DE1302948C2 - Gleitlagerung fuer den die propellergondel tragenden schaft eines schwenkbaren und hoehenverstellbaren propellers fuer wasserfahrzeug - Google Patents
Gleitlagerung fuer den die propellergondel tragenden schaft eines schwenkbaren und hoehenverstellbaren propellers fuer wasserfahrzeugInfo
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- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
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Description
Oxyd- oder Phosphat-Schicht bestehen. Hier handt':
es sich jedoch nicht um eine aufgebrachte Laui 25 schicht aus Kunststoff bzw. Epoxy-Harz, sondern um
eine durch chemische Nachbehandlung des die Gleit
Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Gleit- fläche bildenden Grundmetalls erzeugte Schicht, alst
lagerung für den die Propellergonde! tragenden um die Anwendung des sogenannten Gleitphospha
Schaft eines schwenkbaren und (hydraulisch) höhen- tierens. Dieses Mittel ist mit den in der vorliegender·
verstellbaren Propellers für Wasserfahrzeuge, wobei 30 Erfindung angegebenen Maßnahmen, nämlich einem
der Schaft in eimern Führungsrohr durch Führungs- Überzug aus Kunststoff, z.B. Epoxy-Harz od.dgl.
büchsen gleitend geführt ist. mit einem Hochglanz-Hartchromüberzug zu paaren.
Um bei derartigen Einrichtungen den wasserbe- nicht vergleichbar, insbesondere da die bei der benetzten
Teil des Führungsrohres tets von dem dar- kannten Lösung gegebenen Hinweise nicht genügen,
überliegenden ölbenetzten Teil vollständig zu trcn- 35 um die eingangs aufgeführten Bedingungen zu erfül
nen, sind in Ringnuten des Schaftes Dichtringe einge- len.
legt. Hierbei zeigt es sich jedoch, daß auch bei sehr Dies gilt auch für andere in diesem Zusammenfeiner
Bearbeitung der zylindrischen Führungswand hang bekanntgewordene Vorschläge. Dabei ist insbedes
Führungsrohres ein Eindringen von Wasser in sondere festzustellen, daß dit Fachgebiete dieser
den Ölraum sich nicht ganz vermeiden läßt, weil der 40 Vorschläge und das Fachgebiet der vorliegenden Er-Dichtring
nicht in der Lage ist, das in den feinen Po- findung so weit auseinanderliegen, daß die Problemren
des Werkstoffes sich festsetzende Wasser voll· stellung in ihrer Art beim Gegenstand der Erfindung
ständig abzustreifen. Außerdem besteht die Schwie- keine unmittelbare Verwandtschaft mit den beim berigkeit,
die blanke Führungsbohrung vor Korrosion kanntgewordenen Stand der Technik ganz allgemein
zu schützen, wenn sie bei hochgefahrenem Gondel- 45 behandelten Problemen aufweist, da bei den bekannschaft
mit den chemisch aggressiven Bestandteilen ten Anwendungsfällen die bei der vorliegenden Erdes
Wassers, insbesondere des Seewassers, längere findungsaufgabe gestellten Bedingungen nicht auftre-Zeit
in Berührung steht. ten.
Eine weitere Gefahr für den sicheren Betrieb bil- Zunächst ist durch den Erfindungsvorschlag die
det der Umstand, daß die Führungsbüchsen bei ihren 50 Korrosionsgefahr an der Gleitfläche der Führungs-Längsbewegungen
feine Längs-Riefen in der Füh- bohrung beseitigt. Ferner bildet die der Chromrungswandung
erzeugen, über welche die Dichtringe schicht eigentümliche besonders porenfreie und spiebei
der Schwenkbewegung des Propellerschaftes quer gelglatte Oberfläche die Voraussetzung dafür, daß
hinweggleiten müssen. Diese Riefen — auch wenn der unterste Dichtring bei seiner Abwärtsbewegung
sie nur sehr fein sind — verursachen dann bei den 55 das Wasser von der Führungsfläche so weit abstreift,
Dichtringen einen unerwünschten hohen Verschleiß. daß eine praktisch genügende Fernhaltung des Was-
Schließlich ist noch in Betracht zu ziehen, daß bei sers vom ölraum des Führungsrohres gesichert ist.
scharfen Lenkmanövern durch dabei zeitweise beste- Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß bei Anhende
ungünstige Anströmverhältnisse beim Propel- Ordnung eines radial spannenden, scharfkantigen
ler die Belastungen der Führungslager in Form von 60 Kolbenringes als Abstreifring im Gondelschaft die
Schüttelkräften bedeutend ansteigen können. Gefahr der Riefenbildung in der Führungsbohrung
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die durch die große Härte der erfindungsgemäßen Hartgenannten Nachteile zu beseitigen und die für die an- verchromung vermieden ist.
gestrebte Betriebssicherheit, geringe Störanfälligkeit Damit die genannten Vorteile wegen der hohen
und günstige Handhabung der Antriebseinrichtung 65 Kosten einer Hartverchromung nicht vermindert
erforderlichen Maßnahmen und Mittel zu finden. werden, beschränkt die Erfindung die Hartverchro-Diese
betreffen insbesondere die Beseitigung der mung auf denjenigen Führungsbereich, welcher mit
Korrosionsgefahr, die Verringerung des Verschleißes dem Wasser in Berührung kommt. Zu diesem Zweck
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könnte man bei der Verehrung des Führung- Werkstoff ^^™^Α»^?ΑΕ
Under» den nicht zu verchromenden Teil abdecken, dauer des «"»^"Ρ'^ΧΧ««? Oberflache
Die Erfindung bevorzugt jedoch die Unterteilung des an der F»^unf™a£ 8P10W""
gesamten Führungszylinders in zwei miteinander ^«^^"ßf" ^ nichf nur im Bereich des Hartchromfluchtende
Einxelzyltnder, wobei nur der wasserset- 5 Dadurch ist nicht r^^ρ£ΧβηΐηΒ gesichert,
tige Zylinderteil verchromt und als Büchse ausgebil- Überzuges eine ^^^^rRiefenbildung an
dft ist" welche in das Gefcäuseunterteil eingetlanscht sondern außerdem d* nächtige «4^ ^
ist. Dadurch ist die Handhabung beim Verchromen der Führungsband ™icden e 1J1J*h 8^ ^ c,_
vereinfacht, außerdem ist eine schnelle Auswechse- teil des weichen Belage« JJf^,gS,α^,^ vom
lung dieses hochbeanspruchten Teiles möglich. » waige Se«™*: °deJ *°f^Zwischen Führungs-
Ein weiterer Nachteil der Hartverchromung Druckol »«fg«*«™*«5a»^5i Λ»ι erfiikönnte
dadurch entstehen, daß das öl auf dem spie- buchse und Fuhru.nf=s™^£ ^ Führungsbüchsen
gelglatten Hartchrombelag sehr schlecht haftet, was dungsgemaßen weichen Belag der Minrung
zu einer bedenklichen Verschlechterung der Gleitver- aufgenommen werden AlBfühnjngsbeispiei der
hältnisse zwischen den Führungsbüchsen und der 15 In der ^ich^.%^n.^m δ Η
Führungswand führt Die durch den Propellerschub ^"^fg^^SSiig teilweise im Längserzeiugte
hohe Flächenpre&aung zwischen diesen tei- Fig. I die Cjesamtanoranung «=
Ien, in Verbindung mit einer langsamen Gleitbewe- schnitt, vergrößert dareestellte Einzelheit aus
gung bei der Höhenverstellung, läßt praktisch keinen Fig. 2 eine vergrauen aargesae»
Ölfilm entstehen, was zu übermäßigem Verschleiß 20 Fig. I- . Führunes-
und großem Kraftaufwand für die Höhenverstellung Der PropellJ«*^^.^™1^ ^s Gehäu^e-
f uhren würde. Erfindungsgemäß wird nun aber die- büchsen 8 m de η Fuh ™n^?hrung na
sem Nachteil dadurch begegnet, daß die Führungs- te. es 6 bzw des Fuh ung roh^; IC ge^u
büchsen an ihrer Umfangsfläche mit einem Belag ha'b/er.unteren Fuhrungsbuchse» s 1 F
versehen sind, dessen Werkstoff bedeutend weicher .s sc^ft ein Diehtnng 34 und dar„„gr^
als der Werkstoff des Führungsrohres ist und der ferner A stm ng ^U^ ^_
durch seine Eigenart und Struktur besonders olbin- rohr 10, Blals fe.e Buch., «mL-^ ^
X dSm Sinne eigenen sich a.s Be.ag z. B, die welche bis zu der Z™«*»^™*^ *,£
aus der Lagertechnik bekannten weichen Lagenne- 3o Innenfläche m,t einem «Jgchromube^«|
talle in gesintertem, galvanisch aufgebrachtem oder (Fs g. 2) versehen ^*>*™£^η^£?Ζ geaufgespritztem
Zustand. Als besonders vorteilhaft büchsen 8 besitzen einen Belag
>>ß«,welcner aus b schlag" jedoch die Erfindung vor, die Führungslbüch- sinterten., galvanisch ^f S^^jf^Sgsen
an ihrer äußeren Oberfläche mit einem Belag aus spntztem Lagermetall oder aus Kunststorr, g
Kunststoff zu versehen, der z. B. aus Epoxy-Harz be- 35 weise aber aus ΕΡ°;^-"3^5^ unter der Zwisteht.
Dieser Kunststoff besitzt bekanntlich gegen- Die B^runssraumei übe_taw. ™«-Γ α . .
über Metall nicht nur eine höhere Haft- und Aufnah- schenwand »dienen ^D™"Ur de d PrJ.
mclähigkeit für öl, sondern hat auch noch bei glei- drauhsche Auf- b/w. Abwartsbewegung aes
tenden, Zusammenwirken mit dem metallischen pellerschaftesZ,^«.
Hierzu 1 Blatt !Zeichnungen
Claims (1)
- i 302 948zwischen den bewegten Teile», eine zuverlässige Abdichtung zwischen den öl- und wasserbenetziten Teilen- die Sicherung guter Gleitverhältnisse zwischen Gleitlagerung für den die Propellcrgnnde! tra- den Führungsbüchsen und der Zylinderwendung sogenden Schaft eines schwenkbaren und (bydrau- 5 wie eine absolut spielfreie Fuhrung des die Propellerlisch) höhenverstellbaren Profilers für Wasser- gondel tragenden Schaftes,fahrzeuge, wobei der Schaft to einem Führungs- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einerrohr durch Führungsbüchsen !'leitend geführt ist, Glcitlagerung der behandelten Art in vorteilhafter dadurch gekennzeichnet, daß der un- Weise dadurch gelöst, daß der untere TeilI des huhtere Teil des Führungsrohres (10), welcher mit io rungsrohres, welcher mit Wasser in Berührung Wasser in Berührung kommt, als feste Büchse im kommt, als feste Büchse im Lagergehause fur den Lagergehäuse (5) für den Propellerschaft an- Propellerschaft angeordnet ist und mit einem Hochgeordnet ist und mit einem Hochglanz-Hartchrom- glanz-Hartchromüberzug bekannter Art versehen ist, überzug bekannter Art versehen ist, während während die am Propellerschaft angeordneten I-uhdie am Propellerschaft (2, la) angeordneten 15 rungsbüchsen an ihrer äußeren Oberfläche als Gleu-Führungsbüchsen (8) an ihrer äußeren Ober- fläche einen Belag aus Kunststoff, dessen Eißenfläche als Gleitfläche einen Belag (B) aus Kunst- schäften als Gleitfläche den bekannten des Epoxystoff, dessen Eigenschaften als Gleitfläche den Harzes od. dgl. entspricht, besitzen,
bekannten des Epoxy-Harze», od.dgl. entspre- Es ist zwar z.B. durch die deutsche Patentschriftchen, besitzen. 20 917 155 eine Kombination von Gleitflächen bekannigeworden, weiche einerseits aus einer Hartehror' schicht und andererseits aus einer kristallinischi. :i
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621302948 DE1302948C2 (de) | 1962-02-14 | 1962-02-14 | Gleitlagerung fuer den die propellergondel tragenden schaft eines schwenkbaren und hoehenverstellbaren propellers fuer wasserfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1302948B DE1302948B (de) | 1974-04-11 |
DE1302948C2 true DE1302948C2 (de) | 1974-04-11 |
Family
ID=5663536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19621302948 Expired DE1302948C2 (de) | 1962-02-14 | 1962-02-14 | Gleitlagerung fuer den die propellergondel tragenden schaft eines schwenkbaren und hoehenverstellbaren propellers fuer wasserfahrzeug |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1302948C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US5499936A (en) * | 1995-01-12 | 1996-03-19 | Outboard Marine Corporation | Monolithic metallic drive shafts which are resistant to corrosion and wear |
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1962
- 1962-02-14 DE DE19621302948 patent/DE1302948C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1302948B (de) | 1974-04-11 |
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