DE135445C - - Google Patents

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DE135445C
DE135445C DENDAT135445D DE135445DA DE135445C DE 135445 C DE135445 C DE 135445C DE NDAT135445 D DENDAT135445 D DE NDAT135445D DE 135445D A DE135445D A DE 135445DA DE 135445 C DE135445 C DE 135445C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/24Equipment for mounting belts, ropes, or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Riemenaufleger, und zwar ein solcher nach Art des Patentes 122255, bei welchem eine um die Welle drehbare und mit einem gekrümmten Auflegearm versehene abgeschrägte Leiste zum Auflegen des Riemens dient.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Handhabung dieser Leiste und damit des Riemens zu erleichtern und zu sichern und den Riemenaufleger insbesondere nach der Richtung zu vervollkommnen, dafs derselbe beim Abwerfen des Riemens, Zurechtlegen desselben und Auflegen nicht hinderlich ist und hervorgerufene Störungen, die bei dem Aufleger des Patentes 122255 auftreten, vermieden werden.
Zu diesem Zweck trägt das Lager des Auflegers eine in einer Führung dieses Lagers verschiebbare Gleitstange mit zwei Zapfen für eine eigenartig eingerichtete Handhabestange, und zwar trägt diese keine Gabel, sondern einen von der Seite über den einen oder anderen der beiden Gleitstangenzapfen zu führenden Haken, der einseitig federt, und die Gleitstange selbst trägt an dem unteren Zapfen eine federnde ausrückbare Sperrklinke. Diese Ausbildung des Riemenauflegers und seiner Handhabungsstange, deren Wirkungsweise an Hand der Zeichnung noch näher erläutert wird, gestattet, den Aufleger bei aufgelegtem Riemen und während des Abwerfens desselben eine solche Stellung einnehmen zu lassen, dafs eine Störung durch denselben nicht eintreten kann, während gleichzeitig seine Handhabung beim Auflegen des Riemens eine leichtere und sichere wird. .........
mit dem Aufin der Zeichnung ist
Fig. ι eine Riemscheibe
leger in der Ruhelage,
Fig. 2 desgl. in einer das Auflegen vorbereitenden Stellung,
Fig. 3 desgl. in der Stellung beim Beginn des Auflegens,
Fig. 4 desgl. in der Stellung im Augenblick des beendeten Auflegens.
Fig. 5 ist die Aufsicht auf die Riemscheibe und den Aufleger in der Stellung, wo die Gleitstange desselben wieder in die Ruhelage der Fig. 1 zurückgeführt wird.
Fig. 6 und 7 sind Seiten- und Rückansicht der zur Handhabung dienenden Hakenstange in grofsem Mafsstab.
9 zeigen das untere Ende der mit der federnden Sperrklinke in Ansicht und Aufsicht.
Der Riemenaufleger a (die bekannte abgeschrägte Leiste, Fig. 5) dreht sich lose mit dem Lager b um die Welle c, wobei seine seitliche Lage durch einen im Innern des Lagers auf der Welle festgelegten Stellring gesichert ist. Die Leiste α trägt die ein Abgleiten des Riemens beim Auflegen verhütenden Theile de f.
Gemäfs der vorliegenden Erfindung trägt das Lagert eine Führung g·, in welcher eine Gleitstange h verschiebbar angeordnet ist, die am oberen und unteren Ende je einen Zapfen i bezw. j mit Knopf trägt. Der untere Zapfen j ist nicht unmittelbar an der Stange h fest angeordnet, sondern an einem an dieser drehbar angeordneten Hebel / (Fig. 8 und 9), der mit einer federnden Sperrklinke k in Berührung
Fig. 8 und
Gleitstange
steht, welche, wenn die Stange h nach oben gestofsen wird (Fig. 2), über die untere Backe ρ der Führung g einschnappt (Fig. g) und so verhindert,. dafs die Gleitstange wieder herabgleitet. Die Auslösung dieser Sperrung erfolgt selbsttätig, wenn die Gleitstange h mittels der Hakenstange m, wie Fig. 5 zeigt, in der Richtung des Pfeiles herabgezogen wird, indem dann die Anschlagnase des Hebels / die Sperrklinke k gegen die Wirkung ihrer Feder zurückdrückt, so dafs sie ausgelöst wird und die Stange h durch die Oeffnung der Führungsbacke ρ hindurchgleiten kann. Die Hakenstange m (Fig. 6 und 7) hat einen Haken n, dessen Oeffnung von der Gröfse des Durchmessers der Zapfen i und j ist. Der Haken η selbst ist in einem Gelenk gegen die Wirkung einer Blattfeder 0 drehbar, und zwar befindet sich diese Feder auf der der Oeffnung des Hakens η entgegengesetzten Seite.
Die Wirkungsweise des Riemenauflegers ist folgende:
Bei nicht aufgelegtem Riemen s hängt der Aufleger in der Stellang Fig. 1 auf der Welle. Der Riemen liegt dabei auf dem Umfang des Lagers b des Auflegers α auf. Das Auflegen des Riemens wird in der Weise · vorbereitet, dafs der obere Zapfen i der Gleitstange h mittels der Hakenstange m gefafst und, wie Fig. 2 zeigt, nach oben gestofsen wird, bis die Sperrklinke k einschnappt, die Stange h beim Loslassen also nicht wieder herabgleiten kann.
Darauf wird mit der Hakenstange m der obere Zapfen i von der anderen Seite gefafst, wie Fig. 3 zeigt, und nun der Aufleger mittels der Stange m aus der Lage Fig. 3 in die Lage Fig. 4 herumgeschwungen. Infolge der Ausbildung des Hakens η dieser Stange, wonach dessen seitliche Oeffnung kleiner ist als die lichte Weite des Hakenringes, kann hierbei ein Herausgleiten des Zapfens aus dem Haken (wie es bei einer Gabelstange häufig geschah) nicht eintreten. Durch das Herumschwingen des Auflegers ist der Riemen s, der während dieses Vorganges durch die Theile def am Abgleiten verhindert wird, in der Stellung Fig. 4 aufgelegt, und der Auflegearm hat nun das Bestreben, noch weiter in der Drehrichtung der Scheibe mitzuschwingen und die Hakenstange m mitzunehmen. Der diese haltende Arbeiter würde sonach einen starken Ruck in den Händen verspüren, der ihm unter Umständen die Stange entreifsen oder doch einen gefährlichen Schlag verursachen könnte. Indem aber die lebendige Kraft des Auflegers dazu benutzt wird, die Feder ο des Hakens η zu spannen, tritt ein solcher Stofs oder Ruck1 nicht ein, sondern die mitnehmende Kraft wird elastisch aufgehoben und so die Weiterbewegung' des Riemenauflegers stofsfrei gehemmt. i
Würde aber der Gleitarm /; in der Lage! Fig. 4 verbleiben, so könnten beim Abwerfen! des Riemens Unzuträglichkeiten entstehen, in-!, dem der Riemen an dem Arm hängen bleiben \ und, statt auf das Lagert zu fallen, den Auf- < leger fassen und hierbei Beschädigungen hervorrufen könnte. Es wird daher nach dem ; Loslassen des Zapfens i mit der Hakenstange m \ der untere Zapfen j gefafst und herabgezogen, ' wie Fig. 5 zeigt, so dafs die Sperrklinke k, wie oben beschrieben, ausgerückt wird und ; die Gleitstange h wieder in die Anfangsstellung ' der Fig. 1 gezogen werden kann. .'
Bei dieser Wirkungsweise hat die im Wesent- j liehen aus dem Gleitarm h und dem Haken η · der Hakenstange bestehende Vorrichtung den Vortheil, dafs das Auflegen des Riemens durch; Herumschwingen des Auflegers ohne die Gefahr des Herausgleitens aus der Stange sicher* geschehen kann, dafs das Weiterschwingen de< Auflegers nach Auflegung des Riemens sichel und ohne Stofs erfolgen kann, und dafs beim' Abwerfen des Riemens Störungen durch den Aufleger nicht eintreten können, d. h. dafs'-. Nachtheile vermieden werden, die sich bei der Ausfuhrungsform des Riemenauflegers, wie ihn die Patentschrift 122255 zel'Sf) ergaben.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcH :
    Riemenaufleger mit abgeschrägter drehbarer Auflegeleiste und an dieser angeordneten, das Abgleiten des Riemens während des Auflegens verhütenden Theilen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Lager des Auflegers eine Führung für einen verschiebbaren Gleitarm mit zwei Zapfen an den Enden trägt, der sich in der hoch geschobenen Lage selbsttätig feststellt, während zum Ausschwingen des Auflegers mittels dieses verschiebbaren Gleitarmes eine Hakenstange dient, deren ringförmiger Haken eine Oeffnung von kleinerem Durchmesser hat, als die lichte Weite des Ringes beträgt und der in der der Oeffnung entgegengesetzten Richtung federt, zum Zweck, den Aufleger mittels der Hakenstange und des Gleitarmes ohne die Gefahr des Abspringens'aus dem Haken umlegen, die Weiterbewegung ohne Stofs hemmen und nach dem Auflegen des Riemens den hochgestofsenen Gleitarm unter Auslösung seiner selbsttätigen Sperrung in die beim Abwerfen des Riemens nicht störende Ruhelage zurückführen zu können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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