DE1293820B - Bilduebertragungssystemsendeempfaengereinheit - Google Patents
BilduebertragungssystemsendeempfaengereinheitInfo
- Publication number
- DE1293820B DE1293820B DE1964M0063488 DEM0063488A DE1293820B DE 1293820 B DE1293820 B DE 1293820B DE 1964M0063488 DE1964M0063488 DE 1964M0063488 DE M0063488 A DEM0063488 A DE M0063488A DE 1293820 B DE1293820 B DE 1293820B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper
- signal
- converter
- transmission system
- receiving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/024—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original
- H04N1/02418—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information pick up and reproduction
- H04N1/02445—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information pick up and reproduction in the same plane
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
- H02K41/02—Linear motors; Sectional motors
- H02K41/035—DC motors; Unipolar motors
- H02K41/0352—Unipolar motors
- H02K41/0354—Lorentz force motors, e.g. voice coil motors
- H02K41/0356—Lorentz force motors, e.g. voice coil motors moving along a straight path
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/024—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/024—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original
- H04N1/02418—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information pick up and reproduction
- H04N1/02463—Details of scanning heads ; Means for illuminating the original for picture information pick up and reproduction using heads mounted on the same support or substrate
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/04—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
- H04N1/06—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using cylindrical picture-bearing surfaces, i.e. scanning a main-scanning line substantially perpendicular to the axis and lying in a curved cylindrical surface
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/04—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
- H04N1/06—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using cylindrical picture-bearing surfaces, i.e. scanning a main-scanning line substantially perpendicular to the axis and lying in a curved cylindrical surface
- H04N1/0607—Scanning a concave surface, e.g. with internal drum type scanners
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/32—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device
- H04N1/36—Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device for synchronising or phasing transmitter and receiver
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Bildübertragungs- Nachteile dadurch beseitigt, daß die Vorrichtungen
systemsendeempfängereinheit, bei der Kopien von zur Erzeugung einer Relativbewegung eine Dreheinem
Original an einer entfernt liegenden Stelle scheibe, die die Umformer trägt und sich derart um
wiedergegeben werden. diese Achse in einer festen Axiallage dreht, daß die
Es ist häufig erwünscht bzw. erforderlich, Infor- 5 Umformer die konkave Oberfläche des Dokuments
mationen oder Daten, die in Form von gedruckten und des Papiers abtasten, und eine das Dokument
Schriftstücken, Zeichnungen, Bildern usw. vorliegen, oder Papier in axialer Richtung bewegende Vorrichrasch
von einer Stelle zu einer anderen zu über- tung enthalten.
tragen. Um dies durchführen zu können, sind bereits Durch diese Anordnung wird einmal vermieden,
eine Reihe von Bildübertragungssystemen zur Über- io daß zwei Einheiten verwendet werden müssen, und
tragung der gewünschten Information von einer zum anderen ergibt sich eine kompakte und einfach
Stelle zu einer anderen über einen geschlossenen zu bedienende Sendeempfängereinheit, bei der die
Stromkreis oder ein drahtloses System vorgeschlagen Abtastbewegung leichter zu steuern ist, weil einmal
worden. Diese bekannten Systeme sind jedoch sehr die Umformer nicht außerhalb des Papiers angeordkompliziert.
Sie sind nicht nur verhältnismäßig 15 net sind und zum anderen nur das Papier während
schwierig in der Anwendung, sondern es ist auch des Betriebs bewegt wird.
eine erfahrene Bedienungsperson erforderlich, damit Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit Hilfe
zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden. Außer- dieser Einheit Datensignale über eine gewöhnliche
dem ist eine derartige Einrichtung bisher sehr teuer, Fernsprechleitung übertragen werden können, so daß
und ferner kann sie nicht einfach von einer Stelle zu 20 überall dort gesendet oder empfangen werden kann,
einer anderen transportiert werden. Die Verwen- wo ein Telefon zur Verfügung steht. Die Sendedung
bekannter Bildübertragungssysteme ist deshalb empfängereinheit kann also einfach ihren Ort wechauf
eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Anwen- sein, so daß die Daten zwischen einer theoretisch
dungsfällen beschränkt, z. B. auf die Übertragung unbegrenzten Anzahl von Stellen übertragen werden
von aktuellen Bildern u. dgl. Ferner sind die Über- 25 können.
tragungen bei bekannten Einrichtungen auch auf Bei der Übertragung eines Bildes (Schriftstücks
eine verhältnismäßig kleine Anzahl von vorbestimm- oder Dokuments) wird das Bild auf der Sendeseite
ten Stellen beschränkt. in der Halterungsvorrichtung und auf der Empfangs-
So ist z. B. aus der deutschen Patentschrift seite ein gewöhnliches Blatt Papier, auf dem eine
579 826 eine Bildübertragungseinheit bekannt, bei 30 Kopie wiedergegeben werden soll, ebenfalls in der
der ein empfangender oder sendender Umformer in Halterungsvorrichtung eingespannt. Auf der Sendeeinem
zylindrisch gebogenen Blatt Aufzeichnungs- seite wird die Einheit auf Sendebetrieb und auf der
papier gedreht wird, das seinerseits in Richtung der Empfangsseite auf Empfangsbetrieb eingestellt. Vor-Zylinderachse
bewegt wird. Diese Ausführung hat zugsweise ist der sendende Umformer derart ausjedoch
den Nachteil, daß sie kostspielig und kompli- 35 gebildet, daß er dann das Dokument optisch abtastet
ziert ist, weil zum Senden und Empfangen getrennte und ein elektrisches Bildsignal erzeugt. Die Frequenz
Einheiten verwendet werden. dieses Signals liegt vorzugsweise im Hörbereich, so
Bei einer anderen bekannten Einrichtung (»Elek- daß das Signal in ein normales Telefon zur Übertrotechnische
Zeitschrift B«, Bd. 9, Heft 4, vom tragung über eine gewöhnliche Fernsprechleitung
21. April 1957, S. 139 und 140) sind empfangende 40 eingekoppelt werden kann. Auf der Empfangsseite
und sendende Umformer um den Umfang einer ro- ist die Einheit an ein zweites Telefon angeschlossen
tierenden Trommel herum angeordnet, die das Papier und nimmt das übertragene Signal in Form eines
trägt. Sender und Empfänger sind hier zwar zu einer Tons direkt aus dem Telefon auf. Der empfangende
Einheit zusammengefaßt, die also sowohl zum Sen- Umformer auf der Empfangsseite arbeitet vorzugsden
als auch zum Empfangen verwendet werden 45 weise elektromagnetisch und ändert die Dichte der
kann, doch sind die Umformer außerhalb des Papiers Markierung auf dem Papier in Abhängigkeit vom
angeordnet, wodurch sich eine unhandlich große empfangenen Tonsignal.
Einheit ergibt und die Vorrichtung zum Einspannen Dazu enthält der empfangende Umformer vorzugs-
des Papiers kompliziert wird. Außerdem wird das weise einen magnetischen Kreis mit einem flachen
Papier auf einer schraubenlinienförmigen Bahn be- 50 Luftspalt und im Luftspalt einen Anker in Form
wegt, so daß die Steuerung der Bewegung schwierig eines flachen Bauteils, der auf mindestens einer Seite
ist und das Papier, insbesondere, wenn es lang ist, mit einer elektrischen Schaltung, z. B. einer gedruknicht
einfach von einer Rolle abgewickelt und das ten Schaltung, versehen ist und einen Stift trägt,
wiedergegebene Bild bis zum Ende der Übertragung durch den auf Papier eine Linie mit unterschiedlicher
nicht ohne weiteres beobachtet werden kann. 55 Dichte in Abhängigkeit vom Bildsignal in der elek-
Ausgehend von einer Bildübertragungssystem- trischen Schaltung aufzeichenbar ist.
sendeempfängereinheit mit einer Vorrichtung zur Dabei drückt der Stift vorzugsweise zu jeder Zeit
sendeempfängereinheit mit einer Vorrichtung zur Dabei drückt der Stift vorzugsweise zu jeder Zeit
Halterung eines Dokumentes oder eines Stück während der Aufzeichnung auf das Papier und zeich-Papiers
in zylindrisch gekrümmter Form um eine net das Bild durch Ändern des auf das Papier ausAchse,
mit einem sendenden Umformer, der das 60 geübten Drucks auf. Dabei kann der Stift auf einem
Dokument abtastet und ein Bildsignal erzeugt, mit Bauteil gleiten, der ein druckempfindliches Schreibeinem
empfangenden Umformer, der auf ein emp- material aufweist und gegen das leere Papier drückt,
fangendes Signal anspricht, um eine Markierung sich Vorzugsweise enthält die Bildübertragungssystem-
ändernder Dichte auf dem Papier zu erzeugen, und sendeempfängereinheit Vorrichtungen zur Aufnahme
mit Vorrichtungen zur Erzeugung einer Relativ- 65 eines Fernsprecherhandapparates, einen Tonsendebewegung
zwischen Dokument oder Papier und den umformer, der aus dem vom sendenden Umformer
Umformern, so daß die Umformer das Dokument erzeugten Bildsignal ein Tonsignal erzeugt, und einen
oder Papier zellenförmig abtasten, werden diese Tonempfangsumformer, der aus dem empfangenen
Tonsignal ein Bildsignal erzeugt und es an den empfangenden Umformer abgibt, wobei der Tonsende-
und der Tonempfangsumformer jeweils an der Sprechmuschel und der Hörmuschel des Fernsprecherhandapparates
angeordnet sind, wenn der Handapparat aufliegt.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch eine zwischen einem Antriebsmotor und
den Umformern angeordnete Kupplung und eine Haltevorrichtung zum Arretieren des einen Kupplungsteils
in einer vorbestimmten Winkelstellung, wenn die Kupplung getrennt ist (z. B. ein Magnet
und Polstücke, die zusammenwirken), aus.
Dabei ist der Kupplungsteil mit den Umformern vorzugsweise über eine Rutschkupplung verbunden,
deren beide Teile am Ende des Rutschvorgangs eine vorbestimmte Winkellage zueinander haben.
Bei einem Bildübertragungssystem mit zwei dieser Einheiten sind vorzugsweise Vorrichtungen zum
Übertragen eines Synchronisiersignals von einer Einheit zur anderen vorgesehen, das die Axial- und
Drehbewegungen in den beiden Einheiten synchronisiert.
Dabei ist ein derartiges Bildübertragungssystem vorzugsweise derart ausgestattet, daß die sendende
Einheit derart ausgebildet ist, daß sie ein Synchronisiersignal in Form eines Faksimileimpulses sendet,
der während jeder Umdrehung des Umformers oder der Umformer in der sendenden Einheit an derselben
Stelle auftritt, so daß die empfangende Einheit veranlaßt wird, eine Linie (346) zu zeichnen, die so
lange gerade und parallel zur Achse der empfangenden Einheit verläuft, wie die beiden Einheiten synchronisiert
sind, und daß die empfangende Einrichtung eine Vorrichtung (330) enthält, die derart ausgebildet
ist, daß sie in der Lage ist, die auf diese Weise gezeichnete Linie abzutasten und irgendwelche
Abweichungen davon festzustellen und die Drehzahl des oder der Umformer in der empfangenden Einheit
in Abhängigkeit von diesen Abweichungen zu korrigieren.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Senderund Empfängereinheit gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf ein Abtastrad oder eine
Drehscheibe für die Bildübertragungseinheit nach Fig.l,
F i g. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 nach F i g. 2,
F i g. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Wiedergabeumformers, der auf
dem Abtastrad nach F i g. 2 befestigt werden kann,
F i g. 5 ein Blockdiagramm eines Steuersystems, das in der Sender- und Empfängereinheit nach
F i g. 1 verwendbar ist,
F i g. 7 ein Blockdiagramm einer abgeänderten Ausführungsform eines Teils des Steuersystems nach
Fig. 5,
F i g. 8 eine Ansicht eines Aufnahmeumformers, der bei der Ausführungsform nach Fig. 10 Verwendung
findet und
F i g. 9 in auseinandergezogener Form und in perspektivischer Darstellung die Antriebsverbindung.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung werden mehrere identische Senderempfängereinheiten
10 verwendet. Diese arbeiten entweder als Sender- oder als Empfänger. Eine Sendereinheit kann
mit einer Empfängereinheit durch jeden geeigneten Übertragungsweg verbunden werden, der die Einheit,
die nach F i g. 1 besonders dafür ausgelegt ist, mit einer gewöhnlichen Telefonleitung koppelt.
Jede Senderempfängereinheit 10 weist einen Träger 14 mit einer inneren Oberfläche 18 auf, die vorzugsweise
zylindrisch ausgebildet ist. Die Breite dieser gewölbten Oberfläche 18 ist wenigstens gleich der
Breite eines Schriftstückes 16, das wiedergegeben werden soll. Eine komplementäre innere Backe 20
ist innerhalb des Trägers 14 so angeordnet, daß ein begrenzter Raum 22 zwischen der Backe und dem
Trägerbauteil entsteht, so daß ein Blatt Papier oder ein Schriftstück 16 zwischen den beiden Bauteilen
eingesetzt und in axialer Richtung dazwischen verschoben werden kann. Das obere Ende der Backe 20
weist eine gewölbte Kante 24 auf, die in einer senkrechten Ebene zur Achse des Zylinders liegt. Unterhalb
und parallel zu dieser Kante ist eine längliche Öffnung 26 vorgesehen.
Eine Drehscheibe oder ein Abtastrad 28 ist auf einer Antriebswelle 30 koaxial mit den zylindrischen
Flächen befestigt und wird von einem Elektromotor 32 angetrieben.
Der Motor 32 ist vorzugsweise ein Synchronmotor, der entweder mit einer konstanten, fest vorgegebenen
Drehzahl läuft, die durch die Frequenz der Speisequelle genau vorbestimmt ist, oder abbremst und
vollständig außer Tritt fällt. Wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, wird die Energie zum Antrieb des Motors
32 aus einem Leistungsverstärker 34 entnommen. Dieser Leistungsverstärker 34 wiederum nimmt ein
Taktgebersignal aus einer Präzisionssignalquelle, z. B. einer mechanischen Stimmgabel 36 auf. Die
Stimmgabel 36 besitzt vorzugsweise einen hohen Gütefaktor mit einer Resonanzfrequenz, die möglichst
nahe an eine vorgegebene Standardfrequenz herankommt. Diese Frequenz ist für alle Einheiten 10
genormt, und obgleich sie jeden gewünschten Wert annehmen kann, liegt sie vorzugsweise in einem Bereich,
der auf einfache Weise über eine Telefonübertragungsleitung übertragen werden kann. Zum Beispiel
kann die Frequenz in der Größenordnung von 400 Hz liegen. Bei einer Frequenz in diesem Bereich
treten die Leistungsimpulse aus dem Motor 32 in sehr kurzen Intervallen auf. Aus diesem Grunde läuft
die Drehscheibe 28 mit einer sehr gleichförmigen Drehzahl um, auch wenn sie eine geringe Trägheit
besitzt.
Um die Schwingungen der Stimmgabel 36 aufrechtzuerhalten, ist ein Ausgang 38 des Verstärkers
34 über einen Schalter 40 mit einem Eingang eines kombinierten Amplitudenbegrenzungs- und Tiefpaßfilters
42 verbunden, dessen Grenzfrequenz knapp über der Frequenz der Stimmgabel 36 liegt. Der
Ausgang des Filters 42 ist an einen Gabeltreiber 44 gelegt, der mit der Gabel 36 gekoppelt ist. Daraus
läßt sich ersehen, daß dann, wenn der Schalter 40 in der Ubertragungsstellung steht, d. h. geschlossen ist,
ein Taktgebersignal um eine geschlossene Schleife geführt wird, damit ein Oszillator entsteht, dessen
Frequenz von der Resonanzfrequenz der Stimmgabel 36 bestimmt wird. Dies gewährleistet, daß der Motor
32 mit einer konstanten Drehzahl umläuft, welche von der Stimmgabel 36 festgelegt wird. Zusätzlich ist
ein Taktgeberausgang 46 des Verstärkers 34 über einen Schalter 48 mit einer Umformereinheit 12, die
weiter unten beschrieben wird, zusammengeschaltet.
5 6
Wenn die Einheit 10 als Empfänger arbeitet, sind Rad 28 sofort nahezu mit der entsprechenden Drehdie
Schalter 40 und 48 offen; die Schleife ist nicht zahl betreibt. Zum Beispiel kann eine weitere Rutschmehr
geschlossen und arbeitet somit nicht als Oszil- kupplung parallel zu den Kupplungen 54 und 53 anlator.
Ein Schalter 50 wird jedoch geschlossen, so geordnet sein, oder es kann ein zweiter Antriebsdaß
ein Taktgebersignal von der Umformereinheit 12 5 motor vorgesehen sein, der das Rad mit einer etwas
ins Filter 42 eingespeist wird. Entsprechend wird die geringeren als der Betriebsdrehzahl antreibt. Wenn
Empfängereinheit von der Sendereinheit so gesteuert, die Kupplung 54 eingerückt ist, läuft das Abtastrad
daß der Motor 32 der Empfängereinheit mit der 28 stets in der Nähe der Betriebsdrehzahl um, und
gleichen Drehzahl wie der Motor 32 in der Sender- es tritt ein minimaler Schlupf der Rutschkupplung 53
einheit läuft. io auf,
Die Antriebskette (Fig. 1, 6 und 9) zur Verbin- Wenn das Abtastrad sich der Betriebsdrehzahl
dung des Motors 32 mit dem Abtastrad 28 enthält nähert, fallen die Ansätze 64 in eine Aussparung 60,
ein Untersetzungsgetriebe 52, eine Kupplung 54 zum und das Rad 28 dreht sich dann in einer vorbestimm-Lösen
des Motors 32 während des Anlaufens und ten, fest vorgegebenen Winkelstellung zu den Rotoeine
Rutschkupplungsverbindung 53 (das Unter- 15 ren56 und 57 weiter. Da, wie bereits oben ausgesetzungsgetriebe
52 ist in F i g. 9 weggelassen). Die führt, die Rotoren 56 und 57 in den Sender- und
Kupplung 54 kann von beliebiger Ausführungsform Empfängereinheiten synchron laufen, werden auch
sein, ist jedoch vorzugsweise so ausgelegt, daß sie die Abtasträder 28 synchron zu der gewünschten
ohne Schlupf sofort einfällt. Die Rutschkupplungs- Phasenbeziehung verklinkt.
verbindung 53 weist einen Rotor 56 (F i g. 9) auf, so Wenn ein plötzliches starkes Geräusch oder eine
der dauernd mit der Welle 54^4 der Kupplung 54 andere Störung oder auch eine kurzzeitige Unterverbunden
ist. Der Rotor 56 steht mit einem zweiten brechung der Übertragungsleitung auftritt, kann das
Rotor 57 in Verbindung, der zwei Aussparungen 60 Taktgebersignal aus der Sendereinheit bei der Überam
Umfang besitzt. Die Rotoren 56 und 57 besitzen tragung zur Empfängereinheit verlorengehen. Dann
Löcher 58, die einen Aufbau mit geringem Gewicht 25 wird die Stimmgabel der Empfängereinheit nicht
und einem sehr geringen Trägheitsmoment gewähr- mehr weiter angeregt, so daß sie mit ihrer Eigenleisten,
wodurch die Rotoren rasch beschleunigt wer- resonanzfrequenz schwingt. Da den Stimmgabeln
den können, wenn die Kupplung 54 einfällt. Resonanzfrequenzen erteilt werden können, die sehr
Am Umfang des Rotors 56 sind zwei Ansätze 59 exakt und nahezu identisch zueinander sein können,
vorgesehen, mit deren Hilfe ein Permanentmagnet 61 30 bleibt die Frequenz der Energie aus dem Verstärker
bewirkt, daß die Rotoren 56 und 57 stets in Ruhe 34 in der Empfängereinheit weitgehend unverändert,
kommen, wenn die Aussparungen 60 in einer vor- Man hat dadurch festgestellt, daß die Abtasträder
bestimmten Winkelstellung stehen. sowohl in den Empfänger- als auch Sendereinheiten
Die Verbindung 53 weist auch eine Scheibe 62 in extrem engem Synchronismus bleiben, auch wenn
auf, die mit der Antriebswelle 30 für die Dreh- 35 die Empfängereinheit das Taktgebersignal über eine
scheibe 28 verbunden ist. beachtliche Zeitdauer hinweg verlieren kann.
Zwei nachgiebige Ansätze 64 auf der Scheibe 62 Da zwei Aussparungen 60 und Federansätze 64
greifen in die Aussparungen 60 im Rotor 56 ein. vorhanden sind, kann die endgültige relative Phasen-Wenn
das zur Drehung des Abtastrades 28 erforder- lage der Drehscheiben zweier Einheiten zwei Werte
liehe Drehmoment sich dem Anzugsdrehmoment des 40 annehmen, die um 180° auseinander liegen. Dies ist
Motors 32 nähert, gleiten die Ansätze 64 aus den zulässig, weil zwei Aufnahme- und Wiedergabe-Aussparungen
60. Jedesmal, wenn die Ansätze 64 umformer verwendet werden, wie im folgenden bedurch
die Aussparungen 60 hindurchgehen, wird schrieben wird.
jedoch dem Abtastrad 28 ein Drehmoment erteilt. Auf dem Abtastrad 28 sind zwei diametral gegen-
Wenn eine Empfängereinheit so betrieben werden 45 überliegende Aufnahmeumformer 65 und zwei diasoll,
daß sie synchron mit einer Sendereinheit läuft, metral gegenüberliegende Wiedergabeumformer 66
werden die Motoren 32 angelassen und können ihre vorgesehen. Die Aufnahmeumformer 65 sind photosynchronen
Drehzahlen, wie sie durch die Standard- elektrische Umformer, wie sie in den F i g. 2 und 3
frequenzenergie aus dem Verstärker 34 bestimmt dargestellt sind. Eine Lampe 68 ist in einer in der
sind, erreichen. Tritt dieser Zustand ein, werden die 50 Mitte des Abtastrades 28 befestigten Nabe 70 ange-Kupplungen
54 gleichzeitig erregt. Dadurch wird der ordnet. Diese Lampe 68 projiziert zwei Lichtstrahlen
leichte Aufbau, der aus den Rotoren 56 und 57 so- durch Öffnungen 72 in diametral gegenüberliegenden
wie der Welle 54 Λ besteht, augenblicklich mit der Teilen der Nabe 70 und durch Projektionslinsen 74,
gleichen Drehzahl wie die Motoren 32 angetrieben. die auf dem Rad 28 mit den öffnungen ausgerichtet
Da die Aussparungen 60 durch die Magnete 61 aus- 55 sind, weiche das Licht in konvergierende, auf Spiegel
gerichtet sind und die Rotoren 56 und 57 in den 76 auftreffende Strahlen fokussieren. Diese Spiegel
Empfänger- und Sendereinheiten in gleicher Weise reflektieren die Strahlen schräg gegen die Oberfläche
mit der Drehung beginnen, weisen die Aussparungen 18 auf dem Trägerbauteil 14, wodurch zwei Abtast-60
identische Phasenbeziehungen auf, wenn sie stellen auf der Oberfläche des Schriftstückes 16 erlaufen.
60 zeugt werden, das in der Einheit gerade oberhalb der
Wenn der Motor 32 läuft und die Kupplung 54 Kante 24 der Backe 20 angeordnet ist.
eingelegt ist, ermöglicht die Rutschkupplungsverbin- Zwei Sammellinsen 78 in der Nähe des Umfanges
eingelegt ist, ermöglicht die Rutschkupplungsverbin- Zwei Sammellinsen 78 in der Nähe des Umfanges
dung 53, daß die verhältnismäßig große Masse des des Randes 28 sind auf der Oberfläche des Schrift-Abtastrades
28 allmählich beschleunigt wird, ohne Stückes dort, wo die hellen Stellen angeordnet sind,
daß der Motor 32 überlastet wird. Die Ansätze 64 65 fokussiert; sie sind in Öffnungen im Rad untergeschlupfen
wiederholt, nachdem sie das Rad um einen bracht und konzentrieren das von den Stellen reflekkleinen
Betrag beschleunigt haben. Falls erwünscht, tierte Licht in schmale Strahlen 79. Diese werden
kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, die das nach unten durch das Rad 28 und öffnungen 88 in
der Seite der Nabe 70 auf Spiegel 82 fokussiert, die das Licht auf eine Photozelle 84 reflektieren.
Wenn das Rad 28 umläuft, bewirken die Projektionslinsen 74, daß zwei Lichtstellen abwechselnd
den Teil des Schriftstückes unmittelbar oberhalb der Oberkante 24 der Backe 20 abtasten. Der reflektierte
Strahl 81 trifft auf die Photozelle 84, und zwar mit einer Intensität, die der vom Schriftstück 16 reflektierten
Lichtmenge proportional ist. Die Photozelle 84 erzeugt dadurch ein in Abhängigkeit von den
Daten, die in einer Zeile des abgetasteten Schriftstückes 16 vorliegen, amplitudenmoduliertes Datensignal.
Die Daten können Zahlen, Buchstaben, Zeichen usw. sein, das Schriftstück kann eine Blaupause,
eine Photographic, ein Brief usw. sein. Da nur jeweils gleichzeitig ein Aufnahmeumformer 65 arbeitet, ist
es zweckmäßig, Störgeräusche dadurch zu vermindern, daß eine starre Abschirmung 86 (F i g. 3) vorgesehen
ist, die die Öffnung 88 in Ausrichtung mit dem leer laufenden Aufnahmeumformer abdeckt. ao
Das Ausgangssignal der Photozelle 84 wird einem Schleifring 90 auf der Antriebswelle zugeführt und
gelangt über eine Bürste 92 zum Eingang eines Verstärkers 94 (F i g. 5). Dadurch wird das Ausgangssignal
der Photozelle auf einen so hohen Wert verstärkt, daß es über eine Telefonleitung übertragen
werden kann. Der Ausgang des Verstärkers 94 ist mit einer Zeitverzögerungsschaltung 98 über einen
Schalter 96 verbunden und damit an eine Folgesteuerung 100 gelegt, die ein Signal in die Telefon-Umformereinheit
12 einspeist.
Zwischen der Zeit, während der ein Aufnahmeumformer 65 eine bestimmte Stelle auf einem Schriftstück
16 abgetastet hat, und der Zeit, während der diametral gegenüberliegende Aufnahmeumformer 65
den gleichen Sektor abtastet, wird das Schriftstück in axialer Richtung längs der zylindrischen Oberfläche
18 um einen Wert verschoben, der der Breite einer jeden Abtastung entspricht. Obgleich das Schriftstück
während des Abtastvorganges kontinuierlich durch die Einheit geführt wird, hat man festgestellt,
daß es zweckmäßig ist, das Schriftstück 16 während einer jeden Zeilenabtastung stationär zu halten. Das
Schriftstück wird dann intermittierend in den Intervallen zwischen der Beendigung der einen Abtastung
und dem Beginn der nächsten Abtastung verschoben. Um dies zu erreichen, wird eine Zuführvorrichtung
102 (F i g. 3) verwendet. In dieser Vorrichtung ist ein Arm 104 so schwenkbar befestigt, daß ein Ende
106 auf der Oberfläche eines Nockens 108 aufliegt, der sich mit der Antriebswelle 30 dreht. Dieser Nokken
108 enthält Erhebungen 110, die in das Ende 106 des Armes 104 während der Abtastperiode eingreifen,
und versetzt den Arm 104 so in Drehung, daß eine Feder 112 gespannt wird. Zusätzlich weist
der Nocken 108 eine Aussparung 114 auf, in die das Ende 106 des Armes 104 während des Intervalls
zwischen den Abtastperioden fallen kann. Wenn dies der Fall ist, kann die Feder 112 den Arm 104 in
seine Ursprungsstellung zurückschnappen lassen.
Das entgegengesetzte Ende des Armes 104 enthält einen Elektromagnet 116, der in der Nähe des
Schriftstückes 16 angeordnet ist. Ein Schalter 118 wird durch Drehung der Antriebswelle so betätigt,
daß er schließt und den Elektromagnet 116 während des Intervalls erregt, in welchem das Ende des Armes
104 sich der Aussparung 114 nähert und in sie gleitet.
Ein Absperrorgan 119 aus Eisen ist schwebend auf dem Träger 14 befestigt, so daß es dem Ende
des Elektromagnets 116 gegenübersteht. Ein Schriftstück, das zwischen den zylindrischen Oberflächen 18
des Trägers 14 und der Backe 20 angeordnet ist, kann zwischen dem Elektromagnet 116 und dem
Absperrorgan 119 so lange gleiten, wie der Elektromagnet 116 entregt ist. Wenn der Magnet jedoch erregt
ist, wird das Absperrorgan 119 gegen den Magnet 116 gezogen, so daß das Papier dazwischen eingeklemmt
wird. Sobald der aktive Umformer seine Abtastung abgeschlossen hat, wird der Schalter 118
geschlossen und der Elektromagnet 116 erregt, wodurch das Papier gegen das Ende des Magnets gedrückt
wird. Das Ende 106 des Armes 104 fällt dann in die Aussparung 114 auf der Nockenoberfläche und
bewirkt, daß die Feder 112 den Arm dreht und das Papier nach oben führt. Vor jedem nachfolgenden
Abtastvorgang wird somit das Papier in axialer Richtung längs der Oberfläche um einen Betrag, der der
Breite der Abtastung entspricht, vorgeschoben.
Zusätzlich zu den Aufnahmeumformern 65 sind zwei Wiedergabewandler 66 vorgesehen, die an diametral
gegenüberliegenden Stellen des Rades 28 in der Mitte zwischen den Aufnahmeumformern 65 angeordnet
sind. Wie die F i g. 4 zeigt, enthält jeder Wiedergabewandler 66 zwei im wesentlichen identische
permanente Hufeisenmagnete 120 und 122 von rechteckförmiger Ausbildung mit einem Kanal 124
zwischen zwei rechteckförmigen Polflächen 126 und 128. Die Magnete sind so angeordnet, daß die
Polflächen 126 und 128 durch einen verhältnismäßig schmalen Luftspalt getrennt sind. Die magnetischen
Flußlinien folgen einem vollständigen Kreis durch beide Magnete 120 und 122 und durch die
beiden Luftspalte hindurch.
Zwei dielektrische Endplatten 130 und 132 sind an den entgegengesetzten Enden der Magnete 120
und 122 befestigt. Eine kleine Rippe 134 auf jeder Platte paßt zwischen die benachbarten Polflächen
der Magnete und begrenzt die Breite der Luftspalte. Ein Anker 136 ist in den Luftspalten so angeordnet,
daß er sich seitlich darin bewegen kann. Dieser Anker 136 weist einen rechteckförmigen Bauteil 138,
z. B. eine elektrisch nichtleitende rechteckförmige Faserplatte auf, deren Fläche etwa gleich der Fläche
ist, die von den Polstücken bedeckt ist, und die eine Dicke aufweist, die kleiner ist als die Breite des
Spaltes, so daß sich der Anker 136 in den Spalten frei verschieben kann.
Ein Leiter 140 ist auf dem Bauteil 138 aufgedruckt, und zwar die eine Hälfte auf einer Seite des
Bauteiles 138 und die andere Hälfte auf der gegenüberliegenden Seite. Jede Hälfte des Leiters 140 ist
spiralförmig angeordnet. Die äußeren Enden der Spiralen sind mit Kontakten 142 verbunden, die von
den oberen und unteren Seiten des Bauteiles 138 vorstehen. Das innere Ende der Spirale verläuft
durch die Mitte des Bauteiles 138 und steht mit dem inneren Ende der anderen Hälfte in Verbindung.
Jede Spirale enthält eine Vielzahl von etwa geradlinigen oberen Leiterteilen 144 und unteren Leiterteilen
146 in den Luftspalten zwischen den Polflächen und Querverbindungsteile 148. Die Leiterteile
144 und 146 verlaufen etwa senkrecht zur Richtung des magnetischen Feldes. Wenn ein Strom durch
den Leiter 142 fließt, tritt eine Reaktion mit dem Magnetfeld ein, die eine Kraft auf den Anker 136
909 518/113
erzeugt. Die Richtung dieser Kraft liegt in der Ebene des Bauteiles 138 und führt den Anker über den
Luftspalt parallel zu den Rippen 134. Die Größe der Kraft ist proportional der Amplitude des Stromes
im Leiter 142.
Zwei Metallmembranen 150 und 152 sind mit den Endplatten 130 und 132 mit Hilfe von Halterungen
154 und 156 und in Schraubenlöchern 158 eingreifenden Schrauben befestigt. Die Membranen bedekken
die Enden der Magnete 120 und 122, haben jedoch einen geringen Abstand von ihnen. Die Membranen
150 und 152 enthalten Vertiefungen 160 und 162 in ihren Mitten, in denen sie die Kontakte 142
aufnehmen, wodurch der Anker 136 in seiner Stellung befestigt wird. Elektrische Leitungen sind mit
den Membranen zur Einspeisung eines elektrischen Stromes über die Kontakte 142 in den Leiter 140 am
Anker 136 befestigt, wobei der Anker 136 sich zu bewegen versucht und die Membranen 150 und 152
auslenkt.
Ein Stift 164 (Fig. 2) ist auf einer der Membranen 152 in der Nähe der Vertiefung 162 vorgesehen und
bewegt sich mit einem normalerweise sehr kurzen Hub. Trotzdem kann die die Bewegung erzeugende
Kraft sehr hoch sein. Die Kraft hinter der Bewegung des Stiftes kann mit einer hohen Frequenz verändert
werden, der Anker ist leicht und verschiebt sich kaum merkbar. Jeder Wiedergabeumformer 66 ist
auf dem Abtastrad 28 so befestigt, daß der Stift 164 sich periodisch durch die längliche Öffnung 26 der
Backe 20 erstreckt.
Es sind zwei Bandrollen 170 und 172 vorgesehen, und zwar auf jeder Seite des Trägers 14 eine. Ein
Band 174, das auf den Rollen 170 und 172 aufgewickelt ist, verläuft zwischen dem Träger 14 und der
Backe 20, so daß es etwa mit der Öffnung 26 ausgerichtet ist und mit der Oberfläche eines beliebigen
Papiers in Berührung steht, das zwischen der Backe 20 und dem Träger 14 angeordnet ist. Der Stift 164
kann sich somit gegen das Band 174 erstrecken und es gegen das Papier drücken. Eine Schicht aus
druckempfindlichem Material, z. B. Kohlenstoff, ist auf dem Band 174 vorgesehen, wobei eine Markierung
auf dem Papier proportional der Größe der darauf ausgeübten Kraft erzeugt wird. Obgleich der
Stift 164 an der Rückseite des Bandes 174 anliegen kann, reicht die Größe des Druckes, der normalerweise
ausgeübt wird, nicht aus, um Kohlenstoff auf das Papier zu übertragen. Wenn ein Strom durch
den Leiter 140 auf dem Anker 136 fließt, wird jedoch der Stift 164 nach außen gedrückt, so daß er das
Band mit so großer Kraft gegen das Papier preßt, daß eine Markierung auf dem Papier entsteht.
Die Membranen 150 und 152 sind mit dem Ausgang eines Verstärkers 176 verbunden, dessen Eingang
über einen Schalter 178 an die Telefonumformereinheit 12 mit Hilfe der Zeitverzögerungsschaltung
98 und der Folgesteuerung 100 gelegt ist.
Um eine Kopie eines Schriftstückes von einer ersten Station zu einer zweiten Station zu übertragen,
wird das Schriftstück zwischen die Backe 20 und den Trägerbauteil 14 in der Sendereinheit eingesetzt,
so daß der Beginn der Wiedergabe der Daten nach der oberen Kante 24 der inneren Backe 20 ausgerichtet
ist. Ein Stück freies Papier wird zwischen die Backe 20 und den Trägerbauteil 14 in der Empfängereinheit
eingesetzt, so daß die obere Kante des Teiles des Papiers, auf welchem die Daten wiedergegeben
werden sollen, mit der Öffnung 26 übereinstimmt. Das Band 174 mit dem Druckschreibmaterial
ist in gleitendem Kontakt mit der Oberfläche des freien Papiers angeordnet und nach der Öffnung 26
ausgerichtet.
Die Sendereinheit und die Empfängereinheit sind über Fernsprecher und eine Fernsprechleitung miteinander
verbunden. Hierzu besitzt die Einheit 12 einen Tonsendeumformer, der zur Aufnahme dei
ίο Signale aus den Verstärkern 34 und 94 (über die
Schalter 48 und 96) geschaltet ist, und einen Tonaufnahmeumformer, der mit dem Verstärker 176
über den Schalter 178 und ferner mit einem Steuersignaldetektor 180, der noch beschrieben wird, verbunden
ist. Die Einheit 12 enthält eine Gabel, auf der ein üblicher Telefonhörer mit der Ohrmuschel
in der Nähe des Tonsendeumformers und mit der Sprechmuschel in der Nähe des Tonaufnahmeumformers
liegt. Wenn eine Verbindung zwischen der Sende- und der Empfangsstation zustande gekommen
ist, wird der Telefonhörer in den beiden Stationen in die Telefonumformereinheiten 12 eingeschaltet,
und die Sende- und Empfangseinheiten werden dadurch miteinander verbunden. Die verschiedenen
Schalter in der Sendereinheit sind alle wie in F i g. 5 eingestellt worden und vorzugsweise so mechanisch
gekuppelt, daß sie gleichzeitig eingestellt werden können. In der Empfängereinheit sind die Schalter
umgekehrt zu der in F i g. 5 gezeigten Weise eingestellt.
In diesem Augenblick kann der Schalter 182 sowohl in der Sendereinheit als auch in der Empfängereinheit
geschlossen werden. Dadurch wird ein Signalgenerator 181 erregt und erzeugt ein Signal, das dem
Umformer 12 und dem Filter 42 zugeführt wird. Der Stimmgabeltreiber 44 in der Sendereinheit erregt
dann die Stimmgabel 36, so daß sie mit ihrer Resonanzfrequenz schwingt, wobei der Oszillator, der
oben beschrieben wurde, wirksam wird. Der Verstärker 34 gibt auch ein Ausgangssignal ausreichender
Größe und Stabilität ab, um den Motor 32 mit einer vorgegebenen festen Drehzahl zu betreiben.
Wenn der Schalter 182 geschlossen ist, gibt der Verstärker 34 in der Sendereinheit am Ausgang 46
ein Taktgebersignal ab, das über den geschlossenen Schalter 48 dem Telefonumformer 12 zugeführt wird.
Dieses frequenzstarre Signal wird über die Telefonleitung zum Umformer 12 in der Empfängereinheit
übertragen. Da der Schalter 50 dort geschlossen ist, wird das Taktgebersignal in den Eingang des Begrenzers
und Filters 42 eingespeist. Dieses Filter ermöglicht, daß nur dieses Signal zu dem Stimmgabeltreiber
44 gelangt. Da der Schalter 40 offen ist, nimmt der Treiber 44 kein Rückkopplungssignal auf
und erregt die Stimmgabel in der Weise, daß sie mit der gleichen Frequenz wie das Taktgebersignal, das
durch das Filter 42 geleitet wird, schwingt. Die Resonanzfrequenz der empfangsseitigen Stimmgabel ist
gleich der Resonanzfrequenz der sendeseitigen Stimmgabel, so daß jene von dieser geführt wird
und mit der gleichen Frequenz wie diese schwingt.
Die Schwingungen der empfangsseitigen Stimmgabel 36 werden dem Verstärker 34 zugeführt, so
daß dem Motor 32 ein leistungsstarkes Signal zu-
6g geführt wird, das bewirkt, daß er mit der gleichen
Drehzahl wie der Motor 32 in der Sendereinheit umläuft. Wie oben ausgeführt, laufen die Rotoren 56
und 57 in Phase miteinander. Die Massen der beiden
Abtasträder 28 und der Umformer können ausreichend groß sein, damit der eine oder beide Motoren
abgedrosselt werden oder um einige Perioden abfallen, wenn die Räder 28 sofort anlaufen. Somit
können zu Anfang die Ansätze 64 auf den Kupplungsmechanismen die Aussparungen 60 verschiedene
Male passieren. Schließlich laufen die Aufnahmeköpfe auf der Sendereinheit und die Abtastköpfe auf
der Empfängereinheit aber synchron zueinander um, wie bereits beschrieben wurde.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne, die so ausreichend bemessen ist, daß es den beiden Abtasträdern
28 gelingt, sich währenddessen zu synchronisieren, ermöglicht die Zeitverzögerungsschaltung
98 in der Sendereinheit, daß das Signal von dem Aufnahmeumformer 65 in den Umformer 12 eingespeist
wird, und die Zeitverzögerungsschaltung 98 im Empfänger ermöglicht, daß das Signal vom Umformer
12 dem Wiedergabeumformer 66 zugeführt wird. Das übertragene Signal wird in Abhängigkeit
von den in der Sendereinheit abgetasteten Daten moduliert und bewirkt, daß die Wiedergabeumformer
66 diese Daten so wiedergeben, wie es aus der vorstehenden Beschreibung der Umformer ersichlich
ist.
Falls ein Betriebsfehler auftritt oder der Bedienende die Übertragung beenden will, kann ein
Steuersignaldetektor 180 zur Übertragung eines Signals auf die Zeitverzögerungsschaltung 98 und/
oder die Folgesteuerung 100 vorgesehen werden, wodurch die Kupplung 52 ausgekuppelt wird und die
Zeitverzögerungsschaltung 98 und/oder die Folgesteuerung 100 so betätigt, daß eine weitere Übertragung
oder Aufnahme von Faksimilesignalen verhindert wird. Zusätzlich kann der Steuersignalgenerator
181 nicht nur durch den Handschalter 182 eingeschaltet werden, sondern auch durch das Ende der
Papieraufnahme, wobei ein hörbares Signal das Ende des Durchlaufes anzeigt usw.
Man hat festgestellt, daß es unter bestimmten Bedingungen erwünscht ist, die Übertragung des Bezugssignals
mit der Normfrequenz von der Sendereinheit zur Empfängereinheit zu eliminieren. In diesem
Fall kann der Steuerkreis nach F i g. 5 dadurch abgeändert werden, daß der Teil, der aus dem Verstärker
34, der Stimmgabel 36, dem Stimmgabeltreiber 44 und dem Amplitudenbegrenzerfilter 42 besteht,
durch eine Schaltung300, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, ersetzt wird.
Die Schaltung 300 enthält einen Stimmgabeloszillator 302, dessen Stimmgabel eine Resonanzfrequenz
besitzt, die identisch mit einer Normfrequenz, z. B. von 400 Hz, ist. Eine Feineinstellvorrichtung
304 kann zur Handeinstellung der Resonanzfrequenz auf die genaue Normfrequenz vorgesehen
sein. Der Oszillator enthält eine Treiberstufe, die bewirkt, daß die Stimmgabel mit Resonanzfrequenz
schwingt. Das Ausgangssignal des Oszillators 302 wird in einem Leistungsverstärker 306 verstärkt,
das den Synchronmotor 32 speist.
Obgleich diese Schaltung gewährleistet, daß die Sender- und Empfängermotoren mit für die meisten
Anwendungsfälle ausreichend konstanter Drehzahl umlaufen, hat man festgestellt, daß in bestimmten
Fällen ein Frequenzunterschied der Oszillatoren 302 im Sender und Empfänger auftritt, auf Grund dessen
die beiden Motoren 32 mit etwas verschiedenen Drehzahlen umlaufen. In diesem Falle kann eine
Einrichtung vorgesehen sein, die ein Fehlersignal erzeugt, das jede Phasenverschiebung der Drehscheibe
oder des Abtastrades 28 anzeigt. Es gibt zahlreiche Einrichtungen, die dies ermöglichen, man
hat aber festgestellt, daß eine Einrichtung in jeder Einheit vorgesehen werden kann, die jedesmal dann
ein Signal erzeugt, wenn die Drehscheibe oder das Abtastrad, durch eine vorbestimmte Winkelstellung
hindurchgeht. Insbesondere kann ein Fühler 308,
ίο z. B. eine induktive Spule oder Photozelle, auf der
Drehscheibe 28 angeordnet sein, der den Durchgang eines Bezugselementes auf dem Trägerbauteil 14
abfühlt.
Der Fühler 308 ist mit einem Rotorphasensignalgenerator 310 verbunden, der einen Impuls vorbestimmter
Form und Dauer in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Ausgangssignal des Fühlers
308 erzeugt. Dieser Impuls hat eine vorbestimmte zeitliche Abhängigkeit von der Phasenlage der Drehscheibe
28 und tritt während der Zeitspanne auf, in der sich der in Betrieb befindliche Umformer zwischen
Abtastvorgängen befindet (also gerade nicht abtastet) und ein Datensignal übertragen wird.
Der Ausgang des Generators 310 kann mit einem der verschiebbaren Kontakte 311 eines Zweistellungsschalters 312 verbunden sein. Ein fester Kontakt 314 ist mit dem Umformer 12 zur Übertragung des Phasensignalimpulses auf eine Empfängereinheit zusammengeschaltet. Der andere feste Kontakt 316 ist an einen Eingang 318 einer Vergleichseinrichtung bzw. eines Detektors 320 gelegt. Der andere Eingang 322 steht mit einem festen Kontakt 323 des Schalters 312 in Verbindung. Der bewegliche Kontakt 324 ist seinerseits an den Umformer 12 angeschlossen, damit er den Bezugsimpuls aus einer Sendereinheit aufnimmt.
Der Ausgang des Generators 310 kann mit einem der verschiebbaren Kontakte 311 eines Zweistellungsschalters 312 verbunden sein. Ein fester Kontakt 314 ist mit dem Umformer 12 zur Übertragung des Phasensignalimpulses auf eine Empfängereinheit zusammengeschaltet. Der andere feste Kontakt 316 ist an einen Eingang 318 einer Vergleichseinrichtung bzw. eines Detektors 320 gelegt. Der andere Eingang 322 steht mit einem festen Kontakt 323 des Schalters 312 in Verbindung. Der bewegliche Kontakt 324 ist seinerseits an den Umformer 12 angeschlossen, damit er den Bezugsimpuls aus einer Sendereinheit aufnimmt.
Der Ausgang der Vergleichseinrichtung 320 ist mit einem Feineinstellungseingang 322 des Oszillators
302 zusammengeschaltet. Die Vergleichsemrichtung320 vergleicht die Phasensignale, die die Lage
der empfangsseitigen und der sendeseitigen Drehscheibe anzeigen, und erzeugt ein Signal, das die
Phasendifferenz angibt. Dieses Ausgangssignal bewirkt eine Feineinstellung des Oszillators 302 in der
Weise, daß die Frequenz verändert wird, wodurch der Motor 32 beschleunigt oder verzögert und damit
die Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen auf Null verringert wird. Die Drehscheibe der Empfängereinheit
wird wiederum der Drehscheibe der Sendereinheit nachgeregelt.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 kann als weitere Alternativlösung verwendet werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel tastet ein Umformer, z. B. eine Photozelle 330 auf einem ruhenden Bauteil,
z. B. der Backe 20, einen schmalen Bereich ab, der sich längs des Papiers 332 etwa parallel zur Bewegungsrichtung
und in der Nähe der Kante 334 erstreckt. Diese Photozelle 330 weist zwei getrennte,
empfindliche Abschnitte 336 und 338 auf, die voneinander durch eine inaktive Trennlinie 340 getrennt
sind, wobei jeder Teil ein Ausgangssignal erzeugen kann, das unabhängig von dem anderen ist.
Leiter 342 und 344 sind mit einer Vergleichseinrichtung ähnlich der Vergleichseinrichtung 320 verbunden,
die die Drehzahl des Motors 32 in Abhängigkeit von Änderungen der relativen Größe der
beiden Signale auf den Leitungen 342 und 344 verändert.
Während des Betriebs dieses Ausführungsbeispiels bewirkt die Sendereinheit die Übertragung eines Impulses,
der die Umformer 66 in der Empfängereinheit eine gerade Linie 346 ziehen läßt, die in der Nähe
der Kante 334 und außerhalb des Bereiches, in welchem
die Daten erzeugt werden, verläuft. Das Signal für diesen Impuls wird von einer Linie erhalten, die
am Rande des ursprünglichen Schriftstückes gezogen ist, oder aus einer fingierten Linie, die durch einen
kontrastierenden Grenzbauteil erzeugt wird, welcher über der Kante des Schriftstückes angeordnet ist.
Jedesmal, wenn ein Aufnahmeumformer auf der Sendeseite mit der Abtastung eines Sektors beginnt,
fühlt er die Linie ab und überträgt einen Impuls, der bewirkt, daß der Widergabeumformer 66 eine Markierung
erzeugt, die die Linie 346 verlängert. Solange die empfangsseitige Drehscheibe 28 synchron
mit der sendeseitigen Drehscheibe läuft, ist die Linie 346 gerade und sind die Signale aus den beiden
Teilen 336 und 338 gleich. Wenn die beiden Dreh- ao scheiben jedoch nicht synchron zueinander laufen,
tritt die Markierung zu früh oder zu spät auf, und die Linie wird gegenüber dem geradlinigen Verlauf gekrümmt.
In dem Augenblick, in dem das der Fall ist, ist die Linie nicht auf der Linie 340 zentriert, und ein
Teil 336 oder 338 gibt ein größeres Signal ab. Dies wiederum bewirkt, daß durch eine Feineinstellung
des Oszillators 302 der Motor 32 beschleunigt oder verzögert wird, so daß der geradlinige Verlauf wiederhergestellt
wird. Dadurch werden die beiden Drehscheiben wieder synchron gehalten.
Claims (12)
1. Bildübertragungssystemsendeempf ängereinheit
mit einer Vorrichtung zur Halterung eines Dokumentes oder eines Stück Papiers in zylindrisch
gekrümmter Form um eine Achse, mit einem sendenden Umformer, der das Dokument abtastet und ein Bildsignal erzeugt, mit einem
empfangenden Umformer, der auf ein empfangenes Signal anspricht, um eine Markierung sich
ändernder Dichte auf dem Papier zu erzeugen, und mit Vorrichtungen zur Erzeugung einer
Relativbewegung zwischen Dokument oder Papier und den Umformern, so daß die Umformer
das Dokument oder Papier zellenförmig abtasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen
zur Erzeugung einer Relativbewegung eine Drehscheibe (28), die die Umformer (66,84)
trägt und sich derart um diese Achse in einer festen Axiallage dreht, daß die Umformer die
konkave Oberfläche des Dokuments und des Papiers abtasten, und eine das Dokument oder
Papier in axialer Richtung bewegende Vorrichtung (102) enthalten.
2. Bildübertragungssystemeiaheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sendende
Umformer (84) derart ausgebildet ist, daß er das Dokument optisch abtastet und ein elektrisches
Bildsignal erzeugt.
3. Bildübertragungssystemeinheit nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der empfangende
Umformer (66) elektromagnetisch arbeitet, um die Dichte der Markierung auf dem Papier zu ändern.
4. Bildübertragungssystemeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der empfangende
Umformer (66) einen magnetischen Kreis (120, 122) mit einem flachen Luftspalt (126) und im Luftspalt einen Anker in Form
eines flachen Bauteils enthält und daß der Anker auf mindestens einer Seite mit einer elektrischen
Schaltung (148), z. B. einer gedruckten Schaltung, versehen ist und einen Stift (164) trägt, durch
den auf Papier eine Linie mit unterschiedlicher Dichte in Abhängigkeit vom Bildsignal in der
elektrischen Schaltung aufzeichenbar ist.
5. Bildübertragungssystemeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift
(164) zu jeder Zeit während der Aufzeichnung auf das Papier drückt und das Bild durch Ändern
des von dem Stift auf das Papier ausgeübten Drucks aufgezeichnet wird.
6. Bildübertragungssystemsendeempfängereinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Aufnahme eines Fernsprecherhandapparates,
einen Tonsendeumformer, der aus dem vom sendenden Umformer erzeugten Bildsignal ein Tonsignal erzeugt, und einen Tonempfangsumformer,
der aus dem empfangenen Tonsignal ein Bildsignal erzeugt und es an den empfangenden Umformer abgibt, wobei der
Tonsende- und der Tonempfangsumformer jeweils an der Sprechmuschel und der Hörmuschel
des Fernsprecherhandapparates angeordnet sind, wenn der Handapparat aufliegt.
7. Einheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen einem Antriebsmotor (32)
und den Umformern angeordnete Kupplung (54) und eine Haltevorrichtung (56, 61) zum Arretieren
des einen Kupplungsteils (54.4) in einer vorbestimmten Winkelstellung, wenn die Kupplung
getrennt ist (z. B. ein Magnet und Polstücke, die zusammenwirken).
8. Bildübertragungssystemeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil
(54^4) mit den Umformern über eine derartige Rutschkupplung (57, 62) verbunden
ist, deren beide Teile am Ende des Rutschvorgangs eine vorbestimmte Winkellage zueinander
haben.
9. Umformer zur Auslenkung eines Stiftes in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal, gekennzeichnet
durch einen magnetischen Kreis mit einem flachen Luftspalt und einem Anker im Luftspalt in Form eines flachen Körpers, der auf
mindestens einer Seite eine elektrische Schaltung trägt, und dadurch, daß der Stift an dem Anker
befestigt ist.
10. Umformer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung gedruckt
ist.
11. Bildübertragungssystem nach Ansprach 10, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (118, 3, 4)
zum Übertragen eines Synchronisiersignals von einer Einheit zur anderen, das die Axial- und
Drehbewegungen in den beiden Einheiten synchronisiert.
12. Bildübertragungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die sendende Einheit
derart ausgebildet ist, daß sie ein Synchronisiersignal in Form eines Faksimileimpulses sendet,
der während jeder Umdrehung des Umformers oder der Umformer in der sendenden Einheit
an derselben Stelle auftritt, so daß die emp-
fangende Einheit veranlaßt wird, eine Linie (346) zu zeichnen, die so lange gerade und parallel zur
Achse der empfangenden Einheit verläuft, wie die beiden Einheiten synchronisiert sind, und daß
die empfangende Einrichtung eine Vorrichtung (330) enthält, die derart ausgebildet ist, daß sie
in der Lage ist, die auf diese Weise gezeichnete Linie abzutasten und irgendwelche Abweichungen
davon festzustellen und die Drehzahl des oder der Umformer in der empfangenden Einheit
in Abhängigkeit von diesen Abweichungen zu korrigieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909 518/113
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964M0063488 DE1293820B (de) | 1962-02-28 | 1964-12-15 | Bilduebertragungssystemsendeempfaengereinheit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17624862A | 1962-02-28 | 1962-02-28 | |
DE1964M0063488 DE1293820B (de) | 1962-02-28 | 1964-12-15 | Bilduebertragungssystemsendeempfaengereinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1293820B true DE1293820B (de) | 1969-04-30 |
Family
ID=25987640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964M0063488 Withdrawn DE1293820B (de) | 1962-02-28 | 1964-12-15 | Bilduebertragungssystemsendeempfaengereinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1293820B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE579826C (de) * | 1927-04-07 | 1933-07-06 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Faksimile-UEbertragung mit Hilfe von zylindrischen Bildtraegern, die zur Aufnahme zusammenhaengender Bildstreifen dienen |
-
1964
- 1964-12-15 DE DE1964M0063488 patent/DE1293820B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE579826C (de) * | 1927-04-07 | 1933-07-06 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Faksimile-UEbertragung mit Hilfe von zylindrischen Bildtraegern, die zur Aufnahme zusammenhaengender Bildstreifen dienen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1100682B (de) | Anordnung zur Wiedergabe von auf einem beweglichen Medium aufgezeichneten, ein periodisch wiederkehrendes Bezugssignal und eine phasenmodulierte Traegerschwingung enthaltenden Signalen | |
DE1487809A1 (de) | Bildsignal-Sendeempfaenger | |
DE1293820B (de) | Bilduebertragungssystemsendeempfaengereinheit | |
DE2006912C3 (de) | Einrichtung zur Einleitung der Bildübertragung zwischen einem Sender-Faksimilegerät und einem Empfänger-Faksimilegerät | |
DE510213C (de) | Verfahren zur Regelung der Intensitaet von Signalen auf der Empfangsstation von Bilduebertragungsanlagen | |
DE2350188C3 (de) | Vorrichtung zur Übertragung und Wiedergabe von farbigen Bildern mit dem Dreifarbenverfahren | |
DE1449883C3 (de) | Magnetaufzeichnungs und -wiedergabegerät | |
DE1462791A1 (de) | Faksimileempfaenger oder Umformerempfaenger | |
DE1487811A1 (de) | Bildsignal-Sendeempfaenger | |
DE1487813A1 (de) | Bildsignal-Sendeempfaenger | |
DE2155721C3 (de) | Signalübertragungssystem | |
DE973665C (de) | Bildtelegrafie | |
DE1487814A1 (de) | Bildsignal-Sendeempfaenger | |
DE1487810A1 (de) | Bildsignal-Sendeempfaenger | |
DE1487812A1 (de) | Bildsignal-Sendeempfaenger | |
DE3325908C2 (de) | Videogerät | |
DE3012394A1 (de) | Aufzeichnungsvorrichtung | |
DE229058C (de) | ||
DE974367C (de) | Namengeber fuer Bildtelegraphie | |
DE2046513C3 (de) | Automatischer Anrufbeantworter für Telefonanlagen | |
DE819548C (de) | Anlage zum UEbertragen stereophoner Schallbilder | |
DE1930409B2 (de) | Steuerschaltung zur verhinderung von stoeraufzeichnungen am tontraeger eines zentraldiktiergeraetes | |
DE1487815A1 (de) | Bildsignal-Sendeempfaenger | |
DE2436673A1 (de) | Fm-empfaenger mit sendereigenschaft | |
DE1562082C (de) | Telefonanrufbeantworter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |