DE133992C - - Google Patents

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DE133992C
DE133992C DENDAT133992D DE133992DA DE133992C DE 133992 C DE133992 C DE 133992C DE NDAT133992 D DENDAT133992 D DE NDAT133992D DE 133992D A DE133992D A DE 133992DA DE 133992 C DE133992 C DE 133992C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/18Liquid substances or solutions comprising solids or dissolved gases

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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Strahl- und Zerstäubungsapparat des Patentes 124676 kann es vorkommen, dafs zwischen dem Kolben e und seinen Gleitflächen im Cylinder etwas Druckwasser durchdringt und sich in ungehöriger Weise mit der Desinfectionsflüssigkeit mischt, wenn der Kolben gegen die Gleitflächen nicht genügend abgedichtet ist, oder auch dafs der vom Druckmittel vorwärts getriebene Kolben durch die Schwere der Desinfectionsflüssigkeit nicht wieder zurückgedrückt wird, sich also festsetzt, weil dieser Druck den Reibungswiderstand einer guten Kolbendichtung nicht zu überwinden vermag.
Damit nun die Kolbendichtung einerseits sicher wirkt und andererseits doch keinen Anlafs zum Festsetzen des Kolbens giebt, ist folgende Einrichtung getroffen worden.
Es ist zwischen dem Einlafs des Druckwassers und dem Cylinderraum für die Desinfectionsflüssigkeit eine Verbindung derart geschaffen worden, dafs das Druckmittel gegen jede Seite des Kolbens e geführt werden kann. Hierfür läfst sich zweckmäfsig die Führungsstange / benutzen, welche hohl gemacht ist, während sowohl im Einlafs als auch im Auslafs ein Mehrweghahn b1 bezw. c1 angeordnet ist. Je nach Einstellung dieser beiden Hähne ergeben sich folgende Arbeitsvorgänge.
Wenn der Hahn b1 die Verbindung der Druckmittelleitung i mit derjenigen Seite des Kolbens e herstellt, welche entgegengesetzt zu dem Cylinderraum für die Desinfectionsflüssigkeit sich befindet und wenn der Hahn c1 diesen Raum mit dem Spritzschlauch g verbindet, so wird die Desinfectionsflüssigkeit mittels des Druckmittels herausgetrieben (Fig. 1).
Ist das geschehen und soll der Cylinder a wieder mit Desinfectionsflüssigkeit gefüllt werden, so wird der Hahn b1 so eingestellt, dafs er die Druckmittelleitung i mit der Hohlstange/ verbindet (Fig. 3), und der Hahn c1 wird so umgestellt, dafs er die Hohlstange f mit dem Cylinderraum für die Desinfectionsflüssigkeit verbindet. Das Druckmittel tritt alsdann in diesen Raum ein und schiebt den Kolben e wieder zurück; ferner liefert es, wenn Wasser als Druckmittel benutzt wird, in diesem Raum diejenige Wassermenge, mit welcher das Desinfectionsmittel (Karbolsäure) in einem bestimmten Verhältnifs zu verdünnen ist. Letzteres wird aus dem verschliefsbaren Mefsbehälter d1 zugeführt.
Das Druckwasser wird also nicht nur zum Zurückschieben des Kolbens, sondern auch noch als Mischflüssigkeit für das Desinfectionsmittel benutzt. Auch das ist sehr zweckmäfsig, weil dadurch das Mischen der Desinfectionsflüssigkeit und Aufbewahren derselben aufserhalb des Apparates in einem besonderen Behälter unnöthig geworden ist und weil durch die lebhafte Bewegung des unter Druck eingelassenen Wassers eine innige Mischung veranlafst wird. Das richtige Mengenverhältnifs
zwischen Wasser und Desinfectionsmittel wird ohne Weiteres dadurch erreicht, dafs das Desinfectionsmittel im Mefsbehä'lter d1 und das Wasser im Cylinder α abgemessen wird.
Wenn der Apparat in Betrieben benutzt wird, in welchen warmes Druckwasser vorhanden ist, kommt auch das dem Apparate zu Gute, weil das warme Wasser ein Festfrieren der Apparatentheile verhindert.
Anstatt dafs die Stange/ als Umleitung für das Druckmittel benutzt wird, kann wohl auch eine besondere Leitung vorhanden sein.
Wohlverstanden findet die Mischung von Wasser und Desinfectionsmittel immer nur dann statt, wenn der Cylinder α gegen den Spritzschlauch g abgeschlossen ist, und erst, wenn die Mischung im richtigen Mengenverhältnifs erfolgt ist, wird sie nach Umstellung der Hähne b1 und cl durch den Schlauch g ausgespritzt. Während der Spritzthätigkeit bleibt also die Desinfectionsflüssigkeit durch' den Kolben von dem Druckwasser stets getrennt. Das Zusammenbringen von Wasser und Desinfectionsmittel geschieht also nicht etwa im Sinne der Patentschrift 79506, nach welcher während des Mischens auch gleichzeitig ausgespritzt wird und somit ein bestimmtes Mischungsverhältnifs nicht innegehalten werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Die Ausbildung des durch Patent 124676 geschützten Apparates zum Ausspritzen und Zerstäuben von Desinfectionsflüssigkeiten dahin, dafs zwischen der Druckmittelzuleitung (i) und dem Cylinderraum für die Desinfectionsflüssigkeit eine an- und abstellbare Umleitung angeordnet ist, welche es ermöglicht, das Druckmittel auch zum Rückschube des Kolbens und bei Verwendung von Wasser als abmefsbare Mischflüssigkeit für das bemessene zugeführte Desinfectionsmittel benutzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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