedenen Düsen und erzeugt so in =jeder Düse einen pulsierenden Strom, während sich die Düsen in den Intervallen zwischen den Gasstößen mit Luft füllen, die durch ihre Einlaßöffnungen frei eintritt.
  • Die Drehung des Rohres 28 kann durch einen geeigneten Antrieb, z. B. durch einen an der Welle 29. angreifenden Elektromotor 31, herbeigeführt werden.
  • Diese Drehung kann auch selbsttätig unter der Wirkung des Gasstromes erfolgen. Dazu genügt es, das Rohr 28 derart zu krümmen, daß die Gase beim Austritt aus diesem Rohr eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente haben, d. h. eine Komponente, die bei der in Fig. 8 gezeigten Stellung des Rohres 28 durch den Mittelpunkt der - Öffnung 28" hindurchgehen. und senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufen würde.
  • Es können natürlich auch andere Ausführungsformen von rotierenden Umschaltorganen verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strahltriebwerk, in welchem ein kontinuierlicher Gasstrahl erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts vom kontinuierlichen Gasstrahlerzeuger Einrichtungen angeordnet sind; die .diesen kontinuierlichen Strahl in mehrere pulsierende bzw. 'interinittierende Strahlen aufteilen, die durch Strahldüsen entweichen, . wobei diese Düsen außerdem so ausgebildet und angeordnet sind, da.ß sie sich in den Pulsationsintervallen mit Außenluft füllen.
  2. 2. Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen entweder mit einem gegen den Strom geöffneten Einlaß oder bzw. und mit einer oder mehreren seitlichen Öffnungen zum Zulassen der Außenluft zwischen den Gasstößen versehen sind.
  3. 3. Triebwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen wenigstens an ihrem Anfang so erweitert sind,-daß die zwischen den Gasstößen in die Düse eingeführte Luft durch die pulsierenden Gasstöße vorwärts gestoßen wird. 4. Triebwerk nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Ablenkeinrichtungen, die den vom Gasgenerator des Triebwerkes kommenden kontinuierlichen Gasstrom nacheinander in die verschiedenen Strahldüsen führen und dadurch in jeder dieser Düsen einen intermittierenden bzw. pulsierenden Strom hervorrufen. 5. Triebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung in dem kontinuierlichen Gasstrom aus einem starren oder strömenden Hindernis besteht, das abwechselnd auftritt und verschwindet. . 6. Triebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es koaxiale Düsen und eine Ablenkeinrichtung aufweist, die in der. Achse des .kontinuierlichen Gasstromes vor den Düsen angeordnet ist, und einen abwechselnd erscheinenden und verschwindenden pulsierenden ringförmigen . Luftschleier erzeugt, welcher den Strahl bald gegen die Außendüse, bald gegen die Innendüse lenkt. 7. Triebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es nichtkoaxiale Düsen und mehrere bewegliche starre Leiteinrichtungen für den kontinuierlichen Gasstrom aufweist, die mit einer geeigneten Phasenverschiebung arbeiten, um die Gase nacheinander gegen die verschiedenen Düsen zu leiten. B. Triebwerk nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daB die ablenkenden starren Leiteinrichtungen rotieren. g. Triebwerk nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet,. daB die abaenkende Leiteinrichtung aus einem gekrümmten, sich drehenden Verteilerrohr bes eht, dessen Eintrittsöffnung koaxial. zur Öffnung des Rohres verbleibt, aus dem das Gas kontinuier.,'ch ,ausströmt, während die Ausgangsöffnung des rotierenden Verteilerrohres nacheinder vor den Eingangsöffnungen der Düsen vorbeigeht. io. Triebwerk nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen mit ihren Mittellinien auf einem Kreis angeordnet sind und daB ihre Eingangsöffnungen, wenn die Ausgangsöffnung des Verteilerrohres ihnen nicht gegenüberliegt, unbedeckt sind, um den Eintritt von Außenluft zu gestatten. ii. Triebwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB das rotierende Verteilerrohr derart gekrümmt ist, daB die Geschwindigkeit der aus ihm austretenden Gase eine Tangentialkomponente hat, welche die Drehung des Rohres erzeugt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 523 655; schweizerische Patentschriften Nr. 255 8o6, 157 823; VDI-Zeitschrift, Bd.94 (I952) Nr.
  4. 4, S. iii und 112; Motortechnische Zeitschrift, Bd. 12 (195i), Nr. i, S. 6 bis 9.
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Cited By (1)

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DE1044528B (de) * 1953-10-15 1958-11-20 Snecma Strahltriebwerk

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CH157823A (de) * 1930-04-23 1932-10-15 Schmidt Paul Verfahren zum Erzeugen von Reaktionskräften auf Fahrzeugen mittelst Verpuffen von explosiblen Stoffgemischen.
CH255806A (de) * 1946-02-16 1948-07-15 Rutishauser Hans Düsenmotor.

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