DE1302011B - Befestigung von zur Dacheindeckung oder Wandverkleidung dienenden Bahnen - Google Patents

Befestigung von zur Dacheindeckung oder Wandverkleidung dienenden Bahnen

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DE1302011B
DE1302011B DEE19632A DEE0019632A DE1302011B DE 1302011 B DE1302011 B DE 1302011B DE E19632 A DEE19632 A DE E19632A DE E0019632 A DEE0019632 A DE E0019632A DE 1302011 B DE1302011 B DE 1302011B
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Germany
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fastening
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bent
edge
bracket
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DEE19632A
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English (en)
Inventor
Emil Ess
Karl T Dr Hegel
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DR KARL THEODOR PATENTANWALT
Original Assignee
DR KARL THEODOR PATENTANWALT
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/361Connecting; Fastening by specially-profiled marginal portions of the slabs or sheets
    • E04D3/362Connecting; Fastening by specially-profiled marginal portions of the slabs or sheets by locking the edge of one slab or sheet within the profiled marginal portion of the adjacent slab or sheet, e.g. using separate connecting elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigung von zur Dacheindeckung oder Wandverkleidung dienenden Bahnen, welche an ihrem einen Längsrand einen gegen die Nachbarbahn hin offenen Hohlfalz aufweisen, an dessen Innenwandung sich ein parallel zur Bahnebene verlaufender, an seinem freien Ende aufgebogener Randstreifen anschließt, und welche an ihrem anderen Längsrand mit einer den aufgebogenen Randstreifen der Nachbarbahn übergreifenden, gegen das Gebäudeinnere hin offenen Hohlrippe versehen sind, deren eine Seitenwand einen parallel zur Bahnebene sich erstreckenden, in den Hohlfalz der Nachbarbahn eingreifenden Randflansch aufweist.
  • Bei einer bekannten Dacheindeckung, die aus Bahnen der vorstehend angegebenen Art besteht, sind in den an ihren freien Enden aufgebogenen Randstreifen Nägel zur Befestigung der Bahnen vorgesehen. Da, beispielsweise infolge der Kapillarität in den Überdeckungsbereich zwischen den Längsrändern der Bahnen Feuchtigkeit gelangen und bis zu den Befestigungsnägeln vordringen kann, besteht die Gefahr, daß deren Köpfe abrosten und sich dann die Bahnen von ihrer Unterkonstruktion lösen. Außerdem kann es vorkommen, daß durch die Nagellöcher Feuchtigkeit unter die Bahnen eindringt, wodurch sowohl die Unterkonstruktion als auch die Bahnen Schaden leiden.
  • Ferner ist es noch bekannt, parallel zum First verlaufende streifenförmige Dacheindeckungsplatten, die an ihren firstseitigen Längsrändern aufgebogene Randstreifen aufweisen, mit diese Randstreifen übergreifenden und an diesen satt anliegenden Klammern auf der Unterkonstruktion zu befestigen. Auch bei dieser Befestigung kann es vorkommen, daß infolge der Kapillarität Feuchtigkeit im Bereich der Klammern über die aufgebogenen Randstreifen hinweg unter die Dacheindeckungsplatten eindringt und sowohl die Unterkonstruktion als auch die Klammern zerstört.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung von zur Dacheindeckung oder Wandverkleidung dienenden Bahnen der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß im Bereich der Bahnenlängsränder keine Feuchtigkeit unter die Bahnen eindringen kann. Außerdem soll diese Befestigung ein unbeabsichtigtes Lösen der Bahnen verhindern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Befestigung der Bahnen an der Unterkonstruktion festgelegte, den aufgebogenen Randstreifen einer Bahn übergreifende Bügel vorgesehen sind, die zur Lagesicherung der Nachbarbahn einen in deren Hohlrippe formschlüssig eingreifenden Rükken aufweisen, der an seinem der Befestigungsstelle des Bügels abgekehrten Ende mit einem Stützschenkel versehen ist, dessen freies Ende sich gegen die Abbiegestelle des aufgebogenen Randstreifens satt anlegt und diesen gegen die Unterkonstruktion anpreßt_ Da der an den Rücken des Bügels sich anschließende Stützschenkel nur mit seinem freien Ende an der Abbiegestelle des aufgebogenen Randstreifens satt anliegt und sonst die Längsränder der beiden Bahnen nicht berührt, kann in den überdeckungsbereich zwischen den Bahnenlängsrändern eindringende Feuchtigkeit nicht -über den aufgebogenen Randstreifen hinweg unter die Bahnen gelangen. Dadurch sind sowohl die außerhalb dieses überdeckungsbereichs der Bahnenlängsränder liegctiden Befestigungsstellen der Bügel als auch die Unterkonstruktion sowie die Bahnenunterseiten vor eindringender Feuchtigkeit geschützt. Durch die formschlüssig in die Hohlrippe der einen Bahn eingreifenden Rücken der Bügel wird verhindert, daß der in den Hohlfalz der Nachbarbahn hineinragende Randflansch aus diesem Hohlfalz herausgezogen werden kann, ohne daß dabei jedoch die temperaturbedingten Verformungen der Bahnen verhindert werden.
  • Ferner ist es besonders günstig, wenn der Stützschenkel jedes Bügels von dem der Befestigungsstelle des Bügels abgekehrten Ende des Bügelrückens schräg gegen die Abbiegestelle des aufgebogenen Randstreifens der betreffenden Bahn gerichtet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht noch darin, daß jeder Bügel einen auf der Unterkonstruktion aufliegenden Befestigungsflansch aufweist, in dessen Oberseite eine Ausnehmung für den Kopf eines Befestigungsmittels vorgesehen ist. Dadurch ist der Kopf des Befestigungsmittels versenkt angeordnet und kann die Barüberliegende Bahn nicht beschädigen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen F i g. 1 und 2 die Ränder zweier zur Dacheindekkung dienender Bahnen mit den zu ihrer Befestigung dienenden Bügeln in perspektivischer Ansicht aus zwei verschiedenen Richtungen, F i g. 3 die auf einer Unterkonstruktion zu befestigenden Ränder der beiden Bahnen im Schnitt und F i g. 4 die auf einer etwas anders ausgebildeten Unterkonstruktion befestigten Bahnenränder im Schnitt.
  • Die in den F i g. 1 bis 4 gezeigten, zur Dacheindekkung dienenden Bahnen 11 sind vorzugsweise aus einem Leichtmetallblech hergestellt und weisen an ihrem einen Längsrand einen gegen die danebenliegenden Bahn 11 hin offenen Hohlfalz 13 auf. An die Innenwandung dieses Hohlfalzes 13 schließt sich ein parallel zur Bahnenebene verlaufender, an seinem freien Ende aufgebogener Randstreifen 14 an. Am anderen Längsrand der Bahnen 11 ist eine gegen das Gebäudeinnere hin offene, im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebildete Hohlrippe 15 vorgesehen, die den aufgebogenen Randstreifen 14 der danebenliegenden Bahn 11 übergreift. Die eine Seitenwand dieser Hohlrippe 15 ist mit einem parallel zur Bahnenebene sich erstreckenden Randflansch 16 versehen, der in den unter der Abbiegekante 12 liegenden Hohlfalz 13 der benachbarten Bahn 11 eingreift und an seinem freien Rand eine Aufkantung 17 aufweist.
  • Zur Befestigung der Bahnen 11 auf einer aus einer Schalung 33 bestehenden Unterkonstruktion dienen im Abstand voneinander angeordnete Bügel 21, deren Befestigungsflansch 22 auf der Schalung 33 aufliegt und durch ein entsprechendes Befestigungsmittel 23, z. B. eine Schraube oder eine Klammer, auf dieser festgelegt ist. Um die über dem Befestigungsflansch 22 liegende Bahn 11 vor Beschädigungen zu schützen, ist in dessen Oberseite eine Ausnehmung 22 a vorgesehen, die den über die Oberseite des Befestigungsflansches 22 herausragenden Teil des Befestigungsmittels 23 aufnimmt. An den Befestigungsflansch 22 jedes Bügels 21 schließt sich ein den aufgebogenen Randstreifen 14 der zu befestigenden Bahn 11 übergreifender Bügelrücken 24 an, der zur Lagesicherung der Barüberliegenden Bahn 11 in deren Hohlrippe 15 formschlüssig eingreift. Dieses formschlüssige Eingreifen des Bügelrückens 24 in die Hohlrippe 15 kann abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel auch darin bestehen, daß der Bügelrücken 24 nur stellenweise an der Innenwandung der Hohlrippe 15 anliegt. An seinem dem Befestigungsflansch 22 abgekehrten Ende 26 ist der Bügelrücken 24 mit einem Stützschenkel 25 versehen, der schräg gegen die Abbiegestelle des aufgebogenen Randstreifens 14 der zu befestigenden Bahn 11 gerichtet ist. Das freie Ende 27 dieses Stützschenkels 25 legt sich dabei gegen die Abbiegestelle des aufgebogenen Randstreifens 14 satt an und preßt diesen gegen die darunterliegende Schalung 33.
  • Die Befestigung der Bahnen 11 erfolgt in der Weise, daß zunächst eine Bahn 11 auf die Schalung 33 aufgelegt und der den aufgebogenen Randstreifen 14 aufweisende Bahnenlängsrand mittels der Bügel 21 festgelegt wird. Dann wird der Randflansch 16 der anschließenden Bahn 11 in den Hohlfalz 13 der bereits befestigten Bahn 11 eingeschoben und diese zweite Bahn 11 gegen die Schalung 33 heruntergeklappt (vgl. F i g. 3). Schließlich wird der mit dem aufgebogenen Randstreifen 14 versehene Längsrand der zweiten Bahn 11 in gleicher Weise wie bei der ersten Bahn 11 befestigt.
  • Sofern es aus Gründen der Vorfertigung wünschenswert sein sollte, die Schalung 33 zusammen mit den Bahnen 11 auf die Tragkonstruktion aufzubringen, ist es auch möglich, bereits im Herstellerwerk eine oder mehrere Bahnen 11 mit einer die Schalung 33 bildenden Platte zu vereinigen, wobei die Befestigung der Bahnen 11 wiederum durch die Bügel 21 erfolgt. Die aus der Schalung 33 und den Bahnen 11 bestehenden Verlegeeinheiten werden dem Prinzip nach auf die gleiche Weise wie die einzelnen Bahnen 11 verlegt. Nach dem Anbringen der ersten Verlegeeinheit, an deren einem Längsrand die zum Festlegen des aufgebogenen Randstreifens 14 der randseitigen Bahn 11 dienenden Bügel 21 bereits vorgesehen sind, wird die zweite Verlegeeinheit mit dem Randflansch 16 ihrer über die Schalung 33 vorstehenden randseitigen Bahn 11 in den Hohlfalz 13 der randseitigen Bahn 11 der ersten Verlegeeinheit eingeschoben und heruntergeklappt. Um dieses Herunterklappen auch bei einer dickeren Schalung 33 zu ermöglichen, weisen die Stoßfugen 35 zwischen den Schalungen 33 der Verlegeeinheiten eine abgetreppte Form auf (vgl. F i g. 4).
  • Sofern eine Hinterlüftung der Bahnen 11 erreicht werden soll, werden die Bahnen 11 sowie die Bügel 21 auf einer eine durchgehend ebene Oberseite aufweisenden Schalung 33 verlegt (vgl. F i g. 3). Wird dagegen eine Dacheindeckung gewünscht, bei der die Bahnen Il aus Gründen der Begehbarkeit vollflächig auf der Schalung 33 aufliegen, so werden in deren Oberseite im Bereich der Bahnenlängsränder und der Bügel 21 liegende Ausnehmungen 34 vorgesehen (vgl. F i g. 4).
  • An Stelle einer durchgehenden oder unterbrochenen Schalung 33 kann als Auflage für die Bahnen 11 auch eine andere Unterkonstruktion Verwendung finden. Diese kann beispielsweise aus parallel zu den Hohlrippen 15 velraufenden Holzsparren und aus senkrecht zu diesen gespannten Metalldrähten oder -bändern bestehen. In diesem Fall verlaufen jedoch die an den Seitenflächen der Holzsparren festzulegenden Befestigungsflansche 22 der Bügel 21 senkrecht zur Ebene der Bahnen 11.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Befestigung von zur Dacheindeckung oder Wandverkleidung dienenden Bahnen, welche an ihrem einen Längsrand einen gegen die Nachbarbahn hin offenen Hohlfalz aufweisen, an dessen Innenwandung sich ein parallel zur Bahnenebene verlaufender, an seinem freien Ende aufgebogener Randstreifen anschließt, und welche an ihrem anderen Längsrand mit einer den aufgebogenen Randstreifen der Nachbarbahn übergreifenden, gegen das Gebäudeinnere hin offenen Hohlrippe versehen sind, deren eine Seitenwand einen parallel zur Bahnenebene sich erstreckenden, in den Hohlfalz der Nachbarbahn eingreifenden Randflansch aufweist, dadurch gekennzeichn e t, daß zur Befestigung der Bahnen (11) an der Unterkonstruktion festgelegte, den aufgebogenen Randstreifen (14) einer Bahn (11) übergreifende Bügel (21) vorgesehen sind, die zur Lagesicherung der Nachbarbahn (11) einen in deren Hohlrippe (15) formschlüssig eingreifenden Rücken (24) aufweisen, der an seinem der Befestigungsstelle des Bügels (21) abgekehrten Ende (26) mit einem Stützschenkel (25) versehen ist, dessen freies Ende (27) sich gegen die Abbiegestelle des aufgebogenen Randstreifens (14) satt anlegt und diesen gegen die Unterkonstruktion anpreßt. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschenkel (25) jedes Bügels (21) von dem der Befestigungsstelle des Bügels (21) abgekehrten Ende (26) des Bügelrückens (24) schräg gegen die Abbiegestelle des aufgebogenen Randstreifens (14) der betreffenden Bahn (11) gerichtet ist. 3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (21) einen auf der Unterkonstruktion aufliegenden Befestigungsflansch (22) aufweist, in dessen Oberseite eine Ausnehmung (22 a) für den Kopf eines Befestigungsmittels (23) vorgesehen ist.
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