DE1636052A1

DE1636052A1 - Behaelter mit einer rohrfoermigen Wandung und mit einem oder zwei Enddeckeln

Info

Publication number: DE1636052A1
Application number: DE19681636052
Authority: DE
Inventors: Pieter Hemmes
Original assignee: TEDECO AG
Current assignee: TEDECO AG
Priority date: 1967-03-15
Filing date: 1968-03-13
Publication date: 1971-02-11
Also published as: NL6803520A

Description

Titel: Behälter mit einer rohrförmigen Wandung und mit einem oder zwei Enddeckeln.
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer rohrförmigen Wandung und mit einem oder zwei Enddeckeln, die mit einem zwischen einer inneren und einer äusseren Schürze liegenden oberen Rand auf einen Endrand der rohrförmigen Wandung passen.
Solch, Behälter sind meistens bekannt und werden zum Verpacken von Waren verwendet. Die rohrformige Wandung wird meistens aus Pappe hergestellt und die Enddeckel werden aus irgendeinem anderen Material, wie Metall oder Kunststoff, angefertigt. Die Enddeckel, die in einer Matrize hergestellt werden, haben selten Massabweichungen die das Zusammensetzen des Behälters beeinträchtigen.
Wegen der Variation in der Luftfeuchtigkeit können Maasabweichungen entstehen zufolge dessen die rohrfßrmige Wandung nicht mehr zwischen die innere und die äussere Schürze vom vorher geformten Randes der Enddeckel hineinpasst. Diese Schwierigkeiten sind beträchtlich bei Behaltern mit einem ziemlich grossen Durchmesser.
Die Erfindung bezweckt diese Schwierigkeit aufzuheben und zwar derart dass auch ziemlich grosse Maasabweichungen der rohrförmigen Wandung möglich sind, wahrend trotzdem diese Wandung sich gut an die beiden Enddeckel anschliesst.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht dass der oberen Rand eine derartige Breite hat dass die Breite der Ringspalte zwischen den beiden Schürzen in radieller Richtung des Enddeckels grösser ist als die Stärke des zwischen die Schürzen passenden Teiles der rohrförmigen Wandung, wobei diese Ringspalte zwischen den beiden Schürzen teilweise verringert ist, da ein Teil wenigstens einer der beiden Schürzen aus der Schürzenfläche heraus versetzt ist.
Jetzt ist die möglichkeit erhalten, dass unter Betracht der eigenen Federung des materiales, der Umfangsrand des Deckels sich an den Endrand der rohrförmigen Wandung anpasst. Das von der rohrförmigen Wandung abrutschen des Deckels den Materialspannungen in dem Deckel zufolge ist nun aufgehoben.
Eine praktische Ausführung des Behälters wird nach der Erfindung dadurch erhalten, dass die innere Schürze über Ihren ganzen Umfang und in einer Entfernung des oberen Randes teilweise so erweitert worden ist, dass die Ringspalte zwischen dem erweiterten Teil der inneren Schürze und der äusseren Schürze in radieller Richtung des Enddeckels ebenso gross wie oder kleiner ist als die Stärke des in diese Ringspalte hineinpassenden Teiles der rohrförmigen Wandung.
Es ist nun möglich dass det Deckel immer auf die rohrformige Wandung des Behälters gedrückt werden kann, auch wenn der Behälter zum Beispiel durch Schrumpfung so klein geworden ist dass der ganze Umfangsrand des Deckels etwas eingedrückt werden muss.
Vorzugsweise ist der Behälter nach der Erfindung derart ausgeführt dass die Ringspalte zwischen den beiden Schürzen in radieller Richtung des Enddeckels am kleinsten ist bei den Rand der kürzer als die innere Schürze ausgefuhrten äusseren Schürze.
Um den Endrand der rohrförmigen Wandung leicht zwischen die Schürzen anordnen zu können ist es empfehlungswert dass die teilweise Erweiterung der inneren Schürze über die Schürzenlänge allmählich grösser und wieder geringer wird. Die teilweise Erweiterung der inneren Schürze ist zum Beispiel nach der Art einer Rille mit kreisbogenförmigem Querschnitt ausgeführt.
Die Erfindung wird mit Hinweis auf eine Zeichnung beispielsweise eingehender erläutert.
Es sind: Fig. 1. Ein axieller Querschnitt durch einen bekannten behälter mit zwei Enddeckeln, worin die Massabweichunger. der rohrförmigen Wandung angedeutet worden sind.
Fig. 2. Ein radieller Durchschnitt durch eine Behälter ecke, wobei die Deformation des Deckelrandes übertrieben angedeutet worden ist, wenn die rohrförmige Wandung zu ross ist.
Fig. 3. Bin ähnlicher radieller Durchschnitt wie in Fig. 2, wobei die Deformation des Deckelrandes übertrieben angedeutet worden ist, wenn der Durchmesser der rohrforminen Wandung zu klein ist.
Fig. 4. Ein ähnlicher axieller Durchschnitt wie in Fig. 1, aber bei einen Behälter nach der Erfindung.
Der Behälter nach der Erfindung besteht aus einer ronrformigen Wandung 1, auf deren Endrinder die Deckel 2 angeordnet sind. Einer der beiden enddeckel kann zum Beispiel unter Verwendung eines Klebstoffes an die rohrwandung befestigt werden1 wahrend der andere Deckel lose auf den anderen Endrand gesetzt wird. Jeder Enddeckel weist eine senkrecht zur Deckelflache verlaufende innere Schürze 3 auf, die mit ihrer äusseren Seite an der inneren Seite der rohrforrnigen Wandung 1 anliegen kann.
Weiter ist eine ãussere Schürze 4 vorresehen, die mit der. oberen Rand 5 mit er inneren Schürze verbunden ist.
Die herstellung des vorher geformten Randes des Deckels 2 mit der inneren und äusseren Schürze und dem dazwischen liegenden oberen Rand braucht nicht beschrieben zu werden, da diese herstellung in der Technik in der Regel bekannt ist.. Die radielle Breite der Ringspalte 6 zwischen der inneren Schurze 4 und der inneren Schürze 3 ist ebenso gross wie die Starke der rohrförmigen Wandung.1.
Es kennen aber Massabweichungen in den Durchmesser der rohrfõraigen Wandung 1 auftreten, weshalb die Wandung nicht mehr in die Ringspalte 6 des Deckels hineinpasst.
Die nassabweichung nach Aussen ist uit dem Pfeil A angedeitet worden und stimmt mit dem separat in Fig. 1. gezeichneten Wandteil la überein0 Die Hassabweichung nach Innen ist mit dem Pfeil B angedeutet worden und stimmt mit dem in Fig. 1 gezeichneten Wandteil lb überein.
Es ist deutlich dass wenn die ganze Wandung eine Massabweichung aufweist also nach dem Wandteil ia oder dem Wandteil ib die Deckel nicht mehr auf die Wandung 1 passen werden. Wenn trotzdem ein Deckel auf die Wandung gepresst wird,entsteht eine Verzerrung des Deckels, die für den Wandteil la in Fig. 2 übertrieben angedeutet worden ist.
Für den Wandteil lb ist die Verzerrung des Deckels in Fig. 3 gezeichnet. Deutlich geht aus diesen beiden Figuren hervor dass den inneren Materialspannungen zufolge die bei diesen Verzerrungen entstehen der Deckel leicht von der rohrförmigen Wandung abrutscht.
Ein weiterer Mangel ist eine ungenügende Dichte. Der Inhalt könnte demzufolge aus dem ehalter heraustreten und zwar zwischen den Anliegeflächen am Ende der rohrformigen Wandung und der Schürze. Da wegen der Verzerrung die Anliegefläche willkürlich sind, kann keine gute Verleimung zwischen dem Enddeckel und der Wandung erhalten werden. Es wird bemerkt dass gerade bei grösseren Behaltern die : Massabweichungen so gross sein können, dass die Deckel gar nicht mehr auf den Endrand der Wandung gestellt werden können.
Um diese Schwierigkeiten aufzuheben ist nach der Erfindung der Behälter zum Beispiel derart ausgeführt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 gezeichnet worden ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist wieder die rohrfornige Wandung 1 mit den beiden Enddeckeln 2 veranschaulicht. Auch sind bei diesen Enddeckeln die inneren Schürzen 3 und die äusseren Schürzen 4 vorhanden.
Der Endrand 5' ist aber so breit, dass die Breite der RingspaLte 6 in radieller Richtung grösser ist als die Stärke der rohrförmigen Wandung 1.
Die Ringspalte 6' ist aber teilweise verringert, da die innere Schürze uber dem Teil 7 etwas umgemodelt worden ist. Die Ummodelung entsteht einæ Wolbung zufolge, und zwar in der Form einer Umfangsrille in der inneren Schurze. Die aussere Rand 8 dieser Ummodelung oder Rille kann gegen der inneren Seite der Wandung 1 anliegen wie bei dem Behälterboden in Fig. 4 gezeichnet worden ist, Der äussere Teil der Ummodelung 7 wiegt zur Hohe des Endrandes der äusseren Schürze 4.
Im Gegensatz zu der herrschenden Meinung, dass die Anordnung einer Ummodelung der inneren Schürze eine gewisse Versteifung des Umfangrandes eines Deckels hervorrufen würde, ermöglicht diese Ummodelung, dass der ganze Endrand sich etwas ausdehnen oder etwas verringern kann.
Es ist also möglicn dass im Querschnitt der Umfangsrand des Deckels sich in radieller Richtung ein wenig verstellen und sich an die Abnessungen der Wandung 1 anpassen kann.
In dieser Weise werden gut passende Enddeckel erhalten, während die inneren Spannungen keine Verzerrung der äusseren Schürze 4 und des oberen Randes 5 t verursachen; deshalb werden gut anliegende Fläche erhalten, die eine gute Dichtung und Verleimung gewahrleisten.

Claims

A N S P R U C H E 1. Behälter mit einer rohrförmigen Wandung und mit einem oder zwei Enddeckeln, die mit einem zwischen einer inneren und einer äusseren Schürze liegenden oberen Rand auf einen Endrand der rohrförmigen Handung passen, dadurch gekennzeichnet dass der obere Rand eine derartige Breite hat, dass die Breite der Ringspalte zwischen den beiden Schürzen in radieller Richtung des Enddeckels grösser ist als die Stärke des zwischen den Schürzen passenden Teiles ir rohrförmigen Wandung, wobei diese Ringspalte zwischen den beiden Schürzen teilweise verringert ist, da ein Teil von wenigstens einer der beiden Schürzen aus der Schürzenfläche heraus versetzt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die innere Schürze über ihren ganzen Umfang und in einer Entfernung des oberen Randes teilweise so erweitert worden ist, dass die ganze Ringspalte zwischen dem erweiterten Teil der inneren Schurze und der äusseren Schürze in radieller Richtung des Enddeckels ebenso gross ist wie oder kleiner ist als die Starke des in diese Ringspalte hineinpassenden Teiles der rohrförmigen Wandung
3. Behalter nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet dass die Ringspalte zwischen den beiden Schürzen in radieller Richtung des Enddeckels am kleinsten ist bei dem Rand der kurzer als die innere Schürze ausgeführten äusseren Schürze.
4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet dass die teilweise Erweiterung der inneren Schürze über die Schürzenlänge allmählich grosser ist und wieder geringer wird.
5. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass die teilweise Erweiterung der inneren Schürze eine Rille mit kreisbogenformigem Querschnitt ist.