DE1626118A1 - Gasturbinenstrahltriebwerk - Google Patents
GasturbinenstrahltriebwerkInfo
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Description
EOLLS-EOYGE LIMITED, DEEBY,- EliGLAUD
Gas türbinenstrahltri e bwerk
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasturbinenstrahltriebwerk
und insbesondere aber nicht ausschließlich auf ein Hubtriebwerk.
Das Hauptproblem, das bei Gasturbinenstrahltriebwerken, insbesondere
bei Hubtriebwerken auftritt, besteht darin, den erzeugten
Lärm zu vermindern. Die Lösung dieses Problems, ist insbesondere
wichtig, wenn derartige Triebwerke bei Zivilflugzeugen benutzt werden, da diese notwendigerweise so nahe als möglich an Städte
oder andere Orte heranfliegen sollen, wo sich Menschenansammlungen
befinden.
Es ist bekannt, Gasturbinentriebwerke als Gasgeneratoren zu benutzen,
um Gebläse anzutreiben, die den Hauptschub der Anlage
liefern. Derartige Gebläse erzeugen infolge der niedrigeren
ö Gasgeschwindigkeiten weniger Lärm als ein reines Strahltriebwerk
°> mit gleichem Schub.
κ» Um jedoch niedrige Gasgeschwindigkeiten und demgemäß einen gerin-
«o gen Lärm zu erzielen, müssen die Gebläse und die ihnen zugeordneten
Antriebs tür bin en sehr groß konstruiert werden, und dies
BAD ORIGINAL
bedingt wiederum ein hohes Gewicht. Die Erfindung bezweckt die
Schaffung eines Triebwerkes, bei welchem ein großes Gebläse durch eine relativ leichte Turbinenanordnung angetrieben werden kann.
Gemäß der Erfindung weist ein Gasturbinenstrahl triebwerk einen
Gasturbinengenerator r eine Turbine, die von den Abgasen des
Generators angetrieben wird, und ein Gebläse auf, das koaxial
zu dem Generator liegt und durch die Turbine angetrieben wird,
wobei die Turbine wenigstens eine Radialrotorstufe aufweist.
Vorzugsweise wird die eine Radialstufe von der ersten Stufe der Turbine gebildet und es ist wenigstens eine weitere Axialstufe
vorgesehen.
Vorzugsweise bestehen Generator, Turbine und Gebläse aus einer
integralen Baueinheit.
Die Abgase des Generators können in einem Miscntriehter umgeleitet
werden, so daß sie nach vorwärts strömen und den Generator in einigem Abstand umgeben, so daß die Turbine so angeordnet werden
kann, daß sie sieh axial nicht über den Generator hinaus erstreckt.
Das Gebläse kann von Lagern in der aus s er en Oberfläche des Generators
getragen werden und so konstruiert sein, daß es sich nicht
über die axiale Länge des Generators hinaus erstreckt.
Das Gebläse braucht keine Leitschatfeln oder Eragstruktur vor den
Schaufeln zu besitzen. .
109 811/0249
Nachstehend werden Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung an Hand
der Zeichnung; beschrieben! in der Zeichnung zeigen:
. 1 eine schematisehe Schnit-tansicht einer ersten Ausführungs
form, der Erfindung, ·
Fig. 2 eine der Figur 1 ähnliche Schnittansicht einer abgewandelten Äusflihrungs form der Erfindung,
Fig.. 5" in einer gleichen Schnittansicht eine weitere Abwandlung
der Erfindung*
Fig. 1 zeigt im Schnitt ein Gasturbinenstrahltriebv/erkj bestehend
aus einem Gasgeneratorabschnitt 10, einem Türbinenäbschnitt
11 und einem Gebläseabschnitt 12* Der Gasgenerator 10 besitzt
ein Gehäuse 14 in dem in'Strömungsrichtung hintereinander ein
Niederdruekkompressor 15» ein HochdruckkOmpressor 16, eine
Verbrennungseinrichtung 17, eine HoehdrUclcturbine 18 und eine
Hiederdruckturbine 19 angeordnet sind* Der Niederdruekkompressor
15und die Niederdrucktürbine 19 sind antriebsmäßig durch eine
Welle 20 verbundent während der Höchdrucklcompressor 16 und die
Hochdruckturbine 18 auf einer gemeinsamen Welle 21 sitzen.
Die Konstruktion umd Arbeitsweise der Bauteile des Gasgenerators
10 zur Erzeugung der Abgase ist die gleiche^^ wie bei herkömmlichen
Triebwerken, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung
entbehrlich ist.
1098Π/0249 BAD GRlGISvJAL
Nachdem die Abgase des Gasgenerators 10 die Niederdruckturbine 19 verlassen, treten sie in den Turbinenabschnitt 11 ein. Die Gase
treten zunächst zwischen Statorsehaufein 22 hindurch und dann in
eine Schnecke 23 ein. Diese Schnecke 23 bewirkt, daß der Gasstrom
in Radialdichtung nach aussen umgelenkt wird, während die Statorschaufeln
22 die Gase nach einer Reihe axial angeordneter Rotorschaufeln 24 richten. Die Schaufeln 24 sind auf der rechten Seite,
wie aus der Zeichnung ersichtlich, an einer Querwand 25 befestigt.
Nachdem die Gase zwischen den Rotorschaufeln 24 hindurchgetreten
sind und einige Energie auf diese Rotorschaufeln übertragen haben,
durchlaufen die Gase eine zweite Reihe von Statorschaufeln 26, die
an ihren linken Enden an einem Ring 27 befestigt sind, der vom Gehäuse 14 des Gasgenerators 10 getragen wird. Die Statorschaufeln
richten die Gase auf eine zweite Reihe der Rotorschaufein 28, so daß
die Schaufeln 28 sich in der gleichen Richtung zu drehen suchen, wie die Schaufeln 24. Die Schaufeln 28 formen eine Radiaiströmungsstufe,
aber da sie nach hinten gekrümmte Ummantelungen aufweisen, bilden sie eine Schnecke^ durch die die Gase veranlaßt werden, axial nach
hinten zu strömen.
Die Schaufeln 28 sind mit der Querwand 25 verbunden und an ihrem
äusseren Umfang besitzen sie einen Mantelring 29·
Nachdem die Gase zwischen den Schaufeln 28 hindürchgetreten sind,
ergibt sich nunmehr eine Ringströmung durch eine Reihe herkömmlicher
Statorschaufeln 30 und durch eine herkömmliche Axialturbinenstufe
109811 /024 θ
Die die Stufe 31 bildenden Schaufeln werden von einer Turbinenseheibe
32 getragen, die über einen Plansch 33 und einen innenflansch
34 mit der Querwand 25 verbunden ist, wodurch eine hohle
Ringanordnung geschaffen wird, die auf einem lager 35 um ein
festes Rohr 36 herum rotiert.
Um das Rohr 36 gehäusefest zu lagern, erstrecken sich mehrere
Arme 37 von dem Gehäuse H durch die Schaufeln 22 nach dem Rohr
36. Ausserdem wird das Rohr 36 durch mehrere Arme 38 getragen,
deren Enden Auslaßleitschaufeln 39 des Turbinenabschnitts 11
bilden. .
Die drei Rotorstufen der Turbine sind durch einen Aufbau 40 verbunden, der von dem Mantelring der Rotorschaufein 28 nach unten
gezogen ist und ein Einstufengebläse trägt, das von Gebläseschaufeln
41 gebildet wird. Die Schaufeln 41 drehen sich im Lager 35
und einem Lager 42, das das Gehäuse 14 umgibt, so daß sich die
Schaufeln koaxial zu dem Gasgenerator drehen können.
i«5teUmmantelung 43 umgibt ringförmig; diei Schaufelei%1 und sie
14· wird stromoberseitig durch Streben 44 vom Gehäuse SW getragen
und am stromunterseitigen Ende erfolgt die Abstützung der Um
mantelung 43 durch Streben 45, die von einem Mantelring 46 radial
abstehen, der den Statorring 30 und den Schaufelring 39. und demgemäß die Streben 38 trägt.
Im Betrieb nimmt der Generator Luft auf, die in seinem Niederdruck
und Hochdruokkompressor verdichtet wurde und diese Luft wird mit
1 09 81 1/02 4Ö BAD ORIGINAL '^"
- β - ■
Brennstoff gemischt und in der Verbrennungseinrichtung gezündet.
Die aus der Verbrennungseinrichtung ausströmenden Gase entspannen sich dann über die Turbinen 18 Und 19 und treiben den Hochdruckkompressor
und den Niederdruckkompressor .an. Die Abgase des Generators 10 strömen durch den Turbinenabschnitt und bewirken,
daß die drei Stufen der Rotorschaufeln das Gebläse in Drehung
versetzen und ebenso die Turbine die von den Lagern 35 und 42
getragen wird. Demgemäß drehen sich die Gebläseschaufel 41 und
bewirken, daß Luft in den Einlaß zwischen dem stromoberseitigen
Ende der Ummantelung 43 und das Gehäuse 14 gelangt und beschleunigt, sowie durch den Auslaß ausgestoßen wird, der zwisehet
dem stromunterseitigen Ende der Ummantelung 43 und dem stromunterseitigen
Ende der Abschirmung 46 gebildet wird.
Die Abgase der Turbine 11 strömen zwischen den Schaufeln 39 hindurch
und bilden einen ringförmigen Heißgasstrom.
Der in Fig. 2 dargestellte Gasgenerator 10 ist dem Gasgenerator nach Pig. T identisch und braucht deshalb nicht im einzelnen
beschrieben zu werden. --;—---■■—-----
Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. I treten die Abgase
in eine Schnecke 50 ein, aber in diesem falle werden die Gase
um 180° abgelenkt, so daß sie nach vorn in einem Ringstrom ringa«
um das Gehäuse 14 des Gasgenerators strömen, bis sie eine erste
Reihe von Statorschaufeln 51 erreichen. Wiederum wird das Gas
in den Schaufeln 51 abgelenkt und strömt dann radial durch eine
109811/0241
Stufe von Rotorschaufeln 52 nach außen nach einer zweiten Stufe
von Rotorschaufeln 53 und dann nach einem zweiten Radiaistromungsrotor
54, der ebenfalls eine Schnecke bildet und dann nach einer
dritten Bähe von Statorschaufein 5& und einer axialen Strömungs—
stufe von Rotorschaufeln 56.
Die aerodynamische Auslegung dieser Stufen ist identisch jenen nach
Pig*I. ί λ ■
Wiederum trägt der Aufbau 57 Gebläseschaufeln 58 der ,zweiten Rotorstufe,
so daß die Gebläsexchaufeln mit den sich drehenden Stufen
der Turbine umlaufen. ■
Die Lageranordnung wurde gegenüber der vorbeschriebenen Anordnung
geringfügig insofern geändert, als ein Planseh 59 vorgesehen ist·»
der sich von einem Mantelring der ersten Reihe der Turbinenschaufeln
52 nach hinten erstreckt und von einem festen zylindrischen
Bauteil 6l über ein Lager 60 getragen wird.
Der Bauteil 61 wird über Streben 62 von dem Gehäuse l4 getragen,
und trägt seinerseits Streben 65, die an ihrem radial äußeren
Ende Auslaßleitschaufeln 64 für den Heißgasström aus der Ttrbine bildehv
Ende Auslaßleitschaufeln 64 für den Heißgasström aus der Ttrbine bildehv
Das Gebläse wird wieder von einem Mantel 65 umgeben, aber in diesem
Fall hängt der Gasgenerator 10 nicht über den Vorderrand des
Mantels 65 vor und deshalb kann der Mantel 65 nur durch eine Reihe
Mantels 65 vor und deshalb kann der Mantel 65 nur durch eine Reihe
^ " 109811/0248 6aDORIGINAL
66
von Streben/getragen werden, die Portsätze der Leitschaufeln 64
bilden, wobei- eine Ummantelung 6'J zwischen den Streben 66 und
den Schaufeln 6*t vorgesehen ist.
Die Statorschaufeln 55 werden in ähnlicher Weise wie die Schaufeln
26 nach Fig.l getragen, jedoch im Falle der Schaufeln 55 tragt ein membranartiger Bauteil 68., -die an dem Bauteil öl fixierte
Schaufelreihe.
-Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist im wesentlichen
identisch zu der Arbeltsweise des Ausführungsbeispieles nach Fig.l.
Jedoch werden bei dieser Ausführungsform die Gase um l8o° abgelenkt,
sobald sie den* Gasgenerator verlassen, wodurch die Möglichkeit geschaffen
wird, daß der größere Teil des Turbinenabschnitts innerhalb der axialen Erstreckung des Gasgenerators liegt, so" daß ein
beträchtlicher Anteil axialer Länge eingespart wird. Dies führt
insofern zu einer vorteilhaften Ausgestaltung,als der Mantel 65
durch eine einzige Strebenreihe 66 stromunterseitig der Gebläseschaufeln
58 getragen"werden kann, was xiiederum zu einer Verminderung des Lärms führt, der durch das Zusammenwirken von Gebläseschaufeln
mit dem Sog der Streben erzeugt wird, die stromoberseltig
der Gebläseschaufeln.befindlich sind.
Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches im wesentlichen
der Fig.2 .gleich ist. Gewisse Unterschiede werden nachstehend
im einzelnen beschrieben. ·
1098 11/0249
Der Gasgeneratorabschnitt 10 ist wiederum identisch jenem nach Fig.l
und wie bei der Ausführungsform nach Fig.2 werden: die von dem
_ durch die Schnecke
Generator erzeugten Gase um l8o/ abgelenkt. Diese Gase strömen nach
vorn um.das Gehäuse des Gasgenerators und treten durch eine erste Reihe von StatOrschaufeln 7"Gr hindurch, die normale AxialstrÖmungssehaufeln
sind. Nachdem sie durch die Statorschaufern 70 hindurchgetreten
sind, treffen die Gase auf eine erste Rotorstufe 7"1, die
an Stelle der Statorstufe 51 gemäÄ Fig.2 folgt. In dieser S£ufe
werden die Gase nach außen abgelenkt, so daß sie in Radialrichtung
strömen. Dann treten die Gase durch eine radiale Statorstufe. 72,
eine radiale Rotorstufe 73 unc^ eine Ablenkstufe 7% hindurch, in der
die Gase wieder derart abgelenkt werden, daß sie in Axialrichtung strömen. Nachdem die Gase aus der Statorstufe 74 herausgetreten sind,
treten -sie in eine herkömmliche Axialströmungsturbinenstufe 75
ein und treten durch Leitschaufeln "(6 hindurch und. gelangen von
dort in die Atmosphäre. Aus einem Vergleich, mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist ersichtlich, daß die Anordnung derart ge-.
ändert wurde, daß in dem Turbinenabschnitt die Rotorstufen die Stelle
der Statorstufen gemäß dem vorhergehenden Ausführungsbxeispiel
einnehmen und umgekehfct. Es sind auch einige Abänderungen in der
mechanischen Konstruktion getroffen. So wird die Axialturbinenstufe
75 von einer herkömmlichen Turbinenscheibe 77 getragen, die dann mit der Stufe 71 verbunden ist. Die gesamte rotierende Anordnung von
Turbine und Gebläse wird wieder von zwei Lagern 78 und 79 getragen.
Die Lager 78 sind in gleicher Weise angeordnet wie die Frontlager
in Fig,2, während das Lager 79 von der Außenseite des Strömungskanals
für die umgelenkten Gase nach der Innenseite versetzt wurde, und zwar
10981T/0249
-.-_■- ίο -
nach dem Inneren dieses Kanals in der Nähe des Generatorgehäuses.
Dies bedeutet, daß dieses Lager 79 einen kleineren Radius aufweist4
als das Lager 60 nach Fig.2, was wieder eine Vereinfachung ergibt:.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen sind getrennte Ströme
für die Luft des Gebläses und für die heißen Abgase des Turbinenabschnitts vorgesehen. Es ist gemäß einer Abwandlung möglich, die
Ausbildung so zu treffen, daß die Gase vom Turbinenauslaß mit dem
aus dem Gebläse austretenden Luftstrom vermischt werden, indem z.B'.
die heißen Gase durch mehrere radial verlaufende Pinger geleitet werden, deren stromunterseitige Seiten weggeschnitten sind, so daß
die heijsßen Gase in den Gebläseströmungsfluß in Gestalt von einer
Mehrzahl radial verlaufender Ströme eingeführt werden. In dieeem
Fall wäre es zweckmäßig, nur radiale Strömungsstufen bei dem Turbinenabschnitt
vorzusehen.
Sämtliche beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele mit Ausnahme des zuletzt
beschriebenen weisen eine Reihe von Radialströmungsturbinenstufen auf, denen eine Axialströmungsstufe folgt. Dies ergibt
insofern einen grundlegenden Vorteil, als die Axialströmungsstufe auf einem relativ großen Radius angeordnet werden kann, wodurch es
leichter wird, eine langsame Gebläseströmung zu erhalten, ohne daß
ein Getriebe vorgesehen wird, während die Benutzung von Radialströmungsstufen
im Strömungskanal zwischen der Axialstufe und dem Generatorausgang die Möglichkeit schafft, daß mehr Leistung in einem
Raum erzeugt wird,-.der anderenfalls vergeudet wird, so daß die Zahl
der Axialetrömungsstufen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden
kann.
109811/0249
Strahltriebwerke gemäß der Erfindung können so ausgelegt werden,
daß sie ein Nebenschluß verhältnis von 10: 1 hatten und; eine einzige
Gsbläsestufe kann vorgesehen werden, die eine Umfangsgeschwindigkeit
von nur etwa 240 m pro Sekunde (800 Fuß pro Sekunde) hat, so
daß ein relativ geringer Lärmpegel erzeugt wird. . "■
Die Auslässe von Gebläse und Heißgasstrom haben eine im wesentlichen
tei!kugelförmige Gestalt. Hierdurch wird die Möglichkeit, geschaffen,
daß eine Schvrenkdüse zur Schubablenkung benutzt wird, ohne
daß wesentliche Dichtungsprobleme auftreten.
Es könnte festgestellt werden, daß der große Toträum hinter der
Turbine die Ursache eines erhöhten Ividerstandes wird, da sich dort
eine Region mit niedrigem Luftdruck bildet. Dies kann jedoch dadurch vermieden werden oder vermindert werden, daß dieser Raum
entlüftet wird, indem z*B» die hinteren Streben hohl ausgebildet
und an ihren Enden nach der Luft hin offen sind.
Gemäß einer abgex?andelten Ausführungsform könnte der Gasgenerator
auch umgekehrt werden/ so daß er die Luft aus dem Gebläse-ausgang aufnimmt. Hierdurch könnte die l80°-Ablenkung der Generatorabgase
vermieden werden und es könnte der Vorteil erzeugt werden, daß
der Generatoreinlaß gegen das Einsaugen von Fremdkörpern geschützt
bleibt. Außerdem könnte der Generator aufgeladen werden. Es
würde jedoch nötig, die Abgase von dem Turbinenabsehnitt an der
Strömung der Einlaßluft für den Generator vorbeizuführen imd das
könnte ein weiteres Problem darstellen.
109811/0249
Claims (12)
1. Gasturbinenstrahltriebwerk mit einem Gasturbinengasgenerator und einer weiteren Turbine, die durch die Abgase des Generators
angetrieben wird, und mit einem koaxial zum Generator liegenden Gebläse, das durch die weitere Turbine angetrieben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Turbine (11) wenigstens eine Radialrotorstufe
■(24-,52,-75). aufweist. . «
2. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruh 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgenerator (10), die weitere Turbine (11) und-das
Gebläse (12) sämtlich koaxial zueinander angeordnet sind.
3· Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse (12) innerhalb der axialen Erstreckung des Gasgenerators (10) liegt.
4. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch ^,
dadurch g e k e η ·η· ζ e i c h η e t , daß die weitere Turbine (11) auch innerhalb der axialen
Erstreckung des Gasgenerators (10) liegt.
5. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,.
daß wenigstens eine Axialströ'mungsstufe (51*56,75) in der
weiteren Turbine vorgesehen ist.
1098 1 1 /0249
162611 a
6. Gasturbinenstrahltriebwerk, nach Anspruch I,
dadurch g e k e η η ζ. e i cn η e t ,
daß die weitere Turbine wenigstens eine Rotorstufe (28,54*71)
aufweist, in der die Richtungder Strömung aus"der Radialrichtung
in die Axialrichtung oder umgekehrt wechselt.
7. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 2, - ' dadurch gekennz ei chn et ,
daß eine Schnecke (50) vorgesehen ist, die die Abgase des
Generators nach vorn in einem Ringstrom den Generator umgebend
leitet, so daß die weitere Turbine vor dem: stromunter sei tilgen
Ende des Gasgenerators angeOrdnet werden kann..
&. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ ei. c h η et ,
daß das Gebläse (12) von Lagern (42,78) auf dem äußeren Gehäuse
des Gasgenerators getragen wird. "-.".' ,""-".-. -
9. Gas^irbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennz el chn et , ·
daß das Gebläse (12) mehrere radial verlaufende Schaufeln
(41,58) und einen Mantel (45,65) aufweist, der die Schaufeln
umgibt; und daß der Mantel von dem Gehäuse des ,Gasgenerators
nur durch Streben getragen wird, die sbrOmunterseltig der
Geblässschaufeln liegen.- - · : : . ν
10 9 a 11 /D2 4
10. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 1,
dadurch "gekennzeichnet,
daß die Abgase der Turbine durch Mischvorrichtungen ausgelassen
werden, die bewirken, daß sich die Abgase mit dem Gebläseausgang vermischen.
11. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet^
daß die Mischvorrleitungen aus mehreren, in Radialrichtung verlaufenden
Auslaßdüsen bestehen.
12. Gasturbinenstrahltriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasgenerator ein Zweiwellengasturbinengasgenerator
""' ist.
1098Ti
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