DE135547C - - Google Patents
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- DE135547C DE135547C DENDAT135547D DE135547DA DE135547C DE 135547 C DE135547 C DE 135547C DE NDAT135547 D DENDAT135547 D DE NDAT135547D DE 135547D A DE135547D A DE 135547DA DE 135547 C DE135547 C DE 135547C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/76—Making other particular articles writing or drawing instruments, e.g. writing pens, erasing pens
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die insbesondere als Nullenzirkel ausgeführten, aus einem Stück bestehenden Zirkel
mit gegen einander federnden Schenkeln wurden bisher in der Regel durch Fräsen oder
sonstige Bearbeitung aus einem entsprechend gestalteten vollen Stahlstück erhalten, welche
Herstellungsart meistens complicirte maschinelle Vorrichtungen erfordert, sowie bei der Massenfabrikation
mit nicht unerheblichem Materialverlust verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein zur Herstellung von Zirkeln der angedeuteten
Art geeignetes Verfahren, bei welchem die erwähnten Nachtheile des älteren Verfahrens vermieden
sind und das sich durch sehr leichte Durchführbarkeit auszeichnet. Das neue Verfahren
besteht im Wesentlichen darin, dafs die beiden Schenkel des Zirkels aus einem länglichen
Stück Stahlblech durch Zusammenbiegen des letzteren erhalten werden, und es sind in
den Fig. 1 bis 16 der beiliegenden Zeichnungen verschiedene Ausführungsformen des
neuen Verfahrens dargestellt.
Bei der in den Figuren dargestellten ersten Aiisführungsform (Fig. 1 bis 8) ist zunächst in
den Fig. 1 und 2 das längliche Stahlblechstück α veranschaulicht, aus welchem der Zirkel
durch Zusammenbiegen hergestellt werden soll. Die Enden des länglichen Blechstückes sind
mit den seitlichen Lappen b b versehen, welche zunächst in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen
Weise rechtwinklig umgebogen werden, so dafs die Enden der Blechlamelle einen U-förmigen
Querschnitt besitzen. Alsdann wird die ganze Blechlamelle gemäfs Fig. 5 in der
Mitte zusammengebogen und hierdurch in die Gestalt einer Gabel gebracht, deren Zinken a a
die federnden Schenkel des herzustellenden Zirkels bilden. Die U-förmigen Enden dieser
Schenkel dienen hierbei als Befestigungskästen zur Aufnahme von Feder-, Blei- bezw. Nadeleinsätzen
c (Fig. 6 bis 8), deren entsprechend gestaltete obere Enden d genau zwischen die
Lappen b b passen und an den Schenkelenden durch Nieten e e oder in sonst geeigneter Weise
festgehalten werden. Zur Aufnahme dieser Nieten sowie der Stellschraube f (Fig. 8) sind
die Enden der zusammenzubiegenden Blechlamelle mit entsprechenden Oeffnungen gg
versehen (Fig. 1, 3 und 5). Eine in der Mitte des Blechstückes angebrachte Oeffnung h endlich
dient zur Befestigung des Zirkelgriffes i.
In den Fig. 9 bis 16 ist sodann eine zweite Ausführungsform des neuen Verfahrens dargestellt,
und zwar ist in diesem Falle auch die Anwendung besonderer, an den Schenkelenden
zu befestigender Feder-, Blei- oder Nadeleinsätze entbehrlich. Das zusammenzubiegende,
längliche Stahlblechstück α (Fig. 9 und 10) ist
an dem einen Ende, an welchem später die Nadel zu befestigen ist, mit den seitlichen
Lappen k k versehen, welche in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise rechtwinklig umgebogen
werden, so dafs an dem betreffenden Ende eine Rinne gebildet wird, innerhalb deren in
noch zu beschreibender Weise die Nadel Z (Fig. 15) Aufnahme findet. Das andere Ende
des Stahlblechstückes α ist zu den beiden Federblättern m m ausgebildet, welche am
Schaft längs einer Kante zusammenhängen und gemäfs Fig. 9 und 10 zunächst noch in derselben
Ebene liegen. Durch Umbiegen um die
erwähnte Kante lä'fst sich, wie aus den Fig. 11
und 12 zu entnehmen, das eine Federblatt derart über das andere bringen, dafs beide
genau die gegenseitige Stellung von Ziehfederblättern einnehmen.
Wird nunmehr das längliche Stahlblechstück α in der Mitte zusammengebogen, so
dafs es die aus Fig. 15 ersichtliche Gestalt annimmt,
so bildet jede Hälfte desselben einen Zirkelschenkel, welcher eines besonderen Einsatzes
nicht mehr bedarf. Zwischen die durch die seitlichen Lappen k gebildete Rinne des
einen Schenkelendes läfst sich ein Klötzchen η einschieben (Fig. 16), welches unten zu der
Nadel / ausgebildet ist und durch ein mit Mutter 0 versehenes SchrSubchen ρ am Schenkelende
festgeklemmt werden kann. Das letztere ist zur Aufnahme des erwähnten Schrä'ubchens
mit einer Oeffnung q (Fig. 9) versehen. Das Stahlblechstück trägt aufserdem zur Aufnahme
der Stellschraube/ die Oeffnungen rr zum Einsetzen der die Regelung der Strichstärke
zulassenden Schraube s die Oeffnungen 11 und
endlich in der Mitte zur Befestigung des Zirkelgriffes i die Oeffnung h.
Das in Fig. 9 veranschaulichte, mit den profilirten Ansätzen k k und m m versehene Stahlblechstück
läfst sich leicht durch Stanzung aus einer entsprechenden Stahlblechplatte erhalten.
Um auf dieselbe Weise auch Bleizirkel aus einem Stück herstellen zu können, ist ein
Stahlblechstück zu verwenden, welches am einen Ende an Stelle der Federblätter m m gemäfs
Fig. 13 die seitlichen Lappen uv trägt. Die letzteren besitzen eine solche Gestalt, dafs
sie, wie aus Fig. 14 ersichtlich, bei rechtwinkliger Umbiegung zur Aufnahme des Bleistiftes
n> geeignet sind, welche zwischen den Lappen ν ν mittels eines in die Oeffnungen χ
der letzteren einzulassenden Schräubchens festgeklemmt werden können.
In derselben Weise lassen sich natürlich nicht allein Blei- oder Federzirkel, sondern
auch alle sonstigen Arten von Zirkeln herstellen.
Claims (3)
1. Ein Verfahren zur Herstellung von Federzirkeln, dadurch gekennzeichnet, dafs ein
längliches, an den Enden entsprechend profilirtes Stahlblechstück (a) in der Mitte
zusammengebogen und hierdurch in die Gestalt einer Gabel gebracht wird, deren Hälften die federnden Schenkel des herzustellenden
Zirkels bilden.
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs durch rechtwinkliges
Umbiegen von an den Enden des Stahlblechstückes (a) befindlichen, seitlichen
Lappen (b) die zur Aufnahme der Einsätze (c) dienenden Befestigungskästen gebildet
werden.
3. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs entsprechend profHirte,
an den Schenkelenden befindliche Ansätze (k k bezw. m m) derart umgebogen werden,
dafs sie einerseits eine die Nadel (I) aufnehmende Rinne, andererseits eine Ziehfeder
(m m) oder einen Bleistifthalter (u v) bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135547C true DE135547C (de) |
Family
ID=403583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135547D Active DE135547C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135547C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2465869A (en) * | 1943-10-18 | 1949-03-29 | Dietzgen Co Eugene | Railroad ruling pen |
-
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---|---|---|---|---|
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