DE1294363B - Verfahren zum Reinigen von Benzophenon-3, 4, 3', 4'-tetracarbonsaeuredianhydriden - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Benzophenon-3, 4, 3', 4'-tetracarbonsaeuredianhydriden

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DE1294363B
DE1294363B DEG41573A DEG0041573A DE1294363B DE 1294363 B DE1294363 B DE 1294363B DE G41573 A DEG41573 A DE G41573A DE G0041573 A DEG0041573 A DE G0041573A DE 1294363 B DE1294363 B DE 1294363B
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DE
Germany
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ketone
benzophenone
acetone
tetracarboxylic
treatment
Prior art date
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DEG41573A
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English (en)
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Whitaker Arthur Charles
Schulz Johann Gustav David
Mccracken John Hadley
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Gulf Research and Development Co
Original Assignee
Gulf Research and Development Co
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Publication date
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/36Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/27Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with oxides of nitrogen or nitrogen-containing mineral acids
    • C07C51/275Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with oxides of nitrogen or nitrogen-containing mineral acids of hydrocarbyl groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
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Description

halten etwa 5 bis 30 Gewichtsprozent Verunreinigungen, die ihnen eine gelbe Farbe verleihen. Für die gewerbliche Verwertung der Säuren bzw. Anhydride als Reaktionsteilnehmer zur Herstellung von gehärteten
diese gelbe Farbe durch Reinigung zu beseitigen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigen von Benzophenon-S^jS'^'-tetracarbonsäuredianhydriden,
entspricht, in der R und R1 gleich oder verschieden ! ' sein können und Alkylgruppen mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, wie die Methyl-, Isopropyl-, Hexyl-, Decylgruppe, bedeuten. Besondere Beispiele für erfin-5 dungsgemäß verwendbare Ketone sind Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Diisopropylketon, Äthylhexylketon, Methyldecylketon. Aceton ist besonders vorteilhaft, da es preiswert ist, einen niedrigen Siedepunkt hat (und sich daher leicht aus dem Geso erhält man die entsprechend substituierten Benzo- io misch abdampfen läßt) und unter den hier angewandphenon-3,4,3',4'-tetracarbonsäuren und beim Erhitzen ten Bedingungen keine Aldolkondensation mit sich derselben die entsprechend substituierten Dianhydride. ; selbst unter Bildung unerwünschter Verunreinigungen
Die nach diesem Verfahren hergestellten, gegebenen- erleidet.
falls substituierten Benzophenon-3-4-3',4'-tetracarbon- Das .Reinigungsverfahren wird durchgeführt, indem
säuren sowie die entsprechenden Dianhydride ent- *5 man das betreffende Dianhydrid im Gemisch mit den
Verunreinigungen in geeeigneter Weise mit dem Keton in Berührung bringt. Die Behandlungszeit dauert etwa 1 Minute bis 5 Stunden, vorzugsweise etwa 1 Minute bis 1 Stunde. Die Behandlungstemperatur beträgt Epoxydharzen ist diese gelbe Farbe unter Umständen *° etwa 25 bis 2000C, vorzugsweise etwa 25 bis 1000C, störend. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, und der Druck etwa 1 bis 28, vorzugsweise etwa 1 bis
7 kg/cm2 Überdruck. Am Ende der Behandlung wird das Keton von dem Dianhydrid auf beliebige Weise getrennt. Da das Dianhydrid fest und weder in der die durch Oxydation von gegebenenfalls substituierten «5 Wärme noch in der Kälte in nennenswertem Ausmaße l,l-Bis-(3,4-dimethylphenyl)-äthanen mit Salpeter- in dem Keton löslich ist, erfolgt die Trennung am säure und nachfolgende Wasserabspaltung aus der wirksamsten durch Filtrieren,
entsprechenden Tetracarbonsäure hergestellt worden . Die als Ausgangsgut dienende unreine Benzophesind, ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Di- · non-3,4,3',4'-tetracarbonsäure wird folgendermaßen anhydrid mit einem flüssigen Keton bei einer Tempera- 3<> gewonnen: Ein mit Rührer, innerer Kühlschlange, tür von etwa 25 bis 2000C, vorzugsweise etwa 25 bis äußeren elektrischen' Erhitzern und einer von Hand 1000C, und bei etwa 1 bis 28, vorzugsweise 1 bis zu betätigenden Einrichtung zum Ablassen von Gasen 7 kg/cm2 Überdruck behandelt. an die Atmosphäre ausgestatteter 1-1-Autoklav aus
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch ange- rostfreiem Stahl wird mit 118,2 g l,l-Bis-(3,4-dimethylwandt werden, um·"reine, farblose Benzophenon- 35 phenyl)-äthan und 640g 7O°/oiger Salpetersäure be-3,4,3',4'-tetracarbonsäuren zu gewinnen, indem das schickt. Die Temperatur in dem Autoklav wird allerfindungsgemäß gereinigte Dianhydrid in an sich be- mählich im Verlaufe von 2 Stunden auf 170°C gekannter Weise durch Hydrolyse, z.B. durch Behan- steigert und weitere 2 Stunden auf dieser Höhe gehalten, dein mit mindestens der stöchiometrischen Menge Von Zeit zu Zeit werden die Gase abgelassen, so daß Wasser bei einer Temperatur von etwa 10 bis 2000C 40 der Druck allmählich auf 14atü ansteigt. Das Re- und einem Überdruck von etwa 1 bis 16 kg/cm2, in aktionsprodukt wird im Verlaufe von 0,5 Stunden di& entsprechende Tetracarbonsäure übergeführt wird. : auf 25° C gekühlt und dann "ausgetragen. Nach dem Versucht man, die bei der Salpetersäureoxydation un- Stehenlassen über Nacht ist eine beträchtliche Menge mittelbar anfallenden Benzophenon-3,4,3',4'-tetra- eines festen Niederschlages ausgefallen. Dieser wird carbonsäuren durch. Behandeln mit einem flüssigen 45 abfiltriert und das Filtrat auf etwa ein Fünftel seines Keton zu reinigen, so erzielt man keine vollständige ursprünglichen Volumens eingedampft und gekühlt. Reinigung, sondern die behandelte Säure enthält noch Man erhält insgesamt 125 g Benzophenon-3,4,3',4'-etwa 5 bis 7 Gewichtsprozent an Verunreinigungen. tetracarbonsäure. Das unreine Benzophenon-3,4,3',4'-Durch die erfindungsgemäße Behandlung der Dianhy- tetracarbonsäuredianhydrid, das in den nachfolgenden dride wird ein Reinheitsgrad von 98 bis 100% erzielt. 5<> Beispielen mit einem flüssigen Keton behandelt wird, Als Keton kann jedes Keton verwendet werden, wird durch 4stündiges Erhitzen auf 1900C der nach der
vorstehenden Vorschrift gewonnenen Tetracarbonsäure erhalten.- In saämtlichen. Beispielen wird die Säure bzw. das Anhydrid derselben unter den ange-55 gebenen Bedingungen in inniger Berührung mit dem Keton gehalten und dann von dem Keton abfiltriert.
welches unter den oben angegebenen Bedingungen des Reinigungsverfahrens flüssig ist und der allgemeinen Formel
R-C-R1
Beispiel
Verbindung
indem
behandelten
Gemisch
Gemisch
menge
Verbindung
indem
Gemisch
Gewichtsprozent
Verwendetes Keton
Gesamtmenge Keton
ml
Behandlungsdauer
Minuten
Behandlungstemperatur
Behandlungsdruck
kg/cma Überdruck
Verbindung in dem Gemisch nach der Behandlung ι,
Gewichtsprozent
BTA*
BTA*
BTA*
70
70
84,0 84,0 84,0
Aceton Aceton Aceton
140 95 95
30
15
15
23
23
23
1,03 1,03 1,03
94,0 93,0 93,5
Noten am Schluß der Tabelle
Verbindung
indem
behandelten
Ge
misch
menge
3 Verbindung
indem
Gemisch
Verwendetes
Keton
Gesamt
menge
Keton
Behandlungs
dauer
4 Behandlungs
druck
Verbindung
in dem Ge
misch nach der
Behandlung
Bei
spiel
Gemisch Gewichts Behandlungs
temperatur
kg/cm1 Gewichts
g prozent ml Minuten Überdruck prozent
BTA* 300 83,5 Aceton 500 60 0C 10,5 95,0
4 BTA* 300 91,0 Aceton 500 60 150 10,5 94,0
5 BTA* 340 91,0 Aceton 567 60 150 3,3 94,0
6 BTDA** 20 95,0 Aceton 100 15 100 1,03 99,0
7 BTDA** 681 95,0 Aceton 816 15 50 1,03 98,0
δ BTDA** 681 95,0 Aceton 1316 15 23 1,03 98,0
9 BTDA** 40 94,0 Aceton 150 120 23 1,03 100,0
10 BTDA** 1004 93,5 Aceton 550 1 56 1,03 100,0
11 BTA 70,0 87,0 Methyl- f 290 15 23 1,03 91,0
12 BTA 70,0 87,0 ■ äthyl- < 145 15 23 1,03 93,0
13 BTDA 70,0 93,8 keton ( 290 15 23 1,03 97,5
14 BTA 70,0 92,5 Heptanon-2 145 15 23 1,03 94,0
15 BTDA 30,5 91,0 Heptanon-2 95 15 23 1,03 98,5
16 23
* Benzophenon-S^.S'^'-tetracarbonsäure.
• · Benzophenon-S.^Vl'-tetracarbonsauredianhydrid.
Das Ausgangsgut für Beispiel 14 wurde durch Vereinigung der nach Beispiel 12 und 13 behandelten Tetracarbonsäuren und anschließende Wasserabspaltung gewonnen. Die Werte der Tabelle zeigen, daß die Tetracarbonsäure sich nicht durch unmittelbare Behandlung mit dem Keton in ausreichender Weise reinigen läßt. Auf diese Weise konnte in keinem as einzigen Falle ein Produkt gewonnen werden, welches mehr als 95 Gewichtsprozent Tetracarbonsäure enthielt. Durch Behandlung des entsprechenden Dianhydrides mit einem Keton kann man dagegen nahezu reines Dianhydrid gewinnen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von Benzophenon-3,4,3',4'-tetracarbonsäuredianhydriden, die durch Oxydation von gegebenenfalls substituierten l,l-Bis-(3,4-dimethylphenyl)-äthanen mit Salpetersäure und nachfolgende Wasserabspaltung aus der entsprechenden Tetracarbonsäure hergestellt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dianhydrid mit einem flüssigen Keton bei einer Temperatur von etwa 25bis200°C, vorzugsweise etwa 25 bis 1000C, und bei etwa 1 bis 28, vorzugsweise 1 bis 7 kg/cma Überdruck behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigung mit Aceton, Methyläthylketon oder Heptanon-2 durchführt.
DEG41573A 1963-10-07 1964-09-22 Verfahren zum Reinigen von Benzophenon-3, 4, 3', 4'-tetracarbonsaeuredianhydriden Pending DE1294363B (de)

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NL6411153A (de) 1965-04-08
BE654012A (de) 1965-02-01
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