DE1298144B - Fernspeisesystem fuer Zwischenverstaerker - Google Patents

Fernspeisesystem fuer Zwischenverstaerker

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DE1298144B
DE1298144B DE1967S0112046 DES0112046A DE1298144B DE 1298144 B DE1298144 B DE 1298144B DE 1967S0112046 DE1967S0112046 DE 1967S0112046 DE S0112046 A DES0112046 A DE S0112046A DE 1298144 B DE1298144 B DE 1298144B
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DE
Germany
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remote
amplifier
remote feed
feed system
fed
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Withdrawn
Application number
DE1967S0112046
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred
Ziegler
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernspeisesystem für entlang einer Nachrichtenübertragungsstrecke angeordnete, über symmetrische Leitungen verbundene Zwischenverstärkerstellen mit Transistorverstärkern unter Verwendung getrennter Kabel für beide Übertragungsrichtungen.
  • Die Verwendung von Transistorverstärkern in den Zwischenverstärkerstellen der Nachrichtenübertragungssysteme bietet eine Reihe von Vorteilen, die zu der Überlegung Anlaß geben, ältere Übertragungssysteme mit über symmetrische Leitungen betriebenen Röhrenverstärkern zu modernisieren. Bei Ersatz der veralteten Röhrenverstärker durch Transistorverstärker muß gleichzeitig eine dementsprechend angepaßte Stromversorgung vorgesehen werden.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, wie bei Koaxialsystemen auch in Weltverkehrssystemen mit symmetrischen Leitungen Transistorverstärker über die eigenen Kabeladern fernzuspeisen, wobei mit Vorteil von der Reihenspeisung mit konstantem Gleichstrom Gebrauch gemacht wird. Dabei wird in für die übertragungsrichtungen getrennten Kabeln je eine eigene Fernspeiseschleife gebildet, die über gleichstrommäßig parallelgeschaltete Adern einen gemeinsamen Fernspeiseumrichter für geregelte Ausgangsspannung mit getrennten Eingängen für beide Fernspeiseschleifen speisen. In der speisenden Verstärkerstelle wird für jedes Kabel, d. h. für jede Fernspeiseschleife, ein eigenes Fernspeisegerät benötigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Fernspeisesystem anzugeben. Gemäß der Erfindung sind alle verfügbaren, gleichstrommäßig parallelgeschalteten Leitungen je eines Kabels als Hin- bzw. Rückleitung für die Fernspeisung eines oder mehrerer in Reihenschaltung miteinander verbundener, in den gespeisten Zwischenverstärkerstellen angeordneter Umrichter benutzt, wobei jeder der beiden Fernspeisestrompfade entlang eines oder mehrerer Verstärkerfelder mittels Schalter von den parallelgeschalteten Leitern auf den Erdkreis oder den metallischen Kabelmantel ohne Unterbrechung der Nachrichtenübertragung umschaltbar ist.
  • Es wird durch die neue Lösung erreicht, daß eine Spannungsbelastung der Kondensatoren in den Ausgleichsmuffen der Kabel nicht mehr auftritt. Eine Fernspeisung läßt sich bei Anwendung der Reihenspeisung mit konstantem Gleichstrom mit einer sehr geringen Speisespannung durchführen, wenn der Speisestrom so groß gewählt wird, daß die Fernspeisung für jedes Verstärkerfeld in oder in der Nähe der Anpassung betrieben wird und wenn dabei ein möglichst großer Kupferquerschnitt ausgenutzt wird. Ein isolierter Verstärkeraufbau ist auch bei dieser Ausführung nicht erforderlich.
  • Ein weiterer Vorteil der Schaltung besteht darin, daß in der speisenden Verstärkerstelle nur ein Speisegerät erforderlich ist, das im Normalbetrieb der übertragungsstrecke voll ausgelastet ist. Auch wenn ein Kabelpaar mit mehreren Systemen belegt ist, werden alle Leitungsverstärker aus einem gemeinsamen Fernspeisegerät zentral und potentialfrei versorgt.
  • Sind Arbeiten am Kabel auszuführen, dann läßt sich jedes der Kabel innerhalb eines Verstärkerfelds ohne Unterbrechung der Nachrichtenübertragung spannungsfrei schalten, wobei der Erdkreis oder der metallische Kabelmantel die Stromleitung an Stelle der freigeschalteten Leitungsadern während dieser Zeit übernimmt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Fernspeiseumrichter in den gespeisten Verstärkerstellen mit zwei getrennten Eingängen versehen, von denen je einer in der Hin- bzw. Rückleitung liegt. Auf Grund dieser Ausbildung tritt keine Beeinflussung der Verstärker durch induzierte Wechselströme auf den Fernspeisestrompfaden auf, da die Umrichtereingänge so durchflossen werden, daß sich die Wirkung dieser Ströme auf die Ausgangsspannung kompensiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Fernspeisesystems gemäß der Erfindung wird an Hand der Figur näher erläutert.
  • In der Figur ist der Prinzipstromlauf für eine Nachrichtenübertragungsstrecke mit den Kabeln K1 und K2 für die beiden Übertragungsrichtungen der speisenden Verstärkerstelle Vst mit dem Fernspeisegerät Fsp und der gespeisten bzw. letztgespeisten Verstärkerstelle Vstl bzw. Vst2 mit den Fernspeiseumrichtern U1 bzw. U2 dargestellt. Die Kabel K1 und K2 enthalten je eine größere Anzahl symmetrischer Leitungen, von denen alle zur Fernstromübertragung geeigneten Vierer des einen Kabels K1 zur Hinleitung und alle entsprechenden Vierer des zweiten Kabels K2 zur Rückleitung des Stroms benutzt werden. Dabei wird nur der Erdkreis durch Spannung beansprucht.
  • Die einen Strompfad bildenden Leitungen jedes Kabels sind gleichstrommäßig, z. B. nach dem Prinzip der Phantom-Bildung, zusammengeschaltet.
  • In der speisenden Verstärkerstelle Vst 1 befindet sich ein Fernspeisegerät Fsp, das einen konstanten Gleichstrom abgibt. Die Ausgangsspannung ist hochohmig gegen Erde symmetriert. Der Speisegleichstrom fließt über die verbundenen Mitten der Leitungsübertrager T auf die zugehörigen Adernpaare. Stromversorgungsweichen sind hier nicht erforder-Iich. Der Fernspeisegleichstrom fließt über alle parallelgeschalteten Adern zu den ferngespeisten Verstärkerstellen Ystl und Yst2.
  • In den gespeisten Verstärkerstellen befindet sich je ein Umrichter U1 und U2, welcher am Ausgang die Betriebsspannung von z. B. 24 V für die Übertragungseinrichtung liefert. Er besitzt zwei Eingänge, die beide vom Fernspeisegleichstrom durchflossen werden und die Last je zur Hälfte auf beide Fernspeisestrompfade verteilen. Der Fernspeisegleichstrom fließt über die Mitten der Leitungsübertrager T des ankommenden Kabels zu einem der beiden Eingänge des Umrichters und von dort wieder über die Mitten der Leitungsübertrager des abgehenden Kabels zur nächsten Verstärkerstelle.
  • In der letztgespeisten Verstärkerstelle Vst2 ist der eine Eingang des Umrichters mit seinem zweiten Eingang direkt in Reihe geschaltet. Der Fernspeisestrom fließt dann über das Adernbündel des zweiten Kabels K2 wieder zum negativen Pol des Fernspeisegeräts Fsp zurück, wobei in den dazwischenliegenden gespeisten Verstärkerstellen die zweiten Eingänge der Umrichter in analoger Weise durchflossen werden.
  • Um eines der beiden Kabel spannungsfrei schalten zu können, sind die SchalterE1 und S1 für das Kabelpaar 1 und S2 für das Kabelpaar 2 vorgesehen. Soll z. B K1 freigeschaltet werden, so ist zunächst in den beiden an das freizuschaltende Verstärkerfeld grenzenden Verstärkerstellen der Fernspeiseweg mittels der Schalter E1 zu erden. Danach werden durch Öffnen der beiden Schalter S 1 die Adern des Kabels K1 spannungsfrei geschaltet. Bei Einhaltung dieser Reihenfolge der Schaltvorgänge tritt keine Unterbrechung der Nachrichtenübertragung auf. Das Zurückschalten auf Normalbetrieb erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
  • Die Anwendung des Fernspeisesystemsist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Grundsätzlich ist die Anwendung in allen Systemen mit ferngespeisten Zwischenverstärkern gegeben.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Fernspeisesystem für entlang einer Nachrichtenübertragungsstrecke angeordnete, über symmetrische Leitungen verbundene Zwischenverstärkerstellen mit Transistorverstärkern unter Verwendung getrennter Kabel für beide übertragungsrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß alle verfügbaren, gleichstrommäßig parallelgeschalteten Leitungen je eines Kabels als Hin- bzw. Rückleitung für die Fernspeisung eines oder mehrerer in Reihenschaltung miteinander verbundener, in den gespeisten Zwischenverstärkerstellen angeordneter Umrichter benutzt sind und daß jeder der beiden Fernspeisestrompfade entlang eines oder mehrerer Verstärkerfelder mittels Schalter von den parallelgeschalteten Leitern auf den Erdkreis oder den metallischen Kabelmantel ohne Unterbrechung der Nachrichtenübertragung umschaltbar ist.
  2. 2. Fernspeisesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den gespeisten Zwischenverstärkerstellen ungeregelte Umrichter mit je zwei Eingängen verwendet sind, von denen je einer der Hin- bzw. Rückleitung zugeordnet ist.
  3. 3. Fernspeisesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrichter von einem gemeinsamen Fernspeisegerät in der speisenden Verstärkerstelle gespeist sind.
  4. 4. Fernspeisesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung eines Kabelpaares mit mehreren Systemen die Leitungsverstärker aller Systeme zentral und potentialfrei aus einem gemeinsamen Fernspeisegerät versorgt werden.
DE1967S0112046 1967-09-27 1967-09-27 Fernspeisesystem fuer Zwischenverstaerker Withdrawn DE1298144B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2355014A1 (de) * 1972-11-20 1974-05-30 Inst Fuer Nachrichtentechnik Schaltungsanordnung zur verhinderung unerwuenschter rueckkoppelungen fuer ferngespeiste transistorisierte zwischenverstaerker in nachrichtenuebertragungssystemen

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DE2355014A1 (de) * 1972-11-20 1974-05-30 Inst Fuer Nachrichtentechnik Schaltungsanordnung zur verhinderung unerwuenschter rueckkoppelungen fuer ferngespeiste transistorisierte zwischenverstaerker in nachrichtenuebertragungssystemen

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