DE132842C - - Google Patents

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DE132842C
DE132842C DE1901132842D DE132842DD DE132842C DE 132842 C DE132842 C DE 132842C DE 1901132842 D DE1901132842 D DE 1901132842D DE 132842D D DE132842D D DE 132842DD DE 132842 C DE132842 C DE 132842C
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DE
Germany
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plow
shaft
impeller
horizontal
furrow
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DE1901132842D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B27/00Clod-crushers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits mehrfach versucht worden, an Pflügen Einrichtungen anzubringen, welche das durch die Pflugschar umgewendete Erdreich zerkleinern und damit ein nachfolgendes Eggen überflüssig machen sollten. Man brachte dazu meist einen in der Höhe einstellbaren Arm auf der Furchenseite am Pfluge an, welcher mit festen Zinken oder ähnlichen Einrichtungen versehen war.
Vorliegende Erfindung besteht nun darin, dafs an Stelle der festen Zinken u.'s. w. auf der Furchenseite eine horizontale Welle angebracht ist, welche in bekannter Weise mit zweckmäfsig gekrümmten Daumen besetzt ist, die in Umdrehungen versetzt werden. Diese Anordnung hat der mit den feststehenden Zinken gegenüber den Vorzug, dafs sie sich durch im Erdreich enthaltene Wurzeln u. s. w. nicht so leicht verstopft wie die feststehenden Zinken einer Egge und dadurch den Gang erschwert und dafs die Bearbeitung, des Bodens und die Zerkleinerung der Schollen eine gründlichere ist, da die Welle eine eigene. Bewegung ausführt. Die Einrichtung läfst sich, was nebenbei erwähnt werden soll, an jedem vorhandenen Pfluge anbringen.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 und 2 den neuen Pflug in Seitenansicht und Grundrifs. Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht desselben.
Die Gestalt des Pfluges ist die allgemein übliche, α ist das Schar, b der Pflugbaum, c die Sterzen. Vor dem Schar kann noch das Messer d angebracht sein. Das Neue besteht darin, dafs hinter dem Schar und auf der Streichbrettseite eine Welle e.. gelagert ist, die sich über etwa zwei Furchenbreiten seitlich erstreckt. An dieser Welle sitzt eine Anzahl gegen einander versetzter Daumen f von zweckmäfsig gekrümmter Gestalt. Hinter dem auf der Landseite geschlossenen Schar innerhalb des Streichbrettes ist ein Laufrad g angebracht, welches an seinem Umfange, mit stachelartigen Ansätzen versehen ist, um ein Eingreifen desselben in den Boden beim Fortbewegen des Pfluges und damit seine Drehung zu sichern, die in geeigneter Weise z. B. durch Kettenräder hi und Kette j auf die Daumenwelle e übertragen wird. Die Sohle des Pflugkörpers kann auch geschärft werden, um den ganzen Druck auf das Laufrad g wirken zu lassen.
Um die Daumen der Welle in verschiedener Weise wirken lassen zu können, kann die Höhenlage der Welle e verstellt werden. Die in den Hebeln m befindlichen Lager derselben werden zu diesem Zweck in einer Gabel k befestigt, die mittels der Stange / gehoben und gesenkt und in jeder Höhenlage festgestellt werden kann.
Statt der Kettenübertragung könnte unter Umständen auch eine Zahnradübertragung oder dergl. Anwendung finden.
Da das Schar auf der Landseite geschlossen ist, kann kein Erdreich zu den beweglichen Theilen gelangen und dieselben verschmutzen.
Bekannten Einrichtungen gegenüber hat die Erfindung aufserdem den Vortheil, dafs sie sich an jedem vorhandenen Pflug anbringen läfst, gleichviel ob derselbe für Beetkultur oder für Breitkultur bestimmt ist, dafs sie ferner das Unterpflügen von Stalldünger u. dgl. ge-
stattet und dafs sie nach Bedarf eine mehr
oder weniger gründliche Bearbeitung des umgepflügten Bodens vorzunehmen erlaubt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Pflug, dadurch gekennzeichnet, dafs an
    demselben auf der Streichbrettseite eine
    mit Daumen besetzte Welle (e) wagrecht
    und rechtwinklig zur Furche stehend an
    gebracht ist, welche durch ein hinter dem Schar angebrachtes Laufrad (g) in passender Weise in Umdrehung versetzt wird. Eine Ausführungsform der unter ι. beschriebenen Einrichtung, bei welcher die Daumenwelle in um die Welle des Laufrades schwingende Hebel (m) gelagert ist, deren Neigung gegen die Wagrechte mittels geeigneter Vorrichtung verändert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DE1901132842D 1901-02-28 1901-02-28 Expired DE132842C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE132842T 1901-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE132842C true DE132842C (de) 1902-08-05

Family

ID=34608402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1901132842D Expired DE132842C (de) 1901-02-28 1901-02-28

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DE (1) DE132842C (de)

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