DE1302146B - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B15/00—Elements, tools, or details of ploughs
- A01B15/02—Plough blades; Fixing the blades
- A01B15/08—Mouldboards
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer glatten Oberfläche eines nicht geschliffenen
Streichbleches.
Bei einem derartigen bekannten Verfahren wird das Streichblech auf der beim Pflügen am Boden
gleitenden Oberfläche mit Kunststoff beschichtet, um für das Pflügen einen gegenüber dem nicht geschliffenen
und nicht beschichteten Streichblech besseren Reibungskoeffizienten zu erhalten (Zeitschrift »Landtechnische
Forschung« 1962, Heft 1, S. 27 und 28). Nachteilig ist bei einem nach einem derartigen Verfahren
hergestellten Streichblech, daß der Kunststoff rißempfindlich ist und leicht von im Acker liegenden,
scharfkantigen Gegenständen zerstört werden kann. Der Vorteil einer gut gleitenden Oberfläche
des Streichbleches kann also schon bald verloren-« gehen.
Ferner ist es bekannt, das Streichblech vor der Ingebrauchnahme zu schleifen. Die Herstellung eines
geschliffenen Streichbleches erfolgt derart, daß die am Boden gleitende Oberfläche des Streichbleches
zuerst mit einer Schleifscheibe gleichmäßig geschliffen, dann gehärtet und danach zur Erzielung einer
genügend glatten Oberfläche erneut geschliffen wird. Ein derartiges Schleifen ist umständlich, da das
Streichblech schwer ist und eine Form hat, die das Schleifen erschwert, so daß komplizierte Einspannvorrichtungen
erforderlich sind. Außerdem muß das Fertigschleifen des gehärteten Streichbleches sorgfältig
erfolgen, damit die beim Schleifen auftretende Erwärmung nicht die Härtung ungünstig beeinflußt.
Nach dem letzten Schleifvorgang wurde dann meistens ein Rostschutzmittel aufgetragen. Ferner wirkt
es sich nachteilig aus, daß durch das Schleifen Material von dem Streichblech abgetragen wird und
dadurch die Lebensdauer des Streichbleches vermindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer glatten Oberfläche
eines Streichbleches zu entwickeln, das ungeschliffen zum Pflügen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf diese Oberfläche ein sich beim Pflügen
abnutzender, wasserabstoßender Lack, insbesondere Silikon-Harzlack, aufgetragen wird. Der wasserabstoßende
Lack wird beim Pflügen insbesondere an den erhabenen Stellen abgenutzt, so daß eine glatte
Oberfläche entsteht, die teilweise aus den blankgeschliffenen Erhebungen des Streichbleches und zum
anderen aus dem in Vertiefungen des Streichbleches liegenden Lack besteht. Dadurch wird verhindert, daß
sich nach dem Pflügen in den Vertiefungen Rost bildet, der ein Ankleben des zu pflügenden Bodens an
dem Streichblech begünstigt und damit das Pflügen erschwert.
Zweckmäßigerweise wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Oberfläche des Streichbleches
vor dem Autragen des Lackes gesäubert. Das kann z. B. durch Sandstrahlen oder mit Säure
durchgeführt werden. Durch das Reinigen wird das Haften des Lackes auf der Oberfläche des Streichbleches
verbessert. Das Haften kann weiter dadurch verbessert werden, daß die Oberfläche des Streichbleches
unmittelbar vor dem Auftragen des Lackes phosphatiert wird.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Im
einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Streichblech im Querschnitt vor der Ingebrauchnahme, auf das
Silikon-Harz aufgetragen ist,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 nach der Ingebrauchnahme und
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 nach der Ingebrauchnahme und nach einem längeren Gebrauch
als der in F i g. 2 dargestellte Gegenstand.
Nach dem Formen und Härten eines in der Zeichnung dargestellten Streichbleches 1 wird die am
Boden gleitende Oberfläche 2 gesäubert. Das Säubern kann durch Sandstrahlen oder mittels Säure erfolgen.
Die gesäuberte Oberfläche 2 wird im Anschluß daran mit einem wasserabstoßenden Lack 3, insbesondere
Silikon-Harzlack, beschichtet. Das Streichblech hat dann den in F i g. 1 dargestellten Aufbau.
Beim Pflügen wird nun der Silikon-Harzlack 3 allmählich abgeschliffen und die erhabenen Stellen 4, 5,
6, 7 des Streichbleches treten an die Oberfläche und bilden gemeinsam mit dem in den Vertiefungen sitzenden
Lackresten eine glatte Fläche 8. Wird das Streichblech in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand
aus dem Betrieb genommen, dann bildet sich nur an den freigeschliffenen, erhabenen Stellen 4, 5, 6, 7 des
Streichbleches ein Rost.
Diese Rostflecken sind aber unschädlich, da sie auf den ersten Metern beim nächsten Pflügen blankgeschliffen werden. Wesentlich ist, daß sich vor allen
Dingen in den Vertiefungen kein Rost bildet, da aus diesen Vertiefungen der Rost nur schwer durch das
Pflügen zu beseitigen ist. Würde sich Rost in den Vertiefungen bilden, dann würde dadurch der Reibungskoeffizient
des Streichbleches erhöht und es müßte eine größere Zugkraft für das Pflügen aufgewendet
werden. Die Rostbildung in den Vertiefungen wird erfindungsgemäß durch den in den Vertiefungen
sitzenden Silikon-Harzlack verhindert, so daß das Streichblech auch nach längerer Zeit, in der es nicht
benutzt wurde, eine glatte Oberfläche aufweist.
Wird das Streichblech nun wieder beim Pflügen eingesetzt, dann schleifen sich die erhabenen Stellen
4, 5, 6, 7 vom Rost schnell blank. Die erhabenen Stellen werden beim Pflügen immer weiter abgenutzt,
bis daß schließlich durch das Pflügen die gesamte Oberfläche des Streichbleches metallblank und glatt
geschliffen ist, wie es in Fig. 3 dargestellt worden ist.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen einer glatten Oberfläche eines nicht geschliffenen Streichbleches,
dadurch gekennzeichnet, daß auf diese Oberfläche ein sich beim Pflügen abnutzender,
wasserabstoßender Lack, insbesondere Silikonharzlack, aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Streichbleches
(1) vor dem Auftragen des Lackes (3) gesäubert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des Streichbleches (1) unmittelbar vor dem Auftragen des Lackes (3) phosphatiert wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1302146B true DE1302146B (de) | 1970-03-12 |
Family
ID=620831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1302146D Pending DE1302146B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1302146B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318159A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-22 | Bayerische Pflugfabrik Gmbh, 8910 Landsberg | Pflugkoerper mit streifenstreichblech |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3318159A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-22 | Bayerische Pflugfabrik Gmbh, 8910 Landsberg | Pflugkoerper mit streifenstreichblech |
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