DE1298862B - Anordnung zum elektrischen Steuern einer Kopiermaschine - Google Patents

Anordnung zum elektrischen Steuern einer Kopiermaschine

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DE1298862B
DE1298862B DE1959Z0007413 DEZ0007413A DE1298862B DE 1298862 B DE1298862 B DE 1298862B DE 1959Z0007413 DE1959Z0007413 DE 1959Z0007413 DE Z0007413 A DEZ0007413 A DE Z0007413A DE 1298862 B DE1298862 B DE 1298862B
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DE1959Z0007413
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Janas Frantisek
Sedlacek Jan
Radek Zdenek
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ZD Y PRESNEHO STROJIRENSTVI GO
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum elektrischen Steuern einer Kopiermaschine mit Hilfe von elektromagnetischen Kupplungen für vier zueinander senkrechte Hauptvorschübe und vier schräge Nebenvorschübe mit einem Fühlermechanismus mit zwei schwenkbaren Hebeln, von denen der eine einarmig und der andere doppelarmig ausgebildet ist und die mit Kontaktstücken versehen sind.
  • Eine bekannte Tasteinrichtung für elektrisch gesteuerte Nachformwerkzeugmaschinen mit einer von der Fühlspindel beeinflußten Schalteinrichtung ist in der deutschen Auslegeschrift 1015 661 beschrieben. Diese Tasteinrichtung enthält zwei Hebel, und zwar einen einarmigen und einen doppelarmigen. Hauptkontaktstückpaare und Hilfskontaktstückpaare sind ebenfalls vorhanden. Derartige Tasteinrichtungen sind geeignet, mit Hilfe von Schaltrelais die elektromagnetischen Kupplungen von Kopiermaschinen zu steuern (österreichische Patentschrift 170 563).
  • Kopiermaschinen arbeiten vielfach nach dem bekannten Vierrichtungs-Vorschubverfahren, bei welchem beim Kopieren gekrümmter und geneigter Umrißteile der senkrechte Vorschub mit einem waagerechten Vorschub abwechselt, so daß das Werkzeug beim Kopieren derartiger Umrißteile eine Bahn beschreibt, welche aus feinen rechteckigen Stufen zusammengesetzt ist.
  • Bei dem Vierrichtungs-Vorschubverfahren wird das Modell bzw. das Werkzeug nach vier Richtungen verschoben und zwar senkrecht nach unten, senkrecht nach oben, waagerecht nach links und waagerecht nach rechts.
  • Bei einem weiteren bekannten Verfahren, dem sogenannten Achtrichtungs-Vorschubverfahren, wechselt ein senkrechter Vorschub mit einem schrägen und waagerechten ab. Der schräge Nebenvorschub entsteht dabei durch Zusammensetzen der beiden zueinander senkrechten Hauptvorschübe.
  • Bei dem Achtrichtungs-Vorschubverfahren erfolgt die Verschiebung in acht Richtungen: senkrecht nach unten, senkrecht nach oben, waagerecht nach links, waagerecht nach rechts, schräg nach rechts unten, schräg nach links unten, schräg nach oben rechts und schräg nach oben links. Das Vier- und das Achtrichtungs-Vorschubverfahren sind in dem Buche von W. S c h m i d, »Automatologie«, 1952, S. 98 und 100, Bild 67 und 69, einander gegenübergestellt, und zwar unter den Bezeichnungen »Dreistellungstaster« und »Fünfstellungstaster«.
  • Das Achtrichtungs-Vorschubverfahren ermöglicht wegen der schrägen Nebenvorschübe eine Verminderung der Vorschubumschaltungen bzw. eine Erhöhung der Kopiergeschwindigkeit. Aber auch das bekannte Achtrichtungs-Vorschubverfahren ist ebenso wie das Vierrichtungs-Vorschubverfahren noch mit einem Nachteil behaftet. Es tritt nämlich eine gewisse Abweichung des nachgeformten Werkstückes gegenüber dem Modell dadurch auf, daß der Werkzeugvorschub auf die Befehle des Fühlers verzögert reagiert. Die Größe der Abweichung ist von dem Abstand zwischen den Kontaktstücken abhängig, welche den Vorschub steuern. Bei fallendem Umriß sind bestimmte Kontaktstücke in Tätigkeit. Bei steigendem Umriß werden andere Kontaktstücke geschaltet. An der übergangsstelle vom fallenden zum steigenden Umriß entsteht infolgedessen eine Abweichung zwischen Modell und Werkstück, da sich die Verzögerung verdoppelt. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Abweichung zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Kontaktstücke an den beiden Hebeln und ein Kontaktstück am einarmigen Hebel mit einem Kontaktstück an einem Bügel zur Steuerung aller acht Vorschübe zwei Hauptkontaktstückpaare bilden und die Spule einer Kupplung des waagerechten Vorschubes entweder von dem einen Hauptkontaktstückpaar oder von dem anderen Hauptkontaktstückpaar angesteuert wird, je nachdem, ob der kopierte Umriß steigt oder fällt.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß ein durch eine Feder im Gehäuse abgefedertes zusätzliches Kontaktstück mit einem weiteren Kontaktstück am einarmigen Hebel und ein zusätzliches Kontaktstück am Bügel mit einem Kontaktstück auf einer Feder des doppelarmigen Hebels zwei Hilfskontaktstückpaare zur Betätigung einer Umschaltrelaisspule bilden und daß zwischen den zusätzlichen Kontaktstücken beide Hebel, sowohl der einarmige als auch der doppelarmige, angeordnet sind.
  • Der Bügel ist schwenkbar in einem Lager am Gehäuse befestigt und mit einer Stellschraube mit Druckfeder und einer Mutter versehen.
  • Ferner besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß in Reihe mit dem anderen Hauptkontaktstückpaar ein Schalter liegt, welcher im eingeschalteten Zustand das Kopieren nach dem Achtrichtungs-Vorschubverfahren, im ausgeschalteten Zustand nach dem Vierrichtungs-Vorschubverfahren gestattet.
  • Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß alle Vorschübe von nur zwei Kontaktstückpaaren gesteuert werden. Eine Abweichung des Werkstückes tritt nicht ein, und die erzielte Nachformgenauigkeit wird damit erhöht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 den Fühlermechanismus, F i g. 2 das Schema der Vorschubrichtungen beim Achtrichtungs-Vorschubverfahren, F i g. 3 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung zur Durchführung einer Achtrichtungs-Vorschubkopierung.
  • Der Fühlermechanismus (F i g. 1) ist im Gehäuse 1 untergebracht. Der die Kontaktstücke 3, 4 und 5 tragende einarmige Hebel 2 und der die Kontaktstücke 3' und 7 tragende doppelarmige Hebel 6 sind schwenkbar in den am Gehäuse 1 angeordneten Lagern 9 und 10 befestigt. Der Fühler 11 stützt sich mittels einer Kugel 12 auf den doppelarmigen Hebel 6. Ein Kontaktstück 4' wird im Gehäuse 1 durch eine Spiralfeder 13 gehalten, und das Kontaktstück 7 ist an einer Feder 14 angebracht, welche an dem Hebel 6 befestigt ist. Die an einem Bügel 15 angebrachten Kontaktstücke 5' und 7' sind in ihrer Ruhelage mittels einer Mutter 16 und einer Stellschraube 17 einstellbar. Zu diesem Zweck ist der Bügel 15 schwenkbar in einem Lager 18 befestigt, welches am Gehäuse 1 angeordnet ist. Ein mittlerer Arm des Bügels 15 trägt Kontaktstücke 8 und 8'. Das Kontaktstück 8' ist durch eine Feder 19 abgefedert. Spiralfedern 20 und 21 wirken auf die Hebel 2 und 6. Eine Druckfeder 22 drückt den unteren Arm des Bügels 15 gegen den Kopf der Stellschraube 17. In F i g. 1 ist der Fühlermechanismus zu einem Zeitpunkt dargestellt, in dem der Fühler 11 nicht das zu kopierende Modell berührt. Die Kontaktstückpaare 3-3', 4-4' und 8-8' sind geschlossen. Das Kontaktstückpaar 3-3' schließt den Stromkreis zu der nicht eingezeichneten Spule der Kupplung für den nach unten gerichteten senkrechten Vorschub. Dadurch fährt der Fühlermechanismus mit dem Fühler 11 senkrecht nach unten, und dabei nähert sich der Fühler dem Modell. Sobald der Fühler 11 das Modell berührt, werden die Hebel 6 und 2 geschwenkt, und das Kontaktstückpaar 4-4' wird geöffnet. Da das Kontaktstückpaar 3-3' weiterhin geschlossen bleibt, dauert der senkrechte Vorschub des Fühlermechanismus nach unten und somit auch die Auslenkung der Hebel 6 und 2 weiter an. Ferner schließt das Kontaktstückpaar 5-5', wodurch die Spule für die Kupplung des waagerechten Vorschubes nach rechts angesteuert wird. Beide Kontaktstückpaare 3-3' und 5-5' stellen die sogenannten Hauptkontaktstückpaare dar, da sie beim Kopieren über Schaltrelais die Stromkreise für die Spulen der Vorschubkupplungen schließen. Es kommt somit zu einer zusammengesetzten Bewegung, bestehend aus dem Vorschub senkrecht nach unten und dem Vorschub waagerecht nach rechts. Der Fühlermechanismus bewegt sich also resultierend schräg abwärts nach rechts. Wenn es infolge einer ansteigenden Form des Modells zu einer weiteren Verschiebung des Fühlers kommt, öffnet sich das Kontaktstückpaar 3-3'. Dadurch wird der senkrechte Vorschub nach unten stillgesetzt. Die waagerechte Bewegung nach rechts dauert an, da das Kontaktstückpaar 5-5' geschlossen bleibt.
  • Das Kopieren wird nunmehr in folgender Weise fortgesetzt: Es kommt zunächst zu einer weiteren Verschwenkung des Hebels 6 und zur Schließung des Kontaktstückpaares 7-7'. Dadurch wird der Stromkreis zu einem Umschaltrelais geschlossen, wodurch das bisher geschlossene Kontaktstückpaar 5-5' aus dem Stromkreis für den waagerechten Vorschub nach rechts in den Stromkreis für den senkrechten Vorschub nach oben geschaltet wird. Diese Umschaltung bewirkt, daß sich der Fühler 11 vom Modell zu entfernen beginnt. Der Hebel 6 wird nunmehr in der entgegengesetzten Richtung ausgelenkt, und es kommt zum Öffnen des Kontaktstückpaares 7-7'; das Umschaltrelais bleibt umgeschaltet, und das Kontaktstückpaar 3-3' wird geschlossen.
  • Durch das Schließen des Kontaktstückpaares 3-3' wird dem bisherigen senkrechten Vorschub nach oben ein waagerechter Vorschub nach rechts zugeordnet, wodurch ein resultierender schräg aufwärts nach rechts gerichteter Vorschub entsteht. Nach Öffnen des Kontaktstückpaares 5-5' bei der weiteren Verschwenkung bzw. Auslenkung beider Hebel 2 und 6, kommt es zum Schließen des Kontaktstückpaares 4-4' und damit zur Umschaltung der beiden Hauptkontaktstückpaare 3-3' und 5-5' in den ursprünglich beschriebenen Zustand.
  • Das Kontaktstückpaar 8-8' dient Schutzzwecken und öffnet sich nur beim überschreiten der äußersten oberen Lage des Fühlers, wenn das nach unten gerichtete Ende des Hebels 6 auf das Ende der Feder 19 drückt. Durch Öffnen des Kontaktstückpaares 8-8' werden alle Vorschübe abgeschaltet.
  • Zwischen den Kontaktstückpaaren 5-5' und 7-7' muß der bestehende Abstand durch Verschwenkung des Bügels 15 entsprechend der jeweils gewünschten Vorschubgröße eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist die Mutter 16, mittels welcher die Verschwenkung des Bügels 15 vorgenommen wird, mit einer Skala versehen, deren Teilung von der Vorschubgröße abhängig ist. Durch Verschwenkung des Bügels 15 wird die Einstellung des erforderlichen Abstandes zwischen den beiden Kontaktstückpaaren erleichtert, da das unabhängige Einstellen zweier Abstände gleichzeitig Schwierigkeiten bereitet. Die Abfederung des Kontaktstückes 4' durch die Feder 13 gewährleistet eine sichere Berührung der Kontaktstückpaare 4-4' bei der Einstellung jedes möglichen Abstandes zwischen den Kontaktstückpaaren 5-5' und 7-7'.
  • In dem in F i g. 3 dargestellten elektrischen Schaltbild liegen die Kontaktstückpaare 3-3', 4-4', 5-5', 7-7' und 8-8' des Fühlermechanismus in parallelen Zweigen. Des weiteren sind die Schaltrelaisspulen 24, 25 mit den Kontaktgliedern 24a und 25a, die selbsthaltende Umschaltrelaisspule 26 mit den Kontaktgliedern 26a, 26b, 26c, 26d und 26e, die Spulen 27, 28 und 29 der Vorschubkupplungen, die Schalter 30 und 31 und die Ohmschen Widerstände 32 und 33 sowie eine Spannungsquelle 23 und 33 dargestellt.
  • Zwecks Vereinfachung der Beschreibung der Wirkungsweise werden im weiteren die einzelnen Vorschübe gemäß F i g. 2 mit römischen Ziffern bezeichnet. Die Bezeichnung der einzelnen Vorschübe bedeutet dabei:
    I....... senkrechter Vorschub nach unten,
    II....... schräger Vorschub nach rechts unten,
    III....... waagerechter Vorschub nach rechts,
    IV....... schräger Vorschub nach rechts oben,
    V....... senkrechter Vorschub nach oben,
    VI....... waagerechter Vorschub nach links,
    VII....... schräger Vorschub nach links oben,
    VIII....... schräger Vorschub nach links unten.
    In F i g. 3 sind die Kontaktstückpaare des Fühlermechanismus in einer Schaltstellung dargestellt, bei welcher der Fühler das Modell nicht berührt. Durch Einschalten des Schalters 31 wird die gesamte Anordnung an die Spannungsquelle 23 angeschlossen. Dadurch heißt ein Strom über den Ohmschen Widerstand 32, über die Spule 28 und den Ohmschen Widerstand 33, über die Spule 27 und die Schaltrelaisspule 24. Dabei schaltet die Schaltrelaisspule 24 ihr Kontaktglied 24a um, und die Spule 27 bleibt eingeschaltet. Die von dieser betätigte Kupplung bewirkt den Vorschub I. Bei Berührung des Fühlers mit dem Modell öffnet das Kontaktstückpaar 4-4', wodurch der Vorschub I nicht beeinflußt wird. Die weitere Folge ist das Schließen des Kontaktstückpaares 5-5'. Dadurch wird die Schaltrelaisspule 25 eingeschaltet, und ihr Kontaktglied 25a legt über den Ohmschen Widerstand 33 die Spule 28 der Kupplung für den Vorschub III an Spannung. Es sind nunmehr gleichzeitig zwei zueinander senkrechte Vorschübe eingeschaltet, und es entsteht der relultierende Vorschub Il. Unter der Voraussetzung, daß der Fühler unter dem Einfluß des Vorschubes I weiter nach oben verschoben wird, öffnet nunmehr das Hauptkontaktstückpaar 3-3', welches das Abschalten des Vorschubes I zur Folge hat. Die Bewegung des Vor-Schubes III dauert an, da das Hauptkontaktstückpaar 5-5' geschlossen bleibt. Nach dem Schließen des Kontaktstückpaares 7-7' beim übergang des Fühlers auf den ansteigenden Umriß fließt ein Strom durch die Umschaltrelaisspule 26, wodurch das Kontaktglied 26d den Stromkreis zur Spule 28 der Kupplung für den Vorschub III unterbricht. Das Kontaktglied 26e legt gleichzeitig die Spule 29 der Kupplung für den Vorschub V an Spannung. Dadurch bewegt sich der Fühler vom Modell weg. Es kommt somit zur Öffnung des Kontaktstückpaares 7-7' und gleichzeitig zur Schließung des Kontaktstückpaares 3-3'. Durch das Öffnen des Kontaktstückpaares 7-7' ändert sich nichts am beschriebenen Zustand des Stromkreises, da das Kontaktglied 26a eingeschaltet bleibt und somit durch die Umschaltrelaisspule 26 weiterhin Strom fließt. Durch das Schließen des Kontaktstückpaares 3-3' wird jedoch über die Kontaktglieder 24a und 26c die Spule 28 der Kupplung für den Vorschub II eingeschaltet. Da der Vorschub V andauert, entsteht durch die Hinzufügung des Vorschubes HI der Vorschub IV.
  • Beim Öffnen des Hauptkontaktstückpaares 5-5' wird der Vorschub V abgeschaltet, während infolge des geschlossen bleibenden Kontaktstückpaares 3-3' der Vorschub III noch andauert. Zuletzt kommt es zur Schließung des Kontaktstückpaares 4-4', welches den Stromfluß zur Umschaltrelaisspule 26 überbrückt, wodurch durch die Umschaltung der Kontaktglieder der Umschaltrelaisspule die Schaltung in den beschriebenen Ausgangszustand zurückkehrt.
  • Die Größe des Ohmschen Widerstandes 33 wird so gewählt, daß nach seinem Anschluß an einer der Spulen 27, 28 und 29, gegebenenfalls an zwei dieser Spulen, die Schaltrelaisspulen 24 und 25 eine ausreichende Haltespannung erhalten. Das Verhältnis der Widerstandswerte des Obmschen Widerstandes 33 zu den Widerständen der Schaltrelaisspulen 24 und 25 ist so gewählt, daß die Kontaktstückpaare 3-3' und 5-5' eine minimale, nur zur Erregung der Spulen 24 und 25 erforderliche Leistung zu schalten haben.
  • Der Ohmsche Widerstand 32 dient ausschließlich zur Strombegrenzung beim Schließen des Kontaktstückpaares 4-4'.
  • Nach Öffnen des Schalters 30 kann die Anordnung nach dem bekannten Vierrichtungs-Vorschubverfahren arbeiten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum elektrischen Steuern einer Kopiermaschine mit Hilfe von elektromagnetischen Kupplungen für vier zueinander senkrechte Hauptvorschübe und vier schräge Nebenvorschübe mit einem Fühlermechanismus mit zwei schwenkbaren Hebeln, von denen der eine einarmig und der andere doppelarmig ausgebildet ist und die mit Kontaktstücken versehen sind, dadurch gekennzeichnet,daßzwei Kontaktstücke (3-3') an beiden Hebeln (2, 6) und ein Kontaktstück (5) am einarmigen Hebel (2) mit einem Kontaktstück (5') an einem Bügel (15) zur Steuerung aller acht Vorschübe zwei Hauptkontaktstückpaare (3-3' und 5-5') bilden und die Spule (28) einer Kupplung des waagerechten Vorschubes entweder von dem einen Hauptkontaktstückpaar (3-3') oder von dem anderen Hauptkontaktstückpaar (5-5') angesteuert wird, je nachdem, ob der kopierte Umriß steigt oder fällt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Feder (13) im Gehäuse (1) abgefedertes zusätzliches Kontaktstück (4') mit einem weiteren Kontaktstück (4) am einarmigen Hebel (2) und ein zusätzliches Kontaktstück (7@ am Bügel (15) mit einem Kontaktstück (7) auf einer Feder (14) des doppelarmigen Hebels (6) zwei Hilfskontaktstückpaare (4-4' und 7-7') zur Betätigung einer Umschaltrelaisspule (26) bilden und daß zwischen den zusätzlichen Kontaktstücken (4', 7') beide Hebel, sowohl der einarmige (2) als auch der doppelarmige (6), angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (15) schwenkbar in einem Lager (18) am Gehäuse (1) befestigt ist und mit einer Stellschraube (17) mit Druckfeder (22) und einer Mutter (16) versehen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hauptkontaktstückpaare (3-3' und 5-5'), zwei Schaltrelaisspulen (24, 25) und zwei Spulen (27, 29) für den senkrechten Vorschub zwei parallele Stromkreise, entweder für zwei senkrechte, zueinander entgegengesetzte Vorschubrichtungen oder, durch Ersetzen der Spulen (27, 29) für den senkrechten Vorschub durch die Spule (28) für den waagerechten Vorschub, zwei zueinander teilweise parallele Stromkreise für den waagerechten Vorschub bilden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem anderen Hauptkontaktstückpaar (5-5') ein Schalter (30) liegt, welcher im eingeschalteten Zustand das Kopieren nach dem Achtrichtungs-Vorschubverfahren, im ausgeschalteten Zustand nach dem Vierrichtungs-Vorschubverfahren gestattet.
DE1959Z0007413 1958-07-10 1959-07-10 Anordnung zum elektrischen Steuern einer Kopiermaschine Pending DE1298862B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE691002C (de) * 1933-05-17 1940-05-16 E H Oskar Waldrich Dr Ing Elektrische Fuehlersteuerung an Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Drehbaenken
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DE906355C (de) * 1944-08-01 1954-03-11 Wolfgang Schmid Fuehler mit auslenkbarer Spindel fuer selbsttaetige Werkzeugmaschinen beliebiger Art
DE1015661B (de) * 1956-03-13 1957-09-12 Heyligenstaedt & Co Tasteinrichtung fuer elektrische Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfraesmaschinen

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