DE130364C - - Google Patents

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DE130364C
DE130364C DENDAT130364D DE130364DA DE130364C DE 130364 C DE130364 C DE 130364C DE NDAT130364 D DENDAT130364 D DE NDAT130364D DE 130364D A DE130364D A DE 130364DA DE 130364 C DE130364 C DE 130364C
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DE
Germany
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water
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spittoon
flap valve
pressure ball
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
    • A61J19/04Spittoons with water supply

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Erfindungsgegenstand ist ein Wasch- oder Spucknapf, welcher in gesundheitlicher Hinsicht allen gestellten Anforderungen entspricht. Das wesentlich Neue dieses Napfes besteht in der eigenartigen Wasserspülung, welche es ermöglicht, mittels Luftdrucks bezw. durch einfachen Druck auf einen Druckball eine Spülung der inneren Wandung des ganzen Wasch- oder Spucknapfes zu bewirken, wobei das Wasser bezw. die desinficirende Flüssigkeit durch viele kleine Oeffnungen nahe dem oberen Rande des Napfes austritt. Die Spülung kann aber auch durch Aufklappen eines kleinen Klappventils als eine Berieselung der Innenwandung von unten, d. h. durch Austritt des Wassers aus kleinen Oeffnungen nahe der Abflufsöffnung nach dem oberen Rande zu bewirkt werden; auch beide Arten der Spülung können gleichzeitig Anwendung finden. Die Beschickung der Wasserbehälter mit frischem Wrasser wird nach Entfernung des Druckballes und Oeffnen des Klappventils durch einfaches Auffüllen ermöglicht. Das gebrauchte WTasser sowie Spülwasser wird durch ein mittels Stopfens verschliefsbares Auslaufrohr einem Sammelbehälter zugeführt.
Die Zeichnung stellt den Errindungsgegenstand theils in Ansicht, theils im Schnitt dar.
Der Wasch- oder Spucknapf ist durch eine Zwischenwand α in zwei Theile getheilt, von welchen beiden Theilen der eigentliche Waschoder Spucknapf mit doppelter Wandung ausgerüstet ist, der gewölbten Innenwandung d mit einer gegebenenfalls darüber liegenden Glas- oder ähnlichen Schale und der Aufsenwandung b. Von dem oberen Theile führt ein Rohr e durch den unteren Theil c hindurch als Abflufsrohr, das durch einen Stopfen/ verschlossen werden kann. Die von den Wänden gebildeten Hohlräume beider Theile dienen als Wasserbehälter b c. Die Innenwandung d des oberen Theiles b ist nahe dem oberen Rande ringsum mit beliebig vielen kleinen Oeffnungen g versehen; desgleichen sind am unteren Ende der Innenwandung, nahe dem Abflufsrohr e, mehrere kleine Durchbohrungen h für den Durchtritt des Spülwassers vorgesehen. Auf den oberen Rand des Napfes ist ein Druckball i durch eine Gummidichtung k luftdicht aufgesetzt. An dieser Stelle ist der obere Theil b mit dem unteren c durch ein Rohr / so verbunden, dafs das vom Druckball i abgehende Röhrchen πι durch den oberen Theil b hindurch geht und bis nahe an den Boden des unteren Theiles c reicht. Durch dieses Rohr / wird auch der untere Wasserbehälter c nach Entfernung des Druckballes i durch das Röhrchen m mit W7asser gefüllt.. Neben diesem Druckball i ist der obere Rand des Spucknapfes durchbohrt und wird diese Oeffnung η durch ein dicht schliefsendes Klappventil 0 verschlossen. Durch dieses Klappventil 0 wird der obere Wasserbehälter b gefüllt. Nachdem die Oeffnung η durch das Klappventil 0 dicht abgeschlossen worden ist, kann das Wasser aus dem Wasserbehälter b bezw. durch die Oeffnungen h nicht austreten. Neben dem Röhrchen m sind noch verschiedene Röhrchen ρ vorgesehen, welche ebenfalls bis nahe an den Boden des Wasserbehälters c in diesen hineinreichen und durch den oberen Wasserbehälter b bis zu den Oeffnungen g hindurch-
einen am
Druckballes i vorgesehenen Hahn r
gehen, derart, dafs das Wasser mittels des Luftdruckes vom Druckball i durch die Steigröhrchen ρ den Oeffnungen g zugeführt wird. Röhrchen m dient auch noch als Saugrohr für Verbindungsstück q unterhalb des
zur unmittelbaren Entnahme von reinem Wasser.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Nachdem der Druckball i sammt dem Rohr m herausgenommen wurde, wird der untere Wasserbehälter c gefüllt und durch dichtes Aufbringen des ersteren wieder geschlossen. Desgleichen wird nach Oeffnen des Klappventils ο der obere Wasserbehälter b gefüllt und letzteres wieder geschlossen. Soll der Spucknapf vom oberen Rande aus bespült werden, so drückt man auf den Druckball i und das Wasser steigt durch Röhrchen ρ und tritt durch die Oeffnungen g aus, so dafs es die Innenwandung d von oben aus vollständig bespült. Soll die Spülung des Wasch- oder Spucknapfes von unten herauf geschehen, so öffnet man mehr oder weniger das Klappventil o, so dafs die hinzutretende Aufsenluft auf das Wasser im Behälter b wirkt und dieses durch die Oeffnungen h aufwärts
gedrückt
wird, und zwar so lange, bis das Klappventil ο wieder geschlossen wird. Zur gleichzeitigen Spülung von unten und oben öffnet man das Klappventil ο und drückt auch auf den Druckball i. Durch Oeffnen .des Hahnes r kann man auch nach Druck auf den Ball i unmittelbar reines Wasser entnehmen. Nach jedesmaligem Druck auf den Druckball i wird entweder der Hahn r geöffnet, um den Ball wieder aufzublasen, oder es kann zu diesem Zwecke auch eine Oeffnung im Druckball vorgesehen sein, welche beim Druck auf den Ball mit dem Finger oder der Hand verschlossen wird. Ein unter dem Ablaufrohr e angeordneter Sammelbehälter dient zum Auffangen des gebrauchten Spülwassers.
Durch diese Anordnung der Wasserspülung ist die äufserste Reinlichkeit des Geräthes als Waschnapf sowohl wie auch hauptsächlich als Spucknapf ermöglicht, was namentlich in gesundheitlicher Hinsicht von gröfster Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wasch- oder Spucknapf mit durch Luftdruck bewirkter Wasserspülung, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Druck auf einen Ball (i) das in einem unteren Behälter (c) befindliche Wasser durch Steigröhren (p) gedrückt wird und durch Oeffnungen (g) nahe dem oberen Rande des Napfes austritt, und dafs durch Oeffnen eines Klappventils (o) eine Berieselung der Innenwandung (d) durch Austritt des im oberen Behälter (b) befindlichen Wassers aus Oeffnungen (h) nahe dem Abflufsrohr (e) bewirkt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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