DE132908C - - Google Patents

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DE132908C
DE132908C DENDAT132908D DE132908DA DE132908C DE 132908 C DE132908 C DE 132908C DE NDAT132908 D DENDAT132908 D DE NDAT132908D DE 132908D A DE132908D A DE 132908DA DE 132908 C DE132908 C DE 132908C
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/58Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
    • B65D90/587Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a linear motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Absperrschieber an Silos, Schüttböden o. dgl., bei denen eine Reihe von neben einander liegenden Schüttöffnungen vorgesehen sind. Die Erfindung besteht darin, dafs die Schieber mit einer gemeinschaftlichen, um ihre Längsachse schwingenden Welle derart verbunden sind, dafs ein oder mehrere- Schieber unabhängig von den anderen oder sämmtliche Schieber zugleich geöffnet bezw. geschlossen werden können. '
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι einen Theil eines mit der Vorrichtung versehenen Schiffsraumes im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt desselben,
Fig. 3 die für die Schieber vorgesehenen Kupplungsvorrichtungen, ■ . -
Fig. 4 Einzelheiten der einen der Kupplungsvorrichtungen,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Schieberanordnung, .
Fig. 6 eine Einzelheit einer Antriebswelle,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6,
Fig. 8 und 9 Einzelheiten der Ausrücker,
Flg. 10 den oberen Theil dieser Ausrücker in vergröfsertem Mafsstabe und
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11 -11 der Fig. 10.
Der Boden der Vorrathskammer eines Schiffes ι ist mit einer Reihe neben einander angeordneter Ausfalltrichter 4 versehen, die mittelst Schieber 5 geschlossen bezw. geöffnet werden können. Diese Schieber 5 liegen sä'mmtlich in einer wagerechten Ebene und werden in Nu then zwischen den Führungsleisten 13 geführt. Zwecks Reibungsverminderung und Verhütung des Festsetzens feinkörnigen Materials in den Nuthen besteht die untere Führungsbahn der Schieber 5 aus in gleichen Abständen unter einander angeordneten, oben abgerundeten Zähnen 14 (Fig. 5). An der der Zugrichtung zugekehrten Seite jedes Schiebers ist eine Gelenkstange 15 (Fig. 1 und 5) angelenkt, die andererseits mit einem auf der um ihre Längsachse schwingenden Welle 17 festsitzenden Hebelarm 16 gelenkig verbunden ist. Die Welle 17 bildet dann das Verbindungsglied für die einzelnen mit den Schiebern 5 in Eingriff stehenden Theile 15 und 16, so dafs durch diese gemeinschaftliche Welle 17 sämmtliche Schieber 5 bewegt werden können.
Das lose drehbar auf der Welle 17 sitzende Ende des Hebelarmes 16 ist als Kupplungsmuffe 29 ausgebildet. Dieser Muffe 29 gegenüber ist auf der Welle 17 mittelst Feder und Nuth eine in der Längsrichtung derselben verschiebbare Gegenmuffe 30 angeordnet, welche an der Drehung der Welle Theil nehmen mufs und mit der Muffe 29 in Eingriff gebracht wird, sobald der Schieber 5 des betreffenden Ausfalltrichters 4 geöffnet oder geschlossen werden soll.
Zu diesem Zwecke ist für jeden Schieber 5 eine Ausrückvorrichtung vorgesehen, welche vom Deck des Schiffes aus bedient werden kann.
Diese Ausrückvorrichtung besteht im Wesentlichen aus dem mittelst Zapfens 3 1 in die ring-
förmige Nuth 300 der Muife 30 eingreifenden Ausrücker 32, welcher andererseits an die Gelenkstange 34 angelenkt ist, die wiederum mit der Stange 33 starr verbunden ist, und ferner aus einer Hubvorrichtung, welche die Stange 33 um ihre Längsachse dreht und welche mittelst des Handgriffes 40 bewegt wird.
Die Hubvorrichtung ist aus zwei in Winkelarmen 303, 304, 395 gegenseitig geführten Stangen 37 und 38 (Fig. 2, 8 und 9) gebildet, von denen die Stange 38 mit ihrem unteren Ende durch einen Hebel 35 mit dem knieförmig gebogenen Ende 301 (Fig. 6) der Stange 33 verbunden ist und das auf Deck ragende Ende der Stange 37 eine auf derselben drehbare, mit einem Handgriff 40 und Anschlag 42 versehene Hülse 41 trägt. Die Hülse 41 ist durch eine Unterlagsplatte 402 (Fig. 10) geführt, welche aufserdem einen Schlitz 401 zum Durchführen des Anschlags 42 besitzt. Zwischen den Winkelarmen 303 und 305, sowie 305 und 304 sind Schraubenfedern 39 angeordnet, zum Zweck, die Hubvorrichtung im gewünschten Augenblick selbstthä'tig wieder in ihre Ruhelage zu bringen.
Die Wirkungsweise der Hubvorrichtung ist folgende:
Sollen die auf der schwingenden Welle 17 sitzenden Muffen 29, 30 gekuppelt werden, so wird die Hubvorrichtung mittelst des Handgriffes 40 so weit nach unten gedrückt, dafs der Anschlag 42 unterhalb der Oeffnung der Platte 402 zu stehen kommt und durch eine beliebige Umdrehung der Hülse 41 ein unfreiwilliges Zurückgehen der Hubvorrichtung durch die Unterlagsplatte 402 verhindert wird. Die niedergehende Bewegung des Hubgeslänges hat eine einseitige Drehung der Stange 33 um ihre Längsachse zur Folge. Hierbei bringt die Stange 33 die Gelenkstange 34 aus ihrer senkrechten Stellung in eine geneigte (Fig. 3), wobei der Ausrücker 32 die mit ihm in Eingriff stehende Muffe 30 auf der Welle 17 in der Längsrichtung derselben verschiebt und mit der Muffe 29 in Verbindung bringt. Auf diese Weise ist die Kupplung hergestellt, und erfolgt die Entkupplung in umgekehrter Richtung.
Der Antrieb der schwingenden Welle 17 erfolgt zweckmäfsig durch eine im Schiff angeordnete Kraftmaschine, mit deren Kolbenstange die Welle gekuppelt ist. So kann z.B. im Schiffsräume eine Dampfmaschine untergebracht werden, mit deren' Kolbenstange 44 (Fig. 2) die Welle 17 durch einen auf letzterer festsitzenden Hebelarm 43 und eingeschalteter Gelenksfange 46 in Verbindung steht. Mit dem Ventil des Schieberkastens des Cylinders 45 ist eine Pleuelstange verbunden, die an ihrem anderen Ende eine Hebelstange 55 angreift, welche mit der oberen Kolbenstange durch eine Führung 56 in Eingriff steht. An das andere Ende der Stange 55 ist ferner eine Gelenkstange 57 angelenkt, die mit einem auf Deck des Schiffes angeordneten Hebelgestänge 58, 59, 60 in Verbindung steht. Letzteres dient dazu, um vom Deck des Schiffes aus die Kraftmaschine anlaufen bezw. abstellen zu können und zu ermöglichen, dafs die ganze im Innern des Schiffes angeordnete Vorrichtung zum Oeffnen bezw. Schliefsen der Absperrschieber 5 von Deck aus bedient werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Absperrschieber von Silos, Schüttböden o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Bewegung der neben einander liegenden Schieber (5) dienenden Hebel (15) an Stangen (16) angelenkt sind, welche lose drehbar auf der Antriebswelle (17) sitzen, aber einzeln oder gemeinsam durch Verschieben von mit der Welle (17) durch Feder und Nuth verbundener Kuppliingsmuffen (30) an die Antriebswelle (17) angekuppelt werden können, zum Zweck, jeden einzelnen Schieber unabhängig von einem anderen bezw. sämmtliche Schieber zugleich öffnen bezw. schliefsen zu können.
  2. 2. Eine besonders für Leichterschiffe geeignete Ausführungsfonn der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Kupplungen ein- und ausschaltenden Vorrichtungen mittelst eines Hebelgestänges (37, 38) von einer beliebigen Stelle, z. B. vom Deck des Schiffes aus, bedient werden können.
  3. 3. Eine Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer drehbar auf dem oberen Ende (37) des Hebelgesta'nges (37,38) angeordneten Hülse (41) mit Anschlag (42), der zur Verriegelung des Hebelgestänges (37, 38) bezw. der durch das letztere bewegten Kupplungsmuffen (29, 30) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221151B (de) * 1961-11-03 1966-07-14 Vereniging Station Voor Maalde Bedienungsvorrichtung fuer die Verschlussschieber einer Anzahl von Silos oder aehnlicher Behaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221151B (de) * 1961-11-03 1966-07-14 Vereniging Station Voor Maalde Bedienungsvorrichtung fuer die Verschlussschieber einer Anzahl von Silos oder aehnlicher Behaelter

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