DE130123C - - Google Patents

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DE130123C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K39/00Generators specially adapted for producing a desired non-sinusoidal waveform

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
MT.
Man hat bereits den naheliegenden Gedanken ausgeführt, den von einer Wechselstrommaschine erzeugten Wechselstrom zur Speisung von Vacuumröhren zu benutzen, wodurch die bei der Verwendung von Gleichstrom nothwendigen Stromunterbrecher entbehrlich werden. Diese Versuche ergaben jedoch ein unbefriedigendes Ergebnifs, da die durch den Wechselstrom in den Vacuumröhren erzeugte Leuchtwirkung ungenügend war.
Durch Versuche wurde nun erkannt, dafs der durch gewöhnliche Wechselstrommaschinen erzeugte, in Wellenform verlaufende Wechselstrom den in den Vacuumröhren befindlichen Aether deswegen nicht in den hellleuchtenden Zustand zu versetzen vermag, weil die Stromstöfse nur allmählich vom positiven zum negativen Werth übergingen und demgemäfs in den Vacuumröhren nur schwache Aetherschwingungen hervorrief, denen nur ein schwaches Leuchten des Aethers entsprach.
Von dieser Erkenntnifs ausgehend, wurde die Anwendung des gewöhnlichen Wechselstromes, dessen Werth allmählich von -)- zu — übergeht und dessen graphische Darstellung einer Wellenlinie (~~—~j entsprach, verworfen und gemäfs vorliegenden Verfahrens ein Wechselstrom von sich plötzlich ändernder Polarität verwendet, dessen Verlauf in Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. Bei Verwendung eines derartigen Wechselstromes von sich plötzlich ändernder Polarität werden die Aetherschwingungen innerhalb der Vacuumröhren viel stärker als bei gewöhnlichen Wechselströmen mit sich allmählich ändernder Polarität, und.
demgemäfs nimmt die Leuchtwirkung der Vacuumröhren bedeutend zu.
In Wirklichkeit wird sich die Plötzlichkeit der Polaritätsänderung nicht in der in Fig. 3 gezeichneten Weise erreichen lassen, sondern die Curve wird bei den Uebergängen von einer Polarität zur anderen kleine Krümmungen aufweisen, und stellt Fig. 3 gewissermafsen nur das zu erreichende Ideal eines für vorliegenden Zweck geeigneten Wechselstromverlaufes dar. Die im Nachstehenden beschriebene Wechselstrommaschine (Fig. ι und 2) erzeugt nun einen .Wechselstrom, dessen Polaritätsänderungen der in Fig. 3 gezeichneten Curve praktisch nahe kommen und welche daher besonders zur Speisung von Vacuumröhren geeignet ist.
Nach Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung besteht der Anker aus einer umlaufenden Eisenmasse 1, welche auf einer Welle 2 befestigt ist, die aus Lamellen bestehende Zähne 3 besitzt, die zwischen Klemmplatten 4, 5 auf dem Kern 1 festgespannt sind. Die Erregerspulen 6 der Maschine umgeben die Achse des Ankers, anstatt auf die Zähne oder Polstücke 3 gewickelt zu sein, und sind am Rahmen 7 der Maschine angeordnet. Der Anker besitzt somit keine Drahtwickelung und darf daher mit hoher Geschwindigkeit gedreht werden. Die Pole 3 liegen den gleichfalls aus Eisenlamellen gebildeten Polen 8 des festen Theiles der Maschine gegenüber. Diese Pole 8 sind mit Spulen bewickelt, welche in gewünschter Weise mit einander geschaltet werden. Die Polflächen der Pole 3 und 8 sind
mit scharfen Kanten versehen und liegen einander möglichst nahe. Mittels dieser Einrichtung wird ein Wechselstrom erzeugt, dessen Curve annähernd- den in Fig. 3 gezeichneten Verlauf nimmt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Verfahren zur Erhöhung der Leuchtwirkung von Vacuumröhren, dadurch gekennzeichnet, dafs die Röhren mit Wechselstrom von sich plötzlich ändernder Polarität gespeist werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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