DE1294251B - Folienflaschenkapsel - Google Patents
FolienflaschenkapselInfo
- Publication number
- DE1294251B DE1294251B DEV25045A DEV0025045A DE1294251B DE 1294251 B DE1294251 B DE 1294251B DE V25045 A DEV25045 A DE V25045A DE V0025045 A DEV0025045 A DE V0025045A DE 1294251 B DE1294251 B DE 1294251B
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- Germany
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- capsule
- base
- blank
- foil
- round
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/62—Secondary protective cap-like outer covers for closure members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine aus einem Formatzuschnitt hergestellte Folienflaschenkapsel mit verpreßtem Boden auf dem Boden angebrachter Ronde, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Kapselbodens ist.
- Folienflaschenkapseln, meist aus weichgeglühter Aluminiumfolie von einer Stärke von ungefähr 20 bis 40 p, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So sind Folienflaschenkapseln gebräuchlich, bei denen der Folienzuschnitt so bemessen ist, daß Boden und Mantel der Kapsel aus einem einzigen Formatzuschnitt hergestellt werden, indem der Zuschnitt zu einem Mantelrohling gewickelt, die Seitennaht verklebt und der Boden durch Einfalten und Verpressen des entsprechenden Stirnteils des Rohlings gebildet wird. Ebenso werden in der Praxis auch Folienflaschenkapseln verwendet, die aus zwei Teilen gefertigt sind, indem der Kapselmantel aus einem Formatzuschnitt gewickelt und an seiner Seitennaht verklebt und der Boden gesondert durch Aufkleben oder Einfalten aufgebracht wird.
- Einteilig hergestellte Folienkapseln haben den Vorteil, daß der Boden fest mit dem Kapselmantel verbunden ist. Nachteilig ist jedoch, daß der Kapselboden infolge der Faltenbildung kein glattes Aussehen hat. Durch die Herstellungsweise bedingt, nimmt die Dichte der Falten nach der Bodenmitte hin ständig zu, was das Aussehen der Kapsel stört und die Werbewirkung mindert. Bei Folienkapseln mit aufgeklebtem oder eingebördeltem Boden ist der Boden zwar glatt und faltenlos, jedoch besteht hielt die Gefahr, daß die stark beanspruchte Verbindungsnaht zwischen Kapselmantel und Kapselboden durch die Verhärtung der Kleb- oder Falzstelle oder durch ungenaues Arbeiten der Herstellungsmaschinen aufgeht.
- Es ist schließlich auch bekannt, bei einer aus einem Formatzuschnitt hergestellten Folienflaschenkapsel den Boden zu verpressen und auf dem Boden eine Ronde anzubringen, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Kapselbodens ist. Diese bekannte Kapsel weist keinen vollen Boden auf, sondern nur einen Bodenrand. Auf diesem Rand ist die Ronde, die aus einer flachen Scheibe mit geringerem Durchmesser als dem des Kapselbodens besteht, aufgeklebt. Nachteilig ist bei dieser bekannten Kapsel, daß die Verbindung an der Klebestelle leicht aufgeht.
- Dies liegt im allgemeinen an der starken Beanspruchung dieser Verbindungsnaht, bei der insbesondere die Verhärtung der Klebestelle das Aufgehen bewirkt. Auch infolge ungenauen Arbeitens der Herstellungsmaschinen bleibt die Ronde an ihrem Rand nicht fest mit dem Kapselboden verbunden.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, die der bekannten Folienkapsel anhaftenden Nachteile zu vermeiden und diese insbesondere so auszubilden, daß ein Abheben des Randes der Ronde vom Kapselboden mit Sicherheit vermieden wird, auch wenn beim Aufbringen der Kapsel auf die Flasche oder während der Verpackung und des Transports der Flasche erhebliche Kräfte auf die Verbindungsstelle wirken.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß sehr einfach dadurch gelöst, daß der Rondenrand nach unten gezogen und in eine Ringnut des Kapselbodens eingelegt ist.
- Dadurch, daß die Ronde nicht vollkommen flach ausgebildet ist, sondern einen topfartig herabgezogenen Rand aufweist, wird eine Verankerung in dem entsprechend mit einer Ringnut versehenen Kapselboden erreicht. In überraschender Weise werden sowohl der Kapselboden als auch die Ronde erheblich versteift, so daß sie einen größeren Widerstand gegen jegliche Art von Verformungen bieten. Kräfte, die bisher insbesondere beim Aufbringen der Kapsel auf die Flasche ein Abheben der Ronde vom Kapselboden bewirkten, sind daher vollkommen ausgeschlossen.
- Die dadurch erzielte Sicherheit der Verbindung ist bisher unerreicht. Das einwandfreie Äußere und die Werbewirkung werden ebenfalls nicht zerstört.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die auf den Kapselboden aufgebrachte Ronde durch zusätzliche Ringnuten oder Prägungen versteift sein.
- Die Ronde kann aus Metall oder Kunststoff, insbesondere in Folienform, bestehen. Sie kann aber auch in flüssiger oder plastischer Form auf dem Kapselboden aufgebracht sein, um dann dort zu erhärten.
- Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Flaschenkapsel mit verpreßtem Boden vor Aufbringen der Ronde, Fig. 2 die Kapsel nach Fig. 1 nach Aufbringen der Ronde, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Kapsel nach F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt durch die fertige Kapsel, Fig. 5 eine abgewandelte, insbesondere für Sektflaschen geeignete Ausführungsform der Kapsel gemäß der Erfindung.
- Eine Folienkapsel 1 ist aus einem einzigen Formatzuschnitt hergestellt und weist einen eingefalteten, verpreßten Kapselboden mit sichtbaren Falten 3 auf.
- Der Formatzuschnitt ist längs einer Mantelnaht 5 verklebt. Eine Ronde 2, deren Durchmesser kleiner als der Bodendurchmesser ist, ist auf den Kapselboden aufgebracht. Die Ronde verdeckt die besonders dichten Falten im Mittelteil des Kapselbodens. Der Randteil der Ronde ist in eine umlaufende Ringnut 4 des Kapselbodens eingepreßt.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Aus einem Formatzuschnitt hergestellte Folienflaschenkapsel mit verpreßtem Boden und auf dem Boden angebrachter Ronde, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Kapselbodens ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rondenrand nach unten gezogen und in eine Ringnut des Kapselbodens eingelegt ist.
- 2. Folienflaschenkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ronde durch zusätzliche Ringnuten oder Prägungen versteift ist.
- 3. Folienflaschenkapsel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ronde aus Metall oder Kunststoff besteht.
- 4. Folienflaschenkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ronde in flüssiger oder plastischer Form auf den Kapselboden aufgebracht ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25045A DE1294251B (de) | 1963-12-17 | 1963-12-17 | Folienflaschenkapsel |
AT344664A AT250198B (de) | 1963-12-17 | 1964-04-20 | Aus einem Formatzuschnitt hergestellte Folienflaschenkapsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV25045A DE1294251B (de) | 1963-12-17 | 1963-12-17 | Folienflaschenkapsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1294251B true DE1294251B (de) | 1969-04-30 |
Family
ID=7581645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV25045A Pending DE1294251B (de) | 1963-12-17 | 1963-12-17 | Folienflaschenkapsel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT250198B (de) |
DE (1) | DE1294251B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3556682A4 (de) * | 2016-12-15 | 2019-12-25 | Toppan Printing Co., Ltd. | Verschlussdichtung |
US10878304B2 (en) | 2015-09-08 | 2020-12-29 | Toppan Printing Co., Ltd. | Sticker with IC tag |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1283284A (fr) * | 1960-12-21 | 1962-02-02 | Capsule Francaise | Capsule de surbouchage inviolable |
-
1963
- 1963-12-17 DE DEV25045A patent/DE1294251B/de active Pending
-
1964
- 1964-04-20 AT AT344664A patent/AT250198B/de active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1283284A (fr) * | 1960-12-21 | 1962-02-02 | Capsule Francaise | Capsule de surbouchage inviolable |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10878304B2 (en) | 2015-09-08 | 2020-12-29 | Toppan Printing Co., Ltd. | Sticker with IC tag |
EP3556682A4 (de) * | 2016-12-15 | 2019-12-25 | Toppan Printing Co., Ltd. | Verschlussdichtung |
US10534993B2 (en) | 2016-12-15 | 2020-01-14 | Toppan Printing Co., Ltd. | Cap seal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT250198B (de) | 1966-10-25 |
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