DE132985C - - Google Patents

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DE132985C
DE132985C DENDAT132985D DE132985DA DE132985C DE 132985 C DE132985 C DE 132985C DE NDAT132985 D DENDAT132985 D DE NDAT132985D DE 132985D A DE132985D A DE 132985DA DE 132985 C DE132985 C DE 132985C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/001Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces
    • B23K35/002Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces at least one of the workpieces being of light metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemically Coating (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 132985 — KLASSE 49/.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1900 ab.
Das Löthen von Aluminiumflächen bietet bekanntlich bedeutende Schwierigkeiten, die von den eigentümlichen chemischen Verhältnissen des Aluminiumoxydes und von der grofsen specifischen Wärme und dem Wärmeleitungsvermögen, sowie den elektrischen Eigenschaften dieses Metalles herrühren. Trotz der Wichtigkeit der Sache und zahlreicher schon angestellter Versuche ist man bis jetzt nicht im Stande gewesen, durch ein starkes, haltbares und leicht vorzunehmendes Löthen Aluminiumgegenstände zu verbinden. Vor allem ist die Verwendung von Kupfer, Zinn oder Silber enthaltenden Löthen für Aluminiumleitungsdrähte unzweckmäfsig wegen des elektromagnetischen Charakters dieser Metalle dem Aluminium gegenüber.
Beim vorliegenden Verfahren wird als fremdes Metall ausschliefslich Zink verwendet, das bezüglich seines elektrochemischen Verhaltens dem Aluminium sehr nahe kommt. Das Löthen mittelst Zink- oder Aluminium-Zinklegirungen ist an sich bereits bekannt. Kennzeichnend für das vorliegende Verfahren ist in erster Linie das stufenweise Auftragen von Löthmetall. Zuerst werden die "Aluminiumflächen mit einer festhaftenden Zinkschicht versehen und darauf die Zinkflächen mittelst einer Aluminium - Zinklegirung an einander gelöthet. Flufsmittel werden dabei nicht angewendet. Das Verfahren wird derart ausgeführt, dafs zunächst in bekannter Weise durch Feilen oder dergl. die Löthflächen gereinigt werden. Darauf wird bei gleichzeitiger Anwärmung mittelst einer Löthlampe, eines Löthkolbens, des elektrischen Stromes oder dergl. eine dünne Schicht von Zink auf die reinen Aluminiumflächen aufgebracht, z. B. dadurch, dafs man einen Zinkstreifen über diese Flächen reibt. Auf die verzinkten Löthflächen wird alsdann eine gleichmäfsige Schicht der Aluminium-Zinklegirungen aufgeschmolzen, worauf man die Löthflächen gegen einander hält und die Löthstelle erhitzt, bis die Legirung zu fliefsen anfängt, wobei Unreinheiten und überflüssiges Löthmaterial dadurch beseitigt werden, dafs man die beiden Gegenstände gegen einander reibt; das Löthen ist dann beendet.
Die bereits bekannten Aluminium - Zinklegirungen sind für den vorliegenden Zweck entweder zu aluminiumreich, oder aber zu aluminiumarm. Die aluminiumarmen Legirungen enthalten höchstens 15 pCt. Aluminium, öfters nur 5 bis 10 pCt. Die Legirung, die sich bei Ausführung des vorliegenden Löthverfahrens am besten bewährt, enthält dagegen etwa 29 pCt. Aluminium. Die Mengen des Zinks und des Aluminiums verhalten sich hier zu einander wie die Atomgewichte oder etwa wie 2χ/2 : i. Die nach diesem ^erlfaltnifs zusammengesetzte Legirung zeigt-sehr auffallende Eigenschaften,· und zwar besonders eine Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Bruch, welche die anders zusammengesetzten Aluminium - Zinklegirungen in demselben Mafse nicht aufweisen. Die letzteren sind im Gegentheil gewöhnlich spröde und leicht brüchig und haben sich thatsächlich als Aluminiumloth nicht bewährt. Es ist durch Versuche festgestellt worden, dafs Löthungen, bei deren

Claims (2)

  1. zweiter Stufe eine etwas aluminiumärmere oder aluminiumreichere Legirung zur Verwendung gelangt, bei Weitem nicht so haltbar und unter allen Bedingungen dauerhaft sind, wie diejenigen , welche mittelst einer Legirung mit äquimolekularem Mengenverhältnis hergestellt sind. Eine auffallende Schwächung der Löthstelle tritt sofort ein, wenn man sich von diesem Zusammensetzungsverhältnifs nur wenig entfernt, während andererseits die ausgezeichneten Eigenschaften der neuen Legirung um so mehr hervortreten, je vollständiger und inniger die beiden Metalle mit einander legirt sind bezw. je öfter die Legirung umgeschmolzen worden ist.
    I3ATENT-AnSPRUCHE :
    ι. Verfahren zum Löthen von Aluminiumgegenständen mittelst einer Aluminium-Zinklegirung, dadurch gekennzeichnet, dafs die ■geschabten Aluminiumflächen zuerst in der Hitze mit je einer Zinkschicht versehen, sodann diese Zinkschichten mit der AIuminium-Zinklegirung bedeckt und hierauf unter Erhitzen an einander gelöthet werden.
  2. 2. Ein Loth zur Ausführung ' des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Legirung von Aluminium und Zink ein Mischungsverhältnifs von etwa ι Theil Aluminium auf etwa 2T/2 Theile Zink enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744952C (de) * 1937-10-06 1944-01-06 Walther Zarges Dipl Ing Verfahren zur Anbringung des Lotes beim Hartloeten von Aluminium und Aluminiumlegierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744952C (de) * 1937-10-06 1944-01-06 Walther Zarges Dipl Ing Verfahren zur Anbringung des Lotes beim Hartloeten von Aluminium und Aluminiumlegierungen

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