DE129670C - - Google Patents

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DE129670C
DE129670C DENDAT129670D DE129670DC DE129670C DE 129670 C DE129670 C DE 129670C DE NDAT129670 D DENDAT129670 D DE NDAT129670D DE 129670D C DE129670D C DE 129670DC DE 129670 C DE129670 C DE 129670C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/04Adding or subtracting devices
    • G06C15/06Adding or subtracting devices having balance totalising; Obtaining sub-total

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
' Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Addirmaschinen, bei denen mittels Tastenhebeln Zahlenreihen nach einander auf einen Papierstreifen aufgedruckt werden und am Schlüsse der Kolonne die Gesammtsumme angegeben wird, und zwar erfolgt hierbei das Aufdrucken sämmtlicher Ziffern auf den Streifen (mit "Ausnahme der Schlufssumme) einzeln durch eine einzige Druckschiene, auf welcher die Zahlen von ο bis 9 senkrecht unter einander angebracht sind. Ferner sind zwei Sätze von Tasten vorhanden: vermöge des einen Satzes (Verschiebtasten) wird der Vorschub des Papierstreifens bewirkt und die Druckschiene aus ihrer Grundstellung an der rechten Seite der Maschine beliebig weit nach links verschoben, je nach der Bedeutung der abzudruckenden Zahl (Einer, Zehner, Hunderter, Tausender u. s. w.); vermöge des anderen Satzes (Drucktasten) wird die Druckschiene gehoben, die gewünschte- Ziffer an der richtigen Stelle abgedruckt, die Addirvorrichtung in Thätigkeit gesetzt und schliefslich die Druckschiene nach vollendetem Niedergange um eine Stufe nach rechts gerückt, um die nächste Ziffer der Reihe drucken zu können. Zum Abdruck der Gesammtsumme dient eine besondere Taste (Summentaste), die zunächst wieder den Papierstreifen vorschiebt und sodann die Summenräder an diesen heranführt und dort abdruckt.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen Grundrifs derselben, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Antriebe der Druckschiene, Fig. 4 die Anordnung der Drucktastenhebel und ihrer Verbin^ düngen mit der Druckschiene im Grundrifs, Fig. 5 die Ansicht eines einzelnen Constructionstheiles, Fig. 6 die Ansicht der Maschine von hinten, Fig. 7 einen Querschnitt durch die Maschine, Fig. 8 die Seitenansicht der Vorrichtung zum Drucken der Schlufssumme, Fig. 9 den Grundrifs hierzu, Fig. 10 die Seitenansicht der Vorrichtung zum Verschieben der Druckschiene von rechts nach links nebst Einrichtung zum Vorschübe des Papierstreifens, Fig. 11 den Grundrifs hierzu, Fig. 12 einen Einzeltheil der Vorrichtung zum Vorschübe des Papierstreifens in gröfserem Mafsstabe, Fig. 13 einen Einzeltheil der Vorrichtung zum Halten der gehobenen Druckschiene vor dem Drucken und zum Auslösen derselben nach dem Drucken in gröfserem Mafsstabe, Fig. 14 den Grundrifs hierzu.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Druckschiene α auf ihrer Rückseite mit den Schriftzeichen ο bis 9 versehen. Um irgend eine dieser Ziffern behufs Abdruckens auf den Papierstreifen c in die richtige Höhe zu bringen, ist die entsprechend bezeichnete Drucktaste 10 (Fig. 2 und 3) am Winkelhebel e niederzudrücken. Die Bewegung überträgt sich sodann durch die Stange 20 auf den zugehörigen Winkelhebel b, der um die Querstange 2 schwingen kann. Die Schlitze χ im unteren Schenkel dieser Winkelhebel haben verschiedene Neigungen (Fig. 1); je nachdem daher der eine
oder der andere Winkelhebel b in Drehung versetzt wird, wird die um 17 schwingende Welle 16 und die mit dieser durch die Lenker 18 und die Welle ig verbundene Druckschiene α eine verschiedene Höhe erreichen (Fig. 3 und 6). Auf diese Weise wird jede der abzudruckenden Ziffern in senkrechter Richtung genau an denselben Punkt gebracht, wobei die geschlitzte Druckschiene α sicher in den Gleitstücken g geführt ist.
Bevor das Abdrucken der eingestellten Ziffer vor sich gehen kann, mufs die Druckschiene in zuverlässiger Weise in ihrer Höhenlage festgehalten sein. Zu diesem Zwecke ist einer der Armey, welcher um die feste Welle 17 schwingt und die Welle 16 trägt, über diese hinaus verlängert und mit einer gezahnten Stange 40 versehen (Fig. 3, 13 und 14). Wird also die Welle 16 in einem der Schlitze χ gehoben, so geht auch die Zahnstange 40 mit in die Höhe und verbleibt in derselben, weil die Sperrklinke 41 vermöge der Feder 45 den Rückgang verhindert. Die Zahnstange 40 besitzt 10 Zähne, d. h. für jede Ziffer einen besonderen Zahn. ' Das Heben und Feststellen der Druckschiene α vollzieht sich, sobald der Niedergang einer Drucktaste 10 beginnt; das Abdrucken der Ziffer kann dagegen erst stattfinden, wenn die Taste ihren tiefsten Punkt erreicht hat, wie sich aus Folgendem ergiebt:
Beim Niederdrücken einer Taste dreht sich die Welle 12 (Fig. 1, 3 und 4), und die auf derselben befestigten beiden Hebel 37 mit ihrer Verbindungsstange 36 bewegen sich nach vorn. Hierdurch wird auch die Stange 35, welche mit dem Zapfen 34 in den Schlitz 33 des Sectors d eingreift, vorgezogen. Da sich jedoch in der Ruhestellung der Zapfen 34 am hinteren Ende des Schlitzes 33 befindet, so tritt zunächst noch keine Bewegung des Sectors d ein. Geht die Taste tiefer hinunter, so gelangt der Zapfen 34 an das vordere Ende des Schlitzes 33, und der Sector d fängt an, sich lim seinen Zapfen 45" zu drehen. Es gleitet sodann seine untere Kante an der Querstange 25, die in den Wangen/ gelagert ist, vorüber, bis diese Stange 25 schliefslich (bei der tiefsten Stellung der Taste 10) in den Ausschnitt 29 des Sectors d einspringt, was durch die Feder 38 bewirkt wird. Die untere Nase der einen Wange f gelangt hierbei hinter den Ansatz 43 des Armes m, welcher fest mit der Sperrklinke 41 verbunden ist. Infolge der Schwingung, welche in der angegebenen Weise die Wangen f um die feste Welle 24 ausführen, bewegt sich auch das Verbindungsstück 23 mit der Welle 21 nach vorn, und die Druckschiene α dreht sich um die feste Welle 13 so viel, dafs die eingestellte Ziffer den Papierstreifen berühren kann. Auf dem Wege zum Streifen kommt die Ziffer mit der Farbewalze 145 in Berührung (Fig. 1), welche an dem federnden Arme 146 des Gleitstücks g befestigt ist (Fig. 1, 10 und 11).
Bei Freigabe der niedergedrückten Taste schnellt diese unter dem Einflüsse der Feder 39 sogleich1 in ihre Grundstellung zurück, ebenso der Winkelhebel b, dessen Ausschlag nach hinten durch die Stange 3 begrenzt wird (Fig. 2 und 3). Zum Auslösen und Zurückführen der übrigen Theile in die Ruhestellung ist auf dem Zapfen 45s neben dem Sector d noch ein zweiter Sectorp von ähnlicher Form angebracht (Fig. 5). Sobald sich der Zapfen 34 in den Schlitzen 33 und 33a zurückbewegt, wird durch die Feder 31 der untere Theil des Sectors ρ nach vorn gezogen, so dafs die Querstange 25 aus dem Ausschnitte 29 des Sectors d herausgedrückt wird. Gleichzeitig werden aber auch die Wange f, der Arm m und die Sperrklinke 41 zurückgedrängt, die Zahnstange 40 wird frei und die Druckschiene α kann herabfallen. Bei dieser Rückbewegung der auf der Vorderkante als Zahnstange ausgebildeten Druckschiene steht diese indessen mit keinem der Addirräder 15 in Eingriff, da die Lage der Sperrklinke 41 durch den Stift 41 a begrenzt wird und die Nase der Wange/ noch mit dem Ansätze 43 in Berührung bleibt. Erst wenn die Druck-" schiene ihre tiefste Lage erreicht hat und der Arm j dann mittels der Nase 46 (Fig. .13 und 14) den Arm m niederdrückt, wird die Wange/ vollständig frei, so dafs dieselbe ihre Bewegung weiter nach hinten fortsetzen kann, während der durch die Feder 31 beeinflufste Sectoral sich ebenfalls weiter bewegt und den Sector d auslöst, der dann in die Ruhelage zurückkehrt. Infolge dieser fortgesetzten Bewegung der Wange f bringt der Hebel 23 die Druckstange mit den Addirrädern wieder in Eingriff. Diese Stellung der betreffenden Construcüonstheile zeigt Fig. 3 ; es ergiebt sich hieraus, dafs das Addiren der zu druckenden Zahlen bereits erfolgt, wenn die Druckschiene ansteigt.
Um die verschiedenen Klassen von Zahlen (Einer, Zehner, Hunderter, Tausender u. s. w.) drucken zu können, läfst sich die Druckschiene α mittels der Verschiebtasten 55 auf der Welle 13 seitlich verschieben und sicher einstellen. An Verschiebtasten werden so viele angeordnet, als Zahlenklassen zur Anwendung kommen sollen (Fig. 1, 2, 10 und 11).
Beim Verschieben der_ Druckschiene, weiche sich vor Beginn der Arbeit an der rechten Seite der Maschine (neben der letzten Zahlencolonne) befindet, mufs · die Schiene einerseits in senkrechter Richtung vollkommen gesichert sein und andererseits eine solche Lage einnehmen, dafs sie weder mit den Addirrädern noch mit dem Papierstreifen in Berührung kommt.
Die erste Bedingung wird wie folgt erfüllt:
Da an der bezeichneten Stelle kein Addirrad 15 mehr der Druckschiene α gegenübersteht, so ist hier auch in dem gezahnten Führungsstück 4 (Fig. 3 und 4) kein Ausschnitt mehr zur Aufnahme der Druckschiene vorgesehen. Infolge dessen wird die Druckschiene etwas nach hinten zurückgehalten, und die WTangen/können nicht genügend zurückgehen, so dafs die Stange 25 im Ausschnitt 29 des Sectors d verbleibt und dieser sowohl als auch der Sector ρ festgehalten werden. Unter diesen Umständen erfährt der Arm 52 der Klinker (Fig. 3 und 14) keinen . Rückdruck durch die Stange 25, die Klinke r wird vielmehr unter Einwirkung der Feder r1 vorgedruckt (Fig. 14 und 15) und verriegelt mittels der Nase 50 den Ansatz 51 an der Zahnstange 40, wodurch jede senkrechte Bewegung der Druckschiene α verhindert wird.
Zur Erfüllung der zweiten Bedingung ist folgende Einrichtung getroffen:
Wenn eine der Verschiebtasten 5 5 (Fig. 1 o) niedergedrückt wird, so bewegt der um 67 drehbare Arm 68 vermöge des Schlitzes 69 die Querstange/1 zwischen den Wangen;/ nach vorn, und die Druckschiene wird so gedreht, dafs: sie sich frei zwischen den Addirrädern und dem Papierstreifen verschieben läfst. Ein Schwanken der Druckschiene ist nunmehr vollkommen ausgeschlossen, da die Stange/1 in dem engen Theile des Schlitzes 69 durchaus sicher gehalten wird und die Stange 25 in den Ausschnitt 28 des Sectors ρ gelangt ist. .
Bei weiterem Niedergange der Taste 55 drückt deren Hebel auf den Bügel u mit dem Querstück 66, an welchem der Arm 71 befestigt ist; letzterer ist durch die Stange 73 mit dem um 64 drehbaren Hebel t verbunden. Dreht sich nun dieser Hebel in der in Fig. 11 angedeuteten Richtung, so stöfst er gegen den Zapfen 74 des gleichfalls auf 64 angebrachten Winkelnebels 5 (Fig. 9), der mittels der Gabel 56 die Verschiebung der Druckschiene α auf der Welle 13 bewirkt. Da das Querstück 66 des Bügels u geneigt angeordnet ist (Fig. 6), so fällt die Verschiebung der Druckschiene um so gröfser aus, je gröfser die Schwingung ist, welche der Bügel u erfährt, d. h; je weiter sich die bewegte Taste 55 nach links befindet.
Wenn also eine mehrstellige Zahl gedruckt werden soll, so wird zunächst durch Anschlagen einer entsprechenden Verschiebtaste 55 (Fig. 10) die Druckschiene α aus ihrer Ruhestellung (rechts neben der letzten Zahlencolonne) so weit als erforderlich nach links befördert. Beim Loslassen der Taste zieht die Feder 77 den Arm 68 wieder herunter und die Stange/1 gelangt in das erweiterte Ende des Schlitzes 69, so dafs die Stange 25 weder mit dem Ausschnitt 28 noch 29 der Sectoren d und ρ in Eingriff steht; der Sector d kann dann seinen Weg vollenden und die Stange 25 zurückdrücken, wodurch die Druckschiene zum Eingriff mit einem der Addirräder gebracht wird. Wird nun eine der Tasten 10 angeschlagen, so vollzieht sich der früher beschriebene Vorgang, und die gewünschte Ziffer kommt auf dem Papierstreifen an richtiger Stelle zum Abdruck.
Zur genauen Einstellung der Druckschienen in seitlicher Richtung mittels der Tasten 55 ist jede der letzteren mit einer Sperrstange 90 versehen (Fig. 10), die vorgeschoben wird und sich mit ihrer Spitze gegen einen Ansatz 92 der Stange 93 lehnt (Fig. 11), wenn die Taste niedergedrückt wird. Die Stange 93 ist an dem Arm 56 des Winkelhebels s befestigt, während der Arm 71 die Verbindung zwischen Sperrstange und Taste bildet. Die Rückbewegung der Taste und der Sperrstange wird durch die Feder 94 herbeigeführt, sobald der Druck auf die Taste aufhört.
Nachdem die erste Ziffer einer mehrstelligen Zahl gedruckt worden ist, verschiebt sich die Druckschiene von selbst um eine Reihe nach rechts -behufs Einstellung und Abdrucks der zweiten Ziffer u. s. f. Zu diesem Zwecke ist die Wange/ (Fig. 3) mit einer Schaltklinke 60, und der Hebel s an seinem Rande 61 mit Zähnen versehen (Fig. 11). . Geht nun die Wange/ nach dem Abdruck einer Ziffer in ihre Grundstellung zurück, so gelangt die Schaltklinke 60 in Berührung mit den Zähnen 61 und bewirkt zugleich eine Drehung des Hebels s, die ausreichend ist, um die Druckschiene um eine Stelle zu verschieben. Die Zahl der Zähne auf dem Hebel s entspricht natürlich der Anzahl der zu druckenden senkrechten Reihen; beim Einstellen der Druckschiene mittels der Tasten 55 schaltet der Ansatz 65 am Hebel t die Klinke 60 aus, so dafs diese der Drehung des Winkelhebels s nicht hinderlich ist.
Nach vollständigem Abdruck einer horizontalen Zahlenreihe mufs der Papierstreifen vorgerückt werden, was durch eine geringe Drehung der Walze c geschieht (Fig. 10). Es ist daher an der Welle 67 noch ein Bügel 97 angebracht, welcher sich beim Niedergange jeder Taste 55 nach unten bewegt und durch die Hebelverbindung 85, 81, 86 und 87 so auf die Sperrklinke 88 einwirkt, dafs die Rolle c um einen Zahn vorgeschoben wird (Fig. 12). Dieser Vorschub wird noch durch die Schutzplatte 100 am Hebel 101, der sich auf der Achse der Walze c drehen kann, geregelt, da die Sperrklinke den Rand jener Platte streift und erst in das Sperrrad einzugreifen vermag, nachdem sie über die Ecke der Schutzplatte hinweggebracht ist. Die Regulirung geht in der Weise vor sich, dafs die Sperrklinke 88
das Sperrrad jedesmal um einen Zahn oder j mehrere Zähne verstellt. Nachdem der Vorschub der Walze stattgefunden hat und während die Taste 55 in die Ruheinge zurückkehrt, gleitet die Sperrklinke 88 über der unmittelbar hinter ihr gelegenen Schutzplatte 100. Während der weiteren Bewegung der Taste 55 kann eine Verdrehung der Walze nicht stattfinden, und zwar so lange die Schutzplatte 100 nicht mittels des Hebels 101 nach links verschoben ist. Soll also, nachdem eine horizontale Zahlenreihe abgedruckt ist, die Walze c mit dem darauf aufgerollten Papiersteifen weiter vorgeschoben werden, so mufs die'Platte 100 nach links verstellt werden. Drückt man nun auf eine Taste 55, dann findet wiederum der gewünschte Vorschub der Walze statt und gleitet die Sperrklinke wieder auf die Platte 100 auf, sobald die Taste die Rückkehr in die Ruhelage antritt.
Die Art und Weise des Auftragens der einzelnen Zahlenreihen ■ auf die verschiebbaren Papierstreifen mittels einer einzigen Druckschiene dürfte in Vorstehendem zur Genüge klargestellt sein, und es erübrigt nur noch, die Einrichtung und Wirkungsweise der Addirvorrichtungen zu beschreiben.
Vor Beginn der Arbeit werden zunächst durch Drehen des gerändelten Kopfes E (Fig. 2 und 7) sämmtliche Addirräder 15 auf Null eingestellt.
Wenn nun mit der Maschine gearbeitet wird, so ertheilt die aufsteigende Druckschiene α den einzelnen Addirrädern 15, mit denen sie zum Eingriff gelangt, gewisse den Zahlenwerthen entsprechende Drehungen. Sobald hierbei irgend ein Rad um volle 10 Zähne vorgerückt ist, verschiebt es mit Hülfe einer geeigneten Zehnerübertragung das Rad zu seiner Linken um einen Zahn.
Die Addirräder 15 geben also in einer bestimmten Horizontallinie die Gesammtsumme der abgedruckten Zahlenreihen an. Zum Abdruck dieser Summe auf den Papierstreifen dienen die mit Typen versehenen Summenräder 121 (Fig. 7, 8 und 9), die ununterbrochen mit den Addirrädern 1 5 in Eingriff stehen und daher auch sämmtlich auf Null eingestellt sind, wenn die Räder 15 die Anfangsstellung einnehmen. Die Räder 121 werden, wie aus Fig. 8 ersichtlich, an den Papierstreifen c herangeführt, sobald eine besondere Taste 120 niedergedrückt wird. Der Rahmen 123 macht hierbei zunächst eine senkrechte und dann erst eine schwingende Bewegung, so dafs einerseits der Eingriff der Räder 121 und 15 aufgehoben, andererseits durch den Arm 131 mit der Klinke 130 der Papierstreifen um ein gewisses Mafs . vorgeschoben wird, ehe die Summenräder 121 den Streifen erreichen. Auf dem Wege dahin streichen die Räder 121 an der Farbwalze 147 vorüber.
Durch den Riegel 135 ist dafür gesorgt, dafs dieser Vorgang erst stattfinden kann, nachdem die letzte Ziffer der letzten Zahlenreihe mittels der Druckschiene α auf den Papierstreifen gekommen ist, denn der Riegel 135 läfst eine Bewegung des Rahmens 123 erst zu, wenn der Arm 56 des Winkelhebels s seine äufserste Stellung nach rechts erreicht (Fig. 7 und 9) und den Riegel ausgelöst hat. Es ist hiernach auch verständlich, dafs die Nase 136 am Riegel 135, die in eine Vertiefung 137 an der hohlen Welle C eingreift, das Zurückdrehen dieser Welle verhindert, so lange nicht auch die letzte Ziffer irgend einer Zahlenreihe abgedruckt worden ist.
Neben den Summenrädern 121 werden auf der Welle 122 zweckmäfsig leicht einstellbare Räder 148 für das Datum angebracht (Fig. 7).

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Addirmaschine mit zwei getrennten Druckwerken für Summanden und Summe, gekennzeichnet durch eine einzige, die Typen ο bis 9 tragende Zahnstange (a) für den Summandendruck, weiche durch Verschiebtasten (55) dem Stellenwerk der Ziffer entsprechend waagrecht eingestellt und durch die Zifferntasten (10) derart gehoben und gedreht wird, dafs sie zunächst in Zahneingriff mit den Addirrädern (15) dem Tastenwerth entsprechend gehoben, dann ausgerückt und zum Drucken gegen das Papier gedrückt sowie bei dem freien Rückgang um eine Stelle verschoben wird.
2. Eine Addirmaschine nach Anspruch 1, ge-1 kennzeichnet durch eine besondere Taste (120, Summentaste), welche den Papierstreifen weiterschaltet. und die Typenräder (121) zum Drucken der Summe gegen den Papierstreifen drückt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958060C (de) * 1951-09-14 1957-02-14 Thaleswerk G M B H Tastatur fuer Zehntastenrechenmaschinen

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