DE1303749B - Einrichtung zum entwickeln von photomaterial, insbesondere farbphotomaterial - Google Patents

Einrichtung zum entwickeln von photomaterial, insbesondere farbphotomaterial

Info

Publication number
DE1303749B
DE1303749B DE19671303749D DE1303749DA DE1303749B DE 1303749 B DE1303749 B DE 1303749B DE 19671303749 D DE19671303749 D DE 19671303749D DE 1303749D A DE1303749D A DE 1303749DA DE 1303749 B DE1303749 B DE 1303749B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
development
gas
vessel
liquid
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19671303749D
Other languages
English (en)
Other versions
DE1303749C2 (de
Inventor
Achille B.; Hanger Rolf; Zürich Weider (Schweiz)
Original Assignee
Weider, Achille B., Zürich (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weider, Achille B., Zürich (Schweiz) filed Critical Weider, Achille B., Zürich (Schweiz)
Publication of DE1303749B publication Critical patent/DE1303749B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1303749C2 publication Critical patent/DE1303749C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/007Processing control, e.g. test strip, timing devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ent-
wickeln von Photomaterial, insbesondere Farb-Photomaterial, mit einem Entwicklungsgefäß und einer Anzahl luftdicht abgeschlossener Vorratsbehälter für der verschiedenen Badflüssigkeiten, von welchen jeder Vorratsbehälter durch eine Flüssigkeitsleitung mit dem Entwicklungsgefäß verbunden ist
Eine Einrichtung dieser Art ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 1928 350 beschrieben. Diese Einrichtung sucht den Nachteil ähnlicher älterer Einrichtungen, daß für die Förderung der verschiedenen Bad-
ao flüssigkeiten aus den Vorratsbehältern in das Entwicklungsgefäß entsprechend viele Spezialpumpen erforderlich sind, die diese Einrichtungen teuer und störungsanfällig machen, dadurch zu umgehen, daß sie sich der Schwerkraft als Antriebskraft für die Förde-
a5 rung der Badflüssigkeiten bedient. Dazu sind die einzelnen Vorratsbehälter jeweils an den freien Enden der Speichen eines Speichenrades angelenkt, dessen Nabe sich auf der Höhe des Entwicklungsgefäßes befindet. Durch entsprechende Drehung des Speichenrades las-
sen sich dann die einzelnen Vorratsbehälter über oder unter das Entwicklungsgefäß bringen, und die jeweiligen Badflüssigkeiten fließen über elektromagnetisch betätigbare Ventile enthaltende Leitungen aus einem oberen Vorratsbehälter in das Entwicklungsgefäß bzw. aus diesem in einen unteren Vorratsbehälter.
Der auf diese Weise erreichbare Verzicht auf gesonderte Förderpumpen wird jedoch mit einem komplizierten mechanischen Gesamtaufbau erkauft, der durch einen großen Platzbedarf und eine Vielzahl bewegter Teile gekennzeichnet ist. Außerdem erschwert die Beweglichkeit der Vorratsbehälter und ihrer Verbindungsleitungen zum Entwicklungsgefäß die Stromversorgung für die zur Temperierung der Badflüssigkeiten in den Vorratsbehältern erforderlichen Heizeinrichtungen und für die in den Verbindungsleitungen liegenden Ventile. Schließlich bedingt das Prinzip der Schwerkraftförderung der Badflüssigkeiten einen Verzicht auf einen völlig gegen die äußere Atmosphäre abgeschlossenen Förderkreislauf, da nur
so das Auftreten von die Flüssigkeitsförderung beeinträchtigenden Unterdrucken in den Vorratsbehältern und im Entwicklungsgefäß vermieden werden kann. Für viele Behandlungsflüssigkeiten im photographischen Entwicklungsprozeß bringt jedoch eine Berührung mit Luftsauerstoff eine rasche Alterung mit sich und ist daher sehr unerwünscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie zum einen ohne den Einsatz von Spezialpumpen und ohne bewegte Teile auskommt und zum anderen jeglichen Zutritt von Sauerstoff zu den Badflüssigkeiten ausschließt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Entwicklungsgefäß und jeder Vorratsbehälter durch eine Gasleitung mit einer Schutzgas liefernden Versorgungsquelle verbunden ist und das System der Flüssigkeitsleitungen und der Gasleitungen eine gesteuerte Ventilanordnung enthält,
welche zum pneumatischen Füllen des Entwicklungs- gesetzt, daß die Nippelränder im Gehäuseinneren über gefäßes mit den Badflüssigkeiten jeweils die Flüssig- den Boden 8 vorstehen. Im Gehäuseboden 8 ist ferner keitsleitung eines betreffenden Vorratsbehälters an eine gleiche Anzahl kleinerer Nippel 10 vorgesehen, das Entwicklungsgefäß und die Gasleitung des be- die alle von den größeren Nippeln 9 den gleichen ratreffenden Vorratsbehälters an die Schutzgas-Versor- 5 dialen Abstand haben. Im Inneren des Gehäuses 7 gungsquelle anschließt, liegen alle Nippelränder in einer zur Gehäuseachse
In der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung senkrechten Ebene. Außerhalb des Gehäuses 7 sind herrscht also eine stete Schutzgasatmosphäre, die jeg- an die größeren Nippel 9 die Flüssigkeitsleitungen 4 liehe Berührung zwischen den verschiedenen Bad- und an die kleineren Nippel 10 die Gasleitungen 5 der flüssigkeiten einerseits und dem Luftsauerstofl ande- io Vorratsbehälter 1 angeschlossen (F i g. 1). Im Inneren rerseits ausschließt, so daß die Badflüssigkeiten ihre des Gehäuses 7 ist eine Verteilerplatte 13 angeord-Wirksamkeit längstmöglich behalten. Gleichzeitig net, auf deren Umfang ein beidseitig offener Mahldient das inerte Schutzgas als Treibgas für die For- zylinder 12 montiert ist. Die Verteilerplatte 13 ist an derung der Badflüssigkeiten und ersetzt damit aufwen- einem Führungsteil 14 befestigt, der in axialer Richdige Spezialpumpen oder eine Bewegung der Vorrats- 15 rung verschiebbar drehfest mit der Welle 11 verbunbehältei, und schließlich kann das Schutzgas noch für den ist. In der Verteilerplatte 13 ist ein größerer Nipdie Bewegung der Badflüssigkeiten im Entwicklungs- pel 16 und ein kleinerer Nippel 17 eingesetzt, welche gefäß ausgenutzt werden, so daß unter Umständen so- in ihrer Größe und Lage den Nippeln 9 und 10 im gar auf eine Bewegung des Photomaterials während Gehäuseboden 8 entsprechen. An der Unterseite der seiner Behandlung im Entwicklungsgefäß verzichtet 20 Verteilerplatte 13 ist ein flacher Dichtungsring 18 be- und so die größtmögliche Schonung des Photomate- festigt, der die öffnungen der Nippel 9 und 10 abrials erreicht werden kann. Insgesamt zeichnet sich die deckt, wenn die Verteilerplatte 13 gegen den Geerfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung bei gerin- häuseboden 8 gedrückt wird. Im Bereich der Nippel gem Platzbedarf, niedrigen Gestehungs- und Betriebs- 16 und 17 weist der Dichtungsring 18 öffnungen auf. kosten und bequemer Bedienbarkeit durch eine Bild- 25 Das Andrücken der Verteilerplatte 13 an den Gequalität aus, die der mit aufwendigen Großanlagen er- häuseboden 8 erfolgt mittels einer Andruckplatte 19. zielbaren Bildqualität zumindest gleichwertig ist, ja Die Andruckplatte 19 gleitet auf Führungsbolzen 20, sie häufig noch erheblich übertrifft. die im Zwischenraum zwischen dem Mantel des Ver-
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind teilerkörpers 12 und des Gehäuses 7 angeordnet und
in Unteransprüchen gekennzeichnet. 30 in Boden 8 und Deckel 22 des letzteren befestigt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Zwischen dem Deckel 22 und der Andrückplatte 19
Erfindungsgegenstandes dargestellt. ist ein aufblasbarer Schlauchring 21 angeordnet, vcn
F i g. 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausf üh- dem die Verteilerplatte 13 durch die Andruckplatte 19
rungsform einer Entwicklungseinrichtung für Färb- über den Hohlzylinder 12 an den Boden 8 des Ge-
Photomaterial, 35 häuses 7 gedrückt wird.
F i g. 2 stellt im Schnitt ein für die Einrichtung der Die Welle 11 weist eine erste axiale Bohrung 25
F i g. 1 geeignetes Vielwege-Ventil dar, und auf, die einenends über eine radiale Bohrung, einen
F i g. 3 ist ein Schnitt durch das Ventil der F i g. 2 Rohrstummel 26 und einen Schlauch 27 mit dem
längs der Linie A -A. Nippel 17 und anderenends über eine zweite radiale
Wie in F i g. 1 gezeigt, befinden sich die verschie- 40 Bohrung, eine im Lagerbock 15 eingelassene Ringnut denen Badflüssigkeiten in Behältern 1, welche vor- 23 und einen zweiten, von der Ringnut radial wegfühzugsweise unterhalb des mit einem Deckel abschließ- renden Rohrstutzen 24 mit dem Außenraum in Verbaren Entwicklungsgefäßes 2 angeordnet sind, so daß bindung steht. Der innen befindliche Rohrstutzen 26 der Rücklauf der Badflüssigkeiten aus dem Enrwick- ist z.B. mittels eines Schlauches27 mit dem kleinen lungsgefäß in die Behälter auf Grund des natürlichen 45 Nippel 17 des Verteilerkörpers 12 verbunden, so daß Gefälles erfolgt. Die Badbehälter 1 sind hermetisch ein vom äußeren Rohrstutzen 24 über Ringnut 23, abgeschlossen, und jeder Behälter weist einen Deckel 3 Bohrung 25, Schlauch 27, Innennippel 17, Außenauf, welcher unter Zwischenlage beispielsweise einer nippel 10 und eine der Gasleitungen 5 (F i g. 1) zu Gummidichtung mittels eines geeigneten Verschlusses einem der Badbehälter 1 (F i g. 1) führende geschlosan den Behälterrand angepreßt ist. Durch den Dek- 5° sene Leitung ergibt, wenn sich die Verteilerplatte 13 kel 3 hindurch führt bis nahe zum Behälterboden ein in einer Stellung befindet, bei der ihr Nippelpaar 16, Leitungsrohr 4, durch welches die Badflüssigkeit ge- 17 auf ein Nippelpaar 9,10 der Außendose ausgefördert wird. Am Deckel 3 ist ferner eine Treibgas- richtet ist
leitung 5 angeschlossen. Die Flüssigkeitsleitungen 4 Eine zweite, vom anderen Ende der Welle 11 aus-
und Gasleitungen 5 der Badbehälter 1 führen zu einer 55 gehende axiale Bohrung 28 ist innerhalb des Hohl-
Ventilanordnung 6. Zylinders über einen Rohrstutzen 29 und einen
Eine bevorzugte Ausführungsform der Ventil- Schlauch 31 mit dem größeren Nippel 16 der Verteianordnung 6 ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Wie lerplatte 13 verbunden. Das offene Ende der Welle dort gezeigt, weist die dargestellte Ventilanordnung 6 11 ist in einer am Boden 22 des Gehäuses 7 befestigeine in zwei Lagerböcken, von welchen in der 60 ten Muffe 30 gelagert Die Muffe 30 verbindet die F i g. 2 der Einfachheit halber nur der eine Lager- Bohrung 28 mit der zum Entwicklungsgefäß 2 bock 15 gezeigt ist, drehbar gelagerte Welle 11 auf. (Fig. 1) führenden Versorgungsleitung 33 (Fig. 1), Auf der Welle 11 ist ein zylinderförmiges Gehäuse 7 und der Rohrstutzen 24 am anderen Wellenende ist aufgeschoben, das mit seinem Boden 8 an dem einen an einer Gasleitung 32 (F i g. 1) angeschlossen.
Lagerbock 15 und mit seinem Deckel 22 am anderen 65 Das Entwicklungsgefäß 2 ist, wie in F i g. 1 sche-Lagerbock montiert ist Im am Lagerbock 15 befestig- malisch dargestellt, doppelwandig ausgeführt. In den ten Gehäuse 8 ist, auf einem Kreisumfang gleich- äußeren Mantel mündet eine Belüftungsleitung 34, mäßig verteilt, eine Anzahl größerer Nippel 9 so ein- und vom Innenmantel weg führt nach außen eine Ent-
5 6
lüftungsleitung 35, die eine öffnung zum Hohlraum wicklungsgefäßes 2 geschlossen und das Entwickzwischen Innen- und Außenmantel hin aufweist. Der lungsgefäß über die Ventilanordnung 6 z. B. auf den Einmündung der Belüftungsleitung gegenüberliegend ersten Badbehälter eingestellt. Das in der Treibgasist ferner im Innenmantel eine öffnung vorgesehen, leitung 32 befindliche Ventil 49 und ein in der Vervor der eine vorzugsweise elektromagnetisch betätigte 5 sorgungsleitung eingeschaltetes Ventil 58 werden hier-Absperrklappe 36 angeordnet ist, die in ihrer einen auf geöffnet, so daß Stickstoff unter Druck aus der Stellung die öffnung in der Innenwandung und in ih- Flasche 47 in den Badbehälter 1 einströmt und die rer anderen Stellung den Hohlraum abschließt, so daß Badflüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitung 4, die der von einem motorangetriebenen Gebläse 37 ge- Ventilanordnung 6 und durch die Versorgungsleilieferte und in einer Heizeinrichtung 38 erwärmte io tung 33 in den Entwicklungsraum 39 drückt.
Luftstrom je nach Klappenstellung entweder durch Ist der Entwicklungsraum 39 genügend gefüllt, so den Hohlraum zwischen den Gefäßwandungen strömt, werden die Ventile 49 und 58 geschlossen. Aus dem so daß das Entwicklungsgefäß 2 temperiert wird, Rohrsystem 41 perlt weiterhin stoßweise Stickstoff, so oder zum Trocknen des im Entwicklungsgefäß 2 be- daß die Badflüssigkeit in ständiger Bewegung und eine findlichen Photomaterials 42 durch letzteres geleitet 15 gleichmäßige Entwicklung des ruhenden Photomateist. Im Entwicklungsgefäß 2 sind ferner mittels durch- rials gewährleistet ist. Nach Beendigung des ersten sichtiger Wände Kammern 43 abgegrenzt, in welchen Entwicklungsvorganges werden das Ventil 58 der VerLampen 44 für Umkehrbelichtung angeordnet sind. sorgungsleitung 33 und ein die Gasleitung 32 mit der Zwischen diesen Kammern 43 ist der eigentliche Ent- Außenluft verbindendes Ventil 59 geöffnet, so daß die wicklungsraum 39, in den das Photomaterial 42 ein- 20 Badflüssigkeit über die Leitung 4 in ihren Behälter 1 gehängt wird. In den Boden des Entwicklungsraumes zurückströmt. Hierauf werden beide Ventile wieder 39 mündet die Versorgungsleitung 33, wobei dafür geschlossen. Bei diesem ganzen Vorgang ist die Bad-Sorge getragen ist, daß der Boden zur Einmündung flüssigkeit niemals mit dem Luftsauerstoff in Berühder Versorgungsleitung hin überall ein für einen guten rung gekommen und ist auch weiterhin unter Stick-Abfluß der Badflüssigkeiten ausreichendes Gefälle 25 stoff gehalten.
aufweist. Am Boden des Entwicklungsraumes 39 ist Zum anschließenden Wässern wird wiederum die
ferner ein zahlreiche feine Bohrungen aufweisendes Ventilanordnung 6 verstellt. Hierbei gleitet der Dich-
Rohrsystem 41 angeordnet, das über eine Gaslei- tungsring 18 (F i g. 2) über die Nippel 9 und 10, bis
tung 45 und ein vorzugsweise elektromagnetisch be- der Innennippel 16 den an die Wasser-Versorgungslei-
tätigtes Ventil 46 an der Treibgasversorgung ange- 30 tung51 (Fig. 1) angeschlossenen Außennippel 9
schlossen ist. Als Treibgas wird beispielsweise Stick- (F i g. 2) erreicht hat. Nach dem öffnen des Ventils 50
stoff verwendet, der einer Gasflasche 47 entnommen (Fig. 1) und des Ventils58 strömt Wasser durch die
wild. Der Stickstoff aus der Gasflasche 47 strömt Leitung 51, den Nippel 16 (F i g. 2), durch den
durch eine Heizungsvorrichtung 48 und ein Reduzier- Schlauch 31, Bohrung 28, durch die Anschlußmuffe
ventil 60 zu den Gasleitungen 45 und 32, die ihn bei 35 30, die Versorgungsleitung 33 und das Ventil 58
geöffneter Stellung darin enthaltener elektromagne- (F i g. 1) in den Entwicklungsraum 39 und von da
tisch gesteuerter Ventile 46 bzw. 49 über das Rohr- nach Umschalten des Dreiwegeventils 50 auf dem
system 41 in den Entwicklungsraum 39 bzw. über die gleichen Wege aus dem Entwicklungsraum 39 ab.
Ventilanordnung 6 in die einzelnen Vorratsbehälter 1 Hierbei wird das im wesentlichen kurze, sich vom
einleiten. 40 Innennippel 16 (Fig. 2) bis zur Mündung der Ver-
Einer der Außennippel 9 (F i g. 2) der Ventilanord- sorgungsleitung 33 (F i g. 1) in den Entwicklungsnung ist über eine ein elektromagnetisch gesteuertes raum 39 erstreckende Leitungssystem gespült, wobei Dreiwege-Ventii 50 enthaltende Leitung 51 mit der alle Rückstände des ersten Flüssigkeitsbades aus ihm Wasserversorgung verbunden und wird von einet entfernt werden. Auf gleiche Weise erfolgt die BeMischbatterie 52 gespeist. Der diesem Nippel 9 zu- 45 Schickung des Entwicklungsraumes mit anderen Badgeordnete kleinere Nippel 10 ist verschlossen. flüssigkeiten.
Jeder Behälter 1 ist mittels einer elektrischen Heiz- Nach der abschließenden Wässerung wird die Verschlänge 53 geheizt und enthalt einen Thennosta- schlußklappe 36 umgelegt und in den Entwicklungsten 54. raum 39 vom Gebläse 37 warme Luft eingeblasen, bis
Die Ventil-Anoidnung 6, d. h. im dargestellten Aus- 50 das Photomaterial trocken ist, welches anschließend
führungsbeispiel die Verteilerplatte 13, wird von aus dem Entwicklungsraum entnommen wird,
einem Motor 55 gedreht. Wie aus der vorstehenden Beschreibung eines Aus-
Die Entwicklungsemrichtung weist eine Programm- führungsbeispiels der Entwicklungseinrichtung nach
steuerung 56 auf, von der z. B. nach Maßgabe ver- der Erfindung ersichtlich ist, kommen die Chemikalien
schlüsselter Lochkarten 57 der Antriebsmotor 55 für 55 enthaltenden Badfiüssigkeiten wegen der pneumati-
die Ventilanordnung 6, das Gebläse 37 mit seiner sehen Förderung derselben und wegen der Durch-
Heizvorrichtung 38, die Verschlußklappe 36, die spülung des Entwicklungsgefäßes mit Stickstoff nie-
Thermostaten für die Badbehälter, alle Ventile usw. mais mit dem Luftsauerstoff in Berührung. In der Ven-
einem vorgegebenen Entwicklungsprogramm enispre- tflanoidnung kommt eine Verschleppung einer Bad-
ohend «steuert werden. In F i g. 1 ist dies durch 60 flüssigkeit zum Anschlußnippel einer anderen Bad-
strichlierte Linien angedeutet. flüssigkeit praktisch nicht vor, und ebenso ist eine ge-
Zum Entwickeln wird das Photomaterial 42 in den genseitige Verunreinigung der Badflüssigkeiten in den Entwicklungsraum 39 eingehängt und bleibt dort in gemeinsamen Leitungsteilen praktisch ausgeschlossen, Ruhe, bis es nach dem Entwickeln wieder getrock- da letztere nach jedem Bad gespult werdea.
net worden ist Da das Photomaterial wählend des 65 Der Aufbau ist einfach und billig, so daß ein ratioganzen Entwicklungsprozesses überhaupt nicht bewegt neiler Betrieb nicht nur bei automatisch gesteuerten wird, sind auch kleinste Beschädigungen desselben Großanlagen, sondern auch bei kleinen Anlagen mit praktisch unmöglich. Dann wild der Deckel des Ent- Handbetrieb möglich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Entwickeln von Photomaterial, insbesondere Farbphotomaterial, mit einem Entwicklungsgefäß und einer Anzahl luftdicht abgeschlossener Vorratsbehälter für die verschiedenen Badflussigkeiten, von welcher; jeder Vorratsbehälter durch eine Flüssigkeitsleitung mit dem Enrmcklungsgefäß verbunden ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Entwicklungsgefäß (2) und jeder Vorratsbehälter (1) durch eine Gasleitung (45,5) mit einer Schutzgas liefernden Versorgungsquelle (60,47) verbunden ist und das System der Flüssigkeitsleitungen (4) und der Gasleitungen (5) eine gesteuerte Ventilanordnung (6) enthält, welche zum pneumatischen Füllen des Entwicklungsgefäßes mit den Badflüssigkeiten jeweils die Flüssigkeitsleitung eines betreffenden Vorratsbehälters an das Entwicklungsgefäß und die Gasleitung des betreffenden Vorratsbehälters an die Schutzgas-Versorgungsquelle anschließt.
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Entwicklungsgefäß (2) mit Gas versorgende Leitung (45) an einer Rohrschlange (41) angeschlossen ist, die am Boden des Entwicklungsgefäßes verlegt ist und zahlreiche Bohrungen für den Austritt des Gases in den Entwicklungsraum (39) aufweist.
3. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (6) aus einem zwei Systeme umfassenden Drehschieber besteht, von welchen das eine System zum Anschließen der Treibgasleitungen (5) an die Gasversorgung (47) und das andere System zum Anschließen der Flüssigkeitsleitungen (4) der Badbehälter (1) und einer Spülwasser führenden Leitung (51) an eine Versorgungsleitung (33) dient.
4. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber aus einem Gehäuse (7), in dessen Boden (8) die Anschlüsse (9) für die Flüssigkeitsleitungen (4,51) auf einem Kreisumfang verteilt und die Anschlüsse (10) für die Treibgasleitungen (5) der Behälter
(I) mit gleichen radialen Abständen von den Flüssigkeitsanschlüssen (9) angeordnet sind, und aus einem im Gehäuse (7) drehbaren Verteilerkörper (12,13) mit einem Flüssigkeitskanal (16, 31, 29, 28) und einem Gaskanal (17, 27, 26. 25) besteht, wobei der Flüssigkeitskanal von einem der Flüssigkeitsanschlüsse (9) zu einem Ende der Drehachse (11) und der Gaskanal von einem der Gasanschlüsse (10) zum anderen Ende der Drehachse
(II) führt.
5. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkörper (12,13) mittels eines zwischen dem Deckel (22) des Gehäuses (7) und einer auf den Verteilerkörper (12,13) aufruhenden Andruckplatte (19) angeordneten Schlauchringes (21) pneumatisch gegen den die Flüssigkeitsanschlüsse (9) und Gasanschlüsse (10) tragenden Boden (8) des Gehäuses (7) gedrückt ist, wobei zwischen Verteilerkörper und Gehäuseboden ein Dichtungsring (18) angeordnet ist.
6. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwicklungsgefäß (2) doppelwandig ausgeführt und über eine verstellbare Verschlußklappe (36) an eine Wannluftleitung (34) $o angeschlossen ist, daß is der einen Stellung 4er VerscMußklappe (36) der Zwischenraum zwischen den Wandungen klimatisiert wird und in der anderen Stellung derselben der Entwicklungssaum (39) des Entwickhingsgefäßes (2) belüftet ist
DE19671303749D 1966-04-18 1967-04-18 Einrichtung zum entwickeln von photomaterial, insbesondere farbphotomaterial Expired DE1303749C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT361566A AT262765B (de) 1966-04-18 1966-04-18 Einrichtung zum Entwickeln von Photomaterial, insbesondere Farb Photomaterial

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1303749B true DE1303749B (de) 1972-09-21
DE1303749C2 DE1303749C2 (de) 1973-04-19

Family

ID=3552967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671303749D Expired DE1303749C2 (de) 1966-04-18 1967-04-18 Einrichtung zum entwickeln von photomaterial, insbesondere farbphotomaterial

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT262765B (de)
DE (1) DE1303749C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043493A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-13 JOBO Labortechnik GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Entwickeln von Fotomaterial
DE3023953A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Jobo Labortechnik Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach Vorrichtung zur behandlung fotografischer schichttraeger in einem tank
DE3143635A1 (de) * 1981-11-04 1983-06-23 Jobo Labortechnik Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach Vorrichtung zum entwickeln von fotomaterial

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043493A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-13 JOBO Labortechnik GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Entwickeln von Fotomaterial
DE3023953A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Jobo Labortechnik Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach Vorrichtung zur behandlung fotografischer schichttraeger in einem tank
US4586805A (en) * 1980-06-26 1986-05-06 Jobo Labortechnik Gmbh & Co. Kg Device for developing of photo material
WO1987000939A1 (en) * 1980-06-26 1987-02-12 Bockemuehl Simon Johannes J System for developing photographic material
DE3143635A1 (de) * 1981-11-04 1983-06-23 Jobo Labortechnik Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach Vorrichtung zum entwickeln von fotomaterial

Also Published As

Publication number Publication date
DE1303749C2 (de) 1973-04-19
AT262765B (de) 1968-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1486095C3 (de) Vorrichtung zum Füllen von Behältern
DE2508164B2 (de) Vorrichtung zum Behändem und Sterilisieren von teilchenförmigen! Gut
DE2918762A1 (de) Vorrichtung zum ueberziehen bzw. kandieren von koernigem gut
DE2205959A1 (de) Pump- und Filtereinheit
DE102005023258A1 (de) Drehtrommel zur aeroben Erwärmung rieselfähiger Feststoffe
DE2648574B2 (de) Umschaltvorrichtung für eine Gießvorrichtung zum Auftrag photografischer Emulsionen auf einen Schichtträger
CH397606A (de) Einrichtung zur zentralen Verteilung von Flüssigkeiten und Gasen, insbesondere bei Trennvorgängen
DE2451865C2 (de) Vorrichtung zur Verdunstung einer Flüssigkeit
EP0043493B1 (de) Vorrichtung zum Entwickeln von Fotomaterial
EP0078773B1 (de) Kombinierte Filmkassettenentname- und Filmverarbeitungsvorrichtung
DE1303749B (de) Einrichtung zum entwickeln von photomaterial, insbesondere farbphotomaterial
DE847547C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Filmbaendern
DE2847038B2 (de) Klappenartiges Absperelement mit Leckagesicherung in Rohrleitungssystemen
DE3729708A1 (de) Magnetpumpe
DE7830872U1 (de) Durchlaufstation fuer rohrpostanlagen
DE2541354A1 (de) Vorrichtung zum bestrahlen von fliessbarem gut
DE2135110A1 (de) Vorrichtung zum bedrucken von dragees
DE2527412A1 (de) Zellenschleuse
DE691172C (de) Blasversatzmaschine
DE3940922C2 (de)
DE3322401C1 (de) Trocknungseinrichtung für bedruckte bzw. beschichtete Becher oder dergleichen
DE2041885A1 (de) Fuellelement an Flaschenfuellmaschinen
DE1172050B (de) Vakuumgluehofen, insbesondere fuer die Waermebehandlung von Baendern aus Titan oder Titanlegierungen
DE3729310C2 (de) Zweiachsen Rotationsentwicklungsgerät für fotografische Film- und Papiermaterialien
DE546863C (de) Maschine zum Pruefen der Dichte von Konservendosen o. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
C2 Grant after previous publication (2nd publication)