DE1303717C2 - Abgefederter fahrzeugsitz, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen abgefederten Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Sitzteil und Rückenlehne tragenden Sitzrahmen und einem in der Sitzmitte vorgesehenen, etwa L-förmigen, fahrzeugfesten Sitzträger, an dem das Sitzteil einerseits mittels an der Rückenlehne vorgesehener Führungsglieder und andererseits durch am Sitzrahmen und am Sitzträger angelenkte Schwingen etwa vertikal beweglich geführt ist, wobei das dem Sitzträger zugeordnete Lager der Schwingen aus einem einen Torsionsstab aufnehmenden Rohr besteht, in welchem das eine Ende des Torsionsstabes drehfest gehalten ist, während das andere Ende fest mit einer koaxial zu dem Rohr liegenden Buchse verbunden ist, die mittels einer handbetätigten Einstellvorrichtung gegenüber dem Rohr verdrehbar ist.

Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art kann durch Betätigen der Einstellvorrichtung die Verspannung des Torsionsstabes verändert werden. Ein vertikales Verstellen des gegebenen Einfederungsweges des Sitzrahmens, also ein Anpassen von dessen Höhenlage an die Körpergröße des jeweiligen Sitzbenutzers, ist jedoch hierbei nicht möglich.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine Vertikalvercchiebung des festgelegten Einfederungsweges ermöglicht.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß an dem Rohr ein Hebel befestigt ist. dei mit seinem freien Ende zwischen zwei einander gegenüberliegende, einen vorbestimmten Einfederungsbereich begrenzende Anschlage faßt, die auf einer mittels ein r Sieiispindel verstellbaren Mutter angeordnet sind.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfühmngsbeispieles naher erläutert. Es zeigt

ίο Fig. 1 eine Seitenansicht des e findungsgemäßen Fahrzeugsiizes,

F i g. 2 den Schnitt nach der Linie I i-II in Fi g. 1,
F i g. 3 die Ansicht in Richtung X gemäß F i g. 1 bei entferntem Silzrahmen und

»5 F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3.

Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Fahrzeugsitz weist einen etwa L-förmigen, aus einer Grundplatte 40a und einer aufrecht stehenden Stützsaule 406 bestehenden Sitzträger auf, an dem ein eine ι Sitzteil 41a und

ao eine Rückenlehne 416 aufnehmender Sitzrahmen 74 abgestützt ist.

An der Rückenlehne 416 ist ein Arm 44 befestigt, dessen hinteres freies Ende Rollen 45 trägt, die in Vertikalführungen an der Stützsäule 406 eingreifen. An den

»5 Arm 44 greift ferner das obere Ende eines im Innern der Stützsäule 406 angeordneten Stoßdämpfers 80 an.

An dem Sitzteil 41a sind die vorderen Enden von Schwingen 43 angelenkt, deren hintere Enden an einem Rohr 51 angeschweißt sind, das drehbar in einem in dem leicht nach vorne abgewinkelten hinteren Teil der Stützsäule 406 festgelegten Lagerrohr 50 gehalten ist. In dem einen Ende des Rohres 51, dessen Länge etwa der Sitzbreite entspricht, ist mittels eines ersten Stutzens 53 ein Torsionsstab 52 drehfest gehalten. Das schräg abgeschnittene andere Ende des Rohres 51 nimmt drehbar einen zweiten Stutzen 55 auf. in dem das andere Ende des Torsionsstabes 52 festgelegt ist. Dieser zweite Stutzen Sj ist mit einer auf dem Lagerrohr 50 drehbar gelagerten, einen Endausschnitt für die eine Schwinge 43 aufweisenden Buchse 54 fest verbunden.

An der Buchse 54 ist ein Hebel 56 befestigt, der eine auf einer Stellspindel 58 sitzende Mutter 57 trägt. Die Stellspindel 58 ist drehbar an der Stützsäule 406 gelagert und an ihrem freien Ende mit einem Griff !59 versehen. Durch Drehen des Griffes 59 ist ein Verändern der Vorspannung des Torsionsstabes 52 möglich.

An dem den Torsionsstab 52 aufnehmenden Rohr 51 ist ein Hebel 61 festgelegt, dessen freies Ende zwischen zwei einander gegenüberliegende Anschläge 62 hineinreicht, die auf einem Bügel 63 angeordnet sind. Dieser ist fest mit einer Spindelmutter 63' verbunden, die mit einer mit einem Einstellknopf 66 versehenen Spindel 64 zusammenwirkt. Die Spindel 64 ist in einem an der Stützsäule 406 festgelegten Lager 65 drehbar gehalten. Durch Drehen des Griffes 66 und damit Verschieben des Bügels 63 kann der festgelegte Einfederungsweg des Sitzes vertikal verschoben werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Abgefederter Fahrzeugsitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Sitzteil und Rückenlehne tragenden Sitzrahmen und einem in der Silzmitte vorgesehenen etwa L-förmigen, fahrzeugfesten Sitzträger, an dem das Silzteil einerseits mittels an der Rückenlehne vorgesehener Führungsglieder und andererseits durch am Sitzrahmen und am Sitzträger angelenkte Schwingen etwa vertikal beweglich geführt ist, wobei das dem Siizträger zugeordnete Lager der Schwingen aus einem einen Torsionsstab aufnehmenden Rohr besteht, in welchem das eine Ende des Torsionsstabes drehfest gehalten ist, während das andere Ende fest mit einer koaxial zu dem Rohr liegenden Buchte verbunden bt, die mittels einer handbetätigten Einstellvorrichtung gegenüber dem Rohr verdrehbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß an dem Rohr (51) ein Hebel (61) befestigt ist, der mit seinem freien Ende zwischen zwei einander gegenüberliegende, einen vorbestimmten Einfederungsbereich begrenzende Anschläge (62) faßt, die auf einer mittels einer Stellspindel (64) verstellbaren Mutter angeordnet sind.