DE1296811B - Metallischer Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents
Metallischer FluessigkeitsbehaelterInfo
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- DE1296811B DE1296811B DEH55964A DEH0055964A DE1296811B DE 1296811 B DE1296811 B DE 1296811B DE H55964 A DEH55964 A DE H55964A DE H0055964 A DEH0055964 A DE H0055964A DE 1296811 B DE1296811 B DE 1296811B
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- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
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- G01F23/24—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
- G01F23/241—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
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Description
- Die vorliegende Anmeldung betrifft einen metallischen Flüssigkeitsbehälter mit einer oder mehreren Elektroden, insbesondere Waschmaschinenbehälter mit Flüssigkeitsfühlern, wobei zwischen dem Behälter der bzw. den gegenüber dem Behälter isoliert angebrachten Elektroden dauernd eine elektrische Gleichspannung in der Weise anliegt, daß das Elektrodenmaterial langsam abgetragen wird, nach Patentanmeldung P 14 98 347.2 (deutsche Auslegeschrift 1 290 731).
- Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Flüssigkeitsbehälters mit stets sauberen Elektroden.
- Es ist üblich, in Flüssigkeitsbehälter Elektroden einzusetzen, die z. B. als Füllstandfühler ausgebildet sind und den Widerstand bzw. Leitwerk oder auch die Kapazität als Kenngröße für die Abtastung des Füllstandes benutzen. Solche Einrichtungen werden oft als Niveauschalter verwendet, können aber auch als Temperaturfühler dienen. Es gibt nur sehr wenige Flüssigkeiten, die nicht im Laufe der Zeit zu einer Verschmutzung dieser Elektroden beitragen. Im allgemeinen setzen sich alle möglichen Schmutzüberzüge an, die Elektroden korrodieren, verändern ihre Gestalt und ihre Oberflächenbeschaffenheit und infolgedessen auch ihren Übergangswiderstand zur Flüssigkeit. Von Zeit zu Zeit müssen die Elektroden daher gereinigt werden, was zusätzlichen Arbeitsaufwand verursacht und auch nicht immer ohne Beschädigung geschieht. Nicht selten müssen die Elektroden zur Reinigung ausgebaut werden, was eine vorherige Entleerung des Flüssigkeitsbehälters und also dessen vorübergehende Nichtbenutzbarkeit bedingt.
- Nach der Hauptpatentanmeldung ist nun ein metallischer Flüssigkeitsbehälter vorgesehen, z. B. ein Waschmaschinenb eh älter mit Füllstandsfühlern, wobei zwischen dem Behälter und einer oder mehreren hiergegen isolierten Elektroden dauernd eine elektrische Spannung in der Weise anliegt, daß das Elektrodenmaterial langsam abgetragen wird. Hierdurch erreicht man eine fortlaufende Erosion der Elektrodenoberfläche. Nachteil dieser Anordnungen ist es, daß man einen metallischen Behälter als Gegenelektrode benötigt, wobei - schon um eine Abtragung des Behältermaterials zu verhindern, aber auch aus Gründen des Korrosionsschutzes - zumindest für die Innenwandung nur verhältnismäßig kostspielige Metalle in Frage kommen.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu vermeiden und einen Flüssigkeitsbehälter mit selbstreinigenden Elektroden zu schaffen, der auch aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehen kann.
- Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß als Gegenelektrode nur ein Teil des Behälters vorgesehen ist.
- Dadurch ist es möglich, auch Nichtmetalle als Werkstoff für den Flüssigkeitsbehälter in Betracht zu ziehen, z. B. Kunststoffe. Ebenso ist es möglich, metallische, aber mit Isolierüberzügen versehene, also beispielsweise emaillierte Behälter zu verwenden, ohne daß der Selbstreinigungseffekt der Elektroden beeinträchtigt wurde.
- Der die Gegenelektrode bildende Teil des Behälters kann z. B. einen Flansch od. dgl. darstellen.
- Hierdurch erübrigt sich eine besondere Durchführung durch die Wandung oder die Bodenfläche des Behälters. Diese Anordnung ist also sehr einfach aufgebaut und gestattet es auch bei Isolierbehältern, mit den für die Elektroden notwendigen Durchführungen auszukommen.
- Die Beseitigung etwaiger Verunreinigungen erfolgt im übrigen in der in der Hauptpatentanmeldung angegebenen Weise. Die Selbstreinigung wird daher auf elektrolytischem Wege durch eine Spannung bewirkt, die entweder auf Grund der elektrochemischen Spannungsreihe zwischen den Werkstoffen von Elektrode bzw. Elektroden und Gegenelektrode besteht, oder von einer Fremdspannungsquelle herrührt. Dabei ist es vorteilhaft, Form und Oberfläche der Elektroden bzw. der Elektrode so auszubilden, daß eine gleichförmige Abtragung des Elektrodenmaterials erfolgt.
- Namentlich können auch stabförmige Elektroden zweckmäßig sein.
- Die Erfindung kann bei Flüssigkeitsbehältern mit allen Arten von Metallfühlern, z. B. Temperatursonden, Sonden zur Messung des Dissoziationsgrades usw. in gleicher Weise benutzt werden. Es bestehen auch keine Einschränkungen bezüglich der Form und des Verwendungszweckes des Flüssigkeitsbehälters.
- Als Anwendung sind daher alle Möglichkeiten zu bezeichnen, zwischen in einen Flüssigkeitsbehälter eingesetzten Elektroden und dem Behälter dauernd eine elektrische Spannung zur elektrolytischen Selbstreinigung der Elektroden anzulegen. Die Geschwindigkeit der Abtragung von Oberflächenmaterial der Elektroden hängt dabei in an sich bekannter Weise von der chemischen Beschaffenheit der Flüssigkeit, insbesondere ihrem Dissoziationsgrad und ihrer Affinität zum Werkstoff der Elektroden sowie von ihrer Temperatur und der Höhe der angelegten Spannung ab. Auch die Form der Elektroden spielt eine Rolle.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
- Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsbehälter mit zwei Elektroden und einer Gegenelektrode; Fig. 2 zeigt eine Elektrode in Seitenansicht und Draufsicht.
- Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist erfindungsgemäß ein Flüssigkeitsbehälter 1 vorgesehen, der beispielsweise aus Kunststoff besteht. In seine Wandung 2 sind stabförmige Elektroden3 mittels Dichtungen eingesetzt.
- Bei der unteren Elektrode 3 ist schematisch durch eine gestrichelt eingezeichnete Spannungsquelle 8 angedeutet, daß zwischen einer im Boden angeordneten Gegenelektrode 7 (Teil des Behälters, wie Flansch od. dgl.) und der Elektroden 3 eine elektrische Gleichspannung anliegt. Ursache dieser Spannung kann wie erwähnt z. B. sein, daß der Werkstoff der Elektrode 3 in der elektrochemischen Spannungsreihe negativer ist als der Werkstoff der Gegenelektrode 7. Wenn letztere beispielsweise vernickelt oder verchromt ist, kann also die Elektrode 3 etwa aus Zink bestehen.
- Im Falle dieser Erosion gemäß der elektrochemischen Spannungsreihe ohne Verwendung einer äußeren Spannungsquelle beginnt die Abtragung des Elektrodenmaterials in dem Augenblick, in welchem eine leitfähige oder dissoziierte Flüssigkeit die Elektrode benäßt. In F i g. 1 bliebe die obere Elektrode aus diesem Grunde auch im Falle der Verwendung einer Fremdspannungsquelle ohne Spannung, bis die Elektrode in die Flüssigkeit eintaucht.
- In Fig. 2 ist oben eine Seitenansicht, unten die Draufsicht auf eine Elektrode 3 mit einer Isolierdurchführung 4 schematisch dargestellt. Hieraus erkennt man, daß die Elektrode 3 im wesentlichen eben ausgebildet ist, wobei ihr in die Flüssigkeit eintauchender Teil gerundete Kanten 5 und eine runde Kontur 6 besitzt. Durch eine solche oder ähnliche Gestaltung läßt sich eine gleichförmige Erosion erreichen. Die ebene Anordnung ist dabei speziell für die Verwendung als Niveauabtaster günstig, für andere Anwendungen, beispielsweise als Temperaturfühler, Trockengehschutz od. dgl. jedoch nicht erforderlich.
Claims (1)
- Patentanspruch: Metallischer Flüssigkeitsbehälter mit einer oder mehreren Elektroden, insbesondere Wasch- maschinenbehälter mit Füllstandsfühlern, wobei zwischen dem Behälter und der bzw. den gegenüber dem Behälter isoliert angebrachten Elektroden dauernd eine elektrische Gleichspannung in der Weise anliegt, daß das Elektrodenmaterial langsam abgetragen wird, nach Patentanmeldung P 1498 347.2 (deutsche Auslegeschrift 1 290731), dadurch gekennzeichnet, daß als Gs genelektrode nur ein Teil des Behälters vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH55964A DE1296811B (de) | 1965-05-05 | 1965-05-05 | Metallischer Fluessigkeitsbehaelter |
GB10580/66A GB1135837A (en) | 1965-04-08 | 1966-03-10 | Fluid container |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH55964A DE1296811B (de) | 1965-05-05 | 1965-05-05 | Metallischer Fluessigkeitsbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296811B true DE1296811B (de) | 1969-06-04 |
Family
ID=7159205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH55964A Pending DE1296811B (de) | 1965-04-08 | 1965-05-05 | Metallischer Fluessigkeitsbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1296811B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005489A1 (de) * | 1980-02-14 | 1981-08-20 | Helmut 5204 Lohmar Lemmer | Verfahren und vorrichtung zur volumetrischen erfassung von gemelken |
DE4036262A1 (de) * | 1990-03-07 | 1991-09-12 | Hl Planartechnik Gmbh | Elektrische messanordnung zur messung bzw. berechnung des fuellstandes oder anderer mechanischer daten einer elektrisch leitenden fluessigkeit |
US5182947A (en) * | 1990-03-07 | 1993-02-02 | Hl Planartechnik Gmbh | Electric measuring arrangement for determining the level of an electrically conductive liquid |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE561883C (de) * | 1931-03-26 | 1932-10-19 | Robert Loewenberg | Verfahren zur elektrischen Messung von Fluessigkeitshoehen oder -druecken auf beliebige Entfernung mittels Wechselstromes |
DE697101C (de) * | 1936-06-28 | 1940-10-05 | Siemens & Halske Akt Ges | Elektrischer Wasserstandsanzeiger |
DE865065C (de) * | 1942-03-07 | 1953-06-05 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zum Anzeigen der Fuellung von Bunkern fuer Koks und aehnliches Gut |
-
1965
- 1965-05-05 DE DEH55964A patent/DE1296811B/de active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |