DE1294859B - Fahrzeugbetaetigtes Verkehrs-Steuersystem - Google Patents

Description

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Bei den bekannten Verkehrs-Steuersystemen wird bewirkt wird, wenn das Fahrzeug einen Punkt auf die Zeitdauer der aufeinanderfolgenden Signale ent- der Straße passiert, wobei die Zählung beendet und weder durch Synchronmotore, die von dem 50-Hertz- eine Zählung von zweiten Taktimpulsen im Zähler in Netzanschluß erregt werden, oder durch Kondensator- der umgekehrten Richtung eingeleitet wird, wenn das Widerstands-Taktgeber gesteuert, wobei Elektrolyt- 5 Fahrzeug einen weiteren Punkt in der Straße passiert, Kondensatoren benutzt werden. Die ersteren werden wobei die Verlängerung beendet wird, wenn die Zähbei taktmäßigen oder verketteten Verkehrs-Signal- lung auf ihren Anfangsstand zurückkehrt. Dabei ist systemen verwendet, sie können jedoch nicht bei ein Impulsteiler vorgesehen, der die zweiten Taktfahrzeugbetätigten Systemen benutzt werden, da es impulse erzeugt und die Rate der ersten Taktimpulse unpraktisch ist, die Synchronmotoren in der sehr io durch einen vorbestimmten Faktor teilt,
kurzen Zeit, die dafür erforderlich ist, auf ihren An- Dabei ist zweckmäßigerweise noch ein Hilfszähler

fangspunkt zurückzustellen. Takt- oder Zeitgeber, vorgesehen, der in der umgekehrten Richtung parbei denen Elektrolyt-Kondensatoren und Widerstände allel zu dem umkehrbaren Zähler zählt und durch verwendet werden, arbeiten nur für eine begrenzte die gesamte Vorwärtszählung in dem umkehrbaren Zeit zufriedenstellend und müssen häufig gewartet 15 Zähler eingestellt wird,
werden. Dieses führt zu hohen Wartungskosten. Unter dem Ausdruck »Phase« bzw. »Verkehrs-

Es ist auch bereits bekannt, Straßenverkehrssignal- phase«, wie er in der Beschreibung benutzt wird, soll anlagen über Computer zu steuern, wobei Signalpro- keine zeitliche Beziehung verstanden werden, sondern gramme für eine Vielzahl von Kreuzungen so ein- die jeweilige Signalsituation, die durch Nummern stellbar sind, daß in einem Straßenzuge eine »grüne 20 oder gewöhnlich durch Buchstaben bezeichnet wird. Welle« bei bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeiten Bei einer gewöhnlichen Kreuzung mit zwei sich rechterhalten wird. winkelig schneidenden Straßenzügen werden die bei-

Demgegenüber betrifft die Erfindung ein fahrzeug- den einander entgegengerichteten Verkehrsströme betätigtes Verkehrs-Steuersystem für eine einzige gewöhnlich gleichzeitig gesteuert und das Einlaufen Kreuzung, bei welchem von den Fahrzeugen betätigte 25 des Verkehrs in die Kreuzung aus einander entgegenDetektoren den Fahrzeugzählstufen Impulse über- gesetzten Richtungen bildet die eine »Phase«. Die mitteln, wobei eine Steuerstufe Signale von den Detek- anderen beiden Verkehrsströme, die rechtwinkelig toren und den Zählstufen empfängt und den Zeit- hierzu verlaufen, werden ebenfalls gleichzeitig gepunkt und die Dauer jedes Signals für jede Verkehrs- steuert und bilden die andere »Phase«. In diesem einphase gemäß einem vorbestimmten oder variablen 30 fachen Fall sind demgemäß nur zwei »Phasen« vor-Programm steuert, wobei die Signale von den Fahr- handen.
zeugdetektoren und Zählstufen geliefert werden. Wenn jedoch eines der Verkehrsstrompaare bezüg-

Derartige voll-verkehrsabhängig signalisierte Stra- lieh seiner entgegengesetzten Verkehrsströme getrennt ßenkreuzungen haben gegenüber den nach starren gesteuert wird, sind beispielsweise drei »Phasen« Programmen gesteuerten Kreuzungen den Vorteil, 35 vorhanden. An T- oder Y-Verbindungen sind zwei daß weniger befahrene Nebenrichtungen nur so lange oder drei Phasen je nach Auslegung der Einmündung auf Grün geschaltet werden, wie dies der Verkehr vorhanden und je nach Art und Weise, wie der Vererfordert, so daß die Hauptrichtung nicht unnötig kehrsfluß gesteuert wird.

gehemmt wird. Eine solche vollverkehrsabhängige Das erfindungsgemäße Verkehrssteuersystem kann

Anlage muß also ständig das Verkehrsaufkommen 40 leicht den jeweiligen Verkehrssituationen angepaßt einer jeden Zufahrt erfassen und für die Steuerung werden einschließlich Fußgängersignalen, wobei in auswerten. diesem Fall eine der Phasen den Fußgängern zugeord-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein net wird und die Ausdrücke »Rot« und »Grün« auf Verkehrssteuersystem zu schaffen, daß jedem auf die die entsprechenden Fußgängersignale anwendbar Kreuzung zufahrenden Fahrzeug möglichst ohne Ver- 45 sind.

zug eine »Grün-Zeit« einräumt, wobei auch die Fahrt- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er-

geschwindigkeit der sich nähernden Fahrzeuge mit findung beschrieben. Das darin vorgesehene Steuerhoher Genauigkeit mit ausgewertet werden kann. gerät ist von der »Vier-Phasen-Ausbildung«, bei dem

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei jeder der vier Phasen gemäß dem vorbestimmten einem fahrzeugbetätigten Verkehrs-Steuersystem der so Phasen-Betriebszyklus Freie Fahrt gegeben wird und vorbeschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Steuer- der Zyklus bei der ersten Phase wieder beginnt. Diese stufe einen jede Signalperiode in jeder Verkehrsphase zyklische Folge wird so lange fortgesetzt, wie Verkehr zeitlich bestimmenden Digitalzählzeitgeber aufweist. auf jeder Phase ständig festgestellt oder erfaßt wird.

Die Anordnung eines Digitalzählzeitgebers gewähr- Falls kein Verkehr in einer bestimmten Phase festleistet ein sehr rasches und zuverlässiges individuelles 55 gestellt oder erfaßt wird, wird diese Phase in dem Ansprechen, während bekannte Systeme wegen des normalen Betriebszyklus ausgelassen und Freie Fahrt benutzten mechanischen Relaissystems nur auf Durch- wird nur den Phasen gegeben, wo eine Anforderung Schnittsverkehrsdichten ansprechen konnten. besteht.

Bei dem erfindungsgemäßen System liegen die je- Unter normalen Bedingungen wechselt die Freie

weiligen Verzögerungen in der Größenordnung von 6° Fahrt nicht von einer Phase zu einer anderen, es wenigen Millisekunden, während bei den bekannten sei denn, in der letzteren wird eine Anforderung von elektromechanischen Systemen Verzögerungszeiten in einem Fahrzeug empfangen, welches das entspreder Größenordnung von Hunderten von Millisekun- chende Feststell- oder Anzeigegerät betätigt. Falls den unvermeidbar waren. keine Verkehrsanforderungen von den Feststell- oder

Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfin- 65 Anzeigegeräten vorhanden sind, verbleiben die Signale dung ist ein »Grün«-Verlängerungszeitgeber mit folglich in dem Zustand oder in der Bedingung, die einem umkehrbaren Zähler vorgesehen, in dem eine gemäß dem letzten betätigten Feststell- oder Anzeige-Zählung von ersten Taktimpulsen in einer Richtung gerät besteht.

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Es gibt drei Grundbedingungen, unter denen die als die »Gelb«- und »Rot-und-Gelb«-Perioden, wird

Freie Fahrt auf einer Phase beendet werden kann: eine »Alle-Rot«-Periode zwischen diesen beiden

1. Bei Auslaufen der Minimum-Grün-Periode (Mi- Perioden eingefügt. Diese »Alle-Rot«-Periode kann nimumwechsel), voreingestellt werden, um eine festgelegte Zeitdauer

2. beim Auslaufen einer Fahrzeug-Verlängerungs- 5 der Minimum-ÄZwischen-Grüne-Zeiteinstellung zu periode, schaffen.

3. beim Auslaufen der Maximum-Grün-Periode Die festgelegte Mindest-»Zwischen-Grün«-Periode (Maximumwechsel). kann weiter erhöht werden, indem eine zusätzliche

Diese Bedingungen oder Zustände sollen im fol- »Alle-Rot«-Periode eingefügt wird, die veränderlich genden erklärt werden: i° ist und mit der festgelegten »Alle-Rot«-Periode zu-

1. Minimumwechsel. Wenn ein Signalwechsel zu sammenfallen kann, gemäß den Verkehrsanforderun- »Grün An« in irgendeiner Phase eintritt, muß eine gen. Falls auf einer Phase eine Anforderung vorAnforderung vorhanden gewesen sein, um den handen ist, wenn eine andere Phase gerade das »Grün Wechsel einzuleiten; es wird daher stehender Verkehr An« erhalten soll, oder falls eine Anforderung geauf Freie Fahrt warten. Diesem Verkehr wird eine ¹S macht wird vor der Beendigung einer laufenden Mindest-»Grün«-Periode zugewiesen, die nicht unter- »Grün«-Verlängerung in einer Phase, dann wird nach brachen oder geändert werden kann, wie immer die dem nächsten Signalwechsel die gesamte veränder-Verkehrsbedingungen sein mögen. Diese Mindest- liehe »Alle-Rot«-Periode eingefügt. Falls jedoch eine oder Minimum-Periode muß beim Beginn des »Grün Anforderung von einer entgegengesetzten Phase einige An« eingestellt werden. Es kann ein festgelegtes ^ao Sekunden nach dem Auslaufen der letzten »Grüne-Minimum oder es kann gemäß der Anzahl Fahr- Verlängerung auf der Phase registriert wird, die Freie zeuge veränderlich sein, die durch den Betrieb der Fahrt hat, wird die veränderliche »Alle-Rot«-Periode entsprechenden Feststell- oder Anzeigegeräte in der proportional verkürzt. Falls eine Anforderung für »Grün-Aus«-Periode gezählt werden. Je nach den eine längere Zeit als die nominelle Einstellung des Anforderungen einer jeden Phase können vier Ein- ^a5 veränderlichen »Alle Rot« verzögert wird, wird die Stellbereiche voreingestellt werden. »Alle-Rot«-Periode vollständig unterdrückt und die

2. Verlängerungsperiode. Wenn einer Phase Freie »Zwischen-Grün«-Zeit wird das nominelle vorein-Fahrt gegeben wird, verlängert jede weitere Betäti- gestellte Minimum sein.

gung des Feststell- oder Anzeigegerätes durch ein Die »Alle-Rot«-Verlängerungszeit ist eine fest-

Fahrzeug automatisch die »Grün-An«-Periode um 3o gelegte voreingestellte Periode, der üblicherweise speeine Zeit, die entweder von festgelegter Dauer oder ziell angeordnete Feststell- oder Anzeigegeräte in der alternativ veränderlich ist in Übereinstimmung mit Mitte einer Kreuzung zugeordnet sind. Der Betrieb der Fahrzeuggeschwindigkeit. ist ähnlich dem der »Grüne-Verlängerung, mit der

3. Maximumwechsel. Die maximale »Grün«-Zeit Ausnahme, daß die »Alle-Rot«-Periode bis zu einer für jede Phase wird von dem Beginn der »Grün-An«- 35 voreingestellten maximalen Zeit verlängert wird und Periode bestimmt, vorausgesetzt, daß eine Anforde- umgekehrt zu dem »Veränderlichen Alle Rot« arbeirung auf einer entgegengesetzten Phase vorhanden tet, welches gemäß den Verkehrsanforderungen verist. (Eine Anforderung kann in jeder Phase registriert ringert wird. Die »Alle-Rot«-Verlängerungszeit kann werden, wenn die Signale auf Rot oder Gelb stehen.) gleichzeitig mit der festgelegten Mindest-»Zwischen-Falls keine Anforderung auf einer entgegengesetzten 4o Grün«-Zeit laufen, so daß, falls keine Fahrzeuge die Phase vorhanden ist, wenn »Grün« an ist, beginnt speziellen »Alle-Rot«-Anzeigegeräte während eines die Maximumzeit nicht, bis eine Anforderung ge- Signalwechsels passieren sollten, das »Alle Rot« auf macht wird. Immer wenn die »Grün«-Zeit für eine die normale Einstellung der festgelegten Mindest-Phase durch das Auslaufen der maximalen vorein- »Zwischen-Grün«-Zeit herabgedrückt wird. Die maxigestellten Zeit beendet wird (d. h. wenn Fahrzeuge, 45 male »Alle-Rot«-Periode begrenzt die Zeitdauer, für die die Feststell- oder Anzeigegeräte passieren, die die das »Alle Rot« verlängert werden kann, und »Grün«-Verlängerungszeit fortlaufend aufrechterhal- wirkt außerdem als eine Sicherung im Fall einer ten haben), muß die Phase automatisch eine weitere Störung oder eines Ausfalls, wie beispielsweise einem »Grün«-Periode empfangen (stets zumindest die Kurzschluß der »Alle-Rot«-Anzeigegeräte. niedrige Grenze der Minimum-»Grün«-Zeit), und 5o Die Anordnung des Steuergerätes ist in F i g. 1 der zwar zu dem frühest möglichen Zeitpunkt innerhalb Zeichnung dargestellt. Jeder der Vier-Phasen ist ein dem folgenden Betriebszyklus und sobald die An- Fahrzeugzähler 10 zugeordnet, der Impulse von einem forderungen auf den entgegengesetzten Phasen, die Fahrzeug-Feststell- oder Anzeigegerät empfängt, welin dem Moment vorhanden sind, wenn die Maximum- ches Straßen-»Kissen« umfaßt, die bei dem Passieren begrenzung den Signalwechsel hervorruft, erfüllt sind. 55 der Fahrzeuge betätigt werden. Die Impulse von den Dieses Merkmal wird mit »Maximumumkehrung« Anzeigegeräten und von den Zählern 10 werden bezeichnet. einem zentralen Steuergerät 11 zugeleitet. Das zen-

Es gibt eine Periode, die als »Zwischen-Grün«- trale Steuergerät 11 ist so programmiert, daß es die Periode bekannt ist, diese ist das Zeitintervall oder Schaltoperationen in Übereinstimmung mit der erdie Zeitspanne zwischen der Beendigung des »Grün ⁶° forderlichen Folge von Phasen und in Übereinstim-An« in einer Phase und dem Beginn des »Grün An« mung mit den Daten steuert, die von den Fahrzeugin der nächsten Phase; diese Periode wird vorein- Anzeigegeräten und den Zählern empfangen werden, gestellt. Diese Periode besteht aus einer »Gelb«- Das zentrale Steuergerät führt Rechenvorgänge durch, Periode von drei Sekunden und einer »Rot-und- die auf diesen Daten beruhen, und wird zu den ent-Gelb«-Periode von 2 Sekunden. Diese Zeiteinstellun- 65 sprechenden Zeiten den Wechsel der Signale und den gen sind in jeder Kombination von »Zwischen-Grün«- Beginn der eingestellten Perioden in Übereinstim-Zeiten festgelegt. Falls die erforderliche »Zwischen- mung mit den voreingestellten Steueranforderungen Grün«-Zeit größer als 5 Sekunden ist, d. h. größer befehlen. Das System umfaßt weiterhin einen »Gelb«-

Zeitgeber 12, einen »Rot-und-Gelb«-Zeitgeber 13, Verzögerungsschaltung 25 an eine bistabile Schaleinen veränderlichen »Alle-Rot«-Zeitgeber 14, einen tung 26 geleitet, deren eine Ausgang an ein UND- »Minimum«-Zeitgeber 15, einen »Verlängerungs«- Gatter 27 gelegt ist, um Taktimpulse von einem Im-Zeitgeber 16, einen »Maximum«-Zeitgeber 17, ein pulsgenerator 28 einzublenden. Die Taktimpulse wer- »Grün«-Beendigungsgatter 18 und ein »Rot«-Beendi- 5 den dem Zähler 24 eingeblendet, welcher anfängt, gungsgatter 19. Die Zeitgeber 12 bis 17 sind Binär- von Null an aufwärts zu zählen. Wenn das Fahrzeug zähler. Genau eingestellte Perioden werden erhalten den hinteren Streifen 22 erreicht, bewirkt eine Verdurch Zählung der Taktimpulse, die von dem Netz- zögerungsschaltung 29, daß die bistabile Schaltung anschluß durch einen Frequenz-Verstärker-Teiler 20 26 nach einer Verzögerung zurückgestellt wird, die abgeleitet werden. Eine Anfangszahl No wird in einem io gleich der ist, die von der ersten Verzögerungsschal-Zähler eingestellt, der dann die Impulse aufwärts tung 25 eingeführt ist. Der Ausgang von dem UND- oder abwärts zählt, bis eine Endzahl No erreicht ist. Gatter 27 wird dadurch beendet und der 6-Bit-Bmar-Die eingestellte Periode wird der Unterschied zwi- zähler 24 hört auf, aufwärts zu zählen. Die TaktscheniVo und Nd sein, geteilt durch die Taktfrequenz. impulse von dem Impulsgenerator 28 werden nun In jeder Phase, die auf »Rot«, »Gelb« oder »Rot- 15 über einen 9-Bit-Binärzähler 30, der die Impulsund-Gelb» steht, werden die sich der Kreuzung frequenz durch eine Zahl im Bereich von 200 bis nähernden Fahrzeuge gezählt und die entsprechende 420 je nach der voreingestellten Entfernung teilt, Zahl wird in dem Zähler 10 gespeichert. Sobald eine an ein UND-Gatter 31 geleitet,
besondere Phase das »Grün«-Signal empfängt, stellt Der Ausgang von dem UND-Gatter 31 bewirkt,

das zentrale Steuergerät den »Minimum«-Zeitgeber ao daß der Zähler 24 abwärts bis Null mit einer ver-15 in Übereinstimmung mit dem Inhalt des entspre- ringerten Rate oder Geschwindigkeit zählt, so daß chenden Zählers 10 ein, wodurch der Zeitgeber 15 der Zähler Null in einer Zeit erreicht, die umgekehrt in Betrieb ist, um jeden weiteren Signalwechsel wäh- proportional der Fahrzeuggeschwindigkeit ist. Die rend einer Periode zu hemmen, die von dem Inhalt »Nicht-Nulk-Ausgänge von den Zählern 24 und 32 des Zählers abhängt. Während dieser »Grün-An«- 25 werden an ein ODER-Gatter 33 gespeist, wo der AusPeriode werden die anderen Phasen auf »Rot« sein gang des Verlängerungszeitgebers abgeleitet und in und ihre Zähler werden die Anzahl Fahrzeuge in den derselben Weise wie der Ausgang des vorherigen Phasen registrieren. Alle weiteren Fahrzeuge, die in Verlängerungszeitgebers 16 angelegt wird, an dessen der Phase ankommen, die auf »Grün« ist, werden das Stelle er tritt.

Anzeigegerät betätigen, wodurch Impulse über das 30 Der Zweit-Zähler 32 ist vorgesehen, um Fehler zu zentrale Steuergerät 11 an den »Verlängerungs«-Zeit- vermeiden, die von Fahrzeugen herrühren, welche geber 16 geleitet werden, der jeden Signalwechsel für mit verschiedenen Geschwindigkeiten fahren. Falls eine voreingestellte Zeit hemmt nach der Ankunft einem langsamfahrenden Fahrzeug ein schnellerfaheines Fahrzeuges an einem Anzeigegerät. Sobald je- rendes Fahrzeug unmittelbar folgt, ist es also erfordoch ein Fahrzeug bei einem Anzeigegerät in einer an- 35 derlich, zu verhindern, daß die Verlängerungszeit des deren Phase ankommt, wird jedoch der »Maximum«- ersten Fahrzeuges automatisch aufgehoben und durch Zeitgeber 17 eingestellt; dieser Zeitgeber wird tätig, die Verlängerungszeit des zweiten Fahrzeuges ersetzt um die Anzahl der »Grün«-Verlängerungen auf ein wird, die ungenügend sein kann, um dem ersten Fahrvorgegebenes Maximum zu beschränken. An dem zeug zu erlauben, die Kreuzung zu räumen. Um diese Ende der »Grün«-Periode, falls auf einer anderen 40 Möglichkeit zu vermeiden, wird der Zweit-Zähler 31 Phase eine Anforderung vorliegt, wird das zentrale nicht durch die Anzeigegerätimpulse auf Null zurück-Steuergerät die Zähler der anderen Phasen nachein- gestellt, und es ist ihm daher möglich, die noch ausander in Übereinstimmung mit dem vorgegebenen Pro- stehende Zählung zu speichern, wenn das zweite oder gramm überprüfen und einem Signalwechsel zugunsten nachfolgende Fahrzeug die Anzeigegeräte betätigt, der nächsten Phase einleiten, in der eine Verkehrs-An- 45 Zusammengefaßt ausgedrückt umfaßt das Steuerforderung besteht. system eine Anzahl Binärzähler, die jeweils so an-

F i g. 2 zeigt eine Tabelle, in der die Zeiten dar- geordnet sind, daß sie Taktimpulse zählen, die von gestellt sind, welche gemäß den Verkehrsbedingungen dem Netzanschluß abgeleitet sind. Die Zähler werden für die verschiedenen Signalzustände in einem bevor- in Übereinstimmung mit Daten zurückgestellt, die zugten System zur Verfügung gestellt werden. 50 von einem zentralen Steuergerät empfangen werden,

Anstatt festgelegte »Grün«-Verlängerungsperioden welches Rechenvorgänge durchführt und nachfolvorzusehen, können diese Perioden von der Geschwin- gende Schaltoperationen in Übereinstimmung mit den digkeit der Fahrzeuge abhängig gemacht werden, die Zuständen der Zähler einleitet,
sich der Kreuzung nähern. Bei einer abgewandelten Der Frequenzverstärker-Teiler ist ein 5-Bit-Binär-

Ausführungsform des vorher beschriebenen Systems 55 zähler, der einen 20-Hertz-Ausgang von einem 50-wird, um dieses zu erreichen, der »Verlängerungs«- Hertz-Netzanschluß erzeugt. Der Ausgang von dem Zeitgeber 16 durch ein System ersetzt, welches in Frequenzverstärker-Teiler wird einem »Zwischen-F i g. 3 dargestellt ist und im folgenden erläutert Grün«-Zeitgeber, einem »Minimum-Grün«-Zeitgeber, _wj_rcj_ einem »Maximum-Grün«-Zeitgeber und einem »Ver-

Für jede Phase ist ein Paar fahrzeugbetätigte Kon- 60 längerungs«-Zeitgeber zugeleitet. Der »Zwischentaktstreifen 21, 22 vorgesehen, von denen einer außer- Grün«-Zeitgeber ist ein 5-Bit-Binärzähler, der beidem als Anzeigegerät wirkt, welches in Verbindung spielsweise bis zu 12 Sekunden zählt und den vermit dem Fahrzeugzähler benutzt wird. Es sei ange- änderlichen »Alle-Rot«-Zeitgeber, den »Gelb«-Zeitnommen, daß die besondere Phase auf »Grün« ist, geber und den »Rot-und-Gelb«-Zeitgeber in Kombidann wird durch Betätigung des vorderen Streifens 21 65 nation umfaßt. Der Zähler kann während jeder ein Impuls bewirkt, der eine monostabile Schaltung »Grün«-Periode zurückgestellt werden. Der »Mini-

triggert, die einen umkehrbaren 6-Bit-Binärzähler mum-Grün«-Zeitgeber ist ein 5-Bit-Binärzähler,

auf Null zurückstellt. Ein Impuls wird über eine der während jeder »Nicht-Grün«-Periode auf eine

Einstellung zurückgestellt werden kann, die von dem Inhalt eines Fahrzeugzählers abhängt. Der »Maximum-Grün«-Zeitgeber ist ein 9-Bit-Binärzähler, der durch eine Anforderung von irgendeiner Phase, die nicht auf »Grün« ist, in Betrieb gesetzt werden kann. Der »Verlängerungs«-Zeitgeber ist ein Binärzähler mit Ausgangsgattern und so angeordnet, daß er durch fahrzeugbetätigte Anzeigegeräte zurückgestellt werden kann, die während der »Grün«-Periode irgendeiner Phase eingeblendet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Fahrzeugbetätigtes Verkehrs-Steuersystem, bei welchem von den Fahrzeugen betätigte Detektoren den Fahrzeugzählstufen Impulse übermitteln, wobei eine Steuerstufe Signale von den Detektoren und den Zählstufen empfängt und den Zeitpunkt und die Dauer jedes Signals für jede Verkehrsphase gemäß einem vorbestimmten ao oder variablen Programm steuert, wobei die Signale von den Fahrzeugdetektoren und Zählstufen geliefert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe einen jede Signalperiode in jeder Verkehrsphase zeitlich bestimmenden Digitalzählzeitgeber aufweist.

2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein »GrihKc-Verlängerungszeitgeber einen umkehrbaren Zähler aufweist, in dem eine Zählung von ersten Taktimpulsen in einer Richtung bewirkt wird, wenn das Fahrzeug einen Punkt auf der Straße passiert, wobei die Zählung beendet und eine Zählung von zweiten Taktimpulsen im Zähler in der umgekehrten Richtung eingeleitet wird, wenn das Fahrzeug einen weiteren Punkt in der Straße passiert, und daß die Verlängerung beendet wird, wenn die Zählung auf ihren Anfangsstand zurückkehrt, wobei die Mittel zur Erzeugung der zweiten Taktimpulse einen Impulsteiler aufweisen, der die Rate der ersten Taktimpulse durch einen vorbestimmten Faktor teilt.

3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfszähler vorgesehen ist, der in der umgekehrten Richtung parallel zu dem umkehrbaren Zähler zählt, und daß der Hilfszähler durch die gesamte Vorwärtszählung in dem umkehrbaren Zähler eingestellt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909519/302