DE130865C - - Google Patents
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- Publication number
- DE130865C DE130865C DE1901130865D DE130865DD DE130865C DE 130865 C DE130865 C DE 130865C DE 1901130865 D DE1901130865 D DE 1901130865D DE 130865D D DE130865D D DE 130865DD DE 130865 C DE130865 C DE 130865C
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- DE
- Germany
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- flywheel
- springs
- spring
- pins
- sleeves
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P1/00—Details of instruments
- G01P1/07—Indicating devices, e.g. for remote indication
- G01P1/08—Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
- G01P1/10—Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende, auf der Wirkung der Fliehkraft beruhende Geschwindigkeitsmesser zeichnet
sich dadurch aus, dafs in einfacher und sicherer Weise die durch die Fliehkraft verursachte
Auswä'rtsbewegung der Schwungkörper unmittelbar zur Herstellung elektrischer Stromschlüsse
benutzt wird, wobei die Umlaufsrichtung der den Apparat betreibenden Welle
gleichgültig ist. In seinem hauptsächlichsten Verwendungsfalle — bei Strafsenbahnwagen —
kann der Apparat unmittelbar auf einer Radachse angebracht sein.
Die beschriebene Wirkung wird dadurch erreicht, dafs in einem auf der Radachse sitzenden
Gehäuse Hülsen angeordnet sind, welche um zur Achse parallele seitliche Zapfen pendeln
und einen mit dem Schwungkörper und einem Stromschlufsstück verbundenen Stift enthalten,
welcher durch eine Feder bestimmter Spannung einwärts, durch die Fliehkraft auswärts
getrieben wird. Bei gewisser Umlaufsgeschwindigkeit kommen die Stromschlufsstücke dieser
Schwungkörper mit feststehend angeordneten Stromschlufsfedern in Berührung. Dabei gestattet
die pendelnde Anordnung der Schwungkörper, dafs sich dieselben jeweils in die Resultante
aus Fliehmoment, Schwerkraft, Trägheit und Luftwiderstand einstellen können, so dafs das Spiel der Stifte in den Hülsen durch
seitliche Reibung möglichst wenig gestört wird und die Federwirkung möglichst rein zur Geltung
kommt. Auch können die Stromschlufsstifte beim Auftreffen auf die Federn relativ
zurückbleiben, so dafs der bei anderer (nicht pendelnder) Anordnung zu erwartende harte
Stofs vermieden wird. . ■ .
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher durch
drei in verschiedenen Radialebenen angeordnete Schwungpendel im Zusammenwirken mit drei
Stromschlufsvorrichtungen drei verschiedene Geschwindigkeiten angezeigt werden. Es ist
hierzu nur nöthig, dafs die Federn den verschiedenen Geschwindigkeiten entsprechend abgestimmt
sind. Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Apparates mit theilweisem Verticalschnitt durch
das Gehäuse und mit Schnitt durch das mittlere Schwungpendel nach Linie 1 -1 der Fig. 2,
Fig. 2 eine Kopfansicht mit Schnitt durch die Achse.
Auf der Achse a —■- einer Radachse — sitzt
das Gehäuse &, dessen Umfassungswand die gegabelten Lagerstücke c trägt. In diesen drehen
sich um die Zapfen d die Hülsen e, in welchen die Stifte f verschiebbar sind. Diese tragen
aufserhalb der Hülse je eine Schwungkugel g und den Stromschlufsstift h. Federn i drücken
auf die am inneren Ende der Stifte/ sitzenden Scheiben k mit dem Bestreben, die Stifte in
die Hülsen hineinzuziehen.
In der Umlaufsbahn der Stifte h sind die aus je zwei Federn / bestehenden Stromschlufsvorrichtungen
I, II, III angeordnet, welche die Stromkreise für die entsprechenden Elektromagnete m
schliefsen. Die um die Achsen η schwingenden Anker 0 tragen Klappen p, welche bei Erregung
des betreffenden Magneten in der Pfeilrichtung (Fig. 2) ausschwingen. Die Klappen tragen
entweder die Bezeichnungen der drei Geschwindigkeiten oder sie sind auffallend gefärbt und
erscheinen in entsprechend bezeichneten Schauöffnungeni
Diese Anzeigevorrichtung ist durchaus bekannt und bildet keinen Theil der beanspruchten
Erfindung; sie kann übrigens auch durch eine akustische Signalvorrichtung ersetzt oder
ergänzt werden.
Die Wirkung des Apparates in der hier behandelten Ausführung ist natürlich die, dafs
beim Umlauf der Schwungpendel die Stifte h zwischen die leicht beweglichen .Federn / eindringen
und für die Zeit des Durchlaufens der Federn den Strom schliefsen. Der Stfomschlufs
ist also nur ein zeitweiser, aber bei jedem Umlauf wiederholter, so dafs die betreffende
Klappe ρ spielt oder das hörbare Signal absatzweise ertönt. Soll der Strom nach Eintritt der
bestimmten Geschwindigkeit dauernd — so lange die Geschwindigkeit besteht — geschlossen
werden, so müfsten sich die Stromschlufsfedern über die ganze Umlaufsbahn der Schwungpendel erstrecken. Es können aber
auch für jede Geschwindigkeit mehrere je über einen gewissen Centriwinkel reichende Stromschlufsfedern
und mehrere (in derselben Radialebene liegende) Schwungpendel derart ange ordnet sein, dafs der Stromkreis während des
Umlaufes immer an einer Stelle geschlossen ist. Durch die Schrauben q und r (Fig. 2) können
die Schwungpendel festgestellt und dadurch unwirksam gemacht werden, falls eine der
Geschwindigkeiten unberücksichtigt bleiben soll. Schraube q stellt den Stift/ gegen die Hülse e
und Schrauber die Hülse gegen das Lager cfest.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Geschwindigkeitsmelder mit geradlinig geführten, federbelasteten Schwungkörpern, die bei bestimmter Geschwindigkeit elektrische Stromkreise schliefsen, dadurch gekennzeichnet, dafs jede der zur Führung für einen Schwungkörper dienenden und eine Feder aufnehmenden Hülsen um eine der umlaufenden Welle parallele Achse frei schwingen, sich also jeweils in die Richtung der Resultirenden aus den auf den Schwungkörper wirkenden Kräften einstellen kann, so dafs die Bewegung des Schwungkörpers durch seitliche Reibung möglichst wenig gestört wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE130865T | 1901-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130865C true DE130865C (de) | 1902-05-27 |
Family
ID=34624749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901130865D Expired DE130865C (de) | 1901-09-17 | 1901-09-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130865C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5581858A (en) * | 1992-11-04 | 1996-12-10 | J & P Coats, Ltd. | Making textile strands |
-
1901
- 1901-09-17 DE DE1901130865D patent/DE130865C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5581858A (en) * | 1992-11-04 | 1996-12-10 | J & P Coats, Ltd. | Making textile strands |
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