DE131581C - - Google Patents

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DE131581C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/005Straightedges combined with other drawing aids

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Rahmenlineal, d, h. ein Liniirinstrument von der Gattung, nach welcher eine gewisse Anzahl von Drähten oder Stäben als Lineale in einem äufseren Rahmen angeordnet sind und daher gestatten, z.B. eine ganze Seite zu liniiren, ohne das Lineal zu bewegen.
Das neue Rahmenlineal unterscheidet sich von bisher bekannten Anordnungen dadurch, dafs dasselbe aus einer dünnen Blechplatte hergestellt, wird, woraus sich eine Menge weiter unten aufgezählter Vortheile ergeben, die mittelst der älteren Einrichtungen nicht zu erzielen sind, unter welchen namentlich der, dafs sämmtliche Lineale und nicht der Rahmen allein dicht auf dem, Papier aufliegen und daher ein viel genaueres Liniiren gestatten, hervorzuheben ist.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Lineal ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 einen Längsschnitt durch dasselbe.
Die Seite A E der Platte ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, als hohes Lineal abgebogen. Das Innere des Rechteckes ABDE ist mit Ausschnitten" oder Oeffnungen mnp qm1 nlp] ql W2 n2p2 q2 u. s. w. versehen, die parallel und in gleichen Entfernungen von einander angebracht sind.
Zwischen■ den Ausschnitten werden die frei bleibenden Flächen mit lehrreichen Bemerkungen, wie z. B. die Kurswerthe fremder Geldsorten, geometrische Formeln u. s. w. ausgefüllt. Wie schon erwähnt, wird das Lineal vorteilhaft aus einer Weifsblechplatte hergerichtet, die nach Anbringung der Inschriften, Mafse und dergl. mit Firnifs überzogen werden kann. In der Platte sind Ausschnitte mnpq u. s. w. vorgesehen, wobei jedoch nicht das ganze Material herausgeschnitten ist, sondern zuerst die Enden m η ρ q, dann wird das auszuscheidende Material in der Mitte seiner Längsachse aufgeschnitten und nach hinten umgebogen, so dafs bei m np q durch die Umbiegungen abgerundete Ränder bezw. glatte Ziehflächen erzeugt werden, wie es bei η und q (Fig. 3) zu ersehen ist.
Diese Art der Anfertigung der Ausschnitte hat nicht nur den Zweck, die Abrundung bezw. Glättung zu erzielen, sondern auch der zwischen den Ausschnitten bleibenden Fläche eine gewisse Festigkeit zu verleihen. Was nun den abgebogenen Rand A E des Instrumentes anbetrifft, so wird er durch vier Umbiegungen JFrT1T2 zweckmä'fsig vollendet. Auf diese Weise wird an dem oberen Theil eineFlächerV2 erzielt, durch" welche AE rechtwinklig erhalten und die Umlegefläche r erhalten wird, welche gestattet, Linien mit der gewöhnlichen Schreibfeder zu ziehen, ohne dabei das Lineal infolge des Vorsprunges r zu beschmutzen.
Aufserdem verleiht dieses hohe Lineal der ganzen Vorrichtung seine Festigkeit, die noch dadurch erhöht wird, dafs die Ränder bei A B und ED zwecks Erzielung glatter Endflächen und zur Versteifung der Platte umgebogen sind.
Das Lineal weist ferner kleine Zwischeneinschnitte, wie sie durch ff1 (Fig. 1) gekennzeichnet sind und einen kleinen Schieber ν auf. Dieser Schieber besteht hauptsächlich aus zwei
Stücken, die mittels Schraube und Mutter ν zusammengehalten werden.
Die Schraube ist an dem unteren Theil befestigt, während der obere Theil eine .Oeffnung zur Einführung der Schraube hat. Um sich dieses kleinen Schiebers zu bedienen, trennt man die beiden Stücke, führt sodann den unteren mit Schraube versehenen Theil in einen der Einschnitte des Instrumentes ein, sodann setzt man den oberen Theil auf, indem man die Schraube durch die kleine Oeffnung führt, setzt sodann die Mutter auf und zieht die beiden Theile des Schiebers fest gegen einander, so dafs sie gegen die Ränder der Einschnitte pressen und dadurch an beliebiger Stelle eine Feststellung bewirken. Wenn man sich dieses Schiebers nicht bedient, so läfst man ihn in seiner Ruhestellung unter der Umbiegung AE, wo er mittels seiner Schraube und der Mutter befestigt wird. Unter dem hochgebogenen Rande A E kann ein Radirgumrni angeordnet sein.
Das so hergestellte Lineal ist für die verschiedensten Zwecke verwendbar. Wenn z. B.
Linien gezogen werden sollen, die gleichmäfsig zwischen schon gezogenen angeordnet sein sollen, so genügt es, unter der ersten Linie zwei Anhaltspunkte anzudeuten und das Instrument von Neuem anzulegen, um die neue Serie von Linien genau in derselben Weise zu ziehen. Wenn nur zwischen die: schon gezogenen Linien eine einzige eingeschoben werden soll, so genügt es, zwischen zwei der ersten Linien zwei in den Ausschnitten ff1 liegende Anhaltspunkte anzuordnen. Paarweise Linien können also dadurch hergestellt werden, dafs entlang der Gleitflä'chen der verschiedenen Ausschnitte m npq u. s. w. gezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Ein Rahmenlineal, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Herstellung der einzelnen Lineale die an einem senkrecht zu denselben laufenden Rande winkelförmig als hohes Lineal abgebogene Metallplatte entsprechend geschlitzt und das Metall zwecks Erzielung glatter Ziehflächen nach der Rückseite umgelegt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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