DE1298028B - Strangzigarettenmaschine - Google Patents
StrangzigarettenmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Strangzigaretten- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
maschine mit einem luftdurchlässigen Förderer mit aus den Unteransprüchen.
einer zu einer Seite des Förderers hin offenen Saug- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an
kammer, mit einem Tabakkanal, dessen Auslaß an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellt dar
der anderen Seite des Förderers und dessen Einlaß 5 F i g. 1 im Schnitt und etwas schematisch die
von dem Förderer entfernt angeordnet ist, mit Zu- wesentlichen Teile einer Strangzigarettenmaschine
führmitteln, die Tabakteilchen zu dem Kanaleinlaß nach der Erfindung, und zwar von einem Ende der
fördern, so daß sie etwa quer auf einen in den Kanal Maschine her, wobei die Vorderseite der Maschine
eintretenden, durch diesen zum Förderer fließenden auf der linken Zeichnungsseite sich befindet, und
Luftstrom treffen und von letzterem an den Förderer ίο Fig. 2 eine entsprechende Ansicht einer abgeverbracht
werden. wandelten Ausführungsform.
Bei derartigen Maschinen ist es erforderlich, eine Zunächst wird Fig. 1 beschrieben. Die Maschine
möglichst große Gleichförmigkeit in der Ablage des ist von einem Ende her dargestellt, d. h. so, daß der
Tabaks auf dem Förderer zu erzielen. Außerdem gebildete Zigarettenstrang im rechten Winkel zur
muß gewährleistet sein, daß unerwünschte schwere 15 Zeichnungsebene sich bewegt. Es ist der Teil der
Tabakteilchen, wie Stengelteile od. dgl., nicht in den Maschine gezeigt, der im allgemeinen Verteiler ge-Tabakstrang
gelangen. nannt wird; er bildet aus einem eingelegten Tabak-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wer- haufen einen etwa gleichförmigen Tabakstrom auf
den leichte Teilchen durch den Saugzug mitge- einem sich bewegenden Förderband, der einen
nommen, während schwere Teilchen niederfallen und 20 Tabakfüller darstellt, der etwa fertig ist zum Zuvon
einer Sichtvorrichtung aufgenommen werden, die sammendrücken zu einem Tabakstrang, der dann in
unerwünschte schwere Teilchen aussondert und ver- Papier eingeschlagen werden kann, um einen Zigawertbare
leichtere Teilchen mittels eines weiteren rettenstrang zu bilden, von dem Längen in regel-Luftstromes
dem Förderer wieder zuführt (fran- mäßigen Abständen abgeschnitten werden, die die
zösische Patentschrift 1289 847). Zum Aussondern 35 einzelnen Zigaretten darstellen,
der unerwünschten schweren Teilchen dient daher Ein äußeres Verteilergehäuse 1 (von dem nur ein
eine komplizierte und konstruktiv aufwendige Kon- Teil gezeigt ist) nimmt einen Tabakvorrat in dem
struktion. ,., Bereich 2 und darüber auf. Dieser Tabakvorrat liegt
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Ma- teilweise an zwei Stachelwalzen 3 und 4 an, die dicht
schine zu schaffen, bei der auf konstruktiv einfache 3° beieinander auf Wellen S und 6 gelagert sind, so daß
und damit kostensparende Weise ein Aussondern un- ihre Stacheln sich beinahe berühren. Die Wellen sind
erwünschter schwerer Tabakteilchen und die Bildung beide in gleicher Richtung angetrieben (in der Zeicheines
gleichmäßigen Tabakfüllers ermöglicht wird. nung entgegen dem Uhrzeigersinn). Die obere und
Zu diesem Zweck ist bei einer solchen Vorrich- kleinere Walze 3 ist mit einem Reiniger 7 versehen,
rung am Einlaß des Kanals ein Luftleitglied ange- 35 der ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn angeordnet,
das die Luft von einer Seite des Kanals her trieben wird und verhindert, daß Tabak um die
in einem Winkel zur Kanalförderrichtung zum Walze herum von den Stacheln der Walze 3 an einer
Kanaleinlaß strömen läßt, und die Zuführmittel Schirmplatte 8 vorbeigetragen wird; die Walze 3
fördern die Tabakteilchen in einem Winkel von der dient dazu, überschüssigen Tabak von dem nächstanderen
Seite des Kanals her zu dessen Eingang, so 40 liegenden Teil der Walze 4 abzunehmen und diesen
daß die Tabakteilchen in einem Bereich in den Luft- Überschuß in den Bereich 2 zurückzuführen. Die
strom eintreten, in dem dieser seine Richtung ändert. Walze 4 trägt Tabak in ihren Stacheln an der Walze 3
Auf diese Weise wird der Luftstrom gezwungen, vorbei zu einer Ausschlagwalze 9. Da die Stacheln
seine Richtung zu ändern, während er in den Kanal- der Walze 3 überschüssigen Tabak aus den Stacheln
einlaß eintritt, und die Luftgeschwindigkeit ist an 45 der Walze 9 beseitigen, gibt die letztere den Tabak
verschiedenen Stellen quer zur Breite des Einlasses an die Ausschlagwalze 4 als ein im wesentlichen
unterschiedlich. Die schweren Teilchen werden vom gleichmäßiges Vlies oder Teppich ab. Der größte
Luftstrom am wenigsten abgelenkt, und sie werden Teil des von der Walze 4 getragenen Tabaks wird
daher die von den Zufuhrmitteln entfernte Seite des von der Ausschlagwalze 9 entfernt, aber kurze Teil-Kanals
erreichen, ohne eine wesentliche Bewegungs- 5° chen — im folgenden wie üblich als Kurztabak bekomponente
in Richtung in den Kanal hinein erlangt zeichnet — bleiben in den Stacheln der Walze 4 und
zu haben. Sie werden deshalb vom Luftstrom nicht werden an einer Abdeckplatte 10 vorbei zu einer
in den Kanal getragen, sondern fallen in einen anderweitig vorgeschlagenen Rückführeinrichtung
Sammelbehälter. So ist es also möglich, das Aus- 11 für Kurztabak getragen. Kurztabak erreicht auch
sondern unerwünschter Tabakteilchen durch unter- 55 die Einrichtung U von rechts her über eine Lücke
schiedliche Luftgeschwindigkeiten vorzunehmen, die 31 zwischen der Walze 4 und dem Gehäuse 1. Der
in einfacher Weise ohne zusätzliche Mittel infolge gesamte Kurztabak, der von der Einrichtung 11 zuder
Anordnung der Kanäle und des Luftauslasses rückgeführt wird, wird in den Bereich 2 so zurückbewirkt
werden. gebracht, daß er im wesentlichen von einer rotieren-Vorzugsweise dient als Luftleitglied ein weiterer 60 den Masse von Tabak aufgenommen wird, die sich
Kanal, dessen Querschnitt entlang seiner Länge etwa an den Walzen 3 und 4 bilden, wie durch den gegleichmäßig
und ungefähr gleich dem Querschnitt strichelten Kreis 32 angedeutet. Auf diese Weise
des Einlasses des Tabakkanals ist. wird, so hat man gefunden, ein erhebliches Maß an
Zweckmäßigerweise ist eine Drossel zum Ein- Gleichförmigkeit in der Verteilung des Kurztabaks
stellen des Querschnittes des weiteren Kanals an 65 in den schließlich hergestellten Zigaretten erzielt, und
oder dicht bei seinem Auslaß angeordnet, um eine man gewinnt so einen günstigen Einfluß auf die
gewünschte Luftgeschwindigkeit am Einlaß des Gleichmäßigkeit der Gewichte der einzelnen Ziga-Tabakkanals
zu erzielen. retten.
3 4
Die Ausschlagwalze 9 ist auf einer Welle 12 an- an seinem unteren Teil 18; der obere Teil 19 verläuft
geordnet, die im Uhrzeigersinn rotiert; die Walze 9 vertikal, wie aus der Zeichnung zu ersehen. Am
fördert von der Walze 4 abgenommenen Tabak zu oberen Ende des oberen Teils 19 bildet ein Gitter
einer Sichtwalze 13 auf einer Welle 14, die sich 29 in der Rückwand des Kanals einen Auslaß für
ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht. Einen Teil des 5 Luft zu einer Leitung 30, die an eine nicht darge-Umf
anges der Sichtwalze 13 umgibt eine konkav ge- stellte Saugpumpe angeschlossen ist. Diese Anformte
Platte 15, die in einem geringstmöglichen Ordnung dient in bekannter Weise dazu, ein größeres
Arbeitsabstand von den äußersten Teilen der Sicht- Volumen von Luft durch den Kanal 17 zu führen,
walze gehalten ist, so daß der dieser Sichtwalze zu- als dies in zufriedenstellender Weise durch den luftgeführte
Tabak fest zwischen der Walze 13 und der io durchlässigen Förderer 22 möglich wäre.
Platte 15 ergriffen und dann ausgeworfen wird, in Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Luft wird
einer Richtung, die von der Anordnung der Platte 15 durch den Kanal 24 in den Kanal 17 aufwärts zum
abhängig ist, in einen Einlaß 16 eines Tabakkanals Förderer 22 und zur Saugkammer 23 hin gesaugt.
17. Dieser Kanal hat einen unteren Teil 18 von zu- Unter der Ebene des Gitters 29 wird die Luftmenge,
nehmend sich verringernder Breite und einen oberen 15 die an einem Punkt in einer gegebenen Zeitspanne
Teil 19 von etwa gleichförmiger Breite, wobei jedoch vorbeifließt, und daher die Luftgeschwindigkeit verdie
Breite des oberen Teils sich über eine kurze größert infolge des zusätzlichen Luftflusses in den
Länge 20 vergrößert, und zwar gerade unterhalb des Kanal 30. Unterhalb des Gitters 29 ist die Luftoberen Endes (des Auslasses) des Kanals. Am strömung im Kanal 17 ausreichend schnell, um
oberen Ende 21 des Kanals 17 verringert sich dessen 20 Tabakteilchen aufwärts zu fördern, während ober-Breite
wieder, und zwar plötzlich auf etwas weniger halb des Gitters 29 der Luftstrom nicht so schnell
als die Breite eines luftdurchlässigen Förderbandes sein muß, um die Förderung der Tabakteilchen un-22,
das in einer zur Zeichnungsebene senkrechten begrenzt fortzusetzen, aber der Luftstrom muß hier
Richtung angetrieben wird. Oberhalb des Bandes 22 ausreichen, um die Tabakteilchen bis zum Band 22
ist eine Saugkammer 23 angeordnet, die mit einer 25 zu bringen, und zwar in Anbetracht der erheblichen
Saugpumpe (nicht dargestellt) verbunden ist. Geschwindigkeit, die sie unmittelbar vor Erreichen
Wenn von der Breite des Kanals 17 und anderer des Gitters 29 haben.
Teile die Rede ist, so meint dies die horizontale Ab- Da der Luftstrom im Kanal 24 in den Einlaß 16
messung, wie aus der Zeichnung zu ersehen. Die des Kanals 17 eintritt, wechselt er seine Richtung
horizontale Abmessung des Kanals 17 senkrecht zur 30 infolge der verschiedenen Neigungen der beiden
Zeichnungsebene ist überall die gleiche. Der Kanal Kanäle, und die Tabakteilchen, die in den Einlaß
17 ist vorzugsweise gegenüber der Vertikalen ge- durch die Sichtwalze 13 geworfen werden, gelangen
neigt, wenn in Aufsicht von der Vorderseite der quer zu dem Luftstrom in diesen in dem Bereich,
Maschine betrachtet, d. h. von links in der Zeich- in dem er seine Richtung ändert und in dem er daher
nung; aber diese Tatsache ist bezüglich der Er- 35 nicht ganz gleichförmig fließt. Kleine leichtere
findung ohne Bedeutung. Diese Neigung des Kanals Tabakteilchen mit geringer Bewegungsenergie in der
17 und seine Ausbildung am oberen Ende sind be- Querrichtung werden schnell vom Luftstrom weg-
reits bekannt. getragen, aber schwerere Teilchen benötigen längere
Unterhalb des Einlasses 16 des Kanals 17 ist Zeit, um ihre Richtung zu ändern und bewegen sich
ein Luftführungskanal 24 von rechteckigem Quer- 40 daher weiter zur Vorderseite des Kanals 17 hin, beschnitt
angeordnet, dessen Breite gleichmäßig über vor sie von der Luft getragen werden. Die schwersten
den größten Teil seiner Länge ist und etwa der Teilchen, Stengelteile od. dgl., die man vom übrigen
Breite des Einlasses 16 gleicht. Das obere Ende des Tabak trennen möchte, so daß sie nicht den Kanal
Kanals 24 trifft das Ende der Platte 15 und an der 17 aufwärts gelangen und Teil des auf dem Band 22
anderen Seite des Einlasses 16 beinahe die Wand des 45 gebildeten Stromes werden, bewegen sich quer zum
Kanals 17, wobei eine schmale Lücke 25 als Luft- Einlaß 16 bis zur Vorderwand des Kanals 17 und
einlaß dient. Die beiden Wände des Kanals 24 par- fallen durch den Kanal 24 in den Stengelaufnahmeallel
zur Zeichnungsebene liegen an den entsprechen- behälter 26. Diese schwersten Teilchen können desden
Wänden des Kanals 17 an oder sind einstückig halb herabfallen, weil unmittelbar oberhalb der
damit ausgebildet. 50 Lücke 25 die Luft an der Vorderseite des Einlasses
Vom Bereich des Einlasses 16 sind die sich auf- 16 sich langsamer bewegt als in den mehr zurückwärts
bzw. abwärts erstreckenden Kanäle 17 und 24 liegenden Teilen des Einlasses, was beides auf der
gegenüber der Vertikalen geneigt, so daß ihre oberen Richtungsänderung des Luftstromes und dem Einbzw,
unteren Enden sich beide weiter vorn befinden tritt von Luft durch die Lücke 25 beruht. Im Kanal
als der Einlaß 16. 55 24 ist die Luftgeschwindigkeit geringer als die
An seinem unteren Ende ist der Kanal 24 konisch mittlere Geschwindigkeit der Luft im Einlaß 16, da
erweitert, und die Rückwand des Kanals 24 ist ab- der Eintritt von Luft durch die Lücke 25 zur Folge
wärts und rückwärts gekrümmt, um Stengelteile hat, daß zu einer gegebenen Zeit eine geringere Luftod.
dgl. durch den Kanal 24 in einen Stengelbehälter menge durch den Kanal 24 strömt als durch den
26 fallen zu lassen, während die Vorderwand des 60 Kanal 17. Zweckmäßig kann die mittlere Luft-Kanals
24 nach außen gekrümmt ist bis in die Hon- geschwindigkeit gerade oberhalb der Lücke 25 in
zontale und so in einem rechten Winkel die Ober- der Größenordnung von 3,30 m/sec liegen,
kante eines sich vertikal erstreckenden Lufteinlaß- Die in F i g. 2 dargestellte Maschine ist in vieler
gitters 27 trifft. Das Gitter 27 ist einstückig mit Hinsicht ähnlich der nach Fig. 1; entsprechende
einem horizontalen Lufteinlaßgitter 28 ausgebildet, 65 Teile sind daher mit dem gleichen Bezugszeichen
das auf der Oberkante der Vorderwand des Stengel- versehen, und die folgende Beschreibung erstreckt
behälters26 aufliegt. sich nur auf die Teile, die von denen nach Fig. 1
Die Vorwärtsneigung des Kanals 17 besteht nur wesentlich abweichen.
Was zunächst den Bereich unmittelbar unterhalb des Einlasses 16 des Tabakkanals 17 angeht, so hat
sich herausgestellt, daß die Luftgeschwindigkeit in diesem Bereich ein kritischer Faktor zur Erlangung
einer optimalen Arbeitsweise ist. Da verschiedene Faktoren die Luftgeschwindigkeit beeinträchtigen,
ist es vorteilhaft, eine Steuereinrichtung vorzusehen, und daher ist eine einstellbare Platte 32 & vorgesehen,
die das obere Ende des Luftführungskanals 24 teilweise schließt, aber eine verhältnismäßig
kleine Öffnung 24 α an der der Platte 15 benachbarten Seite des Kanals offen läßt. Die Platte 32 ist
schwenkbar an ihrem oberen Ende gelagert und wird in einem Neigungswinkel gehalten, der mittels einer
Mikrometerschraube 32 α einstellbar ist.
Unterhalb der Platte 32 & ist die Ausbildung des Luftführungskanals 24 und des Stengelbehälters 26
etwas einfacher als die der entsprechenden Teile der Maschine nach Fig. 1; dies hat aber keinen
nennenswerten Einfluß auf die Arbeitsweise. Ein ao Gitter27a, entsprechend dem Gitter27 nach Fig. 1,
aber etwas anders in der Form, so daß es der geänderten Ausbildung des Kanals 24 entspricht, dient
als Lufteinlaß für den Kanal 24. Das Gitter 27 a bildet einen genügenden Einlaßquerschnitt, um
sicherzustellen, daß die Geschwindigkeit der eintretenden Luft etwa quer zum Kanal 24 gering genug
ist, um keine wesentliche Wirkung auf die Abwärtsbewegung von Stengelteilen od. dgl. in den Behälter
26 hinein auszuüben. Ein zusätzlicher Lufteinlaß, entsprechend der Lücke 25 nach F i g. 1, hat sich bei
der Maschine nach Fig.2 als nicht notwendig erwiesen.
Eine weitere Abwandlung gegenüber der Maschine nach Fig. 1 findet sich in dem Teil der Maschine,
der der Rückforderung von Kurztabak dient. Eine Schwierigkeit hat sich dadurch ergeben, daß
längere Tabakteilchen und Fremdkörper in die Kurztabakrückfördereinrichtung gelangen können, die,
da sie nur für die kleinen Teilchen des Kurztabaks ausgelegt ist, dann leicht verstopft. Deswegen ist ein
Gitter 33 über dem Einlaß zur Kurztabakrückfördereinrichtung 11 vorgesehen, dessen Form der Krümmung
der unteren Stachelwalze 4 entspricht und das eine Fortsetzung der Abdeckplatte 10 bildet. Zweckmäßig
haben die Öffnungen im Gitter 33 eine maximale Abmessung in der Größenordnung von etwa
6 mm. Das Gitter bewirkt, daß ein großer Teil größerer Teilchen, der durch die Walze 4 in diesen
Bereich der Maschine gebracht wird, um diese Walze herumgetragen und entweder dem Bereich 2 wieder
zugeführt oder in den Stacheln der Walze 4 weitergetragen und wieder der Wirkung der Stachelwalze 3
und der Ausschlagwalze 9 unterworfen wird. Das Gitter 33 bewirkt auch einen weicheren, gleichmäßiger
verteilten Fluß des Kurztabaks zur Rückfördereinrichtung
11.
Weiterhin ist bei der abgewandelten Ausführungsform unterhalb des Gitters 33 im Einlaß der Kurztabakrückfördereinrichtung
11 ein anderes Ventil angeordnet. In Fig. 1 ist ein einfaches Ventil gezeigt, das einen Rotor von kreisförmigem Querschnitt hat,
der in einem ihn eng umgebenden Gehäuse angeordnet ist, wobei dieser Rotor zwei diametral einander
gegenüberliegende Ausschnitte hat. Ein solches Ventil ist leicht verstopft oder beschädigt, wenn
harte Fremdkörper, z. B. Nägel, es erreichen. Nach Fig. 2 ist ein Ventil 34 vorgesehen, das einen anders
geformten Rotor 35 hat, und zwar mit einer sechseckigen Welle 36, die auf jeder ihrer sechs ebenen
Flächen eine nachgiebige Klinge 37 trägt, die sich bis zum Rotorgehäuse erstreckt. Ein geeignetes
Material für die Klingen 37 ist Nylon; solche Klingen können sich biegen, wenn ein harter Gegenstand,
wie z. B. ein Nagel, das Ventil erreicht, und erlauben, daß ein solcher Gegenstand ohne Beschädigung
durchläuft. Diese Form des Rotors ergibt aus erklärlichen Gründen auch einen weicheren
Fluß des zurückzufördernden Kurztabaks.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Menge des Tabaks im Bereich 2 bis zu einem gewissen Grade
zu steuern. Zu diesem Zweck ist eine Photozelle 38 in einer Ebene vorgesehen, die der größten erwünschten
Höhe von Tabak entspricht. Die Zelle 38 gibt ein elektrisches Signal, wenn der Tabak so hoch
ansteigt, daß die Beleuchtung dieser Zelle erheblich vermindert wird; das Signal wird verwendet, um die
Zuführgeschwindigkeit von Tabak zum Bereich 2 abzusenken, unter die Geschwindigkeit, mit der
Tabak in den Kanal 17 gefördert wird, bis ein weiteres Signal von der Photozelle 38 anzeigt, daß
der Tabakspiegel ausreichend gefallen ist.
Claims (7)
1. Strangzigarettenmaschine mit einem luftdurchlässigen Förderer, mit einer zu einer Seite
des Förderers hin offenen Saugkammer, mit einem Tabakkanal, dessen Auslaß an der anderen
Seite des Förderers und dessen Einlaß von dem Förderer entfernt angeordnet ist, mit Zuführmitteln,
die Tabakteilchen zu dem Kanaleinlaß fördern, so daß sie etwa quer auf einen in den
Kanal eintretenden, durch diesen zum Förderer fließenden Luftstrom treffen und von letzterem
an den Förderer verbracht werden, dadurch
gekennzeichnet, daß am Einlaß (16) des Kanals (17) ein Luftleitglied (24) angeordnet ist,
■das die Luft von einer Seite des Kanals her in einem Winkel zur Kanalförderrichtung zum
Kanaleinlaß (16) strömen läßt, und daß die Zuführmittel (13,15) die Tabakteilchen in einem
Winkel von der anderen Seite des Kanals (17) her zu dessen Eingang (16) fördern, so daß die
Tabakteilchen in einem Bereich in den Luftstrom eintreten, in dem dieser seine Richtung ändert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten des Tabakkanals
(17) vom Einlaß (16) an allmählich schmaler werden und ab etwa der halben Länge des Kanals gleich breit bleiben bis zu einem
Punkt in der Nähe des Auslasses (21) und daß sie dann in bekannter Weise bis zu einem Maximum
zunehmen und dann wieder abnehmen, so daß sie am Auslaß ungefähr gleich der Breite des
Förderers (22) sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftleitglied ein weiterer
Kanal (24) dient, dessen Querschnitt entlang seiner Länge etwa gleichmäßig und ungefähr
gleich dem Querschnitt des Einlasses (16) des Tabakkanals (17) ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Tabakkanal (17) annähernd vertikal verläuft und sein Einlaß (16) an seinem
unteren Ende vorgesehen ist und daß der weitere Kanal (24) in einem spitzen Winkel zur Vertikalen
angeordnet und sein Einlaß konisch erweitert ist zu einem abwärts gerichteten Teil,
durch den ausgesonderte schwere Tabakteilchen in einen Behälter (26) fallen, und zu einem horizontal
gerichteten Teil (27), durch den Luft eintritt.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Drossel (32 a, 32 b) zum Einstellen
des Querschnittes des weiteren Kanals (24) an oder dicht bei seinem Auslaß, um eine ge-
wünschte Luftgeschwindigkeit am Einlaß (16) des Tabakkanals (17) zu erzielen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel eine schwenkbar
gelagerte Platte (32 b) und eine Einstellschraube (32 a) zum Feststellen der Platte in einer gewünschten
Neigung aufweist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lufteintrittsöffnung
(25) für Nebenluft zwischen dem Eingang (16) des Tabakkanals (17) und dem Ausgang
des weiteren Kanals (24) an der den Tabakzuführmitteln (13,15) gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909525/260
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