DE1295315B - Vorrichtung zum Reinigen von Massenteilen mit Fettloesungsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Massenteilen mit Fettloesungsmitteln

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DE1295315B
DE1295315B DE1965L0051837 DEL0051837A DE1295315B DE 1295315 B DE1295315 B DE 1295315B DE 1965L0051837 DE1965L0051837 DE 1965L0051837 DE L0051837 A DEL0051837 A DE L0051837A DE 1295315 B DE1295315 B DE 1295315B
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DE
Germany
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conveyor
solvent
spiral
helix
parts
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Pending
Application number
DE1965L0051837
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English (en)
Inventor
Hentschel Konrad
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Langbein Pfanhauser Werke AG
Original Assignee
Langbein Pfanhauser Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/041Cleaning travelling work
    • B08B3/042Cleaning travelling work the loose articles or bulk material travelling gradually through a drum or other container, e.g. by helix or gravity

Landscapes

  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum kontinuierlichen Reinigen von Massenteilen aller Art mit Fettlösungsmitteln unter Verwendung sogenannter Wendelwuchtförderer, in welchen die zu reinigenden Teile während ihres Durchgangs durch den Lösungsmitteldampf kontinuierlich erwärmt werden (vgl. deutsche Auslegeschrift 1040 876). Ein Wendelwuchtförderer ist ein im allgemeinen um eine vertikale Achse schwingendes Gebilde mit einer wendelförmigen Rinne, auf der das zu reinigende Gut infolge der Schwingbewegung in dem erhitzten Fettlösungsmittel nach oben und schließlich aus dem Fettlösungsmittel herausbefördert wird, um abzutrocknen.
  • Bei Verwendung solcher Vorrichtungen hat sich jedoch gezeigt, daß zwar größere Werkstücke, z. B. Schrauben, Muttern, Bolzen u. dgl., damit einwandfrei gereinigt, von anhaftenden Spänen usw. befreit und getrocknet werden können, daß aber kleinere Teile, z. B. kleine Muttern, Stifte, Reißverschlußteile, Drehspäne u. dgl., weder vollständig entfettet noch vollständig getrocknet werden. Bei Anwendung der genannten Vorrichtung, beispielsweise zum Reinigen von Spänen, wird zwar ein Teil der Bohremulsion entfernt, doch enthalten die aus dem Apparat austretenden Späne in der Regel noch Wasser und geringe Mengen des Fettlösungsmittels. Diesem Mangel kann auch nicht durch Verlängerung des Förderweges, Änderung der Schwingungszahl u. dgl. abgeholfen werden.
  • Erfindungsgemäß werden die oben geschilderten Nachteile dadurch behoben, daß die Förderwendel des Wendelwuchtförderers doppelwandig als Hohlwendel ausgebildet ist, die von dem Lösungsmitteldampf durchströmt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Diese in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung besteht aus einem durch einen Deckel 3 verschlossenen Behälter 1, der am oberen Rand einen Absaugkanal 2 besitzt. Im Behälter 1 ist der Wendelwuchtförderer 4 senkrecht gelagert. Am unteren Ende des Wendelwuchtförderers ist eine Schale 6 befestigt.
  • Die Förderwendel 7 des Wendelwuchtförderers ist doppelwandig als Hohlwendel ausgeführt und spiralförmig um den Schaft 5 des Wendelwuchtförderers angeordnet. Der Beginn der Wendel liegt innerhalb der Schale 6, der Wendelausgang mündet in die Rutsche B.
  • Im mittleren Bereich des Behälters 1 sind Kühlschlangen 9 zur Kondensation des Lösungsmitteldampfes vorgesehen. Zur Aufnahme des anfallenden Lösungsmittelkondensats ist eine Kondensatsammelrinne 19 vorhanden. Diese steht über ein Fallrohr 20 mit dem Wasserabscheider 11 in Verbindung. Der Wasserabscheider 11 wiederum ist über eine Leitung 12 mit der Wendel 7 verbunden. Weiterhin ist in der Schale 6 ein Kühlrohr 13 angeordnet.
  • Der Behälter 1 besitzt einen geneigten Boden mit einem Ablauf 18, der über einen Wasserabscheider 14 und die Zuleitung 21 mit einer Destilliereinrichtung 15 verbunden ist.
  • In der Destilliereinrichtung 15 wird das Lösungsmittel verdampft. Der entstehende Dampf findet zur Erwärmung der gesamten Vorrichtung und gleichzeitig zur Entfettung Verwendung. Er wird durch das Rohr 16 der Wendel 7 zugeführt, die er im Gegenstrom zur Förderrichtung der zu reinigenden Teile durchströmt. Durch eine Umgehungsleitung 17 wird ein Teil des Dampfes unterhalb der Kondensat-Sammelrinne 19 ins Innere des Apparates geführt. Die Leitung 17 endet dabei zwischen den Windungen der Wendel 7 an einer Stelle zwischen der Schale 6 und der Kondensatsammelrinne 19.
  • Die durch Fördervorrichtungen beliebiger Art an den Apparat herangeführten Massenteile gelangen durch eine Rutsche 10 in die im Rhythmus des Wendelwuchtförderers schwingende Schale 6 und werden durch das in ihr stehende flüssige Lösungsmittel bereits weitgehend entfettet. Infolge der hin und her schwingenden Bewegung der Schale 6 scheuern die Teile aneinander und werden dadurch von Staub, Schmutz und kleinen Spänen befreit. Sodann wandern sie auf der Hohlwendel 7 des Wendelwuchtförderers nach oben. Auf diesem Weg werden sie mit dem Lösungsmittelkondensat aus dem Wasserabscheider 11 nachgewaschen.
  • Im Verlauf des weiteren Transports auf der Wendel 7 werden die Teile zunehmend erwärmt. Solange sie die Siedetemperatur des Lösungsmittels noch nicht erreicht haben, kondensiert an ihnen noch Lösungsmitteldampf und führt zur Entfettung der noch verbliebenen Fette und öle. Dabei nehmen die Teile im Laufe des Transports die Temperatur des Lösungsmitteldampfes an und trocknen vollständig ab. Auf dem weiteren Weg bis zur Auswurföffnung bleiben sie zumindest annähernd auf der Temperatur der Wendel bzw. des Lösungsmitteldampfes, so daß sie in trocknem und heißem Zustand auf die Rutsche 8 gelangen.
  • Sind die Teile durch Emulsionsöle verunreinigt, so sammelt sich im Gerät Wasser an. Das Wasser in der Schale 6 wird zum Teil durch das Lösungsmittel verdrängt. Aus der Schale 6, die dauernd überläuft, gelangt das abgeschiedene Wasser in den unteren Teil des Behälters 1 und läuft dort gemeinsam mit dem verunreinigten Lösungsmittel zum Wasserabscheider 14, in dem es vom Lösungsmittel getrennt wird. Eventuell noch an den Teilen anhaftendes Wasser - vor allem sofern es sich um Dreh-oder Bohrspäne handelt-verdampft nach Verlassen der Schale 6 auf der geheizten Fläche der Wendel 7. Das auf diesem Weg verdampfte Wasser schlägt sich gemeinsam mit dem Lösungsmitteldampf an der Kühlschlange 9 nieder und wird von dort dem Wasserabscheider 11 zugeführt, in dem es auf übliche Weise vom Lösungsmittel getrennt wird.
  • Die in der Schale 6 befindlichen gelösten Öle und Fette werden durch die laufende Verdünnung mit Kondensat kontinuierlich über den Behälterablauf 18 und den Wasserabscheider 14 der Destilliereinrichtung 15 zugeführt, wo sie zurückbleiben.
  • Durch die vorstehend geschilderte Arbeitsweise der Vorrichtung wird somit erreicht, daß die gesamten löslichen Verunreinigungen der Teile sich in der Destilliereinrichtung 15 ansammeln. Im Reinigungsgerät selbst, d. h. im Behälter 1, bleiben indessen keinerlei Verunreinigungen von Fetten, ölen oder Wasser zurück. Die Apparatur ist daher sehr leicht sauber zu halten, da höchstens Reste von Drehspänen, Staub und Schmutz von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil der geschilderten Vorrichtung gegenüber bekannten beruht im übrigen darauf, daß der in der Destilliereinrichtung anfallende Lösungsmitteldampf zur Erwärmung des Geräts ausgenutzt wird, weil dann im Reinigungsgerät selbst keinerlei Erwärmungseinrichtungen, wie Dampfschlangen, elektrische Heizelemente u. dgl. vorhanden sein müssen, deren Verwendung Temperatureinrichtungen erforderlich machen würde. Durch die Verwendung des Lösungsmitteldampfes zur Erwärmung der Apparatur wird indessen eine Temperaturkontrolle erreicht, ohne daß zur Vermeidung von überhitzung Temperaturmeß- und -regeleinrichtungen erforderlich wären.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen von Massenteilen mit Fettlösungsmitteln unter Verwendung eines Wendelwuchtförderers, in welchem die zu reinigenden Teile während ihres Durchgangs durch den Lösungsmitteldampf kontinuierlich erwärmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwendel (7) des Wendelwuchtförderers (4) doppelwandig als Hohlwendel ausgebildet ist, die von dem Lösungsmitteldampf durchströmt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Förderwendel (7) des Wendelwuchtförderers (4) starr mit einer mit flüssigem Lösungsmittel gefüllten Schale (6) verbunden ist, welche die zu reinigenden Teile vor deren Eintritt in die Förderwendel aufnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Kühleinrichtung (13) in der Schale (6) des Wendelwuchtförderers (4).
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Wasserabscheiders (11) mit einer Zuleitung (20) für das Lösungsmittelkondensat aus dem Gehäuse (1) des Wendelwuchtförderers (4) und einer Ableitung (12) für das Lösungsmittel zu der Schale (6).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Kühleinrichtung (9) in dem Gehäuse (1) des Wendelwuchtförderers (4) zur Kondensation des dem Wasserabscheider (11) zuzuführenden Lösungsmittels.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Destilliereinrichtung (15) mit einer mit einem Wasserabscheider (14) ausgestatteten Zuführung (21) für das sich am Boden des Gehäuses (1) des Wendelwuchtförderers (4) ansammelnde flüssige Lösungsmittel.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Leitung eines Teils des Lösungsmitteldampfes auf die Förderwendel (7) des Wendelwuchtförderers (4), der die daraufliegenden geförderten Teile überstreicht.
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