DE1922778C - Vorrichtung zum Biegen von Flanschen - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Flanschen

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DE1922778C
DE1922778C DE1922778C DE 1922778 C DE1922778 C DE 1922778C DE 1922778 C DE1922778 C DE 1922778C
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DE
Germany
Prior art keywords
weld seam
bending
flange
cylindrical
band
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Alex Stockton Calif. McCoy (V.SLA.)
Original Assignee
Carando Machine Works, Stockton, Calif. (V.StA.)
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Description

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, ker Druck auf die Schweißnaht einwirkt und demzudadurch gekennzeichnet, daß die das Band (11) ao folge kein Stauchen entlang der Schweißnaht auftritt,
bildenden Segmente (13) Kante an Kante neben- Die Nachgiebigkeit des Bandes wird erfindungsgeeinander angeordnet und durch Verbindungsla- maß dadurch erreicht, daß das Band aus einer Vielschcn (14) und Bolzen (IS) miteinander verbun- zahl vo'. radial nach außen nachgiebig angeordneten den sind, wobei die Achsen der Bolzen (15) par- Segmenten zusammengesetzt ist. Diese das Band bilallel zu der Achse des Formkopfes (5) angeordnet 15 dende Segmente sind vorzugsweise Kante an Kante sind. nebeneinander angeordnet und durch Verbindungsla-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, sehen und Bolzen miteinander verbunden,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite Als besonders vorteilhaft erscheint die erfindungsdcr Segmente (13) Zungen (16) angeordnet sind, gemäße Vorrichtung durch ihre Einfachheit im die in eine im Grundrahmen (B) verlaufende 30 Aufbau und in der Herstellung und durch eine prak-Ringnut (17) mit radialem Spiel, axial jedoch tische und wirkungsvolle Handhabung.
spielfrei, eingreifen. Ein Ausfühnmgsbeispiel ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigt
35 F i g. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung, teilweise
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung im Schnitt,
zum Biegen von Flanschen an aus Blech gebogenen F i g. 2 einen Schnitt in Seitenansicht nach den
und an den Stoßkanten verschweißten Zylindern, mit Linien H-II der Fig. 1,
einem in den Zylinder einzuführenden Fonnkopf und Fig. 3 einen Teil der Draufsicht der Vorrichtung
einer mit ihrem äußeren umfänglichen Abschluß die 40 mit dem Schweißnahtbereich des Werkstücks,
Flanschbrcite bestimmenden den Formkopf ringför- F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines
mig umgebenden Formrinne. zylindrischen Körpers mit Schweißnaht und Vor-
Dcr Flansch an zylindrischen Hohlkörpern wird Sprüngen am oberen und unteren Rand,
zum Aufsetzen oder Befestigen des Bodens oder des Der zylindrische Körper 1, an dessen einem Ende
Deckels an Gegenständen wie Trommeln, Fässern, 45 ein ringförmiger Flansch geformt werden soll, ist wie
Kübeln u. dgl. benötigt. üblich aus einem flachen Blech hergestellt. Die
In den meisten Fällen wird ein zylindrischer Hohl- Enden des Bleches sind zusammengebogen und ver-
körper aus einem flachen Blech hergestellt, das der- schweißt, wodurch eine Längs- oder Seitenschweiß-
art gebogen wird, daß die jeweiligen Enden ancin- naht 2 entsteht, die gegenüber der Blechstärke relativ
ander stoßen. Die aneinanderstoßenden Enden wer- 50 dick ist. Durch das darauffolgende Dimensionieren
den geschweißt, so daß über die Höhe des Zylinders des Körpers 1 auf einem dehnbaren Dorn ist dieser
an einer Seite eine lange Schweißnaht entsteht. Körper I in seiner Höhe verkürzt worden, mit Aus-
Nach einem solchen EntstehungsVorgang wird der nähme des Bereiches der Schweißnaht 2, die bei diezylindrischc Hohlkörper auf einem Dorn dinicnsio- sein Vorgang ihre ursprüngliche Form behalten hat. niert, wodurch verursacht wird, daß sich der zylindri- 55 Als Ergebnis dieses Dimensionierungsvorganges versehe Körper auf seiner Außenfläche verkürzt bis auf bleibt ein Vorsprung 3 am Rand des Körpers I im den Bereich der Schweißnaht, die diesem Vorgang in Bereich der Schweißnaht 2. Ein solcher Vorsprung 3 der ursprünglichen Form und Größe widersteht. Der erstreckt sich — wenn auch geringfügig — über die zylindrische Körper weist also nach dem Dinicnsio- Normalebene am jeweiligen Ende des Körpers nieren am oberen und unteren Rand an den Schweiß- 60 hinaus,
stellen geringe Vorspränge auf. Das Werkzeug zum Biegen von Flanschen gemäß
Nach dem Dimensionieren wird an dem zylindri- der Erfindung enthält nach Fig. ! einen statten
sehen Körper durch axiale Druckausübung ein ring- Ring 4, der dazu ausgebildet ist, daß er je nach Art
förmigcr Flansch gebildet, wobei der nach außen der Maschine, in die das Werkzeug einzusetzen ist,
gerichtete Flansch beim Formen gegen eine Halte- 65 entweder in geeigneter Weise in einer festen Stellung
schulter stößt. oder in vertikaler Richtung beweglich angebracht
Fn jedem Fall, wenn der zylindrische Körper an werden kann. Der Ring 4 ist innerhalb des Grund-
der Schweißnaht einen Vorsprung aufweist, wie er rahineiis B angeordnet, der an seinem oberen Ende
kreisringförmigen Formkopf 5 aufweist. Die das Band 11 eine Anschlagschulter für den radial äußere Oberfläche 6 des kreisringförmigen Formkop- nach außen zu biegenden Flansch 18, der an dem fes 5 verläuft von der Spitze des Formkopfes S auf zylindrischen Körper 1 geformt werden soll. Dieser fine gewisse Länge nach unten in einer konvexen Flansch 18 wird — wie bekannt — durch axiale Abrundung oder Abschrägung, wie es bei 7 in Fig. 2 5 Druckausübung auf den zylindrischen Körper 1 gezeigt isL Eine relativ kurze zylindrische Fläche 8 geformt, indem das zunächst gerade Ende des Körschließt sich nach unten an die abgerundete Fläche 6 pers 1 in eine Formrinne gedrückt und dadurch nach an und geht m einen scharf gekrümmten ringfönni- außen in die gewünschte Flanschform gebogen wird,
gen Absatz 9 über. An den kurzen Absatz 9 schließt Da die radial verlaufende, äußere Begrenzung der sich die zylindrische Außenfläche 10 des Grundrah- 10 Fonnrinne durch die Einzclsegmente 13 gebildet mens B der Vorrichtung an. Der Durchmesser des wird und jedes Segment 13 nach außen begrenzt ver-Formkopfes 5 an der Zylinderflächc 8 ist so bemes- schiebbar ist, ergibt dies den Vorteil, daß am Ende sen, daß diese bündig in den Körper 1, dessen eines des Biegevorganges des Flansches 18, jedoch bevor Ende in einen Flansch umgebogen werden soll, ein- letzterer gegen die durch das Band 11 gebildete greift, wie es aus F i g. 2 hervorgeht. 15 Anschlagschulter stößt, dasjenige Segment 13, auf
Der Grundrahmen B der Vorrichtung ist von das der Vorsprung 3 trifft, radial nach außen
einem ununterbrochenen aber aus Einzelteilen beste- gedruckt wird. Die entsprechenden Verbindungsglic-
henden Band 11 an der Außenfläche 10 umgeben, der 14 folgen der Bewegung des Segmentes 13, wie es
das sich in tier Höhe, etwa vom Boden der Vorrich- aus Fig. 3 hervorgeht. Das Ergebnis eines solchen
Hing bis kurz über den Absatz 9 erstreckt, wodurch 20 vom Vorsprang 3 getroffenen nach außen auswei-
durch das Band U, den Absatz 9 und die Fläche 8 chenden Segmentes 13 ist die Vermeidung eines
eine Formrinnc 12 gebildet wird. Das Band 11 ent- übermäßigen Druckes auf die Schweißnaht 2 durch
hält eine Vielzahl von einzelnen mit den Kanten den Vorsprung 3. Dies bedeutet mit anderen Worten,
aneinanderstoßenden radialen Segmenten 13, deren daß das frühzeitige Anliegen des Vorsprungs 3
Innenkante im Durchmesser dem Durchmesser der 25 ausgeglichen wird durch die radial nach außen
Zylinderfläche 10 des Formkopfes entspricht. durchgeführte Bewegung des Segmentes 13, bevor
Benachbarte Segmente 13 sind am oberen und urjt.e- der Flansch 18 auf diese Weise mit seiner gesamten
ren Ende durch Vcrbindungslaschen 14 gelenkig mit- Umrandung gegen die durch das Band 11 gebildete
einander verbunden. Die am Boden und am oberen Anschlagschulter stößt.
Ende der Segmente 13 befindlichen Verbindungsla- 30 Auf Grund der Vielzahl der Segmente 13, die in
sehen 14 sind an jedem Ende durch drehbar gela- der Bauweise des Bandes Il verwendet werden, ist es
gcrtc Bolzen 15 mit den jeweiligen Segmenten 13 nicht nötig, den zylindrischen Körper 1 in eine
verbunden. Durch diese Art der Verbindung ist jedes besondere Lage zum Band 11 zu bringen, da der
Segment 13 für sich in der Lage, sich begrenzt radial Vorsprung 3 in jedem Fall auf das eine oder andere
nach außen zu bewegen. 35 Segment 13 trifft.
Um axiale Bewegungen des aus Segmenten 13 Während zur Verdeutlichung in der F i g. 4 nur ein
bestehenden Bandes Il zu verhindern, ist an der Segment 13 nach außen verschoben dargestellt ist, ist
Innenseite eines jeden Segmentes 13 eine flache es klar, daß in der Praxis mehrere benachbarte Seg-
Zunge 16 ausgebildet, die mit radialem Spiel in eine mente 13 mehr oder weniger nach außen verschoben
Ringnut 17 des Grundrahmens B eingreift. 40 werden können, und zwar wegen der Zwischenver-
Auf Grund der beschriebenen Bauweise des Form- bindung der schwenkbar angeordneten Verbindungs-
kopfcs 5 und' der Anordnung des Bandes 11 bildet glieder 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

oben beschrieben ist, stößt dieser Vorsprung frühzei- Patentansprüche: tig, d.h., bevor der gesamte Flansch geformt ist, gegen die Haltescluilter. Dieser Vorgang hat einen
1. Vorrichtung zum Biegen von Flanschen an übermäßigen Druck auf die Schweißnaht zur Folge aus Blech gebogenen und an den Stoßkanten ver- 5 und verursacht ein Stauchen des zylindrischen Korschweißten Zylindern, mit einem in den Zylinder pers entlang der Scnweißnaht. .
einzuführenden Formkopf und einer mit ihrem Es ist daher die Aufgabe der Erfindung emc Voräußeren umfänglichen Abschluß die Flansch- richtung zum Biegen von Flanschen an zylindrischen breite bestimmenden, den Formkopf ringförmig Hohlkörpern zu schaffen, bei der ein !»tauchen der umgebenden Formrinne, dadurch gekenn- io Schweißnaht verhindert wird, die in ihrer Herstellung zeichnet, daß als äußere Umgrenzung der einfach und leicht zu bedienen ist.
Formrinne (12) ein radial nach außen begrenzt Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch
nachgiebiges Band (11) vorgesehen ist. gelöst, daß als äußere Umgrenzung der Formrinne
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ein nach außen begrenzt nachgiebiges Band vorgesegekennzeichnet, daß das Band (11) aus einer 15 hen ist.
Vielzahl von radial nach außen nachgiebig Dadurch wird bewirkt, daß beim Biegen das nachangeordneten Segmenten (13) zusammengesetzt gicbige Band dem Vorsprung in der Zone der ist. Schweißnaht ausweicht, so daß kein übermäßig star-

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