DE131651C - - Google Patents

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DE131651C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach der vorliegenden Erfindung soll die Luftzufuhr zum Rost von Niederdruckdampfheizungen dadurch selbstthätig geregelt werden, dafs der im Kessel auftretende Druck mittelbar oder unmittelbar zum Einstellen von Klappen verwendet wird, welche die Luftzutrittsöffnungen zum Rost oder besondere Nebenöffnungen an den Zügen regeln. Hierbei dienen die Nebenöffnungen zur Einführung kalter Atifsenluft, um den Feuerzug zu vermindern. Der Wasserraum des Kessels steht mit den erwähnten Klappen durch Rohrschleifen in Verbindung, welche verschiedene Höhen haben, so dafs je nach dem im Kessel auftretenden Druck durch einzelne oder sämmtliche Rohrschleifen Wasser zu den Regelungsklappen tritt und diese entsprechend einstellt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform einer derartigen Anlage im Querschnitt.
Fig. 2 und 3 zeigen die Einrichtung der zur Verwendung kommenden Klappen.
Die neben dem Kessel α angebrachte Frischluftzuführungsöffnung c kann durch die drei Klappen ddld2 verschlossen werden. Die Achse einer solchen Klappe, z. B. d, wird durch ein Rohr e, welches bei f drehbar gelagert ist, gebildet; die Verbindung der Klappe mit dem Rohr e kann durch Schellen g erfolgen. Das Rohr e ist an einer Stelle mit einer Kröpfung h versehen, welche sich zu einem Gefäfs i erweitert. Auf der einen Seite k ist die Rohrschleife / mit dem Rohr e verbunden, auf der anderen Seite m ist ein senkrecht nach oben führendes Rohr η angeschlossen, welches oben offen ist und bezüglich seiner Länge dem auftretenden höchsten Druck im Kessel entspricht. Die Rohrverbindungen bei m und k sind so eingerichtet, dafs sich das als Achse für die Klappe dienende Rohrstück leicht in ihnen drehen kann.
Jede Klappe bezw. jedes Achsenrohr e steht durch eine Röhrschleife / P P mit dem Kessel a in Verbindung. Die einzelnen Rohrschleifen sind verschieden hoch geführt; erstrecken sie sich z. B. i, 2 und 3 m hoch, so wird zur Klappe d durch die Schleife / Wasser aus dem Kessel α übertreten bei einem Ueberdruck von 0,1 Atm., zur Klappe dl bei einem Druck von 0,2 Atm. und zur Klappe d'2 bei 0,3 Atm. Das Wasser strömt dann in die Achse e und tritt durch die Kröpfung h in das Gefäfs i ein, füllt dieses und bringt die Klappe so zum Ausschwingen, dafs sie sich senkrecht einstellt und den Luftzutritt hindert.
Die Einrichtung könnte auch so getroffen werden, dafs das vom Kessel bei bestimmtem Druck übertretende Wasser durch sein Gewicht nicht unmittelbar die Einstellung der Klappe bewirkt, sondern dafs das Wasser zunächst eine Auslösevorrichtung für die Klappe bewegt, welche dann durch einseitige Gewichtsbelastung oder in anderer Weise zur entsprechenden Einstellung veranlafst werden könnte. Tritt Wasser nach den einzelnen Klappen oder Auslösevorrichtungen über, so steigt dasselbe natürlich auch in dem zugehörigen Steigrohr n; sinkt der Druck im Kessel, so wird das Wasser zurückgesaugt und es geht die Klappe wieder in die Offenstellung zurück.
Es könnten auch eine oder mehrere Klappen in Oeffnungen angeordnet sein, welche nach den Feuerzügen führen, so dafs der auf den Rost wirkende Schornsteinzug vermindert wird.
Bei dem dargestellten Beispiel werden die einzelnen Klappen nach einander bei Auftreten verschiedener Drücke im Kessel bewegt. Das entspricht den gebräuchlichen Verhältnissen der Niederdruckdampfheizungen, bei welchen Druckschwankungen in gewissen Grenzen zulässig sind. Es kann jedoch die Einrichtung auch so getroffen sein, dafs sämmtliche Klappen zu gleicher Zeit geschlossen bezw. geöffnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Regelungsvorrichtung für Niederdruckdampfheizungen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der Zugregelungsklappe aufserhalb des Schwerpunkts ein Wasserbehälter angeordnet ist, der mit dem Wasserraum des Kessels durch die zu einem Rohr ausgebildete Achse der Klappe und eine Rohrschleife von solcher Höhe verbunden ist, dafs erst bei Erreichung eines bestimmten Kesseldruckes Wasser zur Klappe übertritt und dort durch sein Gewicht eine Verstellung der Klappe veranlafst.
    Ausführungsform der Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Anzahl von Zugklappen durch eine entsprechende Anzahl von verschieden hohen Rohrschleifen mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung steht, so dafs mit steigendem Kesseldruck die einzelnen Klappen hinter einander zur Wirkung kommen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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