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Die Erfindung bezieht sich auf einen oben offenen Lage rund Transportbehälter,
der mit gleichartigen Behältern stapelbar und verschachtelbar ist und mit mindestens
einer aus den Behälterseitenwänden nach außen vorstehenden, innen offenen und nach
oben sich verbreiternden Tasche versehen ist, deren kurzer Boden als Standfläche
(Aufsetzfläche) beim Stapeln oder verschachtelten Aufsetzen-*des-Behälters auf einen
gleichartigen Behälter ausgebildet ist und in welche die in gleicher Weise angeordnete
und ausgebildete Tasche eines geschachtelt aufgesetzten weiteren Behälters eingreift.
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Die zum Beispiel aus der deutschen Auslegeschrift 1 180 304 bekannten
Behälter dieser Art können zwar gleichgerichtet aufeinandergestapelt und ineinandergeschachtelt
werden, d. h., sie brauchen aus der Stapeln die Schachtelstellung nicht um 1800
gegen den tragenden unteren Behälter gedreht zu werden, wie dies bei anderen bekannten
Behälterausbildungen notwendig ist, doch können solche Behälter praktisch nur im
Leerzustand geschachtelt ineinandergesetzt werden, weil bei ihnen nur eine einzige,
möglichst tiefe Vollschachtelstellung für Lagerzwecke vorgesehen ist. Außerdem kann
bei diesen bekannten Behältern eine aus aufeinanderstehenden Einheiten gebildete
Stapelsäule, etwa zwecks Ausstellung und besserer Zugänglichmachung des Behälterinhaltes,
nur im ganzen schräggestellt werden, und dies auch nur mit Hilfe einer besonderen
Schrägstütze unter dem untersten Behälter der Stapelsäule, wodurch naturgemäß im
Hinblick auf die Vermeidung eines Übergewichtes und dadurch bedingten Umstürzens
des Stapels die Zahl- der Behälter verhältnismäßig klein gehalten werden muß, zumal
eine wahlweise Schrägstellung einzelner Behälter innerhalb der Stapelsäule bei dieser
bekannten Ausbildung nicht möglich ist.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der nach vorn schräg ansteigenden Vorderfläche jeder nach außen vorstehenden
Seitenwandtasche eine steile Rückfläche gegenüberliegt, die mindestens einen gezackten
Abschnitt unter Bildung einer horizontal in den Taschenraum vorspringenden Stufe
als Stützfläche für den Boden oder eine gleiche Stufe der Tasche eines in Zwischenschachtel-
oder Vollschachtelstellung aufgesetzten weiteren Behälters aufweist.
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Hierdurch ist es möglich, daß die Behälter nicht nur im Leerzustand
in Vollschachtelstellung, sondern je nach der Zahl der hierfür vorgesehenen Taschenstufen
auch in Zwischenschachtelstellungen ineinandergesetzt werden können, wodurch der
besondere Vorteil erzielt wird, daß außer leeren Behältern auch gefüllte Behälter
je nach ihrem Füllungsgrad bzw. der Größe der in ihnen - enthaltenen Gegenstände
mehr oder weniger tief miteinander verschachtelt werden können, so daß also z. B.
bei hier wie dort gleicher Säulenhöhe mehr gefüllte Behälter zu einer in sich stabileren
Behältersäule aufgebaut werden können als im Falle der bekannten Behälter.
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Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Behälterausbildung gegenüber
dem Bekannten liegt darin, daß die Behälter sowohl in horizontaler als auch - zwecks
übersichtlicher Ausstellung und leichter Entnahme oder Auffüllung ihres Inhaltes
- einzeln oder insgesamt in nach vorn geneigter Lage ohne zusätzliche Hilfsmittel
aufeinandergestapelt werden können.
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Die auf den von den Taschenoberkanten ausgehenden Simsflächen angeordneten
Verriegelungsmittel und Anschläge ermöglichen das Stapeln einer Mehrzahl von Behältern
in den verschiedensten Kombinationen, ohne daß eine Labilität des Stapels infolge
Übergewichtes und ein Umstürzen oder Zusammenfallen des Stapels befürchtet werden
muß. Durch einen kurzen Zug in Längsrichtung können die Behälter aus der Stapellage
teilweise oder völlig miteinander verschachtelt werden.
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Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen näher erläutert,
die einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulichen. Es zeigt Fig. 1
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters, Fig. 2 eine Vorderansicht
des gleichen Behälters, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig.4 einen Querschnitt im vergrößerten Maßstab längs der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig.
5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 eine schematische Seitenansicht,
die das Stapeln und Verschachteln der Behälter veranschaulicht, F i g. 7 ein seitlicher
Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, der ebenfalls das Stapeln
und Verschachteln der Behälter veranschaulicht, F i g. 8 ein seitlicher Teilschnitt
durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, durch den das fluchtende Stapeln
und Verschachteln der Behälter veranschaulicht wird, Fig. 9 ein seitlicher Teilschnitt
durch eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die das fluchtende Verschachteln
mit gleichartigen Behältern ermöglicht, F i g. 10 einen der F i g. 3 ähnlichen Schnitt
durch eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 11 eine weitere Ausführungsform
der Erfindung und Fig. 12 eine andere Lage des in Fig. 11 dargestellten Behälters.
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Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Behälter ist ein oben offener Behälter
mit Seitenwänden 10 und 12, einer Rückwand 14 und einem Boden20. Mindestens zwei,
vorzugsweise alle einander gegenüberliegenden Wände streben relativ zueinander etwas
auseinander, um das Verschachteln gleichartiger Behälter zu ermöglichen bzw. zu
erleichtern. Der dargestellte Behälter weist eine zum besseren Einfüllen oder Entnehmen
des Behälterinhaltes niedriger gehaltene Vorderwand 16 sowie einen um die Wandoberkanten
verlaufenden gebördelten Rand 18 auf.
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In den gegenüberliegenden Seitenwänden 10, 12 sind je ein Paar schräger
Taschen gebildet, und zwar die Taschen 22 und 22 a in der Wand 10 und die Taschen
23 und 23 a in der Wand 12. Die Taschen sind in Richtung einer der Behälterstirnwände
abgeschrägt. Da sie sich hinsichtlich ihrer Ausbildung nicht voneinander unterscheiden,
gilt die Beschreibung einer Tasche auch für die anderen Taschen des gleichen Behälters
bzw. der gleichen Behältertype.
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Jede Tasche weist eine obere Öffnung30, einen Boden 32, eine aus
der Seitenwand vorstehende Außenfläche 34 und einen nach innen offenen Innenabschnitt
36 auf, der aus der zugehörigen Seitenwand 10, 12 ausgespart ist. Nach vorn wird
die Tasche durch eine ebene, schräg ansteigende Fläche 38 und
nach
hinten durch eine steile, gezackte Rückfläche 39 begrenzt. Beide Flächen 38 und
39 stehen nach außen senkrecht zur Seitenwand. Von den oberen Taschenkanten gehen
Sims- bzw. Auflageflächen 40 aus, die parallel und etwas tiefer zur Oberkante der
Seitenwand 10, 12 verlaufen. Diese Simse tragen die Böden der Taschen eines in Stapellage
aufgesetzten gleichen Behälters.
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F i g. 4 und 5 zeigen weitere Einzelheiten der Taschen. Der Boden
32 jeder Tasche fällt ungefähr mit dem Behälterboden zusammen. Die gezackte Taschenrückfläche
weist zwei in den Taschenraum vorspringende Stufen 43 und 44 auf. Der Taschenboden32,
die Stufen 43 und 44 sowie der Sims 40 bilden von oben nach unten zueinander gestaffelte
Absätze, und zwar sind die Stufen von unten nach oben etwas nach hinten gestaffelt,
wodurch ein senkrecht fluchtendes Verschachteln mehrerer Behälter, deren Taschen
ineinander eingreifen, ermöglicht wird. Die Stufe 43 ist mit einer Vorderkante 43
a und einer Hinterkante 43 b versehen, während die Stufe 44 eine Vorderkante 44
a und eine Hinterkante 44 b aufweist.
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Eine ebene Schrägfläche 47 verbindet die Vorderkante 43 a der Stufe
43 mit der Hinterkante 32 a des Taschenbodens 32.
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Eine ähnliche Schrägfläche47 verbindet die Vorderkante 44 a der Stufe
44 mit der Hinterkante 43 b der Stufe 43, während eine dritte Schrägfläche 48 die
Hinterkante 44 b der Stufe 44 mit der Vorderkante 49 des Simses 40 verbindet. Diese
Stufen und ihre Verbindungsflächen bilden die rückwärtige Begrenzung jeder Tasche.
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Die Stufen sind mit Öffnungen 32 c, 43 c und 44 c versehen, die dazu
dienen, Vorsprünge oder Zapfen 51 eines tragenden unteren Behälters bzw. Vorsprünge
52, die mit Abstand hinter den unmittelbar an der Taschenöffnung liegenden Vorsprüngen
51 angeordnet sind, verriegelnd aufzunehmen.
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Die in F i g. 1 bis 3 dargestellten Behälter können senkrecht übereinander
oder wahlweise abgesetzt und geneigt gestapelt werden. Das abgesetzte geneigte Stapeln
wird durch zusätzliche Riegelzapfen 52 und 52 a, die zu den Zapfen 51 und 51 a (s.
F i g. 3) nach hinten versetzt angeordnet sind, ermöglicht. Es kommt zustande, wenn
die Taschenböden 32 eines aufgesetzten Behälters auf den tragenden Sims 40 aufliegen
und die Öffnungen 32 c in den Taschenböden sich mit den Zapfen 52 und 52 a verriegeln.
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Für das abgesetzte Stapeln ist die Oberkante der Behälterrückwand
14 mit einer Abschrägung 53 versehen, durch die ein Spielraum für den Boden eines
aufgesetzten Behälters geschaffen wird. Diese Abschrägung liegt tiefer als das Sims
40. Um einen aufgesetzten Behälter in einer abgesetzten schrägen Stapellage sicherer
zu halten, ist oben an jeder Seitenwand an dem Sims 40 anliegend ein Zwischenlager
57 vorgesehen. Das schräge Stapeln kann auch durch Abstützen des untersten Behälters
gegen eine Tragkonstruktion, z. B. mittels eines abgewinkelten Halters, in einem
geeigneten Winkel vorgenommen werden.
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In F i g. 6 ist schematisch dargestellt, wie die Teile einer Tasche
eines oberen Behälters in die entsprechenden Teile eines unteren Behälters eingreifen
und wie die Öffnungen in den Stufen mit den Zapfen auf dem Sims in Eingriff gelangen.
Die vorstehende Tasche 60 eines aufgesetzten Behälters ist in Stapelstellung (gestrichelt)
und in der tiefsten Verschachtelungslage veranschaulicht.
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Bei dieser Verschachtelung liegen der Boden 62 der oberen Tasche
auf einer Stufe 43 und die Stufe 63 der oberen Tasche auf einer Stufe 44 der unteren
Tasche. Die Stufe 64 der oberen Tasche ruht auf dem Sims 40 des unteren Behälters,
und die Öffnung 64 c dieser Stufe ist mit dem Zapfen 51 a verriegelt. Bei dieser
tiefsten Verschachtelungslage verläuft die schräge vordere Grenzfläche 38 der unteren
Tasche mit Abstand parallel zu der entsprechenden Grenzfläche 68 der oberen Tasche.
Um diesen Abstand sind die beiden Behälter in Längsrichtung gegeneinander verschoben.
Zu Beginn dieser Verschiebung liegen die Taschenflächen 38 und 68 noch verhältnismäßig
dicht nebeneinander, um sich bei weiterer Verschiebung voneinander zu entfernen,
wobei der Stufeneingriff zwischen der oberen und unteren Tasche wechselt. Es ist
ersichtlich, daß ein oberer Behälter in den unteren Behälter teilweise verschachtelt
werden kann, indem einfach der Boden 62 der oberen Tasche mit der Stufe 44 der unteren
Tasche in Eingriff gebracht wird. In diesem Falle steht die Stufe 63 auf dem Sims
40, und der Zapfen 51 a rastet in die Stufenöffnung 63 c ein. Diese verschiedenen
Verschachtelungsmöglichkeiten bestehen in gleicher Weise für weitere aufgesetzte,
zwischen- oder untergeschobene Behälter.
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F i g. 6 zeigt auch, wie der gestrichelt angedeutete obere Behälter
mit seiner Tasche 60 auf den unteren Behälter in abgesetzter Lage gestapelt werden
kann.
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Dabei sitzt der Taschenboden 62 des oberen Behälters auf dem Sims
40 des unteren Behälters und steht mit seiner Öffnung 62 c im Eingriff mit dem Zapfen
52 a. Bei normaler, nicht abgesetzter Stapelung kommt die Öffnung 62 c im Taschenboden
62 des oberen Behälters in Eingriff mit dem Zapfen 51 a des Simses40 des unteren
Behälters. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß bei einer Stapelung
von Behältern vier solcher Auflage- und Verbindungsstellen, wie sie vorstehend beschrieben
wurden, die erforderliche Stapelstabilität gewährleisten.
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Die in F i g. 7 dargestellte zweite Ausführungsform gewährleistet
eine zusätzliche Stabilität einer Säule von in ihrer tiefsten Lage miteinander verschachtelten
Behältern und erlaubt außerdem ein kombiniertes Stapeln und Verschachteln einer
Mehrzahl von Behältern. In diesem Falle ist einer größeren schrägen Tasche73 eine
kleinere schräge Tasche74 zugeordnet. Die größere Tasche hat einen Boden 82 mit
einer Öffnung 82 c, eine untere seitliche Stufe 83 mit einer Öffnung 83 c und eine
obere Stufe 84 mit einer Öffnung 84 c. Die kleinere Tasche74 ist mit Abstand parallel
zur Tasche 73 angeordnet und über ein Tragsimsteil 90 mit dieser verbunden. Unmittelbar
an der Öffnung 80 der größeren Tasche 73 ist der Tragsimsteil 90 mit einem Riegelzapfen
91 versehen. Ein weiterer Riegelzapfen 92 liegt unmittelbar an der Öffnun 94 der
kleineren Tasche74 auf dem Simsteil 115. Wenn ein gleicher oberer Behälter in tiefster
Lage in den unteren Behälter geschachtelt, also in Vollschachtellage in den unteren
Behälter eingesetzt wird, so sitzt die größere Tasche 103 des eingesetzten Behälters
in der größeren Tasche 73 des unteren Behälters, und die kleinere Tasche des oberen
Behälters sitzt auf dem Tragsimsteil 105 und ist durch die Öffnung 106 ihrer Stufe
107 mit dem Zapfen 92 verriegelt. Die Stufen 112 und 113 sitzen dann auf den Stufen
83 und 84 der unteren Tasche 73. Gleichzeitig liegt die Stufe 114 der größeren Tasche
103 des oberen
Behälters auf dem Simsteil 90, wobei die Öffnung
114 c mit dem Zapfen 91 verriegelt ist. In der Zwischenschachtellage steht die Stufe
112 der oberen Tasche 103 auf der Stufe 84 der unteren Tasche 73, und die Stufe
113 sitzt dann auf dem Tragsimsteil 90 der unteren Tasche 73, wobei die Stufenöffnung
113 c mit dem Zapfen 91 in Eingriff ! kommt. In dieser Lage besteht keine Verbindung
zwischen der kleineren Tasche 104 des oberen Behälters und dem Tragsimsteil 105.
Befindet sich ein Behälter mit einem unteren Behälter in Vollschachtelstellung,
so kann z. B. ein dritter Behälter auf den geschachtelten Behälter gestapelt werden.
Handelt es sich um eine senkrechte Übereinanderstapelung, so liegt der Taschenboden
122 des aufgesetzten dritten Behälters auf dem Sims 115 a und ist mit seiner Öffnung
122 c mit dem Zapfen 116a verriegelt. Ist jedoch, wie in F i g. 7 veranschaulicht,
der dritte Behälter auf dem zweiten Behälter in abgesetzter Lage gestapelt, so liegt
der Taschenboden 122 der Tasche 123 des obersten Behälters auf dem Tragsimsteil
115 und ist mit seiner Bodenöffnung 122 c mit dem Zapfen 116 verriegelt.
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Zur Anpassung an das abgesetzte Stapeln weisen diese Behälter eine
hintere Abschrägung auf.
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Die in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung
ermöglichen ebenfalls das ausgerichtete teilweise und vollständige Verschachteln
der Behälter. Während jedoch bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
gemäß F i g. 1 bis 6 das Ineinandersetzen der Behälter in Zwischen-oder Vollschachtelstellungen
stets mit Behälterlängsverschiebungen entsprechend der Breite der einzelnen Stufen
verbunden ist, stehen die Behälter gemäß F i g. 8 und 9 in allen Schachtelstellungen
senkrecht übereinander.
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Der in F i g. 8 dargestellte Behälter 126 weist eine schräge Tasche
mit einer ebenen Begrenzungsfläche 127 und einer unregelmäßig gezackten Begrenzungsfläche128
auf. Die Tasche hat eine obere Öffnung 129 und einen Boden 130. Hinsichtlich ihrer
Lage und Anordnung in der Behälterwand stimmt sie mit den Taschen der vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele überein.
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An die obere Taschenöffnung 129 schließt sich nach rechts und links
das Tragsimsl31 an, das mit einer erhöhten Kante 132 versehen ist. Diese Kante 132
hat eine kurze Schrägfläche 133, die im wesentlichen parallel zur ebenen Begrenzungsfläche
127 der Tasche verläuft. Mit Abstand von der Kante132 nach hinten ist ein Anschlagl34
mit einer kurzen Schrägfläche 135 angeordnet. Die kurzen Schrägflächen 133 und 135
dienen als Anlageflächen für die ebene Begrenzungsfläche 150 im Bereich des Taschenbodens
eines aufgesetzten : Behälters. Die gezackte Begrenzungsfläche 128 bildet je eine
obere Stufe 137 und eine untere Stufe 136. Zwischen der unteren Stufe 136 und dem
Taschenbodenl30 befindet sich ein Rücken 138, der durch die Schrägfläche 139 mit
dem rückwärtigen Ende des Taschenbodens 130 verbunden ist und mit seiner Schrägfiächel40
in die Stufe 136 übergeht. Der Rücken138 und die Flächenl39 und 140 umschließen
teilweise einen Raum 141, der zur Aufnahme des Stufenrückens eines unteren Behälters
in Zwischen- oder Vollschachtelstellung dient.
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Zwischen den Stufen 136 und 137 befindet sich ein die Stufe 137 überragender
Rücken 142, dessen Schrägflächen 143 und 144 zu den Stufenl37 und 136 verlaufen
und einen Aufnahmerauml45 bilden.
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Mit der Tasche des unteren Behälters ist die Tasche 150 eines eingesetzten
weiteren Behälters in tiefster Lage verschachtelt, wobei der Taschenboden 151 auf
der Stufe 136 und die Stufe 152 auf der Stufe 137 des unteren Behälters sitzen und
der Raum 153 den Stufenrücken 142 aufnimmt, während der Raum 154 den Stufenrücken
132 aufnimmt. Die obere Stufe 155 des geschachtelt eingesetzten Behälters ist so
bemessen, daß sie auf dem Sims 131 des unteren Behälters zwischen dem Anschlag 134
und der Schrägfläche 133 der Kante 132 sicher aufliegt. Die Tasche kann auch teilweise
verschachtelt werden, indem ihr Boden 151 mit der Stufe 137 und ihre obere Stufe
152 mit dem Simsl31 in Eingriff gebracht werden, wobei dann der Raum 153 den Stufenrücken
132 aufnimmt. Der geschachtelt eingesetzte Behälter mit der Tasche 150 weist eine
erhöhte Kante 156 an seinem Tragsims 157 auf. Ein dritter Behälter mit der Tasche
160 steht gestapelt auf dem mit der Tasche 150 versehenen zweiten Behälter und ruht
mit seinem Taschenboden 161 auf dem Sims 157 unter Anlehnung an die vordere Simskante
156.
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Die in Fig.9 dargestellte Tasche, die ebenfalls ein Verschachteln
der Behälter ohne Abweichungen aus ihrer senkrechten Stellung zueinander erlaubt,
weist eine ebene Begrenzungsfläche 170, eine unregelmäßig gezackte Begrenzungsfläche
171, einen Boden 172 und eine obere Öffnungl73 auf. Ihr Tragsims 174 ist mit einer
erhöhten Kante 175 an der Taschenöffnung versehen. Zum Zwecke des abgesetzten Stapelns
ist auf dem Sims 174 ein Anschlag 176 vorgesehen. Die unregelmäßig gezackte Begrenzungsfläche
171 bildet eine untere Stufe 177 und eine obere Stufe178. Verbindungsflächen 179
und 180 stoßen bei 181 zusammen und verbinden die Vorder- bzw.
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Hinterkante der Stufen 178 und 177, wobei sie einen dreieckigen Raum
182 zwischen diesen Stufen bilden.
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In gleicher Weise vereinigen sich Verbindungsflächen 183 und 184 bei
185, durch welche die untere Stufe 177 mit dem Taschenboden 172 verbunden wird.
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Diese Verbindungsflächen bilden den dreieckigen Raum186. Die Kantenl75
und 181 begrenzen die Öffnung 187 eines bis hinunter zur Stufe 178 führenden Raumes,
während die Kantenl81 und 185 die Öffnung 188 eines bis hinunter zur Stufe 177 reichenden
Raumes begrenzen. In diese Öffnungen werden die entsprechend ausgebildeten Taschen
eines ganz oder teilweise zu verschachtelten Behälters eingeführt.
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Dadurch, daß die Öffnungen 187 und 188 auf gleicher Höhe mit dem Sims
174 liegen, wird die Wahl der teilweisen oder völligen Behälterverschachtelung erleichtert.
Die Kante 175 gewährleistet eine sichere Lage eines gestapelt aufgesetzten Behälters,
während der Anschlag 176 ein geneigtes oder versetztes Stapeln ermöglicht.
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In F i g. 10 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der
hinter jeder Haupttasche eine kleinere Tasche, ähnlich der Tasche74 in Fig. 7 angeordnet
ist. Die kleinere Tasche 200 unterscheidet sich jedoch von derjenigen gemäß Fig.7,
daß sie so bemessen ist, um den Boden der Haupttasche eines gleichen Behälters aufnehmen
zu können. Der Boden der kleineren Tasche ist mit 202 bezeichnet. Diese Taschenausbildung
ermöglicht nicht nur ein Stapeln der Behälter in zwei Lagen, nämlich in normaler
Lage und in abgesetzter Lage, in der die Vorsprünge 204 in entsprechende Bodenöffnungen
der Haupttaschen eingreifen, sondern auch ein abgesetztes Verschachteln
der
Behälter. Zu diesem Zweck ist die Behälterrückwand bei 206 nach unten ausgeschnitten,
damit das überhängende Ende des oberen Behälters passend aufgenommen werden kann.
Außerdem wird hierdurch die Möglichkeit geschaffen, bei aufeinandergestapelten Behältern
von der Rückwand aus an den Behälterinhalt zu gelangen. Diese Art des Stapelns und
des abgesetzten Verschachtelns der Behälter kann auch auf die in F i g. 8 und 9
dargestellten Ausführungsbeispiele übertragen werden.
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Fig. 11 und 12 stellen eine andere Ausführungsform dar, bei der nur
eine Taschenstufe 208 vorgesehen ist, so daß zwei Behälter dieser Art nur je eine
Verschachtelungslage (Fig. 11) und Stapellage (Fig. 12) einnehmen können. Auch hier
kann jeder Tasche eine kleinere hintere Tasche nach Art der Tasche 202 in F i g.
10 zugeordnet werden, um außer der senkrechten Verschachtelung der Behälter gemäß
Fig. 11 auch eine geneigte oder abgesetzte Verschachtelung vornehmen zu können.