DE133025C - - Google Patents

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DE133025C
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ring
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der deutschen Patentschrift 117986 sind aus Blechen aufgebaute Anker und Induktoren beschrieben, bei welchen unter Fortfall des schweren gufseisernen Gehäuses der Blechring unmittelbar oder durch constructive Zwischenglieder verspannt wird.
Einfache theoretische Betrachtungen lehren, dafs es nicht erforderlich ist, den Blechring durchweg und lediglich in sich selbst zu verspannen, sondern es genügt, wenn derselbe an den Stellen der tiefsten Einbiegung hinausgedrückt bezw.. an den Stellen der gröfsten Ausbiegung hineingeprefst wird, und dieses zwar in der Weise, dafs man unmittelbar an den Punkten der gröfsten Auslegung oder Einbiegung Zug- oder Druckorgane an dem Ringe selbst hezw. an den Segmenten, desselben angreifen läfst.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellen Fig. 1 bis. 3 und Fig. 7 und 8 die Erfindung schematisch dar. Fig. 4 bis 6 und Fig. 9 bis 15, zeigen einige Ausführungsbeispiele.
Nehmen wir an, der Blechring a (Fig. 1) besitzt zwei Stützpunkte b c, dann wird die Durchbiegungslinie d eine annähernd herzförmige Gestalt annehmen. Läfst man nun an den Punkten der gröfsten Ausbiegung, im vorliegenden Fall an drei Punkten von aufsen her, Druckkräfte e oder von innen Zugkräfte_/ angreifen, dann können diese die durch das Eigengewicht hervorgerufenen Deformationen beseitigen. Wie Fig. 2 zeigt, kann man die Rundung des Blechringes α auch dadurch wieder herstellen, dafs man an den Punkten der tiefsten Einbiegung von innen wirkende Druckkräfte g oder nach aufsen hin wirkende Zugkräfte h auf den Blechring einwirken läfst. In gleicher Weise verfährt man bei Ringen mit drei und mehr Stützpunkten. Wie Fig. 3 zeigt, ähnelt die Durchbiegungslinie d eines Ringes mit drei Stützpunkten b c i derjenigen von Ringen mit zwei Stützpunkten. Die Deformationen in der oberen Hälfte des Ringes α werden wie in Fig. r und 2 entweder an den Stellen der gröfsten Ausbiegung ef oder an denen der tiefsten Einbiegung g h durch Zug- bezw.. Druckkräfte beseitigt.
Fig. 4 bis 6 stellen einige praktische Ausführungsbeispiele dar. An dem in zwei Punkten b c gestützten Blechring α (Fig. 4 und 5) wird die Deformation desselben dadurch verhindert, dafs an den Punkten der gröisten Ausbiegung die Wangen getheilt und mittels zwischengelegter-Bolzen m, Rollen, Kugeln, Schneiden oder dergl, drehbar gegen einander angeordnet sind. Zugbolzen η auf der Aufsenseite (Fig. 4) oder Druckbogen ο auf der Innenseite (Fig. 5) verbinden die Wangensegmente. Diese Bolzen können auch an am Blechkranz selbst angebrachten Flanschen angreifen, ferner kann der elastische Blechring selbst als Gelenk dienen. Durch Anziehen dieser Bolzen tritt ein Verflachen der Wangensegmente und des Blechkranzes ein, der ausgebogene Kranz wird nach innen hineingebogen. Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 6; hier sind Zugstangen q angeordnet, welche theils unmittelbar, theils mittels einer Stützplatte r an den Punkten der gröfsten Deformation angreifen.
Die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele ■ bezogen sich auf Blechringe mit nur zwei Stützpunkten, bei welchen die Deformation
des Ringes dadurch verhindert wird, dafs man Zug- oder Druckkräfte auf die Punkte der gröfsten Ausbiegung einwirken Iäfst. Naturgemäfs lassen sich die gleichen Einrichtungen auch für Blechringe mit mehr Stützpunkten (Fig. 3) anwenden, ebenso wie man auch die gleichen Einrichtungen zur Verhinderung der Deformation .der Ringe an den Stellen der tiefsten Einbiegungen verwenden kann. Es ist sogar möglich, den Blechring zugleich an den Punkten der gröfsten Aus- und Einbiegung bezw. auch nur an einigen dieser Punkte zur Herstellung der Rundung zu fassen.
Vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf volle Blechringe, sondern ist in gleichartiger Weise auch für Halbringe oder noch kleinere Ringtheile anwendbar.
Fig. 7 und 8 zeigen in schematischer Form, dafs man die Deformationen stehender (t) oder hängender (v) Halbringe mit zwei Stützpunkten b c ebenfalls dadurch beseitigt, dafs man (\7ergl. die Durchbiegungslinien u bezw. w) Druckoder Zugorgane efg h an den Punkten der gröfsten Ein- oder Ausbiegung angreifen Iäfst. In gleicher Weise wird bei Halbringen oder Segmenten mit mehr als zwei Stützpunkten verfahren.
Die praktische Ausführung derart verspannter Halbringe oder Segmente schliefst sich den Ausführungsformen für volle Ringe an. In den Fig. 9 bis 11 greifen Zugorgane an den Punkten der gröfsten Ausbiegung des Halbringes t an. Nach Fig. 9 wird die Deformation durch die in Fig. 4 dargestellte Zugvorrichtung m η oder sinngemäfs wie oben auch durch Druckschrauben beseitigt. In Fig. 10 sind die Punkte der gröfsten Ausbiegung durch Zugstangen ρ verbunden und bei der Construction nach Fig. 11 erhalten die Zugstangen q ihren Stützpunkt aufserhalb des Halbringes t an den Füfsen der Grundplatten oder im Fundament selbst. Eine Bauart, bei welcher am Punkte der gröfsten Einbiegung die Deformation durch ein Druckorgan, und zwar durch eine Säule s verhindert wird, zeigt Fig. 12, während nach Fig. 13 die Durchbiegung im Scheitel durch Anziehen von Zugschrauben ο beseitigt wird, welche auf der Innenseite angeordnet sind, oder sinngemäfs durch aufsenliegende Druckorgane.
Zwei Ausführungsbeispiele für aufgehängte Halbringe zeigen Fig. 14 und 15.
-■■ In Fig. 14 wird ein aufgehängter Halbring ν mit drei Stützpunkten bei an den Stellen seiner tiefsten Durchbiegung durch Zugschrauben η gefafst, die in vorbeschriebener Weise an den Wangensegmenten oder am Blechkranz selbst angeordnet sind. Bei einem aufgehängten Halbring ν mit nur zwei Stützpunkten b c (Fig. 15) kann man jede Deformation an dem Punkte der tiefsten Durchhängung durch unmittelbar an diesen Punkt angreifende Zugstangen q öder auch durch Vermittelung einer Stützplatter (Fig. 15) aufheben.
Es sei nochmals besonders hervorgehoben, dafs vorliegende Erfindung für Vollringe, Halbringe und Segmente gelten soll, und dafs man die Deformation nicht nur beseitigen kann durch ein Angreifen an allen Punkten der gröfsten Ausbiegung oder Einbiegung, sondern dafs es auch schon genügt, diese Zug- oder Druckorgane an nur einigen Punkten dieser gröfsten Aus- und Einbiegungen angreifen zu lassen. Ferner ist es auch angängig, die Druck- und Zugorgane in Punkten des Blechringes bezw. der Segmente angreifen zu lassen, welche solchen Punkten der gröfsten Ein- und Ausbiegung nur benachbart sind.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Aus Blechringen oder Segmenten bestehender ruhender Anker oder Induktorring für elektrische Maschinen ohne besonderes Gehäuse, gekennzeichnet durch Zug- oder Druckorgane, welche an einem oder mehreren Punkten der gröfsten Deformation oder in der Nähe derselben zur Beseitigung der Ein- oder Ausbiegungen angreifen, ohne dafs diese Organe für sich eine in sich geschlossene Verspannung bilden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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