DE1297554B - Mechanisch-hydraulischer Schraubstock - Google Patents

Mechanisch-hydraulischer Schraubstock

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DE1297554B
DE1297554B DEM77618A DEM0077618A DE1297554B DE 1297554 B DE1297554 B DE 1297554B DE M77618 A DEM77618 A DE M77618A DE M0077618 A DEM0077618 A DE M0077618A DE 1297554 B DE1297554 B DE 1297554B
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DE
Germany
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pressure
pressure medium
vice
switch
valve
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Pending
Application number
DEM77618A
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English (en)
Inventor
Freund Hans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HILMA MASCHF GmbH
Original Assignee
HILMA MASCHF GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/18Arrangements for positively actuating jaws motor driven, e.g. with fluid drive, with or without provision for manual actuation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubstock, . eine feste Backe 6 über einen Bolzen 7 befestigt ist. dessen bewegliche Backe durch eine Gewindespindel · In weiteren Bohrungen 8 in den Seitenwandungen ist mechanisch gegen die feste Backe zustellbar ist, wäh- in ebenfalls bekannter Weise über Bolzen 9 eine rend der Spanndruck durch einen hydraulischen Winkelmutter 10 stufenweise einstellbar, um ver-Spanndruckverstärker bewirkt wird. Ein derartiger 5 schiedene Spannbereiche vorwählen zu können. In bekannter Schraubstock ist mit einem Stellglied aus- der Mitte läuft eine Gewindespindel 11, die über gestattet, das im Kraftweg für die Zustellung ange- einen Sechskant 12 mittels einer Handkurbel betätigt ordnet ist und bei Kraftanstieg infolge Anlage der werden kann. Die Spindel ist zweiteilig ausgebildet beweglichen Spannbacke am Werkstück betätigt wird. und besteht aus einem treibenden Teil 13 sowie einem Bei der bekannten Ausführung ist die Gewindespin- io Gewindeteil 14. Beide sind über eine Schraubendel zweiteilig ausgebildet, und beide Teile sind durch kupplung 15 miteinander verbunden, und zwar durch eine Schraubenkupplung derart vereint, daß der trei-" einen Querbolzen 16 am freien Ende des Spindelbende Teil sich bei Überschreiten des Zustelldruckes teiles 13 und eine dieses Ende umgebende Hülse 17 vom getriebenen und die Backe zustellenden Teil in am benachbarten Ende des Gewindeteiles 14. Die Längsrichtung entfernt; wodurch die Schaltbewegung 15 vorstehenden Enden des Querbolzens 16 fassen daausgelöst wird. Bei dieser bekannten Ausführung bei beidseits in Schraubennuten 18, wobei die Schrauwird ein pneumatisches Druckmittel verwandt, das bennuten eine Steigung aufweisen, die bei Rechtsdurch das Schaltglied einem Verstärkerkolben züge- drehung des treibenden Teiles 13 eine Mitnahme des führt und bei Betätigen des antreibenden Teiles der Gewindeteiles 14 gewährleistet, bei erhöhtem WiderSpindel im Sinne einer Lösung umgekehrt frei- ao stand an letzterem jedoch eine Axialbewegung des gegeben wird. treibenden Teiles 13 im entgegengesetzten Sinne und
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie an ein voneinander weg bewirkt.
Druckmittelnetz angeschlossen werden muß. Der Dieser Bewegung kann der treibende Teil 13 da-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher durch nachkommen, daß er sich über ein Axialkugel-Weise den Schraubstock oder eine ähnliche Spann- 25 lager 19 und eine Schraubenfeder 20 an einem Deckel Vorrichtung für Werkstücke oder Maschinenteile von 21 abstützt, der gleichzeitig als Lagerung für den einer solchen Druckmittelquelle unabhängig zu treibenden Teil 13 dient und mit dem Schlitten 21a machen. Darüber hinaus soll die weitere Aufgabe des Schraubstockes vereint ist. Diese Feder 20 ist gelöst werden, die Konstruktion raumsparend, zuver- stark genug, um die Reibungskräfte des Gewindelässig und wenig aufwendig auszubilden. 30 teiles 14 in der Winkelmutter 10 und des Schlittens
Die Lösung dieser Aufgabe soll bei einer Spann- auf seinen Führungen in der Grundplatte 5 zu Übervorrichtung der eingangs behandelten Art erfolgen winden.
durch einen dem Schraubstock zugeordneten, elek- Am freien Ende 22 des Gewindeteiles 14 ist eine
irisch betriebenen Druckmittelkreislauf, der durch Ausnehmung 23 vorgesehen, in die ein Kolbenbolzen
das Stellglied bei Überschreiten des Zustelldruckes 35 24 eines Hydraulikkolbens 25 eingreift, der in einer
eingeschaltet wird, sowie diesen durch einen Druck- Zylinderbohrung 26 am vorderen Ende des Schlit-
schalter zu ergänzen, der den Druckmittelkreislauf tens bewegbar ist und sich gegenüber dem Boden 27
bei Erreichen des Spanndruckes abschaltet und bei dieser Zylinderbohrung über ein Tellerfederpaket 28
Drücken zwischen dem Zustell- und dem Spanndruck abstützt. Die Zylinderbohrung 26 ist nach dem freien
wieder zuschaltet. 40 Ende durch einen Gewindestopfen 29 abgeschlossen,
Zweckmäßiger ist es jedoch, den Druckmittelkreis- der durch eine Ringdichtung 30 abgedichtet ist. Die lauf mit dem Schraubstock zu einer konstruktiven Dichtung des Kolbens 25 gegenüber der Zylinder-Einheit zu vereinigen, und hier ist es wiederum vor- bohrung 26 erfolgt über eine C-Dichtung 31. Schließteilhaft, den Kreislauf mit dem Schlitten zu vereini- Hch ist der Schlitten 21a an seiner freien Stirnfläche gen, welcher die Spannbacke des Schraubstockes 45 nach der festen Spannbacke 6 zu durch eine entspreträgt. Insbesondere ist vorgesehen, die Pumpe, den chende bewegliche Spannbacke 32 abgedeckt. Antriebsmotor, die Ventile, den Druckmittelbehälter, Auf der in Spannrichtung linken Seite der Spindel den Druckschalter und das vom Stellmittel betätigte 13,14 ist im Spannschlitten 21 α, und zwar in zweck-Schaltventil sowie die Verbindungsleitungen in Aus- mäßiger Weise in einem an sich unbenutzten Raum, nehmungen des Schlittens anzuordnen, wobei es sich 5° der durch die Breite des Schlittens gegeben ist, wie wiederum empfiehlt, die Verbindungsleitungen in be- sich diese aus der Länge der Spannbacke 32 ergibt, sonders einfacher Weise durch Bohrungen im Schiit- der Druckmittelkreislauf vorgesehen. Dieser besteht ten zu bilden. aus einem nicht näher dargestellten Elektromotor 33,
Schließlich ergibt sich eine raumsparende Anord- dem der Strom über einen Kabelanschluß 34 und ein
nung dann, wenn man die Pumpe mit dem Antriebs- 55 Schaltschütz 35 zugeführt wird und der über eine
motor, ihren Ventilen und den Druckmittelbehälter kugelgelagerte Welle 36 eine Taumelscheibenpumpe
auf der einen, das Schaltventil, das Stellglied und den 37 betätigt. Diese Pumpe ist mit einem Saugventil 38
einstellbaren Druckschalter auf der anderen Seite der und einem Druckventil 39 ausgestattet, die beide als
mittig angeordneten Zustellspindel unterbringt. Kugel-Rückschlagventile ausgebildet sind. Eine eben-
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel 60 falls axial mit diesen Teilen fluchtende Bohrung 40
erläutert, das in der Zeichnung wiedergegeben ist. dient als Ölbehälter. Durch Bohrungen im Schlitten,
Es zeigt die zum Teil bei 41 dargestellt sind, gelangt die
F i g. 1 einen senkrechten Längsmittelschnitt durch Druckflüssigkeit in den Druckraum 42 des Hydrau-
einen Schraubstock nach der Erfindung, likzylinders 25, 26 an ein Ablaßventil 43 sowie in ein
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der F i g. 1. 65 Bohrungs-Kanalsystem 44 und von diesem zu einem
Der Schraubstock besteht aus einer Grundplatte 5, Druckschalter 45 mit Schaltkolben 46, Federpaket 47,
die im wesentlichen einen nach oben zu offenen, Einstellschraube 48 mit Kontermutter 49 und Aus-
rinnenförmigen U-Querschnitt aufweist und in der schalter 50 für den Antriebsmotor der Pumpe. Die
Druckhöhe, bei welcher der Ausschalter 50 betätigt wird, kann über ein Rändelrad 51 an einer Skala eingestellt werden.
Eine Gabel 52 steht seitlich vom treibenden Spindelteil 13 ab und macht dessen Bewegung mit. Diese Gabel schließt über einen Stößel 53, 54 mit Rückholfeder 55 das Ablaßventil 43 bei Rückzugsbewegung der Gabel und des Stößels, so daß durch ein ebenfalls nicht gezeichnetes und aus Bohrungen im Schlitten gebildetes Kanalsystem zwischen Ablaßventil 43 und ölbehälter 40 der Druckraum 42, 44 mit dem ölbehälter 40 verbunden und drucklos ist, solange der treibende Spindelteil 13 in vorgeschobener Lösestellung steht, während bei Rückzug dieses treibenden Spindelteiles 13 und damit der Gabel 52 sowie des Stößels 53, 54 das Ablaßventil 43 schließt und den Druckanstieg ermöglicht. Schließlich ist ein Schalter 56 zum Einschalten des Pumpenmotors vorgesehen, der durch die Gabel 52 betätigt wird. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: In der ao dargestellten, zurückgezogenen Lösestellung der beweglichen Spannbacke 32 wird die Spindel 13,14 von Hand im Sinne der Zustellung der beweglichen Spannbacke betätigt. Der Druck der Schraubenfeder 20 gewährleistet die Mitnahme des Gewindeteiles 14 der Spindel und des gesamten Schlittens mit der Spannbacke in der dargestellten Stellung des Querbolzens 16 in den Schraubennuten 18. Sobald die Spannbacke Widerstand findet, erfährt der treibende Spindelteil eine Rückzugsbewegung und nimmt dabei die Gabel 52 und den Stößel 53, 54 mit nach rechts. Hierdurch wird das Ablaßventil 43 geschlossen, der elektrische Einschalter betätigt und der Motor 33 mit dem Pumpenaggregat in Betrieb gesetzt. Der Druck pflanzt sich sowohl in den Zylinderraum 42 als auch in die Leitung 44 fort. Bei Erreichen der an der Rändelschraube 51 eingestellten Höchstbelastung schaltet der Ausschalter 50 den Motor ab. Sollte durch Undichtigkeiten der Druck absinken, so wird der Ausschalter 50 außer Wirkung gesetzt, und der Motor 36 tritt wieder in Tätigkeit, so daß der vorgewählte Druck aufrechterhalten bleibt.
Das Lösen des Schraubstockes erfolgt wiederum von Hand am treibenden Spindelteil 13, wobei zunächst der Bolzen 16 aus der Ausrückstellung in die dargestellte Einrückstellung nach links verschoben wird. Hierdurch erfährt die Gabel 52 eine entsprechende Bewegung, die auf den Stößel 54 übertragen wird. Dadurch wird die Kugel des Abschaltventils 43 von ihrem Sitz abgehoben und die Verbindung zum ölbehälter hergestellt, so daß das System drucklos wird. Nunmehr kann das Zurückziehen der beweglichen Spannbacke erfolgen.
Die Anlage kann durch eine Kontrollampe od. dgl. vervollständigt werden, die über den als Springschalter auszubildenden Ausschalter 50 betätigt wird und nach Erreichen des durch die Rändelschraube 51 eingestellten Druckes aufleuchtet.
Die Stirnwand des Schlittens, aus welcher die Spindel herausragt, bietet für ein entsprechendes Fenster geeigneten Platz, hinter dem die Kontrolllampe in einer Ausnehmung untergebracht sein kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schraubstock mit durch eine Gewindespindel mechanisch zustellbarer, beweglicher Spannbacke und einem hydraulischen Spanndruckverstärker, der durch ein Stellglied betätigt wird, das im Kraftweg für die Zustellung bei Kraftanstieg infolge Anlage der Spannbacke bewegt wird, gekennzeichnet durch einen dem Schraubstock zugeordneten, vorzugsweise elektrisch betriebenen Druckmittelkreislauf (34 bis 44) der durch das Stellglied (52 bis 54) bei Überschreiten des Zustelldruckes eingeschaltet sowie durch einen Druckschalter (46 bis 51), durch den der Druckmittelkreislauf bei Erreichen des Spanndruckes abgeschaltet wird und bei Drücken zwischen dem Zustell- und dem Spanndruck gegebenenfalls wieder zugeschaltet wird.
2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelkreislauf (34 bis 44) mit dem Schraubstock zu einer konstruktiven Einheit vereint ist.
3. Schraubstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelkreislauf (34 bis 44) mit dem die bewegliche Spannbacke (32) tragenden Schlitten (21 a) zu einer konstruktiven Einheit vereint ist.
4. Schraubstock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (37) mit dem Antriebsmotor (33) und den Ventilen (38, 39), der Druckmittelbehälter (40), das Einschaltventil (56), das Ausschaltventil (46 bis 51) und die Verbindungsleitungen (41) des Druckmittelkreislaufes in Ausnehmungen des Schlittens (21 d) angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen vorzugsweise durch Bohrungen im Schlitten gebildet werden.
5. Schraubstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (37) mit dem Antriebsmotor (33) und den Ventilen (38, 39) sowie der Druckmittelbehälter (40) auf der einen, das Ablaßventil (43), das Stellglied (52 bis 54), das Einschaltventil (56) und das Ausschaltventil mit dem und der einstellbaren Uberdruckschalter (46 bis 51) auf der anderen Seite der Zustellspindel (13,14) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM77618A 1968-03-16 1968-03-16 Mechanisch-hydraulischer Schraubstock Pending DE1297554B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005210A1 (de) * 1978-04-19 1979-11-14 Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG Vorrichtung zum Verspannen von wärmegedämmten Mehrfachprofilen aus Metall

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE704657C (de) * 1937-03-10 1941-04-03 Hugo Miebach Hydraulische Einspannvorrichtung mit Umlaufpumpe
DE951800C (de) * 1953-08-28 1956-10-31 Jakob Wollenhaupt Elektrisch angetriebene Spannvorrichtung mit selbsttaetiger Nachspannung

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