DE1293588B - Fluessiger elektrophotographischer Entwickler zum Entwickeln negativer Ladungsbilder - Google Patents
Fluessiger elektrophotographischer Entwickler zum Entwickeln negativer LadungsbilderInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen flüssigen elektrophoto- in Spuren zugesetzt wird, die Abscheidung des Toners
graphischen Entwickler zum Entwickeln negativer auf dem Untergrund auf ein Minimum herabgesetzt
Ladungsbilder, der aus einer Trägerflüssigkeit, einem wird. Die einzige Beschränkung, denen die Steuerstoffe
Toner, einem Steuerstoff, gegebenenfalls einem Disper- unterliegen, besteht darin, daß der Steuerstoff in der
giermittel und gegebenenfalls einem weiteren Zusatz 5 Trägerflüssigkeit zwischen 0,001 und 0,1 Gewichtsbesteht.
Prozent löslich sein muß. Es genügt auch, wenn er
Es ist bekannt (USA.-Patentschriften 2 890174 in einer Flüssigkeit gelöst werden kann, die dann ohne
und 2 891 911), Ladungsbilder mit flüssigen elektro- ungünstige Nebenwirkungen dem Entwickler zugesetzt
photographischen Entwicklern zu entwickeln. Nach- werden kann. So kann eine Lösung von Manganteilig daran ist, daß diese Entwickler relativ teuer sind. io acetat in Isopropylalkohol dem Entwickler zugesetzt
Es ist ferner bekannt (USA.-Patentschriften 2907 674 werden. Vorzugsweise wird jedoch aus wirtschaftlichen
und 3 078 321) Alkydharze, Epoxydharze, Kresol- Erwägungen ein direkt in der Trägerflüssigkeit lösliches
harze, phenolische Harze, mit Styrol modifizierte Ep- Salz verwendet. Der Wirkungsgrad der Steuerstoffe
oxydharze, synthetische Kautschuks, Polystyrol sowie ist etwa proportional der zugesetzten Menge, und zwar
Leinsamenöl als Steuerstoffe zu verwenden. Die Toner- 15 so lange, bis die Konzentration des Steuerstoffes in
teilchen werden mit diesen Stoffen überzogen, wodurch der Trägerflüssigkeit 0,01 Gewichtsprozent erreicht
der Grad oder das Vorzeichen der Ladung der Toner- hat. Höhere Konzentrationen steigern die Wirkung
teilchen verändert wird. nicht, setzen jedoch andererseits auch nicht die Bild-
Aufgabe der Erfindung ist, einen billigen Entwickler qualität herab. Der maximale Anteil des Steuerstoffs
anzugeben, mit dem Tonerbilder hoher Auflösung 20 in dem Entwickler scheint daher nicht kritisch zu sein,
erhalten werden können. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem der Entwickler als Steuerstoff ein Salz aus einem zweiflüssigen
elektrophotographischen Entwickler zum oder dreiwertigen Metall und einer aromatischen
Entwickeln negativer Ladungsbilder, bestehend aus Säure mit 2 bis 18 C-Atomen,
einer Trägern1 üssigkeit, einem Toner, einem Steuerstoff, as Solche Salze sind die Aluminium-, Calcium-, Kobalt-, gegebenenfalls einem Dispergiermittel und gegebenen- Eisen-, Blei-, Mangan-, Nickel- oder Zinksalze von falls einem weiteren Zusatz aus und ist dadurch ge- 2-Äthylcapronsäure sowie diese Salze von Linoresinkennzeichnet, daß er als Steuerstoff ein Salz aus säure (Linoresinsäure ist Tallöl, d. h. eine Mischung einem zwei- oder dreiwertigen Metall und einer aus Fettsäuren und Kolophoniumsäuren),
organischen Säure — gegebenenfalls als Dispergier- 3° Gemäß einer weiteren Ausgestaltung enthält der mittel einen Ester einer anorganischen, sich von Entwickler als Steuerstoff das Nickelsalz von 2-Äthyleinem nichtmetallischen Element der Gruppen III, capronsäure.
einer Trägern1 üssigkeit, einem Toner, einem Steuerstoff, as Solche Salze sind die Aluminium-, Calcium-, Kobalt-, gegebenenfalls einem Dispergiermittel und gegebenen- Eisen-, Blei-, Mangan-, Nickel- oder Zinksalze von falls einem weiteren Zusatz aus und ist dadurch ge- 2-Äthylcapronsäure sowie diese Salze von Linoresinkennzeichnet, daß er als Steuerstoff ein Salz aus säure (Linoresinsäure ist Tallöl, d. h. eine Mischung einem zwei- oder dreiwertigen Metall und einer aus Fettsäuren und Kolophoniumsäuren),
organischen Säure — gegebenenfalls als Dispergier- 3° Gemäß einer weiteren Ausgestaltung enthält der mittel einen Ester einer anorganischen, sich von Entwickler als Steuerstoff das Nickelsalz von 2-Äthyleinem nichtmetallischen Element der Gruppen III, capronsäure.
IV oder V und den Perioden II, III oder IV des PSG Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der
ableitenden Säure und einem aliphatischen Alkohol, Entwickler eine lange Lagerungsbeständigkeit besitzt,
ein Siloxan oder ein Disiloxan mit Alkyl- und Alkoxy- 35 Dies beruht darauf, daß sich diese Verbindung gegengruppen
mit 4 bis 10 C-Atomen — und gegebenenfalls über einer Oxydation als sehr beständig erwiesen
als weiteren Zusatz ein Antioxydationsmittel enthält. hat, und zwar wahrscheinlich deshalb, weil ihre inneren
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Tonerbilder Elektronenschalen vollständig gefüllt sind,
mit hoher Auflösung erhalten werden können. Der Das Dispergiermittel kann auf eine unbedeutende
mit hoher Auflösung erhalten werden können. Der Das Dispergiermittel kann auf eine unbedeutende
Entwickler wirkt fixierend, wenn er ein Dispergier- 40 Menge herabgesetzt oder sogar ganz weggelassen
mittel enthält, da nach der Verdampfung des Disper- werden. Tests haben ergeben, daß die Qualität von
giermittels das Tonerbild ohne Erwärmen, Druck oder Kopien, die unter Verwendung von Entwicklern ohne
Anwendung von Lösungsmitteldämpfen erhalten wird. Dispergiermittel hergestellt worden sind, sich nicht
Der erfindungsgemäße Entwickler läßt sich auf das von der Qualität von Kopien unterscheiden läßt, die
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial in ein- 45 mit bisher als notwendig angesehenen Dispergierfacher
Weise aufbringen. Außerdem kann seine Zu- mittelmengen enthaltenen Entwicklern hergestellt wursammensetzung
sehr leicht konstant gehalten werden. den. Geeignete Dispergiermittel sind Borsäure-, Kiesel-Im
Hinblick auf die Reinigung der verwendeten Ver- säure-, o-Phosphorsäure- oder Titansäure-2-äthylvielfältigungsvorrichtung
treten keine Probleme auf. hexanolester oder Ester aus diesen Säuren und anderen
Ein weiterer Vorteil bei Verwendung des erfindungs- 50 Alkoholen mit geraden oder'verzweigten Kohlenstoffgemäßen Entwicklers besteht darin, daß keine aus ketten mit 6 bis 12 C-Atomen. Ein bevorzugtes Disperfärbenden
Stoffen bestehenden Niederschläge auf giermittel ist eine aus 97 Gewichtsprozent Tetrakisdem
Rand des elektrophotographischen Aufzeich- (2 - äthylhexyl) - orthosilikat und 3. Gewichtsprozent
nungsmaterials gebildet werden, so daß sauberere Bilder 2-Äthylhexanol bestehende Mischung. Gegebenenfalls
erhalten werden, als dies bei Verwendung der bekann- 55 können in dieser Mischung noch kleinere Mengen
ten elektrophotographischen Entwickler der Fall war. anderer Äthylhexylsilikate und kleine Mengen oder
Der erfindungsgemäße Entwickler liefert Bilder mit Spuren anderer Stoffe zugegen sein, ohne daß ein
einer verbesserten Gleichmäßigkeit der Dichte. Bei Nachteil erkennbar wird.
vielen Tonerbildern ist die Mitte einer großen Fläche, Die Lagerungsbeständigkeit kann bei dem erfindungsauf
der Tonerteilchen abgelagert wurden, heller als 60 gemäßen Entwickler durch Zugabe eines Antioxydadie
Ränder der Fläche. In den mit einem erfindungs- tionsmittels erheblich verbessert werden. In dem
gemäßen Entwickler hergestellten Tonerbildern nähert erfindungsgemäßen Entwickler einsetzbare Antioxysich
die Dichte der Mitte einer großen Fläche mehr dationsmittel sind im einzelnen folgende: o-Dihydroxyderjenigen
der Ränder. Ferner ist der erfindungsge- benzol, 1,2,3-Trihydroxybenzol, 3,4-Methylendioxymäße
Entwickler verhältnismäßig billig und läßt sich 65 phenol, Phenylessigsäurelacton, Naphthol, ρ-, ο- oder
bei jedem mit einem flüssigen Entwickler arbeitenden m-Aminophenol, p-Isobutylaminophenol, Oxalsäureelektrophotographischen
Verfahren einsetzen. salze von Ν,Ν'-Dialkyl-p-phenylendiamin, N,N'-Di-
Man nimmt an, daß durch den Steuerstoff, der nur sec-heptyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν'-Di-sec.-dodecyl-
p-phenylendiamin, Ν,Ν'-Di-sec.-tridecyl-p-phenylendiamin,
ρ - Phenylendiamin, ο - Phenylendiamin, Ν,Ν'-Dimethyl-p-phenylendiamin, Äthyl-p-phenylendiamin,
N - Methyl - N' - η - propyl - ρ - phenylendiamin, Stearyl - ρ - phenylendiamin, N - Methyl -W- lauryl-ο
- phenylendiamin, N5N' - Diäthyl - ο - phenylendiamin,
N-Methyl-0-phenylendiamin, N-Butyl-N'-isopropylo
- phenylendiamin, N - Stearyl - ο - phenylendiamin, N - Methyl -W- lauryl - ο - phenylendiamin, 2 - Aminodiphenylamin,
4 - Aminodiphenylamin oder 2,4-Dimethyl-6,5 -butylphenol. Weitere Antioxydationsmittel
werden in den USA.-Patentschriften 2 377 423, 2780550, 2857424, 2794020, 2938058 und 2953345
beschrieben.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält der Entwickler als Antioxydationsmittel ein Aminophenol,
ein Hydrochinon, ein Naphthylamin, ein Alkylphenol oder ein Phenylendiamin.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält der Entwickler als Antioxydationsmittel Phenyl-1-naphthylamin.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält der Entwickler zwischen 0,005 und 0,5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,02 Gewichtsprozent, des Antioxydationsmittels.
Als Trägerflüssigkeit einsetzbare verzweigte Kohlenwasserstoffe werden in der USA.-Patentschrift 2795 563
näher beschrieben. Außerdem lassen sich in dem erfindungsgemäßen Entwickler die in der USA.-Patentschrift
2 899 335 beschriebenen Kohlenwasserstoffmischungen, die in der USA.-Patentschrift 3 053 688
beschriebenen Dimethylpolysiloxane sowie die in der USA.-Patentschrift 3 058 914 beschriebenen substituierten
Kohlenwasserstoffe als Trägerflüssigkeit verwenden, Eine Trägerflüssigkeit, die sich zur Verwendung
in dem erfindungsgemäßen Entwickler als ausgezeichnet erwiesen hat, besteht aus einer
geruchlosen Mischung aus verzweigten Kohlenwasserstoffen, die mindestens 92 Gewichtsprozent isoparaffinische,
zwischen 149 und 2430C siedende Kohlenwasserstoffe enthält, einen Flammpunkt von
53° C und einen Kauri-Butanol-Wert von 26,7 hat. Eine andere, vorteilhafte Trägerflüssigkeit besteht
aus einer Mischung aus Isoparaffinen mit 9 bis 14 Kohlenstoffatomen. Diese Kohlenwasserstoffe sind
sehr schwache Lösungsmittel für die meisten Bindemittel.
Geeignete Toner sind in den USA.-Patentschriften 2 297 691, 2 907 694 und 2 877 133 beschrieben. Vorzugsweise
wird in dem erfindungsgemäßen Entwickler eine Mischung aus einer Druckfarbe, Ruß, einem
Farbstoff und Asphalt verwendet. Der Ruß ist der in der Hauptsache färbende Bestandteil. Der Farbstoff
verleiht den Tonerteilchen eine sehr günstige bläulichschwarze Tönung, und der Asphalt löst sich
teilweise in der Trägerflüssigkeit, so daß der Toner nach Verdampfen der Trägerflüssigkeit fixiert wird.
Ferner kann als Toner eine Mischung aus Asphaltharz, Ruß und Alkaliblau verwendet werden.
Nachstehend folgt eine Zusammenfassung der Mengen, in welchen die Bestandteile des erfindungsgemäßen
Entwicklers in diesem enthalten sind:
Bestandteil
Wirksamer Bereich
(Gewichtsprozent)
(Gewichtsprozent)
Bevorzugter Bereich
(Gewichtsprozent)
(Gewichtsprozent)
Steuerstoff
Dispergiermittel
Antioxydationsmittel
Trägerflüssigkeit
Toner
Herstellungsbeispiel 1
1,45 kg einer Druckfarbe aus Ruß, einem Farbstoff und Asphalt (Paste Nr. 853, die von der Braznell
Company, St. Louis, Missouri, USA., hergestellt wird) und 44,0 kg einer Druckfarbe, die ebenfalls aus Ruß,
einem organischen Farbstoff und Asphalt (Rogersol B-280, hergestellt von der Harry H. Rogers Company,
Inc., Chicago, Illinois, USA) sowie 44,0 kg einer Mischung aus Isoparaffinen mit 9 bis 14 Kohlenstoffatomen
werden 30 Minuten lang in einer Eppenbach-Kolloid-Mühle,
Modell VT-7-2, bei einer Einstellung von 20 miteinander vermählen.
Spur bis 0,10
0 bis 0,75
Spur bis 0,5
0 bis 0,75
Spur bis 0,5
ad 100
0,00005 bis 5,0
0,00005 bis 5,0
0,001 bis 0,01
0 bis 0,625
0 bis 0,625
0,005 bis 0,1
ad 100
ad 100
0,025 bis 1,25
5,1 kg ei ner Mischung aus Isoparaffinen mit 9 bis
14 Kohlenstoffatomen,
0,75 kg 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol und
0,34 kg Mangan-2-äthylcapronat werden gemischt und dann
46,7 kg der ersten Mischung zugesetzt.
0,75 kg 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol und
0,34 kg Mangan-2-äthylcapronat werden gemischt und dann
46,7 kg der ersten Mischung zugesetzt.
55
60
Diese Mischungen werden 15 Minuten in der Kolloidmühle bei einer Einstellung von 20 vermischt.
Der erhaltene flüssige Entwickler besteht aus Tonerteilchen mit einem Durchmesser von 0,2 bis 5 μΐη,
die in einer Trägerflüssigkeit suspendiert sind. Der Entwickler liefert ein scharfes blauschwarzes Tonerbild
mit einer hohen Auflösung und gleichmäßiger Dichte.
Herstellungsbeispiel 2
150 ecm (0,75 Volumprozent) einer Mischung aus
Ruß, einem Farbstoff und Asphalt
(Rogersol B-280),
300 ecm (1,50 Volumprozent) einer Mischung aus
300 ecm (1,50 Volumprozent) einer Mischung aus
Ruß, einem Farbstoff und Asphalt
(Color Base Nr. 35 712)
oder an Stelle der beiden Mischungen
15 g Ruß werden mit
19 550 ecm (97,75 Volumprozent) einer Kohlenwasserstoffmischung
aus mindestens 92 Gewichtsprozent isoparaffinischen, zwischen 149 und 243° C siedenden
Kohlenwasserstoffen
30 Minuten in einer Eppenbach-Kolloid-Mühle, Modell
VT-7-2, bei einer Einstellung von 20 vermählen.
1000 ecm (5000 Volumprozent) der erhaltenen
Mischung,
75 ecm (0,375 Volumprozent) einer Mischung aus 97 Gewichtsprozent Tetrakis-(2
- äthylhexyl) - orthosilikat und 3 Ge-
wichtsprozent 2-Äthylhexanol als Dispergiermittel,
2 ecm (0,010 Volumprozent) Mangan-2-äthylcapronat oder Manganlinoresinat und
18 925 ecm (94,615 Volumprozent) einer Kohlen-Wasserstoffmischung aus mindestens
92 Gewichtsprozent isoparaffinischen, zwischen 149 und 243 0C siedenden
Kohlenwasserstoffen
IO
werden 15 Minuten in der Kolloidmühle bei einer Einstellung von 20 vermischt.
Der erhaltene Entwickler besteht aus Tonerteilchen mit Durchmessern zwischen 0,2 und 1 μηι, die in
einer Trägerflüssigkeit suspendiert sind. Der Entwickler liefert ein scharfes, blauschwarzes Tonerbild mit guter
Auflösung und hoher Dichte.
Herstellungsbeispiel 3
20
Ebenso wird ein Entwickler durch Vermählen von
4000 ecm einer Kohlenwasserstoffmischung aus mindestens 92 Gewichtsprozent isoparaffinischen,
zwischen 149 und 243 0C siedenden Kohlenwasserstoffen, a5
30 ecm 2-Äthylhexylsilikat,
30 ecm Lampenruß, dispergiert in Leinsamenöl
30 ecm Lampenruß, dispergiert in Leinsamenöl
oder Mineralöl, und
3 Tropfen Manganlinoresinat
3 Tropfen Manganlinoresinat
hergestellt.
Die Entwickler der Herstellungsbeispiele 2 und 3 enthalten kein Antioxydationsmittel, so daß sie infolge
Alterung in ihrer Wirkung nachlassen. Für eine optimale Leistung während einer längeren Zeit ist daher
der Zusatz eines Antioxydationsmittels in Betracht zu ziehen.
Claims (6)
1. Flüssiger elektrophotographischer Entwickler zum Entwickeln negativer Ladungsbilder, bestehend
aus einer Trägerflüssigkeit, einem Toner, einem Steuerstoff, gegebenenfalls einem Dispergiermittel
und gegebenenfalls einem weiteren Zusatz, d adurch gekennzeichnet, daß er als
Steuerstoff ein Salz aus einem zwei- oder dreiwertigen Metall und einer organischen Säure
— gegebenenfalls als Dispergiermittel einen Ester aus einer anorganischen, sich von einem nichtmetallischen
Element der Gruppen III, IV oder V und den Perioden II, III oder IV des PSG ableitenden
Säure und einem aliphatischen Alkohol, ein Siloxan oder ein Disiloxan mit Alkyl- und
Alkoxygruppen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen — und gegebenenfalls als weiteren Zusatz ein Antioxydationsmittel
enthält.
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Steuerstoff ein Salz aus
einem zwei- oder dreiwertigen Metall und einer aliphatischen Säure mit 2 bis 18 C-Atomen enthält.
3. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Steuerstoff 2-äthylcapronsaures
Ni enthält.
4. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Antioxydationsmittel ein
Aminophenol, Hydrochinon, Naphthylamin, Alkylphenol
oder ein Phenylendiamin enthält.
5. Entwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er Phenyl-1-naphthylamin enthält.
6. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwischen 0,005 und 0,5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,02 Gewichtsprozent, Antioxydationsmittel enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22588062A | 1962-09-24 | 1962-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1963S0087360 Pending DE1293588B (de) | 1962-09-24 | 1963-09-18 | Fluessiger elektrophotographischer Entwickler zum Entwickeln negativer Ladungsbilder |
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GB (1) | GB1065795A (de) |
NL (1) | NL298251A (de) |
SE (1) | SE308450B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2032652A1 (de) * | 1969-07-01 | 1971-01-14 | Xerox Corp , Rochester, N Y (VStA) | Stoffzusammensetzung zur Verbesse rung der elektrischen Eigenschaften eines fur elektrophotographische Zwecke benutzten Photoleiters sowie hierfür dienendes Verfahren |
DE1928817A1 (de) * | 1969-06-06 | 1971-05-06 | Philips Nv | Dispersion feinteiliger Stoffe in einem apolaren Dispersionsmittel |
DE1966674A1 (de) * | 1969-06-06 | 1973-08-16 | Philips Nv | Entwickler fuer elektrophotographische zwecke |
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- NL NL298251D patent/NL298251A/xx unknown
-
1963
- 1963-09-06 GB GB3536963A patent/GB1065795A/en not_active Expired
- 1963-09-18 DE DE1963S0087360 patent/DE1293588B/de active Pending
- 1963-09-18 ES ES0291767A patent/ES291767A1/es not_active Expired
- 1963-09-24 SE SE1040663A patent/SE308450B/xx unknown
- 1963-09-24 CH CH1175563A patent/CH472709A/de not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE637734A (de) | |
ES291767A1 (es) | 1964-04-16 |
NL298251A (de) | |
GB1065795A (en) | 1967-04-19 |
SE308450B (de) | 1969-02-10 |
CH472709A (de) | 1969-05-15 |
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