DE937407C - Verfahren zur Herstellung von aus konzentrisch angeordneten Rohren mit zwischen diesen in Nuten der Rohre eingesetzten radialen Stegen bestehenden Waermeaustauschereinheiten - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von aus konzentrisch angeordneten Rohren mit zwischen diesen in Nuten der Rohre eingesetzten radialen Stegen bestehenden Wärmeaustauschereinheiten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wärmeaustauschereinheiten, die aus in:einanderliegenden Rohren mit zwischen diesen angeordneten, in Nuten der Rohre eingreifenden radialen Stegen bestehen. Bei bekannten Wärmeaustauschern dieser Art werden die Rippen in den Nutten durch Einwalzen, Eintöten oder Einschweißen festgelegt. Die Erfindung bezweckt, diese zusätzlichen handwerklichen Maßnahmen unnötig zu machen, trotzdem aber die Lage der Stege in den Rohren und eine gute Wärmeübertragung von den Stegen zu den Rohren zu sichern.
• Gemäß der Erfindung werden die Stege in einer Lage der Rohre in die Nuten eingelegt, in der die Nuten einander nicht radial gegenüberliegen, und durch Verdrehung der Rohre bis zur radialen Gegenüberstellung der Nuten in den Nuten festgelegt. Diese Endlage der Rohre kann durch Anschläge festgelegt werden, die nach Herstellung der Endlage fest verbindbar sind.
• AusführungsbieispIele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Fig. i zeigt einen Querschnitt durch einen der Erfindung entsprechenden Wärmeaustauscher, Fig. 2 perspektivisch einen Teildes in Fig. i dargestellten Wärmeaustauschers, und zwar in einem Zwischenzustand bei der Herstellung; Fig.3 ist ein Querschnittentsprechend Fig.2; Fg. q. zeigt schaubildlich in größerem Maßstab einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 2; Fig. 5 zeigt schaubiIdlich ähnlich wie Fig. 4 einem Teil einer abgeänderten Ausführungsform.
• Bei dem in Fig. 1 dargestellten Wärmeausta`uscher fließen die zu behandelnden Stoffe zwecks Wärmeaustausches durch .eine Reihe benachbarter Kanäle. Dabei ist es gleichgültig, ob der Wärmeaustausch zwischen zwei Stoffen oder mehr als zwei Stoffen stattfindet. Der Wärmeauetauscher ist mit einer Mehrzahl von Röhren 10, 12, 14, 16 versehen, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, so daß sie eine Reihe von Kanälen 18, 20, 22, 24 bilden, dumch welche die zu behandelnden Stoffe hindurchfließen.
• Die äußere Fläche der engeren und die innere Fläche der weiteren zweier zueinander gehörenden benachbarten .Rohre ist mit einer Mehrzahl von Längsnuten 3o, 32 versehen, die parallel zur Rohrachse verlaufen. Die Nuten können durch Hobeln, Gießen, Pressen od. dgl. erzeugt werden. Zur Vergrößerung der Heizflächen der Wände 1o, 12, 14, 16 sind langgestreckte Metallstreifen 34 zwischen die konzentrischen Rohre in die Nuten 30, 32 eingesetzt, so ,daß sie im. den Kanälen 18, 20, 22, 24 liegende Stege bilden, die sich entlang dem Strömungsweg der sie berührenden Stoffe erstrecken. Beim Einsetzen der Stege in die Rohre werden die letzteren konzentrisch ineinandergesteckt, und zwar so, cvaß die Nuten einander nicht radial gegenüberstehen. (Fig. 2 bis 4). Die Streifen 34 werden sodann zwischen die Rohre eingesetzt, derart, daß ihre Längskanten in die Nuten 3o der Außenfläche eines engeren Rohres und die Nuten 32 der Innenfläche eines weiteren Rohres eingreifen. Die Breite A, eines Streifens 34 ist etwas größer als der radiale Abstand R zwischen zwei benachbarten Rohren, so daß, wenn die beiden Rohre in bezug aufeinander gedmeht werden, bis ihre Nuten 3o und 32 einander radial gegenüberliegen, -die Längskanten 36 der Stege 34 in die Nuten eingekeilt worden. Sie können sogar etwas zusammengepreßt werden, 'um eine gute Wärmeübertragungsverbin,dnng zwischen den Stegen und den. Rohrwandungen zu erzielen. Die Rohre werden gedreht, bis :ein Anschlag 3 8 an einem derselben den Anschlag der anderen berührt. Die Anschläge werden sodann zusammengelötet, zusammengeschweißt oder sonstwi:e verbunden, um die Rohre in ihrer endgültigen Lage festzustellen. Hierbei gelangen die Stege 34 in radiale Lage, und die Kniehebelwirkung gewährleistet einen guten Kontakt zwischen den Längskanten der Stege und dein Nutengrund der Rohre. Die Stege 34 sind aufs einem starren Metall hergestellt, so daß sie sich unter der Kniehebelwirkung nicht verbiegen. Dies mag durch die Auswahl des benutzten Metalls, die Breite und Dicke der Stege erreicht werden, oder die Stege können auch mit Versteifungsmitteln versehen werden, z. B. indem man sie mit Verstärkungsrippien eersieht.
• Bei der Ausführungsform nach Fig.5 sind die Stege anstatt aus Metallstreifen aus sinusförmig gebogenezn Draht 41 gebildet. Zu diesem Zweck wird Draht derart zu Sinusform gebogen, daß eine Mehrzahl im wesentlichen U-förmiger Schleifen gebildet wird, deren jochartige Teile 42 in die Nuten 30, 32 der Rohre eingreifen, während die aufragenden Schenkel4r der U-förmigen Schleifen sich zwischen den Kanalwandungen erstrecken und Stabstege zurr Vergrößerung der Wandflächen bilden. Auch andeme Stegformen können benutzt werden, z. B. rechteckige Streifen mit einer Reihe von Durchbrlecliüngen. Das aus den Durchbrechungen ausgestanzte Metall kamt an einer Kante in Verbin-.dnmg mit dem Streifen bleiben, um Nebenrippen zu bilden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von aus konzentrisch angeordneten Rohren mit zwischen diesen in Nuten der Rohre eingesetzten radialen Stegen bestehendenWärmeaustauschereieheiten,-dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (34) in einer Lage der Rohre (io, 12,_ 14, 16), in der die Nuten (30, 32) einander nicht radial gegenüberliegen, in die Nuten .eingelegt und durch Ver-.drehen. der Rohre bis zur radialen Gegenüberstellung Üer Nuten in den Nuten (30, 32) festgelegt werden.
2. 2. Rohre mit Längsnuten für .das Einsetzen .der Stege zur Durchführung des- Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die, Endlage der Rohre (io, 12, 14, 16) festlegende, nach Abschluß .des Verfahrens fest verbin.dbare Anschläge (38, 40). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. '830351; französische Patentschrift Nr. 362995; britische Patentschrift Nr. 353251; USA.-Patentschrift Nr. 2 43 1 157.