DE1297696B - Modulator mit wenigstens einer mit Hilfe zweier Transistoren gleichen Leitfaehigkeitstyps aufgebauten Gegentaktmodulatorschaltung - Google Patents

Modulator mit wenigstens einer mit Hilfe zweier Transistoren gleichen Leitfaehigkeitstyps aufgebauten Gegentaktmodulatorschaltung

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DE1297696B DE1967S0110656 DES0110656A DE1297696B DE 1297696 B DE1297696 B DE 1297696B DE 1967S0110656 DE1967S0110656 DE 1967S0110656 DE S0110656 A DES0110656 A DE S0110656A DE 1297696 B DE1297696 B DE 1297696B
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/542Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes
    • H03C1/545Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes using bipolar transistors

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  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Modulator mit wenigstens einer mit Hilfe zweier Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps aufgebauten Gegentaktmodulatorschaltung, bei der von dem modulierenden Signal und dem Träger den Transistoren die eine Größe im Gleichtakt und die andere Größe im Gegentakt zugeführt wird und bei dem die von den Transistoren abgegebenen Signalströme in einer Ausgangsschaltung addiert am Modulatorausgang das Ausgangssignal bilden.
  • Es sind bereits verstärkende Gegentaktmodulatoren bekannt, bei denen zwei Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps durch eine Trägerspannung gleichzeitig geöffnet und durch eine Signalspannung gegenphasig angesteuert werden, wobei die von den Transistoren abgegebenen gegenphasigen Signalströme in einer Ausgangsschaltung addiert werden und am Modulatorausgang das Ausgangssignal bilden. Ein derartiger verstärkender Modulator ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 1143 242 bekannt. Bei dem Doppelgegentaktmodulator nach dieser Patentschrift sind vier Transistoren vorgesehen, die zwei Transistorpaare bilden, bei denen jeweils beide Transistoren durch die Halbwellen des einen Signals (SD gleichzeitig durchgesteuert bzw. gesperrt werden. Die zu ein und demselben Transistorpaar gehörenden Transistoren werden bei diesem Doppelgegentaktmodulator ferner durch das andere Signal (S1) gegenphasig angesteuert. Bei diesem Modulator ist am Ausgang ein Symmetrieübertrager vorgesehen.
  • Zur Umsetzung von trägerfrequenten Signalen in das Basisband kann es jedoch notwendig sein, Modulatoren mit galvanisch gekoppeltem Ausgang zu verwenden, um Frequenzbänder, die sehr tiefe Frequenzen enthalten, übertragen zu können. Für bestimmte Anwendungsfälle ist es außerdem günstig, wenn der Speisewiderstand am Signalausgang des Modulators hochohmig ist.
  • Es sind bereits Verstärkerschaltungen mit galvanischer Kopplung bekannt. Bei einer komplementär symmetrischen Schaltung mit zwei Transistoren, bei der bei zwei Transistoren des einander entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps die Emitter einerseits und die Basisanschlüsse andererseits jeweils miteinander verbunden sind, sind die Kollektoren der Transistoren jeweils über eine Spannungsquelle an Masse geführt. Der Lastwiderstand ist zwischen der Emitterverbindung und Masse eingefügt. Bei diesem Gegentaktverstärker lassen sich eine Phasenumkehrstufe und ein Ausgangstransformator einsparen.
  • Es ist ferner bereits bekannt, komplementär symmetrische Verstärkerschaltungen galvanisch gekoppelt in Kaskade zu schalten, wobei jede Hälfte der Gegentaktstufe selbst zwei Stufen in Gleichstromkopplung darstellt und in der Treiberstufe die Leistungsverstärkung einer Emitterstufe auftritt. Bei dieser vorbekannten Schaltung läßt sich, abhängig von der Art der Erdung des Lastwiderstandes, die Treiberstufe wahlweise mit oder ohne Gegenkopplung ausbilden.
  • Bei den genannten Verstärkerschaltungen müssen die Transistoren sowohl in bezug auf ihre Gleichstrom- als auch auf ihre Wechselstromparameter einander angepaßt werden, wenn von einer starken Gegenkopplung wegen des damit verbundenen Verlustes an Leistungsverstärkung abgesehen werden soll. Dies kann jedoch wegen der Verwendung von Transistoren unterschiedlichen Leitfähigkeitstyps bei höheren Anforderungen an die Symmetrie Schwierigkeiten bereiten.
  • Es ist andererseits eine transformatorlose Transistorstufe in Gegentaktschaltung bekannt, die aus Transistoren des gleichen Leitfähigkeitstyps aufgebaut ist. Bei dieser Transistorendstufe sind die Kollektor-Emitter-Strecken zweier Transistoren in Reihe geschaltet und an eine Batterie angeschlossen. Zwischen der Verbindung der Emitter-Kollektor-Strecke der Transistoren und Masse ist ein Lautsprecher angeordnet, wobei die Anschlüsse der Batterie jeweils über einen Elektrolytkondensator an Masse geführt sind. Durch diese Ausbildung der Transistorendstufe soll die Brummspannung verringert werden.
  • Es ist ferner bereits ein Doppelgegentaktmodulator mit zwei Transistorpaaren bekannt, der einen übertragerfreien Ausgang aufweist. Bei diesem Doppelgegentaktmodulator sind zwei Transistoren des einen Paares vom einen und zwei Transistoren des anderen Paares vom dazu entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp. Bei jedem Transistorpaar sind jeweils die Basis des einen und der Emitter des anderen Transistors miteinander verbunden. Die Basis-Emitter-Verbindung der Transistoren des einen Transistorpaares ist jeweils über eine Wicklung des einen Eingangsübertragers und eine dazu in Serie liegende Wicklung des anderen Eingangsübertragers an die andere Basis-Emitter-Verbindung desselben Transistorpaares geführt. Zwischen zwei Transistor-Emitter-Verbindungen verschiedener Transistorpaare ist dabei eine Spannungsquelle eingefügt, deren Mittelanzapfung zusammen mit dem Verbindungspunkt sämtlicher Kollektoren den Modulatorausgang bildet. Bei diesem Doppelgegentaktmodulator fließt der Emitterstrom zweier Transistoren über die Eingangsübertrager. Wegen des unterschiedlichen Leitfähigkeitstyps der Transistoren kann es überdies Schwierigkeiten bereiten, die bei höheren Anforderungen an die Symmetrie erforderliche Übereinstimmung der Transistordaten auf einfache Weise zu realisieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verstärkenden Modulator mit Transistoren des gleichen Leitfähigkeitstyps zu schaffen, der einen hochohmigen Ausgang aufweist, der im Bedarfsfall übertragerfrei mit dem Modulator verbunden werden kann.
  • Eine spezielle Aufgabe der Erfindung ist es, einen verstärkenden Modulator zu schaffen, der auch bei galvanischer Kopplung des Signalausgangs eine gleichspannungsfreie Ausgangsspannung abgeben kann.
  • Gemäß der Erfindung wird der Modulator derart ausgebildet, daß die Transistoren jeweils als Emitter-Basis-Stufe geschaltet sind, daß die Emitter-Basis-Stufen an den Basiselektroden galvanisch voneinander getrennt sind und daß eine Serienschaltung der Ausgänge der Emitter-Basis-Stufen an einer Versorgungsspannungsquelle liegt. Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß ein mit Transistoren des gleichen Leitfähigkeitstyps aufgebauter Modulator auch mit hochohmigen Lastwiderständen günstig betrieben werden kann, da die im Modulator auftretenden unmodulierten Trägerströme keinen Spannungsabfall an dem Belastungswiderstand ergeben, so daß bei praktisch beliebig großen Trägerströmen nahezu die ganze Batteriespannung zur Signalaussteuerung zur Verfügung steht. Als weiterer Vorteil ergibt sich dabei, daß neben einer hohen Aussteuerungsgrenze im Hinblick auf die Gleichartigkeit der Transistoren, z. B. bei Verwendung integrierter Transistorquartette, besonders günstige Symmetrieeigenschaften erzielt werden können.
  • Der Trägereingang und der Signaleingang des Modulators lassen sich dadurch voneinander entkoppeln, daß die Eingänge der Emitter-Basis-Stufe jeweils an zwei in Serie geschaltete übertragerwicklungen angeschlossen sind, von denen die eine Wicklung einem Trägerübertrager und die andere, insbesondere durch einen Widerstand überbrückte Wicklung, einem Eingangsübertrager für das modulierende Signal angehört, und daß die Übertragerwicklungen bei der einen Emitter-Basis-Stufe mit gleichem Wicklungssinn und bei der anderen Emitter-Basis-Stufe mit entgegengesetztem Wicklungssinn in Serie geschaltet sind.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der Ausgangsschaltung läßt sich dadurch erzielen, daß die Ausgänge der Emitter-Basis-Stufe jeweils mit einem Widerstand abgeschlossen sind und daß einer der Widerstände den Modulatorausgang bildet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Modulator derart ausgebildet, daß die Versorgungsspannungsquelle aus zwei gleichsinnig in Serie geschalteten Spannungsquellen besteht, und daß die Verbindungspunkte der Emitter-Basis-Stufenausgänge einerseits und der Spannungsquellen andererseits über einen Widerstand miteinander verbunden sind, der den Modulatorausgang bildet. In einer anderen Variante ist es zweckmäßig, den Modulator derart auszugestalten, daß parallel zur Versorgungsspannungsquelle eine Zenerdiode und ein dazu in Serie geschalteter Widerstand liegen und daß die Verbindungspunkte der Ausgänge der Emitter-Basis-Stufen einerseits und der Zenerdiode mit dem Widerstand andererseits über einen weiteren Widerstand miteinander verbunden sind, der den Modulatorausgang bildet. Derart aufgebaute Modulatoren haben den Vorteil, daß die Ausgangsspannung bei galvanischer Auskopplung erdunsymmetrisch und gleichspannungsfrei abgegriffen werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird der Modulator als Doppelgegentaktmodulator mit zwei Gegentaktmodulatorschaltungen derart ausgebildet, daß die Gegentaktmodulatorschaltungen derart miteinander verbunden sind, daß jeweils die Kollektoren zweier sowohl durch den Träger als auch durch die Signalspannung gegenphasig angesteuerter Transistoren miteinander verbunden sind. Auch diese Modulatorschaltung kommt in vorteilhafter Weise mit zwei Eingangsübertragern aus.
  • Es ist ferner zweckmäßig, bei Ausbildung der Ausgangsschaltung als einen, aus den Ausgängen der Emitter-Basis-Stufen parallelgeschalteten Widerständen bestehenden Spannungsteiler den Modulator derart auszuführen, daß die an dieAusgänge derEmitter-Basis-Stufen angeschlossenen Widerstände einen Basisspannungsteiler eines dem Modulator nachgeschalteten Verstärkers bilden.
  • Die Erfindung wird an Hand der in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Gegentaktmodulator nach der Erfindung ohne Darstellung der dazugehörigen Ausgangsschaltung; F i g. 2 bis 4 stellen Ausgangsschaltungen dar, die an die in den F i g. 1 bzw. 6 gezeigten Modulatoren angeschlossen werden können; F i g. 5 zeigt die bei dem in F i g. 1 dargestellten Modulator auftretende Eingangsspannung, Trägerspannung und Ausgangsspannung; F i g. 6 zeigt einen Doppelgegentaktmodulator nach der Erfindung mit den dabei auftretenden Ein- und Ausgangsspannungen.
  • Anfänge von Wicklungen sind in den Figuren jeweils mit einem Punkt bezeichnet.
  • Der in F i g. 1 gezeigte Gegentaktmodulator enthält die Transistoren 5 und 6. Beide Transistoren 5 und 6 sind jeweils als Emitter-Basis-Stufen geschaltet, wobei an den Emitter des Transistors 5 der Widerstand 7 und an den Emitter des Transistors 6 der Widerstand 8 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors 5 ist über den Widerstand 7 mit dem Kollektor des Transistors 6 verbunden, so daß die Ausgänge beider Emitter-Basis-Stufen bezüglich der Kollektor-Emitter-Strecken gleichsinnig in Serie geschaltet sind. Die Basis des Transistors 5 ist über die Wicklung 23 des Trägerübertragers 2 und die dazu mit entgegengesetztem Wicklungssinn in Serie geschaltete, durch den Widerstand 3 überbrückte Sekundärwicklung 12 des Eingangsübertragers 1 an den Kollektor des Transistors 6 geführt. Die Basis des Transistors 6 ist über die Wicklung 22 des Trägerübertragers 2 und die dazu in gleichem Wicklungssinn in Serie geschaltete, durch den Widerstand 4 überbrückte Sekundärwicklung 13 des Eingangsübertragers 1 und über den Widerstand 8 an den Emitter desselben Transistors 6 geführt: Bei beiden Wicklungen 22 und 23 des Trägerübertragers 2 sind jeweils die Wicklungsenden bzw. gleichnamige Wicklungsanschlüsse an die Basis eines der Transistoren 5 und 6 geführt.
  • Der in F i g. 1 gezeigte Modulator besteht aus zwei Emitter-Basis-Stufen mit Eigengegenkopplung (Widerstände 7 und 8). Die Emitter-Basis-Stufen sind mit den Transistoren 5 und 6 gleicher Leitfähigkeit aufgebaut und stromversorgungsmäßig in Reihe geschaltet. DieBasiskreise der beiden stromgegengekoppelten Emitter-Basis-Stufen sind durch den Signal-Eingangsübertrager 1 und den Trägerübertrager 2 galvanisch voneinander getrennt. An den Gegentaktmodulator nach F i g. 1 lassen sich die Ausgangsschaltungen nach den F i g. 2 bis 4 anschließen.
  • Bei der Ausgangsschaltung nach F i g. 2 ist parallel zur einpolig geerdeten Spannungsquelle 15 der aus den Widerständen 9 und 10 gebildete Spannungsteiler geschaltet, dessen Abgriff mit dem Kollektor des Transistors 6 zu verbinden ist. Die Versorgungsspannungsquelle 15 ist an die Serienschaltung beider Ausgänge der Emitter-Basis-Stufen anzuschließen. Die Ausgangsspannung U" des Modulators liegt am Widerstand 10 an.
  • Bei der Ausgangsschaltung nach F i g. 3 ist die an die Serienschaltung der Emitter-Basis-Stufenausgänge anzuschließende Versorgungsspannungsquelle in die zwei in Serie geschalteten Spannungsquellen 151 und 152 mit den Spannurigen U, und U2 aufgeteilt, die mit ihrem Verbindungspunkt an Masse liegen. Zwischen Masse und dem Kollektor des Transistors 6 ist der Widerstand 16 eingeschaltet, an dem die Ausgangsspannung U" anliegt.
  • Bei der Ausgangsschaltung nach F i g. 4 ist die erdfreie Versorgungsspannungsquelle 150 mit der Spannung U3, die ebenfalls an die Serienschaltung der Emitter-Basis-Stufenausgänge anzuschließen ist, mit einem Anschluß über den Widerstand 17 und mit dem anderen Anschluß über die derart gepolte Zenerdiode 19 an Masse geführt, daß an der Zenerdiode 19 die Zenerspannung anliegt. Der Widerstand 18, an dem die Ausgangsspannung des Modulators anliegt, ist zwischen dem Kollektor des Transistors 6 und Masse eingeschaltet.
  • Zunächst wird nur die Trägersteuerung des Modulators ohne Eingangssignal UE betrachtet (vgl. ausgezogene Strompfeile in F i g. 1). Die Trägerspannung UTr (in F i g. 5 als Rechteckspannung dargestellt) steuert über die zwei völlig gleich aufgebauten Wicklungen 22 und 23 des Trägerübertragers 2 die beiden Emitter-Basis-Stufen gleichphasig an. Die beiden Transistoren 5 und 6 werden also zu genau gleichen Zeiten geöffnet bzw. gesperrt. Falls die Transistoren 5 und 6 in ihren Kenndaten, insbesondere in der Basis-Emitter-Schleusenspannung, übereinstimmen und die Gegenkopplungswiderstände 7 und 8 gleich groß sind, werden auch die beiden Trägerströme J, 1 und J, , in den Kollektorkreisen der Transistorstufen genau gleich groß, so daß die auf der Kollektorseite auftretenden unmodulierten Trägerströme nur innerhalb des Modulators fließen. Damit bleibt ohne Eingangs-Nutzsignal der in den Ausgangsschaltungen nach F i g. 3 und 4 gezeigte Ausgang stromlos, wogegen bei der Ausgangsschaltung nach F i g. 2 am Ausgang nur ein Ruhegleichstrom vorhanden ist. Es tritt also eine Trägerunterdrückung ein. Gegebenenfalls kann ein Trägerrestabgleich mit einem der beiden Widerstände 7 bzw. 8 vorgenommen werden. Um den Trägerrest auch bei Temperaturschwankungen klein zu halten, sollten zwei möglichst gleiche Transistoren 5 und 6 verwendet werden, z. B. in Form eines Transistorpaares, vorzugsweise in integrierter Technik.
  • Die Signalansteuerung über den Eingangsübertrager 1 erfolgt für die beiden Emitter-Basis-Stufen gegenphasig, was aus den gestrichelt gezeichneten Strompfeilen in F i g. 1 hervorgeht. In den Kollektorkreisen der Transistoren 5 und 6 treten damit ebenfalls gegenphasige Signalströme auf, die sich am Signalausgang addieren. So ergibt sich die in F i g. 5 , dargestellte Signalausgangsspannung Ua, in der zwar der Träger aber nicht das Eingangssignal unterdrückt ist.
  • Die beiden Emitter-Basis-Stufen arbeiten in ihren Kollektorkreisen mit Stromeinprägung, der Modula- , tor nach F i g. 1 besitzt daher einen hochohmigen Speisewiderstand am Ausgang. Die Widerstände 3 und 4 bestimmen den Eingangswiderstand.
  • Die Signal und Trägerkreise am Modulatoreingang sind wie in einer Gabelschaltung voneinander entkoppelt was aus den in F i g. 1 angegebenen Basisstrompfeilen JB 1 und JB 2 für den Träger bzw. für das Signal ersichtlich ist.
  • Am Signaleingang ist somit eine Trägerunterdrükkung und am Trägereingang eine Signalunterdrükkung vorhanden.
  • Legt man an den Signaleingang den Träger und an den Trägereingang das Eingangssignal, so wird das Eingangssignal am Modulatorausgang unterdrückt.
  • Für eine möglichst große Signalaussteuerung gelten folgende Dimensionierungen: Ausgangsschaltung nach F i g. 2: Widerstände 9 und 10 gleich groß; Ausgangsschaltung nach F i g. 3: Spannungen U1 = U2; i Ausgangsschaltung nach F i g. 4: Zenerspannung UZ der Zenerdiode 19 ungefähr gleich I/2 U3. Die unmodulierten Trägerströme J, 1= JI 2 könnet immer so groß gemacht werden, daß für das Aus. gangssignal keine Strombegrenzung eintritt. Daher können mit diesem Modulator außer einer hohen praktisch nur durch die Batteriespannung gegebener Aussteuerungsgrenze auch gute Klirreigenschafter erreicht werden.
  • Die Ausgangsschaltungen nach den F i g. 3 und 4 besitzen den Vorteil, daß die Ausgangsspannung erdunsymmetrisch und gleichspannungsfrei abgegriffen werden kann. Muß man zur Pegelanhebung hinter dem Modulator einen Verstärker einsetzen, so kann dieser Verstärker bei der Ausgangsschaltung nach F i g. 2 galvanisch angekoppelt werden. Der aus den Widerständen 9 und 10 gebildete Spannungsteiler dient dann als Basisspannungsteiler der ersten Verstärkerstufe.
  • Der in F i g. 6 gezeigte Modulator ergibt sich aus dem Gegentaktmodulator nach F i g. 1 in Verbindung mit der Ausgangsschaltung nach F i g. 3 durch Ergänzung zu einem Doppelgegentaktmodulator. Zusätzlich zu der ersten Gegentaktmodulatorschaltung nach F i g. 1 ist dabei eine zweite Gegentaktmodulatorschaltung mit den Transistoren 50 und 60 vor-; gesehen, die in gleicher Weise wie die erste Gegentaktmodulatorschaltung und unter Verwendung desselben Eingangsübertragers und desselben Trägerübertragers aufgebaut ist. Dabei ist jedem Transistor eine eigene Wicklung des Trägerübertragers 2 und eine dazu in Serie geschaltete eigene Wicklung des Eingangsübertragers 1 zugeordnet.
  • Von den Emitter-Basis-Stufen der zweiten Gegentaktmodulatorschaltung ist die eine durch den Transistor 50 und den Emitterwiderstand 70; die andere durch den Transistor 60 und den Emitterwiderstand 80 gebildet.
  • Bei dem Doppelgegentaktmodulator bilden die Transistoren 5 und 6 ein erstes und die Transistoren 50 und 60 ein zweites Transistorpaar. Im Betrieb wird im Trägerrhythmus jeweils ein Transistorpaar geöffnet und gleichzeitig das andere Transistorpaar gesperrt.
  • Die Basis des Transistors 50 ist mit dem Anfang der Wicklung 230 des Trägerübertragers 2 verbunden. Die Sekundärwicklung 120 des Eingangsübertragers 1 ist einerseits mit dem Anfang über den Emitterwiderstand 70 an den Emitter des Transistors 50 und andererseits mit dem Ende an das Ende der Sekundärwicklung 230 des Trägerübertragers 2 geführt.
  • Die Basis des Transistors 5 liegt am Ende der Sekundärwicklung 23 des Trägerübertragers 2. Die durch den Widerstand 3 überbrückte Sekundärwicklung 12 des Eingangsübertragers 1 ist einerseits mit dem Anfang an den Anfang der Sekundärwicklung 23 und mit dem Ende über dem Widerstand 7 an den Emitter des Transistors 5 geführt. Das Ende der Sekundärwicklung 12 liegt außerdem am Anfang der Sekundärwicklung 120.
  • Die Basis des Transistors 60 liegt am Anfang der Sekundärwicklung 220 des Trägerübertragers 2. Die Sekundärwicklung 130 des Eingangsübertragers 1 ist mit dem Anfang an das Ende der Sekundärwicklung 220 und mit dem Ende über den Emitterwiderstand 80 an den Emitter des Transistors 60 geführt.
  • Die Basis des Transistors 6 ist mit dem Ende der Sekundärwicklung 22 des Trägerübertragers 2 verbunden. Die Sekundärwicklung 13 des Eingangsübertragers 1 liegt mit dem Ende am Anfang der Sekundärwicklung 22 und ist mit dem Anfang über den Widerstand 8 an den Emitter des Transistors 6 geführt. Der Anfang der Sekundärwicklung 13 ist außerdem mit dem Ende der weiteren Sekundärwicklung 130 verbunden.
  • Mit der in F i g. 6 angegebenen Polung der Wicklungen des Signal-Eingangsübertragers 1 ergibt sich das für einen Doppelgegentaktmodulator typische Ausgangssignal U", das sich durch Multiplikation einer Sinuskurve mit einer Umpolfunktion ergibt. Dieses Signal enthält keine Träger- und Signalreste.
  • Der Signalausgang des Doppelgegentaktmodulators kann an Stelle der Ausgangsschaltung nach F i g. 3 auch mit einer der in den F i g. 2 und 4 angegebenen Ausgangsschaltungen versehen werden.
  • Die Emitter der Transistoren 5 und 50 bzw. der Transistoren 6 und 60 können miteinander verbunden und damit die Widerstände 70 und 80 eingespart werden. Es ergibt sich in vorteilhafter Weise bei besonders einfachem Schaltungsaufbau eine Verringerung der zur Trägersteuerung erforderlichen Trägeramplitude.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Modulator mit wenigstens einer mit Hilfe zweier Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps aufgebauten Gegentaktmodulatorschaltung, bei der von dem modulierenden Signal und dem Träger den Transistoren die eine Größe im Gleichtakt und die andere Größe im Gegentakt zugeführt wird und bei dem die von den Transistoren abgegebenen Signalströme in einer Ausgangsschaltung addiert am Modulatorausgang das Ausgangssignal bilden, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Transistoren (5, 6) jeweils als Emitter-Basis-Stufe geschaltet sind, daß die Emitter-Basis-Stufen an den Basiselektroden galvanisch voneinander getrennt sind und daß eine Serienschaltung der Ausgänge der Emitter-Basis-Stufen an einer Versorgungsspannungsquelle (15) liegt.
  2. 2. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge der Emitter-Basis-Stufen jeweils an zwei in Serie geschaltete übertragerwicklungen angeschlossen sind, von denen die eine Wicklung (22, 23) einem Trägerübertrager (2) und die andere, insbesondere durch einen Widerstand (3, 4) überbrückte Wicklung (12,13) einem Eingangsübertrager (1) für das modulierende Signal (UE) angehört, und daß die übertragerwicklungen bei der einen Emitter-Basis-Stufe mit gleichem Wicklungssinn und bei der anderen Emitter-Basis-Stufe mit entgegengesetztem Wicklungssinn in Serie geschaltet sind (F i g. 1).
  3. 3. Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Emitter-Basis-Stufen jeweils mit einem Widerstand (9,10) abgeschlossen sind und daß einer der Widerstände (10) den Modulatorausgang bildet (F i g. 2).
  4. 4. Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannungsquelle aus zwei gleichsinnig in Serie geschalteten Spannungsquellen (151, 152) besteht und daß die Verbindungspunkte der Emitter-Basis-Stufenausgänge einerseits und der Spannungsquellen andererseits über einen Widerstand miteinander verbunden sind, der den Modulatorausgang bildet (F i g. 3).
  5. 5. Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Versorgungsspannungsquelle (150) eine Zenerdiode (19) und ein dazu in Serie geschalteter Widerstand (17) liegen und daß die Verbindungspunkte (14, Masse) der Ausgänge der Emitter-Basis-Stufen einerseits und der Zenerdiode (19) mit dem Widerstand andererseits über einen weiteren Widerstand (18) miteinander verbunden sind, der den Modulatorausgang bildet (F i g. 4).
  6. 6. Modulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Modulators als Doppelgegentaktmodulator mit zwei Gegentaktmodulatorschaltungen die Gegentaktmodulatorschaltungen derart miteinander verbunden sind, daß jeweils die Kollektoren zweier sowohl durch den Träger (UT,) als auch durch die Signalspannung (UE) gegenphasig angesteuerter Transistoren (5, 50; 6, 60) miteinander verbunden sind (F i g. 6).
  7. 7. Modulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Ausgänge der Emitter-Basis-Stufen angeschlossenen Widerstände (9,10) einen Basisspannungsteiler eines dem Modulator nachgeschalteten Verstärkers bilden (F i g. 2). B.
  8. Modulator nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gegentaktmodulatorschaltungen sowohl für den Träger als auch für das Eingangssignal jeweils einen gemeinsamen übertrager (1, 2) aufweisen (F i g. 6).
  9. 9. Modulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, kollektorseitig miteinander verbundenen Transistoren (5, 50; 6, 60) jeweils einen gemeinsamen Emitterwiderstand aufweisen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3242443A (en) * 1962-09-12 1966-03-22 Bendix Corp Modulator for producing amplitude variation of a carrier signal
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