DE1297139B - Schaltungsanordnung zur Beseitigung des Farbsynchronsignals aus einem Farbbildsignalgemisch - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Beseitigung des Farbsynchronsignals aus einem Farbbildsignalgemisch

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DE1297139B
DE1297139B DE1965D0047756 DED0047756A DE1297139B DE 1297139 B DE1297139 B DE 1297139B DE 1965D0047756 DE1965D0047756 DE 1965D0047756 DE D0047756 A DED0047756 A DE D0047756A DE 1297139 B DE1297139 B DE 1297139B
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image signal
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Dipl-Ing Dr Joachim
Dipl-Ing Kurt
Schmidt
Wobst
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FERNSEHTECHNISCHES ZENTRALAMT
Deutsche Post Rundfunk und Fernsehtechnisches Zentralamt
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FERNSEHTECHNISCHES ZENTRALAMT
Deutsche Post Rundfunk und Fernsehtechnisches Zentralamt
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/44Colour synchronisation
    • H04N9/455Generation of colour burst signals; Insertion of colour burst signals in colour picture signals or separation of colour burst signals from colour picture signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Beseitigung des Farbsynchronsignals aus einem Farbbildsignalgemisch in Farbbildkontrollempfängern und anderen Farbfernsehgeräten.
  • Das Farbbildsignalgemisch, das für Farbfernsehübertragungen verwendet wird, enthält das Farbsynchronsignal, das die Empfänger zur Wiedergewinnung des Farbträgers benötigen. Es besteht beim NTSC- und PAL-System aus etwa zehn Schwingungen des Farbträgers, die der auf jeden Horizontalsynchronimpuls folgenden Austastschulter überlagert sind. Die Austastschulter ist nun an allen Stellen der Farbfernsehübertragung von Bedeutung, wo eine richtige Wiedergabe der Signal-Gleichstromwerte erforderlich ist, weil hier auf die Austastschulter geklammert werden muß. Das in F i g. 1 gezeigte farbträgerfrequente Farbsynchronsignal würde diesen Klammervorgang an sich wenig stören, da es erstens eine symmetrische Schwingung darstellt und zweitens nur die erste Hälfte der Austastschulter in Anspruch nimmt. Störend wirkt es jedoch nach der Demodulation des Farbartsignals, da es hier, wie in F i g. 2 dargestellt, videofrequent erscheint und noch dazu durch die für die Farbartkomponenten erforderlichen Filter größere Anstiegszeiten und damit einen so breiten Fußpunkt aufweist, daß praktisch die gesamte Austastschulter gestört ist. Gerade diese demodulierten Signale müssen jedoch an den Gittern der Bildwiedergaberöhren und an vielen anderen Stellen geklammert werden.
  • Zur Beseitigung des störenden Farbsynchronsignals sind Anordnungen bekannt, bei denen dem Signal ein Austastimpuls überlagert und die Summe von Signal und Austastimpuls mit einer Diode in Höhe des Synchronpegels beschnitten wird. Diese tiefe Beschneidung ist notwendig, da das Farbartsignal negative Anteile im Synchronbereich aufweist. Die so erhaltene, vom Farbsynchronsignal wie auch den Synchronimpulsen befreite Austastlücke wird mittels eines Kompensationsimpulses gleicher Breite bis zur Höhe des Schwarzpegels aufgefüllt. Am Eingang dieser Schaltung ist eine getastete Klammerung erforderlich, um einen vom Bildinhalt unabhängigen Abschneidepegel zu gewährleisten. Damit bedeutet diese Schaltung einen erheblichen Röhrenaufwand. Hinzu kommt, daß die Stabilität des erzeugten Schwarz- oder Austastpegels durch das Prinzip der gegenseitigen Kompensation zweier Impulse in Frage gestellt ist.
  • Es sind auch besondere Verfahren und Schaltungen bekanntgeworden, die den Klammerzeitpunkt durch geeignete Tastung möglichst genau auf den unbeeinflußten Teil der Schwarzschulter legen sollen. Dabei sollen vor allem die durch Veränderung der zeitlichen Lage der Farbsynchronimpulse relativ zu den Horizontalsynchronimpulsen durch übertragungsfehler, z. B. durch Gruppenlaufzeitfehler verursachten Schwierigkeiten vermieden werden. Durch einfache oder mehrfache zeitliche Abhängigkeiten von Klemmimpulsen mit erheblichem Aufwand soll eine sichere Lage der Klammerung auf den Teil der Schwarzschulter erreicht werden, der hinter dem Farbsynchronsignal liegt. Damit werden zwar die Lageänderungen des demodulierten Farbsynchronsignals weitgehend ausgeglichen, nicht aber die erwähnten Formänderungen des Fußpunktes, so daß trotz des Aufwandes ein fehlerhafter Schwarzwert entsteht.
  • Auch eine andere ebenfalls sehr aufwendige bekanntgewordene Schaltung mit Unterdrückung der Farbsynchronsignale vor der Decodierung vermeidet die Beeinflussung des Schwarzwertes durch die demodulierten Farbsynchronsignale, indem sie durch i eine komplizierte Folge von Klemmimpulsen und mit mehreren Klemmstufen das demodulierte Farbsynchronsignal beseitigt. Nachteilig ist bei dieser Schaltung der hohe Aufwand, der sich bei der Notwendigkeit der Erhaltung der Synchronimpulse noch weiter erhöht.
  • Eine einfachere, zur Trennung der Farbsynchronisierimpulse von Farbzeichenspannungen vorgesehene bekannte Schaltung, die während der Synchronisierimpulse einen Kurzschluß der Farbzeichenspannung erzeugt, ist wegen der Störungen des Leuchtdichtesignals für diesen Zweck nicht brauchbar.
  • Zweck der Erfindung ist die Verringerung des Aufwandes und die Vermeidung der anderen angegebenen Nachteile.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Farbsynchronsignal ohne schädliche Nebenwirkungen mit geringem Aufwand zu beseitigen, was auch aus dem kompletten, sowohl das Leuchtdichteals auch das Synchronsignal enthaltenden Farbbildsignalgemisch (FBAS) möglich sein soll.
  • Diese Aufgabe wird unter Voraussetzung zeitlich etwa der hinterenAustastschulter des Synchronsignals entsprechender Impulse dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß in den Verstärkerzug des Farbbildsignalgemisches ein frequenzabhängiges Glied eingeschaltet ist, dessen Frequenzgang mittels eines elektronischen Schalters veränderbar ist, der von den Impulsen beeinflußt ist, wobei das frequenzabhängige Glied so ausgebildet ist, daß während der Impulsdauer der Verstärkerzug des Farbbildsignalgemisches für das Farbsynchronsignal gesperrt ist.
  • In einer einfach ausführbaren Form kann die Schaltungsanordnung so ausgebildet sein, daß nur über den erwähnten elektronischen Schalter ein auf das Farbsynchronsignal abgestimmter Saugkreis einer Stufe des Verstärkerzuges für das Farbbildsignalgemisch parallel geschaltet ist. Der elektronische Schalter legt damit der Verstärkerstufe bzw. deren Arbeitswiderstand den Saugkreis parallel, der für die Frequenz des Farbsynchronsignals einen Kurzschluß darstellt. Das Farbbildsignalgemisch wird außerhalb der Zeit, in der der Farbsynchronimpuls übertragen wird, nicht beeinflußt, auch wenn es sonst die gleiche Frequenz noch aufweist, weil die Parallelschaltung zeitselektiv nur etwa während der Dauer der hinteren Austastschulter nach dem Synchronimpuls erfolgt.
  • An zwei Ausführungsbeispielen, deren Schaltungen in den F i g. 3 und 4 dargestellt sind, sei die Erfindung im folgenden näher erläutert: Entsprechend F i g. 3 wird parallel zu einem geeigneten Arbeitswiderstand R eines Verstärkers als frequenzabhängiges Glied einNebenschlußnetzwerkN angeordnet, das während der gewünschten Zeit, also in diesem Falle etwa während der hinteren Austastschulter, eingeschaltet wird und dabei den Frequenzgang so verändert, daß das Farbsynchronsignal nicht mehr übertragen wird. Das Einschalten erfolgt mittels einer Röhre Rö und einer Diode D. Die Röhre Rö wird durch einen der hinteren Austastschulter zeitlich etwa entsprechenden Impuls geöffnet und öffnet während der Dauer des Impulses die Diode D, wodurch das Netzwerk N parallel zu R geschaltet wird. Es ist vorteilhaft, als Diode D eine Schaltdiode zu verwenden, damit die Serienschaltung von Netzwerk und Diode einen genügend niederohmigen Kurzschluß für die Farbträgerfrequenz bilden kann. Das Netzwerk ist so zu bemessen, daß es im eingeschalteten Zustand die Farbträgerfrequenz und ihre Seitenbänder unterdrückt, den Bereich der unteren Videofrequenzen aber unbeeinflußt passieren läßt. Gleichzeitig darf im ausgeschalteten Zustand die Serienschaltung von Netzwerk N und schädlicher Kapazität C, den Frequenzgang des Verstärkers nicht nachteilig beeinflussen. Diese Bedingungen sind leicht zu erfüllen, da die Farbträgerfrequenz am oberen Ende des Videofrequenzbandes liegt. Eine Störwirkung durch den von der Röhre Rö erzeugten Stromimpuls tritt nicht auf, da an dem sehr kleinen Durchlaßwiderstand der Diode D nur eine entsprechend kleine Spannung entsteht und außerdem das Spektrum des Impulses leicht so zu begrenzen ist, daß es vom Netzwerk N nicht durchgelassen wird. Die Vorteile der beschriebenen Schaltung liegen einmal in dem sehr kleinen Aufwand von nur einer Röhre und einer Diode, zum anderen darin, daß der Pegel der Austastschulter bei der Beseitigung des Farbsynchronsignals in keiner Weise beeinflußt wird, so daß keine Stabilitäts- bzw. Nachstellprobleme zur Erhaltung dieses Pegels auftreten.
  • Das Ausführungsbeispiel F i g. 4 sieht für das Netzwerk N einen auf die Farbträgerfrequenz abgestimmten Serienresonanzkreis vor, der entsprechend den genannten Gesichtspunkten bemessen ist. Der Resonanzwiderstand des Kreises beträgt etwa 1 0, der Durchlaßwiderstand der Dioden ist < 10 62, so daß bei einem Arbeitswiderstand von 1 k9 eine Dämpfung des Farbsynchronsignals auf ,-;:1 % erfolgt.
  • Bei beiden in den Ausführungsbeispielen dargestellten Schaltungen kann das Farbbildsignalgemisch beliebiger Art sein, und auch das vollständige, sowohl das Leuchtdichte- als auch das Synchronsignal enthaltende Farbbildsignalgemisch (FBAS) bleibt ungestört durch Nebenwirkungen.
  • Zur Unterdrückung des Farbsynchronsignals nach der Erfindung können natürlich auch andere frequenzabhängige Glieder herangezogen oder an Stelle der Röhren Transistoren eingesetzt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Beseitigung des Farbsynchronsignals aus einem Farbbildsignalgemisch mittels eines Impulses, der zeitlich etwa der hinteren Austastschulter des Synchronsignals entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verstärkerzug des Farbbildsignalgemisches ein frequenzabhängiges Glied eingeschaltet ist, dessen Frequenzgang mittels eines elektronischen Schalters veränderbar ist, der von den Impulsen beeinflußt ist, und daß das frequenzabhängige Glied so ausgebildet ist, daß während der Impulsdauer der Verstärkerzug des Farbbildsignalgemisches für das Farbsynchronsignal gesperrt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den elektronischen Schalter ein auf das Farbsynchronsignal abgestimmter Saugkreis zum Arbeitswiderstand einer Stufe des Verstärkerzuges für das Farbbildsignalgemisch parallel geschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronischer Schalter eine von den Impulsen in Durchlaßrichtung vorgespannte Schaltdiode eingesetzt ist, die in den Impulspausen gesperrt ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltdiode im Anodenkreis einer Röhre liegt, die durch die Impulse geöffnet wird.
DE1965D0047756 1965-07-19 1965-07-19 Schaltungsanordnung zur Beseitigung des Farbsynchronsignals aus einem Farbbildsignalgemisch Pending DE1297139B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964066C (de) * 1954-05-10 1957-05-16 Hazeltine Corp Farbfernsehempfaenger
DE1181736B (de) * 1963-02-27 1964-11-19 Fernseh Gmbh Verfahren zur Schwarzsteuerung von Fernsehsignalen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964066C (de) * 1954-05-10 1957-05-16 Hazeltine Corp Farbfernsehempfaenger
DE1181736B (de) * 1963-02-27 1964-11-19 Fernseh Gmbh Verfahren zur Schwarzsteuerung von Fernsehsignalen

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