DE1299977B - Verfahren zum Herstellen von Rillwerkzeugen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von RillwerkzeugenInfo
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- DE1299977B DE1299977B DE1965H0054919 DEH0054919A DE1299977B DE 1299977 B DE1299977 B DE 1299977B DE 1965H0054919 DE1965H0054919 DE 1965H0054919 DE H0054919 A DEH0054919 A DE H0054919A DE 1299977 B DE1299977 B DE 1299977B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
- B23H9/12—Forming parts of complementary shape, e.g. punch-and-die
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
- B23P15/40—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Rillwerkzeugen, mittels denen beispielsweise Kartonzuschnitte vorzugsweise für Verpackungszwecke an Stellen gerillt werden, an denen sie später sauber und genau gefaltet werden sollen, und insbesondere auf ein Verfahren zum Herstellen der Rillennuten von aus gerillten Platten und aus mit Rilleisten bestückten Gegenplatten bestehenden Rillwerkzeugen für den genannten Zweck sowie auf eine Elektrode zur Durchführung des Verfahrens.
- Bei den bekannten Rillwerkzeugen werden Rillleisten in den Schlitzen einer zumeist aus Vielschichtensperrholz bestehenden Werkzeugoberplatte gehalten, wobei die den Rilleisten zugeordneten, Nuten aufweisenden Gegenwerkzeuge aus Messing- oder Stahlstreifen od. dgl. besteht, die auf einer Werkzeugunterplatte aufgeklebt sind. Die aus den genannten Streifen gebildeten, mit »Zurichtung« bezeichneten Gegenwerkzeuge lösen sich häufig leicht von ihrer Werkzeugunterplatte und lassen sich außerdem auch nicht an ihren Kanten durch Überschleifen nachschärfen, weshalb sie für die Herstellung von größeren Auflagen von Zuschnitten nicht geeignet sind.
- Es sind auch Rillwerkzeuge bekannt, bei denen jede Nut der Gegenwerkzeuge durch jeweils einen mit zwei im Abstand voneinander längs verlaufenden Verdickungen gewalzten Metallstreifen gebildet wird, der auf eine Werkzeugunterplatte aufgeklebt ist (schweizerische Patentschrift 286 868).
- Es ist ferner bekannt, daß man in die zur Aufnahme von Rilleisten bestimmten Schlitze der Gegenplatte wahlweise solche Rilleisten einsetzt, deren vom Schlitz aufgenommener Teil gleiche Dicke und deren Arbeitsteil unterschiedliche Dicke entsprechend der zu bearbeitenden Materialstärke aufweist (USA.-Patentschrift 2114 948).
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Rillwerkzeugen zu schaffen, die aus gerillten Platten und aus mit Rillleisten bestückten Gegenplatten bestehen, und die für die Herstellung größerer Auflagen von Zuschnitten geeignet sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man in die zur Aufnahme von Rilleisten bestimmten Schlitze der Gegenplatte zunächst den Rilleisten entsprechende, bandartige Elektroden einsetzt und mittels derselben so viel Werkstoff von einer metallischen zu rillenden Platte durch elektrische Funkenerosion abträgt, bis die gewünschten Rillennuten in dieser Platte vorliegen, worauf man dann die Elektroden gegen die vorgesehenen Rillleisten in der Gegenplatte auswechselt. Dabei stellen die gerillte Platte und die genannte Gegenplatte normalerweise die Unter- bzw. Oberplatte des Werkzeuges dar. Diese Anordnung kann jedoch auch umgekehrt sein.
- Eine erfindungsgemäße Elektrode zur Durchführung dieses Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß derjenige Teil ihres Querschnitts, mit dem sie von dem Schlitz der Gegenplatte aufgenommen wird, der Dicke der später einzusetzenden Rilleiste entspricht und daß ihr Arbeitsteil eine Dicke aufweist, die um ein geringfügiges Maß kleiner ist als die endgültige Breite der fertigen Rillennuten. Diese Elektrode besteht in an sich bekannter Weise aus Kupfer.
- Der technische Fortschritt der Erfindung ergibt sich gegenüber dein Stand der Technik dadurch, daß sie Rillwerkzeuge hoher Standzeit liefert und die Zuordnung von Rilleisten und Nuten mit hoher Genauigkeit auf einfache Weise ermöglicht, wenn auch die Notwendigkeit größerer Lagerhaltung - für jeden Zuschnitt eine gerillte Platte -gegeben ist. Während der Stand der Technik durchwegs mit aufgeklebten Streifen arbeitet, wird der Gedanke, die Nuten in eine metallische Rillenplatte direkt einzuarbeiten, erst in der erfindungsgemäßen Verbindung mit dem besonders geeigneten elektroerosiven Abtragsverfahren vorteilhaft anwendbar.
- Bei den erfindungsgemäß hergestellten Rillwerkzeugen ist außerdem gewährleistet, daß die zusammenarbeitenden beiden Werkzeugteile genau übereinstimmen.
- Nachstehend wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen für ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt F i g.1 eine Werkzeugoberplatte mit eingefügter Rilleiste und eine zugeordnete gerillte Werkzeugunterplatte in ihrer Arbeitsstellung, und F i g. 2 eine Werkzeugoberplatte gemäß F i g. 1 mit einer für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ersatzweise eingefügten Elektrode in Arbeitsstellung gegenüber einer zugeordneten Werkzeugunterplatte.
- In den Zeichnungen ist eine Werkzeugoberplatte 1 dargestellt, die aus Vielschichtensperrholz hergestellt ist und die in bekannter Weise nach Anriß gearbeitete Schlitze für die Aufnahme von Rilleisten 2 aufweist. F i g. 1 zeigt ein fertig ausgebildetes Rillwerkzeug mit eingesetzten Rilleisten. In die Schlitze der Platte 1 werden nun gemäß F i g. 2 an Stelle der z. B. bandartigen Rilleisten 2 vorzugsweise aus Kupfer bestehende Elektroden 3 eingesetzt. Die in diesem Fall ebenfalls bandartigen Elektroden 3 weisen in dem Arbeitsteil ihres Querschnitts, mit dem sie aus der Werkzeugoberplatte 1 heraus vorstehen, eine größere Dicke auf als die für das Rillen vorgesehenen Leisten 2. Die Dicke dieses Teils des Elektrodenquerschnitts ist so gewählt, daß bei einem mittels der Elektroden 3 wie nachstehend erläutert von der Unterplatte 4 abgetragenen Werkstoffabhub Rillennuten 6 entstehen, die um ein bestimmtes geringes Maß breiter sind als die Dicke der zugeordneten Rillleisten 2.
- Der Werkstoff der Unterplatte 4, die beispielsweise aus gehärtetem Stahl besteht und beidseitig geschliffen ist, wird durch von einem Generator 5 abgegebene Stromstöße im Bereich der fortlaufend gegen die Unterplatte 4 geführten Elektrodenf(ächen so lange erodiert, bis Rillennuten 6 der gewünschten Tiefe und Breite entstanden sind. Falls besondere Anforderungen an die Schärfe der Rillennutränder gestellt werden, kann die Unterplatte 4 nach dem Erodieren auch nochmals überschliffen werden.
- Die sich in der Werkzeugoberplatte 1 befindenden Elektroden 3 werden dann nach der Fertigstellung der Rillennuten 6 in der Unterplatte 4 gegen Rillleisten 2 bekannter Art ausgewechselt, worauf das Rillwerkzeug einsatzbereit ist. Da die Rilleisten 2 zum Rillen des jeweiligen Werkstoffteils in die gleichen Schlitze eintreten wie vorher die Elektroden 3, ist volle Gewähr dafür gegeben, daß die Lage und Anordnung der Rilleisten 2 mit derjenigen der zugehörigen Rillennuten 6 in der Unterplatte 4 genau übereinstimmt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen der Rillennuten von aus gerillten Platten und mit Rilleisten bestückten Gegenplatten bestehenden Rillwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß man in die zur Aufnahme von Rilleisten (2) bestimmten Schlitze der Gegenplatte (1) zunächst den Rilleisten (2) entsprechende, bandartige Elektroden (3) einsetzt und mittels derselben so viel Werkstoff von einer metallischen zu rillenden Platte (4) durch elektrische Funkenerosion abträgt, bis die gewünschten Rillennuten (6) in dieser Platte (4) vorliegen, worauf man dann die Elektroden (3) gegen die vorgesehenen Rilleisten (2) in der Gegenplatte (1) auswechselt.
- 2. Elektrode zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil ihres Querschnitts, mit dem sie von dem Schlitz der Gegenplatte (1) aufgenommen wird, der Dicke der später einzusetzenden Rillleiste (2) entspricht und daß ihr Arbeitsteil eine Dicke aufweist, die um ein geringfügiges Maß kleiner ist als die endgültige Breite der fertigen Rillennuten (6).
- 3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus Kupfer besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965H0054919 DE1299977B (de) | 1965-01-21 | 1965-01-21 | Verfahren zum Herstellen von Rillwerkzeugen |
CH1789265A CH442949A (de) | 1965-01-21 | 1965-12-22 | Verfahren zum Herstellen eines Rillwerkzeuges, Mittel zur Durchführung des Verfahrens und ein nach dem Verfahren hergestelltes Rillwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965H0054919 DE1299977B (de) | 1965-01-21 | 1965-01-21 | Verfahren zum Herstellen von Rillwerkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1299977B true DE1299977B (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=7158858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965H0054919 Pending DE1299977B (de) | 1965-01-21 | 1965-01-21 | Verfahren zum Herstellen von Rillwerkzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH442949A (de) |
DE (1) | DE1299977B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425394A1 (de) * | 1983-07-11 | 1985-01-24 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Drahtelektrode fuer eine elektrische entladungsbearbeitung mittels schneidedraht |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2114948A (en) * | 1937-05-21 | 1938-04-19 | Wehner Karl | Creasing rule |
CH286868A (de) * | 1950-06-29 | 1952-11-15 | Andersson Nils | Matrize an Falzmaschine zur Herstellung von Falzbrüchen, insbesondere in Kartonbögen. |
-
1965
- 1965-01-21 DE DE1965H0054919 patent/DE1299977B/de active Pending
- 1965-12-22 CH CH1789265A patent/CH442949A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2114948A (en) * | 1937-05-21 | 1938-04-19 | Wehner Karl | Creasing rule |
CH286868A (de) * | 1950-06-29 | 1952-11-15 | Andersson Nils | Matrize an Falzmaschine zur Herstellung von Falzbrüchen, insbesondere in Kartonbögen. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425394A1 (de) * | 1983-07-11 | 1985-01-24 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Drahtelektrode fuer eine elektrische entladungsbearbeitung mittels schneidedraht |
US4806721A (en) * | 1983-07-11 | 1989-02-21 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Wire electrode for wire-cut electrical discharge machining |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH442949A (de) | 1967-08-31 |
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