DE13317C - Vorrichtung zum Verstellen von Stellriemscheiben und zum Ausrücken von Reibungs-Kuppelungen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen von Stellriemscheiben und zum Ausrücken von Reibungs-Kuppelungen

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DE13317C
DE13317C DENDAT13317D DE13317DA DE13317C DE 13317 C DE13317 C DE 13317C DE NDAT13317 D DENDAT13317 D DE NDAT13317D DE 13317D A DE13317D A DE 13317DA DE 13317 C DE13317 C DE 13317C
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shaft
attached
muff
disengaging
adjusting
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DENDAT13317D
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A. LEUPOLO in Dresden, Marienstr. 1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/54Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47:/^A£CHINENELEMENTE.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. October 1880 ab.
Die bekannten Stellriemscheiben kann man, wenn die Wellen sehr schnell laufen, meist nur nach einer Richtung hin verstellen, entweder nur verkleinern oder nur vergröfsern. Will man die Scheiben nach der anderen Richtung hin verstellen, so mufs man, wie der Erfinder bemerkt, das Stellrad schneller drehen als die Welle, und das ist bei schnell umlaufenden Wellen nicht möglich.
Die bekannten Stellriemscheiben haben nur ein Stellrad, der Erfinder bringt deren zwei an. In Fig. ι ist α die Welle, b ein auf dieser Welle befestigter Stern mit sechs Armen c. Die Arme sind hohl, und in denselben bewegen sich die Arme d der Scheibentheile e. Die Arme d sind rund und mit flachem Gewinde versehen. Die Mutter auf dem Arm d bildet ein Kegelrad/, welches in den durchbrochenen Theil des Armes c eingepafst ist. Dreht man das Kegelrad /, so wird der Arm d und der Kranztheil e nach aufsen oder nach innen geschraubt. Um das Rad f zu drehen, sind die Räder g und h angebracht.
Da man bei grofser Geschwindigkeit der Welle α wohl in der Lage ist, die Stellräder g und h zurückzuhalten und zu bremsen, aber nicht, sie schneller zu drehen als die Welle a, so ist man auch immer nur in der Lage, die Mutter nach der Richtung zu bewegen, welche dem Zurückhalten des Rades entspricht, vorausgesetzt dafs man nur eines der beiden Stellräder g oder h in Anwendung gebracht hätte.
Um nun auch bei der gröfsten Geschwindigkeit in der Lage zu sein, die Mutter/nach zwei Richtungen, also nach links und rechts drehen zu können und mit ihr den Durchmesser der Riemscheibe zu vergröfsern oder zu verkleinern, werden hier zwei Handstellräder g und h angewendet, welche derart auf das Rad / einwirken, dafs man immer nur eines dieser Räder g oder h zurückzuhalten braucht, um dadurch entweder den Links- oder den Rechtsgang der Mutter / zu erzielen.
Da es in vielen Fällen angenehm sein würde, die beiden Stellräder g und h auf einer Seite der Riemscheibe zu haben, so stellen die Fig. 3 und 4 eine solche Anordnung dar. In die Flachscheibe i ist eine spiralförmige Nuth geschnitten, und die Arme d sind als Zahnstangen geformt, deren Zähne in die Nuthwindungen der Scheibe i eingreifen. Das Stirnrad k dreht sich aufser um seine eigene Axe, ebenso wie in den Fig. 1 und 2 das Rad /, noch um die Axe der Welle a. Durch das Handrad g wird die Scheibe i direct zurückgehalten, durch Bremsen von h wird mittelst des Zwischenrades k die Scheibe i zu schnellerem Umlauf als die Welle a genöthigt.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen andere Anordnungen. Bei Fig. 5 sind besondere Schrauben angeordnet, welche in die Muttergewinde der Arme eingreifen. Bei Fig. 6 und 7 sind die Zahnräder durch Reibungsräder ersetzt, gegen welche die zwei Stellräder geprefst werden.
Die Anordnung zweier Handräder kann man nicht nur zur Verkleinerung und Vergröfserung von Riemscheiben u. dergl. benutzen, sondern auch zum Aus- und Einrücken von Kupplungen. Fig. 8 stellt eine Stellscheibe dar, wie sie in Fig. 3 schon gezeigt ist. Wenn man hier durch Festhalten eines der Stellräder / oder g die

Claims (3)

  1. Scheibe vergröfsert, so legen sich die Kranzausschnitte e an die Innenseite eines Muffes m. Dieser Muff ist an einer zweiten Welle befestigt oder treibt sonst durch Zähne, Riemen u. dergl. einen anderen Maschinentheil. Durch das Anlegen der Theile e wird der Muff in Drehung gesetzt oder umgekehrt die Welle a. Es wird also hier dieser .Mechanismus als Mittel benutzt, eine Kupplung auch während des schnellsten Ganges ein- und auszurücken.
    P ATEN τ-Ansprüche:
    i. Ein Mechanismus, welcher auf einer umlaufenden Axe angebracht ist, mittelst dessen man durch Festhalten und Bremsen zweier lose auf derselben Axe laufenden Scheiben oderRäder jederzeit entweder eine langsamere oder eine schnellere Bewegung als die der Axe erzielen kann, wobei die beiden zu bremsenden Räder durch ein drittes Rad, welches nicht auf derselben Axe sitzt, mit einander verbunden sind, wie beschrieben.
  2. 2. Die Anwendung dieses Mechanismus zur Vergröfserung und Verkleinerung von Stellriemscheiben, zur Ein- und Ausrückung von Kupplungen oder zur Hervorbrmgung zweier entgegengesetzten Bewegungen irgend eines Mechanismus, welcher auf einer umlaufenden Welle befestigt ist.
  3. 3. Das Ineinandergreifen der Theile bei Stellriemscheiben, wie die Zeichnung darstellt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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