DE1302435B - - Google Patents
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- DE1302435B DE1302435B DEC32675A DE1302435DA DE1302435B DE 1302435 B DE1302435 B DE 1302435B DE C32675 A DEC32675 A DE C32675A DE 1302435D A DE1302435D A DE 1302435DA DE 1302435 B DE1302435 B DE 1302435B
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- G02—OPTICS
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4479—Manufacturing methods of optical cables
- G02B6/448—Ribbon cables
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/10—Non-chemical treatment
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zürn Her- von den Spindeln in ihrer seitlichen Lage gegeneinstellen
von lichtleitenden Bändern und Bündeln aus ander geordnet werden, so daß ein aus nebenein-Iichtleitenden
Fasern. Unter einem lichtleitenden anderliegenden, parallelen lichtleitenden Fasern beBand
ist dabei ein Band zu verstehen, das aus einer stehendes Band entsteht, daß zur Bildung eines
einzelnen Lage parallel nebeneinanderliegender licht- 5 Bündels dieses Band lagenweise gefaltet oder auf eine
leitender Fasern besteht, während bei einem nach bzw. über mehrere Trommeln gewickelt wird und die
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Lagen gegeneinander fixiert werden und daß nach
lichtleitenden Bündel mehrere Bänder lagenweise Erreichen der gewünschten Anzahl von Lagen diese
übereinander angeordnet sind. Derartige Bänder und durchgetrennt und die Enden optisch bearbeitet
Bündel weisen die Eigenart auf, daß Licht, welches io werden.
an einem Ende eintritt, am anderen Ende austritt, Das Fixieren der einzelnen Fasern bzw. Lagen an-
auch wenn das Band bzw. Bündel nicht gerade ver- einander kann einerseits durch Kleben oder Kitten
läuft, sondern beliebig gekrümmt ist, so daß die Mög- erfolgen, andererseits ist es möglich, Fasern zu ver-
lichkeit besteht, Licht an Stellen zu bringen, die direk- wenden, die mit einem thermoplastischen Kunststoff
ten Lichtquellen nicht zugänglich sind. 15 umgeben sind, der unter der Einwirkung von Hitze
Die industriellen Anwendungsmöglichkeiten sind erweicht, so daß die Fasern durch Verschweißen mit-
sehr vielfältig und seien hier nur beispielsweise an- einander verbunden werden.
gedeutet. In der einfachsten Form können die Bänder Die Verklebung bzw. Verschweißung der Fasern
oder Bündel für die Fortleitung von Licht zum kann durchgehend über die ganze Länge des Bandes
Zwecke der Beleuchtung verwendet werden, etwa in 20 oder Bündels, aber auch nur zonenweise abwechselnd
der Medizin zur Beleuchtung von Körperhöhlungen. mit nichtfixierten Zonen erfolgen. Hierdurch wird
Lichtleitende Bündel finden ferner Anwendung als eine bessere Biegsamkeit des Bandes oder Bündels
Lichtverzögerungselemente in der Elektronik und in erzielt.
der linearen Optik. Außerdem besteht die Möglichkeit Zur Bildung von Verschlüsselungselementen, die
der verschlüsselten oder unverschlüsselten Bildüber- 25 insbesondere in der Bildübertragung verwendet wer-
tragung. den, können die Fasern bzw. Lagen eines Bündels an
Es ist bekannt, lichtleitende Bänder und Bündel der Schnittstelle aus der ursprünglich gegebenen
dadurch herzustellen, daß eine lichtleitende Faser auf Ordnung gebracht werden.
einen Zylinder aufgewickelt wird und an einer be- Schließlich ist es durch das erfindungsgemäße Verstimmten
Stelle die neben- und gegebenenfalls über- 30 fahren möglich, ein Band herzustellen, das quer zur
einanderliegenden Lagen der Faser fixiert werden, Längsrichtung verformbar ist. Auf diese Weise
z. B. durch Klebstoff oder Kitt, worauf an dieser können leuchtende Schriftzeichen oder andere Figu-Stelle
eine Trennung der Lagen erfolgt (USA.-Patent- ren erzeugt werden, deren Lichtquelle sich an anderer
schrift 3 033 731). Auf diese Weise erhält man zwar Stelle befindet. Hierfür findet sich Anwendung im
Faserbänder oder -bündel, deren einzelne Fasern an 35 Reklame- und Schaustellwesen (verformbare Lichtden
Enden die gleiche Ordnung aufweisen, jedoch ist schrift), in der Industrie der Anzeigeinstrumente
die Länge des Bandes oder Bündels durch den Um- (Leuchtzahlen und -skalen) und in der Schmuckfang
des Zylinders begrenzt, der sich nicht beliebig Industrie (besondere Licht- und Farbeffekte),
groß ausbilden läßt. Die Herstellung eines beliebig Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der langen Bandes oder Bündels ist daher nach diesem 40 Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in schematischer Verfahren nicht möglich. Bei einem weiteren Ver- Darstellung
groß ausbilden läßt. Die Herstellung eines beliebig Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der langen Bandes oder Bündels ist daher nach diesem 40 Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in schematischer Verfahren nicht möglich. Bei einem weiteren Ver- Darstellung
fahren (französische Patentschrift 1288 040) werden F i g. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen des belie-
Glasstäbe reihenweise übereinandergelegt, wobei big langen lichtleitenden Bandes,
einige hundert Stäbe mit einem Durchmesser von F i g. 2 eine Vorrichtung zur weiteren Bearbeitung
mehreren Millimetern zur Verarbeitung kommen. Die 45 des mit der Maschine nach F i g. 1 hergestellten licht-
so gestapelten Stäbe werden in einem Ofen abschnitts- leitenden Bandes,
weise erhitzt und durch Zug an einem Ende des F i g. 3 eine Vorrichtung zur Herstellung eines
Stapels gestreckt, wobei sich der Durchmesser bis zu beliebig langen kohärenten lichtleitenden Bündels aus
einem Hundertstel des ursprünglichen Durchmessers einem ausreichend langen lichtleitenden Band,
verringert. Dieses Verfahren ist nicht geeignet, Glas- 50 F i g. 4 ein mit der Vorrichtung gemäß F i g. 3 her-
faserbündel mit großer Faserzahl (z. B. mehrere gestelltes Bündel,
Millionen) herzustellen, ferner erfordert es eine hohe F i g. 5 bis 8 einfache Anwendungen des licht-
und genau einzuhaltende Arbeitstemperatur. leitenden Bandes, wobei dies einfach gebogen oder
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es mög- geknickt wird,
lieh, lichtleitende Bänder und Bündel in jeder belie- 55 F i g. 9 und 10 Vorrichtungen zur Herstellung einer
bigen Länge herzustellen, wobei den Bändern bei der Bandspule,
Herstellung beliebige Querschnittsformen gegeben F i g. 11 eine mit den Vorrichtungen der F i g. 9
werden können. Das Verfahren besitzt ferner den oder 10 hergestellte Bandspule, die beliebig lang sein
Vorteil, daß es billiger arbeitet als das bekannte Ver- kann,
fahren. 60 Zunächst wird das Verfahren zur Herstellung eines
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge- beliebig langen lichtleitenden Bandes besprochen, das
kennzeichnet, daß der Anfang einer Anzahl beliebig aus nebeneinanderliegenden lichtleitenden Fasern belanger,
ungeordnet vorliegender oder einzeln auf steht. Die erforderliche Faseranzahl wird durch das
Spindeln aufgewickelter lichtleitender Fasern neben- Verhältnis der Breite zur Dicke des Bandes bestimmt
einanderliegend parallel geordnet und in dieser Lage 65 und beträgt oft mehrere tausend. Die Fasern, die
fixiert wird, daß von diesem Anfang ausgehend die üblicherweise einen Durchmesser von etwa 00,5 mm
Fasern auf ihrer übrigen Länge fortschreitend durch haben, müssen so lang sein wie das herzustellende
Rütteln und Kämmen bzw. durch Zusammenlaufen Band. Um ein Band zu bilden, müssen die Fasern
3 4
nun parallel zueinander und nebeneinander in einer ten, wenn das Band mit der Spindelmethode her-Schicht
angeordnet werden. Der Anfang des Bandes gestellt wird. Falls es mit der Bündelmethode herwird
gebildet, indem die ersten Dezimeter der Fasern gestellt wird, wird das inkohärente Faserbündel 1 im
auf einer Platte parallel zueinander angeordnet Gehäuse 8 während des Aufwickeins des Bandes gewerden;
dabei brauchen sie sich nicht zu berühren. 5 rüttelt und gekämmt. Die Platte 3 und die Trommel 7
Sodann rückt eine Vorrichtung die Fasern auf den sind einfachheitshalber mit geradlinigem Profil geersten
Zentimetern nebeneinander, in welcher Stel- zeichnet, obwohl dies auch beliebig gekrümmt sein
lung sie mechanisch oder mit einem Kitt fixiert kann.
werden. In diesem Zeitpunkt ist praktisch ein Band F i g. 2 zeigt, wie ein beliebig langes lichtleitendes
von einigen Zentimetern Länge hergestellt worden. io Band weiter verarbeitet werden kann, falls es nicht
Die daran anschließenden ersten Dezimeter liegen mit der Vorrichtung 4 in F i g. 1 schon auf der gandabei
lose nebeneinander, während die übrige Länge zen Länge gekittet wurde. Damit die durch die gedes
Bandes noch keine bestimmte Struktur hat. Die ordnet nebeneinanderliegenden Fasern gegebene
beschriebenen Schritte werden nun automatisch auf Bandstruktur erhalten bleibt, müssen die Fasern ander
ganzen Länge der Fasern während des Zuges des 15 einandergeklebt oder gekittet werden. Im oberen Teil
Bandes durch die Vorrichtung wiederholt. Dies ist geschieht dies beispielsweise durch die Klebeinrichleicht
möglich, da die ersten Zentimeter des Bandes tungen 11, die die Fasern entweder durchgehend, wie
schon fixiert sind. bei 10 angedeutet, nebeneinander befestigen oder
Um die Fasern auf der übrigen Länge des Bandes durch entsprechende Steuerung, wie bei 9, nur stücklose,
aber geordnet nebeneinander anzuordnen, sind 2° weise Klebungen anbringen. Sofern die Fasern mit
prinzipiell zwei Methoden möglich. Die erste, die einem thermoplastischen Kunststoff umhüllt sind,
Spindelmethode, besteht darin, daß jede Faser für werden die Klebeinrichtungen als Heißluftgebläse
sich in einem getrennten Arbeitsgang auf eine eigene ausgebildet. Im unteren Teil der F i g. 2 durchläuft
Spindel aufgewickelt wird. Während des Aufbaus und das Band eine Vorrichtung 12, in welcher Plättchen
Zuges des Bandes werden alle Spindeln dann syn- 25 13 auf das Band geklebt werden. In der Vorrichtung
chron gedreht, damit die Fasern mechanisch nicht zu 14 wird das Band getrocknet, um anschließend zu
sehr beansprucht werden, sonst würden einige Fasern anderen Verarbeitungsmaschinen, wie z. B. Biege-,
brechen und die Qualität des Bandes sich dabei ver- Knick-, FaIt- oder Schnittmaschinen weiterzulaufen,
mindern. Die Spindeln werden in einem gewissen Ab- Es werden nun zunächst Anwendungsbeispiele aufstand
von der Platte etwa parallel zueinander ge- 30 gezeigt, bei denen lichtleitende Bänder verwendet
richtet, und die Fasern laufen konzentrisch zur Platte werden. F i g. 5 bis 8 zeigen lichtleitende Bandteile
hin, wo die Bildung der Bandstruktur erfolgt. Hierbei 18,22,24,25,26, die aus einem beliebig langen lichtist
die Ordnung der Fasern praktisch schon in der leitenden Band abgeschnitten und in geeigneten Fas-Anordnung
der Spindeln vorhanden, jedoch zunächst sungen 19,20,21, 23,27,28,29 einmontiert wurden,
dreidimensional. Im Laufe der Annäherung an die 35 Diese Bänder können aber auch zu komplizierteren
Platte wird die Ordnung zweidimensional, so daß Profilen gekrümmt werden, etwa in Form von Schriftallmählich die Bandstruktur entsteht. Die zweite Me- zeichen, welche in der Publizistik, der Fototechnik
thode, die Bündelmethode, besteht darin, alle not- und der Meßindustrie Anwendung finden können,
wendigen Fasern in einem inkohärenten Faserbündel Das Profil kann steif oder auch so biegsam sein, daß
zu fassen, d. h. in einem Bündel, bei welchem die Fa- 40 die Krümmung beliebig geändert werden kann. Unsern
sich beliebig in der Länge überkreuzen. Die gekrümmte lichtleitende Bänder sehr großer Länge
ersten Dezimeter werden, wie bei der Spindel- können in jeder Wohnung eingesetzt werden, etwa
methode, in einem ersten Arbeitsgang lose neben- zur Erzeugung von besonderen Lichteffekten oder
einander geordnet. Der übrige Teil des Bündels hängt zur seitlichen Beleuchtung von Bildern und Gemäldabei
unterhalb der obengenannten Platte. Er wird 45 den. Sie können auch in der neuesten Entwicklungsin
einem zweiten Arbeitsgang gerüttelt und gekämmt, richtung der Optoelektronik zur Herstellung einer
um die Fasern unter der Wirkung ihres Gewichtes neuen Art von Lichtverzögerungselementen Anwenparallel
zueinander anzuordnen, bis nach einer be- dung finden. In diesem Fall wird das Band aufgerollt;
stimmten Zeit die Ordnung der Fasern in der un- das Licht durchläuft die ganze Länge des Bandes und
mittelbaren Nähe der Platte geschaffen ist und die 50 wird dabei verzögert (die Lichtwellen brauchen etwa
obengenannte Rück- und Kittvorrichtung in Gang ge- 4 · 10~8 Sekunden, um ein 10 Meter langes Band zu
setzt werden kann, wobei das Band stückweise oder durchlaufen). Das Lichtverzögerungselement hat ein
kontinuierlich geformt und gezogen wird. Die Bün- Volumen von nur einigen Kubikzentimetern und
delmethode ist langsamer als die Spindelmethode; kann daher leicht in optoelektronischen Schaltungen
ihre Anwendung ist aber vorzuziehen, wenn ein Band 55 eingebaut werden, auch in Serien bzw. parallel mit
hergestellt werden soll, welches nicht zu lang ist ähnlichen Elementen.
(etwa kurzer als 10 m) und welches aus sehr vielen Im folgenden wird das von der Herstellung licht-
Fasern besteht (mehrere hunderttausend). leitender Bänder ausgehende und weiterführende Ver-
F i g. 1 veranschaulicht den Vorgang des Ordnens fahren zur Herstellung lichtleitender Bündel erläuder
Fasern zu einem Band. Die ersten Zentimeter 2 60 tert. Bei den Bündeln ist zu unterscheiden zwischen
des Bandes sind auf der Trommel 7 mit der Klemme 6 solchen, bei denen die Fasern sich in der Länge nieeingeklemmt
oder an der Kittstelle 5 eingekittet. Zwi- mais kreuzen, und den verschlüsselnden Bündeln,
sehen der Rückvorrichtung 4 und der Trommel 7 Die kohärenten lichtleitenden Bündel haben sehr besind
die Fasern fest nebeneinander angeordnet. Zwi- grenzte Länge, da sie auf einem Zylinder beschränkschen
der Vorrichtung 4 und der linken Kante der 65 ten Durchmessers aus einer einzelnen lichtleitenden
Platte 3 liegen sie geordnet nebeneinander und links Faser hergestellt werden und der Zylinder aus techdavon
bis zum Gehäuse 8 liegen sie lose nebenein- nischen und wirtschaftlichen Gründen nicht beliebig
ander. Im Gehäuse 8 sind die Faserspindeln enthal- groß sein kann. Verschlüsselnde Bündel werden aus
Paaren kohärenter lichtleitender Bündel gebildet und können daher ebenfalls nicht beliebig lang gemacht
werden. Sehr lange kohärente lichtleitende Bündel können aber aus einem lichtleitenden Band hergestellt
werden, indem man beliebige Längen eines Bandes übereinanderfaltet oder wickelt.
Gemäß F i g. 3 wird das lichtleitende Band 16 in der Länge so oft gefaltet, bis der gewünschte Querschnitt
des kohärenten Bündels erreicht ist. Das Ende 15 und das entgegengesetzte Ende werden anschließend
in Fassungen einmontiert, wie sie in F i g. 5 bis 8 gezeigt sind, und optisch bearbeitet. In ähnlicher
Weise erfolgt die Bildung des Bündels gemäß Fig.4, jedoch wird hier das lichtleitende Band an
den in Längsrichtung verlaufenden Linien 17 gefaltet. Nach Fig. 9 und ]0 wird das beliebig lange kohärente
lichtleitende Bündel mit Hilfe eines Trommelverfahrens gebildet, welches jedoch mit dem bekannten
Trommelverfahren nichts gemeinsam hat, da bei diesem eine einzige Faser aufgewickelt wird und nicht ao
ein schon angefertigtes lichtleitendes Band. Bei der Vorrichtung nach F i g. 9 kommt das lichtleitende
Band aus dem Behälter 30 und wird auf die Trommel 32 aufgewickelt. Durch die Klebeeinrichtung 11 werden
klebende Zonen 31 oder auch eine durchgehende Klebstoffschicht aufgebracht, durch die die einzelnen
Lagen aneinander fixiert werden. Wenn die gewünschte Wicklungszahl erreicht ist, wird das in
Form eines Ringes vorliegende Bündel parallel zur Wickelachse aufgeschnitten und nach Entfernen des
Flansches 33 von der Trommel genommen. Da das Band seine Struktur schon vor der Aufwicklung besitzt,
kann es auch gemäß F i g. 10 auf zwei oder mehrere Trommeln 36 ohne Risiko für die Qualität
des anzufertigenden kohärenten Bündels aufgewikkelt werden und dadurch beliebig lang gemacht werden,
da der Abstand zwischen den Trommeln 36 beliebig lang sein kann. Zu Beginn des Wickeins wird
der Bandanfang an dem Riemen 34 befestigt, z. B. durch Klemmen 35. Die Wicklung kann auch in
einem Winkel zur Trommelachse erfolgen, wenn aus einem schmalen Band ein Bündel hergestellt werden
soll, das breiter ist als das Band selbst. Nach Abschluß der Bandwicklung wird in jedem Fall die
Bandspule von der Trommel 32 oder dem Trommelsystem 36 entfernt. Fig. 11 zeigt die Form der
Bandspule. Die Zonen 37 sind die aufeinandergeklebten Kittstellen. Um ein beliebig langes kohärentes
lichtleitendes Bündel zu erhalten, wird die Spule an der Stelle ^4 durchschnitten. Falls ein verschlüsselndes
Element gewünscht wird, wird die Spule links an der Stelle A und rechts an der Stelle B geschnitten
und die nicht zusammengekitteten Bänder des Endes B in geplante Unordnung gebracht. In den bekannten
verschlüsselnden Elementen werden die einzelncn Glasfasern in Unordnung gebracht, was in den
meisten Fällen nicht mehr reproduzierbar ist. Mit dem hier gezeigten Verfahren können dagegen mehrere
gleiche verschlüsselnde Elemente verhältnismäßig einfach hergestellt werden, wodurch ein
wesentlicher Fortschritt zur Lösung des Hauptproblems der Verschlüsselungstechnik gegeben ist.
Falls ein verschlüsselndes Paar erwünscht ist, wird die Spule an der Stelle A geschnitten und eine Zone
zwischen den Enden A in beliebige oder geplante Unordnung gebracht, versteift und durchgeschnitten.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von lichtleitenden Bändern und Bündeln aus lichtleitenden Fasern,
die nebeneinander und gegebenenfalls auch übereinander angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfang einer Anzahl beliebig langer, ungeordnet vorliegender oder einzeln
auf Spindeln aufgewickelter lichtleitender Fasern nebeneinanderliegend parallel geordnet
und in dieser Lage fixiert wird, daß von diesem Anfang ausgehend die Fasern auf ihrer übrigen
Länge fortschreitend durch Rütteln und Kämmen bzw. durch Zusammenlaufen von den Spindeln in
ihrer seitlichen Lage gegeneinander geordnet werden, so daß ein aus nebeneinanderliegenden, parallelen,
lichtleitenden Fasern bestehendes Band entsteht, daß zur Bildung eines Bündels dieses
Band lagenweise gefaltet oder auf eine bzw. über mehrere Trommeln gewickelt wird und die Lagen
gegeneinander fixiert werden und daß nach Erreichen der gewünschten Anzahl von Lagen diese
durchgetrennt und die Enden optisch bearbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung der Fasern bzw.
Lagen aneinander durch Kleben bzw. Kitten erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung durch Erhitzen
eines die einzelnen Fasern umgebenden schmelzbaren Kunststoffes erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung
zonenweise abwechselnd mit nichtfixierten Zonen erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
von Verschlüsselungselementen die Fasern bzw. Lagen eines Bündels an der Schnittstelle aus der
ursprünglich gegebenen Ordnung gebracht werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang
des Bandes quer zur Längsrichtung von der Geraden abweichend verformt bzw. gekrümmt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1302435B true DE1302435B (de) | 1970-10-29 |
Family
ID=621145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC32675A Pending DE1302435B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1302435B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2574562A1 (fr) * | 1984-12-10 | 1986-06-13 | Commissariat Energie Atomique | Conducteur d'informations optiques et procede de mise en place ordonnee de fibres optiques pour la fabrication de ce conducteur |
-
0
- DE DEC32675A patent/DE1302435B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2574562A1 (fr) * | 1984-12-10 | 1986-06-13 | Commissariat Energie Atomique | Conducteur d'informations optiques et procede de mise en place ordonnee de fibres optiques pour la fabrication de ce conducteur |
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