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Die Erfindung betrifft ein Transportkastensystem mit mehreren im
Grundriß rechteckigen stapelbaren Transportkästen verschiedener Größe, wobei die
Länge eines Kastens gleich der Breite des nächstgrößeren und die Breite des gleichen
Kastens gleich der Länge des nächstkleineren Kastens ist und die Bodenkanten sowie
die oberen Kastenränder so aufeinander abgestimmt sind, daß ein Kasten quer auf
einen nächstgrößeren Kasten stapelbar ist.
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Solche Kastensysteme haben den Vorteil, daß Kästen unterschiedlicher
Größe aufeinandergestapelt werden können, also z. B. Kleinteile enthaltende kleinere
Kästen auf größere Teile enthaltende größere Kästen aufgesetzt werden können. Dabei
kann das Kasteninnere aller Kästen zugänglich bleiben, wenn auf einen größeren Kasten,
auf den an sich zwei kleinere Kästen passen würden, nur ein kleinerer Kasten aufgesetzt
wird. Man kann auf diese Weise Einzelteile, die zur Montage eines Gegenstandes erforderlich
sind, übersichtlich aufbewahren.
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Bei bekannten Transportkastensystemen dieser Gattung (deutsche Auslegeschrift
1 182 137) werden Kästen verwendet, die zwar in der angegebenen Art und Weise gestapelt,
jedoch nicht ineinandergeschachtelt werden können. Der Leerguttransport solcher
Kästen ist deshalb aufwendig, weil auf ein großes Transportvolumen ein nur geringes
Transportgewicht entfällt. Dies ist sowohl beim innerbetrieblichen Transport der
Kästen als auch in besonderem Maß bei der Lieferung von Kästen an einen weit entfernten
Ort von großem Nachteil.
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Bekannt sind auch (deutsche Patentschrift 874 426, USA.-Patentschrift
3 270 913) Kästen, die sowohl stapelbar als auch in einer gegenüber der Stapelstellung
um 1800 verdrehten Stellung schachtelbar sind. Die Abstützflächen für einen aufgestapelten
Kasten werden im Falle eines vollwandigen Kastens durch die oberen Enden von über
die gesamte Kastenhöhe durchlaufenden Rippen gebildet (USA.-Patentschrift 3 270
913). Diese bekannten Kästen sind so ausgebildet, daß nur Kästen der gleichen Größe
miteinander schachtelbar und stapelbar sind. Solche Kästen verschiedener Größe können
nur jeweils für sich gehandhabt werden. Das Zusammenstellen zu einem Transportkastensystem
der eingangs genannten Gattung ist nicht möglich. Säulen aus kleineren Kästen haben
sowohl bei Stapelung als auch bei Schachtelung der Einzelkästen eine nur geringe
Standfestigkeit.
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Durch die Erfindung soll ein Kastensystem der eingangs genannten
Gattung so ausgebildet werden, daß Kästen unterschiedlicher Größe sowohl gestapelt
als auch derart geschachtelt werden können, daß in einen größeren Kasten zwei kleinere
Kästen passen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kastenseitenwände
in an sich bekannter Weise von unten nach oben schräg nach außen geneigt sind, daß
an den Kastenlängsseiten und mit Ausnahme der größten Kästen auch an den Kastenschmalseiten
Abstützstellen für zwei aufzusetzende Kästen der nächstkleineren Größe angeordnet
sind, wobei mindestens einige der Abstützstellen in an sich bekannter Weise durch
die oberen Enden von über die gesamte Kastenhöhe durchlaufenden Rippen gebildet
sind und die Abstützstellen an einander gegenüberliegenden Wänden so seitlich gegeneinander
versetzt sind, daß Kästen gleicher Größe in einer gegenseitigen Lage schachtelbar
und in einer um ihre senk-
rechte Achse um 1800 verdrehten Lage stapelbar sind und
daß zwei Kästen der nächstkleineren Größe in bzw. auf einen Kasten der nächstgrößeren
Größe in einer Lage schachtelbar und in einer um 1800 verdrehten Lage stapelbar
sind, wobei auf einen größeren Kasten aufgestapelte kleinere Kästen an zwei die
Endpunkte einer Bodenkante bildenden benachbarten Ecken und im mittleren Bereich
der gegenüberliegenden Bodenkante unterstützt sind.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Abstützstellen an den Längsseiten
und mit Ausnahme der größten Kästen auch an den Schmalseiten läßt sich das erstrebte
Ziel, nämlich die Möglichkeit der Stapelung und der Schachtelung erreichen. In der
Stapelstellung wirken Abstützstellen an den Längs-und Schmalseiten eines großen
Kastens mit den Böden der kleineren Kästen zusammen. Hierbei ergibt sich eine Art
Dreipunktauflage derart, daß die kleineren Kästen an zwei die Endpunkte einer Bodenkante
bildenden Ecken und in der Mitte der gegenüberliegenden Bodenkante unterstützt werden.
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Durch die Möglichkeit der Schachtelung lassen sich stapelbare Kästen
raumsparend transportieren, da auf ein verhältnismäßig kleines Volumen viele einzelne
Kästen entfallen. Da kleinere Kästen in größere Kästen eingeschachtelt sind, erhält
man eine gut zusammenhaltende Transporteinheit, bei der alle Einzelkästen sozusagen
im untersten größten Kasten gehalten sind. Der Nachteil bekannter schachtelbarer
und stapelbarer Kästen, so auch die geringe Standfestigkeit eines Stapels aus kleinen
Kästen, wird vermieden.
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In den Unteransprüchen sind Ausführungsformen für Kästen des erfindungsgemäßen
Kastensystems definiert. Diese Ausführungsformen werden nachfolgend an Hand der
Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Stapel aus drei verschiedenen
Kastengrößen, wobei von jeder Kastengröße zwei Kästen dargestellt sind, F i g. 2
die in F i g. 1 dargestellten Kästen in ineinandergeschachteltem Zustand, F i g.
3 eine Draufsicht auf einen Kasten der größten Größe, Fig. 4 eine Draufsicht auf
einen Kasten mittlerer Größe, F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Kasten der kleinsten
Größe, F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Kasten der größten Größe entsprechend
F i g. 3, wobei jedoch zusätzlich die Bodenkanten eines geschachtelten und eines
gestapelten Kastens der nächstkleineren Größe gestrichelt eingezeichnet sind, F
i g. 7 eine Draufsicht auf einen Kasten mittlerer Größe entsprechend F i g. 4, wobei
jedoch die Bodenkanten zweier eingeschachtelter Kästen der kleinsten Größe gestrichelt
eingezeichnet sind, F i g. 8 eine Draufsicht auf einen Kasten mittlerer Größe entsprechend
den Fig. 4 und 7, wobei die Bodenkanten zweier aufgestapelter Kästen der kleinsten
Größe gestrichelt eingezeichnet sind, F i g. 9 eine Draufsicht auf einen Kasten
der kleinsten Größe entsprechend Fig. 5, wobei jedoch die Bodenkanten eines aufgestapelten
Kastens der gleichen Größe gestrichelt eingezeichnet sind, Fig. 10 eine perspektivische
teilweise Seitenansicht von drei aufeinandergestapelten Kästen der mittleren Größe
und
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht einer an einer Längswand
angeordneten schmalen Abstützstelle an einem Kasten mittlerer Größe mit Blickrichtung
von oben her in das Kasteninnere.
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In F i g. 1 sind zwei Kästen 1 einer größten Größe, zwei Kästen 2
einer mittleren Größe und zwei Kästen 3 einer kleinsten Größe perspektivisch in
aufeinandergestapeltem Zustand dargestellt. In diesem Stapelzustand ist der obere
Kasten 1 gegenüber dem unteren Kasten 1 um eine senkrechte Achse um 1800 verdreht.
Das gleiche gilt für die Kästen 2 und die Kästen 3. Die Abstützstellen der Kästen
sind so angeordnet, daß sie gemäß F i g. 2 ineinandergeschachtelt werden können.
Die Seitenwände aller Kästen, einschließlich der von den Abstützstellen aus nach
unten verlaufenden Rippen, sind von unten nach oben nach außen geneigt, um die Schachtelung
zu ermöglichen. Die Ausbildung der einzelnen Kästen wird nachfolgend an Hand der
Fig. 3 bis 11 genauer erläutert.
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Der Kasten 1 nach F i g. 3 hat einen Boden 4, zwei schmalseitige
Seitenwände 5, 6 und zwei längsseitige Seitenwände 7, 8. Alle Wände sind, vom Boden
ausgehend, etwas nach außen geneigt, was aus der Draufsicht aus F i g. 3 daraus
ersichtlich ist, daß sich die Wände nicht in eine Linie projizieren, wie dies bei
senkrechten Wänden der Fall wäre.
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Die schmalseitigen Wände 5 und 6 sind glatt ausgebildet, d. h., sie
haben weder Ausbuchtungen noch Einbuchtungen. Die Längswände 7, 8 jedoch sind in
der nachfolgend beschriebenen Art und Weise profiliert. An der linken Seitenwand
8 befinden sich zwei längliche Abstützstellen 9, 10, die die oberen Abschlüsse von
über die gesamte Kastenhöhe verlaufenden Rippen 11 und 12 bilden. Jede der Abstützstellen
9 und 10 ist seitlich durch Nasen 13 begrenzt.
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An der gegenüberliegenden Längswand 7 sind eine breite Abstützstelle
14 und zwei schmale Abstützstellen 15 und 16 vorgesehen. Die breite Abstützstelle
14 ist am oberen Abschlußende einer Rippe 17 angeordnet, während die Abstützstellen
15, 16 die oberen Enden von weiteren Rippen 18, 19 bilden. Sowohl seitlich der breiten
Abstützstellen als auch seitlich der schmalen Abstützstellen 15 und 16 befinden
sich Anschläge 20. Die Abstützstelle 14 ist gegenüber dem Bereich 21 der Wand 8
angeordnet, an dem sich an dieser Wand keine Abstützstellen befinden. Die Abstützstellen
15, 16 der Wand 7 befinden sich gegenüber den von Abstützstellen freien Bereichen
22, 23 der Wand 8.
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Der Kasten besteht, wie im übrigen alle Kästen, vorzugsweise aus
Kunststoff von im wesentlichen gleichbleibender Wandstärke. Der Innenkontur der
Wände 7 und 8 entspricht deshalb eine dazu negative Außenkontur. Im Verein mit der
Schräglage der Wände ist deshalb das Ineinanderschachteln gleicher Kästen möglich.
Im geschachtelten Zustand greifen die erhabenen Seiten der Rippen 11, 12, 18, 19
in die konkaven Seiten der entsprechenden Rippen des eingeschachtelten Kastens ein.
Damit dies möglich ist, sind auch die im wesentlichen senkrechten Seiten der Rippen
von unten nach oben so geneigt, daß sich die Rippen etwas verjüngen. Beim Stapeln
eines Kastens nach F i g. 3 auf einen gleichen Kasten wird der aufzusetzende Kasten
gegenüber dem unteren Kasten um eine senkrechte Achse um 1800 gedreht, so daß die
Querwand 5 über eine Querwand 6 und umgekehrt und die Querwand 7 über eine Querwand
8 und
umgekehrt zu liegen kommt. Aus der Betrachtung der Bodeninnenkante 24, deren
Form im wesentlichen der Form der Bodenaußenkante entspricht, ist klar, daß sich
die Kantenstücke 24 a, 24 b (Wand 7) an den Abstützstellen 9, 10 und die Bodenkantenstücke
24 c, 24 d, 24 e auf den Abstützstellen 14, 15, 16 abstützen. Selbstverständlich
handelt es sich dabei um die Bodenaußenkanten, die aber in der Draufsicht nach F
i g. 3 nicht sichtbar sind.
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Die Kästen mittlerer Größe sind so, wie in F i g. 4 dargestellt,
ausgebildet. An einer Kastenschmalseite 25 befindet sich eine breite Abstützstelle
26, während an der gegenüberliegenden Kastenschmalseite 27 zwei schmale Abstützstellen
28, 29 angeordnet sind.
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Die Abstützstellen28, 29 befinden sich gegenüber den von Abstützstellen
freien Bereichen 30, 31 der Wand 25 und die breite Abstützstelle 26 gegenüber dem
von Abstützstellen freien Bereich 32 der Wand 27. An den Längswänden 33, 34 sind
schmale Abstützstellen 35, 36, 37 und 38 angeordnet. Die Abstützstellen 35, 37,
und 36, 38 liegen einander genau gegenüber. Die Abstützstellen 35 bis 38 haben die
aus Fig. 10 genauer ersichtliche Ausbildung. Die eigentliche Abstützfläche 39 ist
von kurzen senkrechten Wandstücken 40, 41 begrenzt. Um die Begrenzungswand 40 zu
erhalten, ist ein Vorsprung 42 vorgesehen, dessen Oberseite in der gleichen Ebene
liegt wie der obere Kastenrand. Die Kästen der mittleren Größe sind ebenfalls ineinanderschachtelbar
und aufeinanderstapelbar. In den Schachtelstellungen greifen die nach innen gerichteten
konvexen Seiten der Rippen, deren obere Enden die Abstützstellen sind, in die entsprechenden
Vertiefungen an den Außenseiten des eingeschachtelten Kastens ein. In der Stapelstellung
liegt das Bodenkantenstück (Außenkante selbstverständlich) 43 a auf der Abstützstelle
26 auf, während die Bodenkantenstücke 43 b, 43 c auf den schmalen Abstützstellen
28, 29 aufliegen.
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Um zu verhindern, daß die Vorsprünge 42 ein korrektes Stapeln verhindern,
haben die von den Abstützstellen 35 bis 38 ausgehenden Rippen die aus Fig. 9 ersichtliche
Gestalt. Diese Rippen sind an ihrem unteren Ende so breit (Breite b), daß das untere
Ende der Rippenbegrenzungswand 44 noch jenseits des Vorsprunges 42 liegt, d. h.,
daß der Vorsprung 42 in den Rippenhohlraum 45 fällt. Die Abstützung des oberen Kastens
erfolgt längs der Längswand des aufgesetzten Kastens nur im Bereich 46, während
die andere Abstützstelle 47 nicht ausgenutzt ist.
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Um nun Kästen nach Fig. 4 auf Kästen nach Fig. 3 stapeln zu können
bzw. um solche kleinere Kästen in die größeren Kästen einschachteln zu können, müssen
diese auf folgende Art und Weise aufeinander abgestimmt sein. Die Breite der Abstützstelle
26 (F i g. 4) entspricht der Breite der Abstützstelle 9 (Fig. 3). Die Breite des
Bereiches 32 (F i g. 4) entspricht der Breite des Bereiches 48 (F i g. 3). Dadurch
ist das Schachteln möglich, da die konvexen Seiten der Rippen 11, 18, 17 (Fig. 3)
in die konkaven Seiten der Rippen unterhalb der Abstützflächen 26, 28, 29 (Fig.
4) passen. Da die Länge eines Kastens nach Fig. 4 gleich der Breite eines Kastens
nach F i g. 3 ist und die Breite eines Kastens nach Fig. 4 gleich der halben Länge
des Kastens nach F i g. 3 oder etwas weniger ist, lassen sich zwei Kästen nach F
i g. 4 in einen Kasten nach F i g. 3 einschachteln. Die Schachtelstellung ist in
F i g. 6 dargestellt,
und zwar oberhalb der strichpunktierten Linie
49. Dort ist die Bodenkante 50 eines eingeschachtelten Kastens nach Fig. 4 dargestellt.
Zum Zwecke des Stapelns wird ein Kasten nach F i g. 4 gegenüber der Lage, in der
er sich befindet, wenn die Bodenkante die in F i g. 6 oben eingezeichnete gestrichelte
Lage hat, um 1800 gedreht. Die Bodenkante befindet sich in der gestapelten Stellung
relativ zum großen Kasten in der in F i g. 6 unterhalb der strichpunktierten Linie
49 eingezeichneten Lage (gestrichelte Linie 51). In dieser Stellung stützen sich
die äußeren Vorsprünge 52, 53 (untere Enden der Bereiche 30, 31 in F i g. 4) auf
den Abstützstellen 16, 14 (F i g. 3) ab, während der Bereich zwischen den beiden
Abstützstellen 28, 29 (F i g. 4) auf der Abstützstelle 10 aufliegt (F i g. 3).
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Aus einem Vergleich der Fig. 6 und 7 ist zu erkennen, daß ein Kasten
der mittleren Größe (F i g. 7) im wesentlichen einem halben größeren Kasten entspricht
(Fig. 6), wenn dieser größere Kasten längs der strichpunktierten Linie 49 geteilt
würde.
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Der in Fig. 5 dargestellte Kasten der kleinsten Größe hat an einer
Längswand 48 eine breite Abstützstelle 49, während an der gegenüberliegenden Längswand
50 zwei schmale Abstützstellen 51 und 52 angeordnet sind. Der Abstützstelle 49 gegenüber
liegt ein von Abstützstellen freier Wandteil 53. An den Kastenschmalseiten 54 und
55 sind weitere Abstützstellen 56 und 57 angeordnet. Diese liegen gegenüber der
Quermitte des Kastens seitlich versetzt.
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Die Stapelstellung zweier Kästen der kleinsten Größe ist in Fig.
11 dargestellt. In Fig. 11 ist über einem unteren Kasten die Bodenkante 58 durch
eine gestrichelte Linie dargestellt. Fig. 11 zeigt, daß sich ein aufgestapelter
Kasten an fünf Stellen abstützt, nämlich an den Abstützstellen 49, 51, 52, 56, 57
(Fig. 5). Auch hier ruhen auf den Abstützstellen jeweils die Bereiche der Bodenkanten
auf, die den Abstützstellen des aufgestapelten Kastens gegenüberliegen.
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Die Schachtelstellung zweier Kästen der kleinsten Größe innerhalb
eines Kastens der mittleren Größe ist in Fig. 7 dargestellt. Dort sind in einen
Kasten der mittleren Größe durch zwei gestrichelte Linien 59 und 60 die Bodenkanten
zweier eingeschachtelter Kästen der kleinsten Größe dargestellt. Der links der strichpunktierten
Linie 61 befindliche kleine Kasten schmiegt sich mit seiner linken Außenwand an
die an der linken Schmalseite des größeren Kastens befindliche Rippe an. In die
beiden äußeren Einbuchzungen62, 63 greift bei diesem Kasten nichts ein.
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Der rechts der strichpunktierten Linie 61 befindliche Kasten paßt
sich mit seiner Ausbuchtung 64 an die Einbuchtung65 des größeren Kastens an und
mit seinen schmalen Einbuchtungen 66, 67 an die unterhalb der Abstützstellen 36,
38 (Fig. 4) befindlichen Rippen.
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In F i g. 8 ist die Stapelstellung dargestellt. In dieser Stellung
sind die kleinen Kästen gegenüber der in Fig. 7 dargestellten Lage um eine senkrechte
Achse um 1800 verdreht. Aus der Betrachtung der Bodenkonturen68, 69 ist klar, daß
sich der längs der strichpunktierten Linie 70 befindliche Kasten 68 an drei Punkten
und der rechts der strichpunktierten Linie befindliche Kasten an vier Punkten abstützt.
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Aus einem Vergleich der F i g. 7 und 8 mit Fig. 11 ist zu erkennen,
daß ein Kasten der kleinsten Größe (F i g. 11) im wesentlichen durch Teilen eines
Kastens
der mittleren Größe längs der strichpunktierten Linien 61, 70 erhalten würde.
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Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel könnte auch ein
Stapelprinzip angewendet werden, bei dem die Kästen in der Stapelstellung gegenüber
der Schachtelstellung nicht nur um 1800 gedreht, sondern zusätzlich noch etwas in
ihrer Längsrichtung verschoben werden. In diesem Fall würde z. B. beim Kasten nach
F i g. 3 die eine Längswand glatt ausgebildet sein und lediglich am oberen Rand
Abstützstellen aufweisen.