DE1170432B - Entwicklerpulver fuer latente elektrostatische oder magnetische Bilder - Google Patents

Entwicklerpulver fuer latente elektrostatische oder magnetische Bilder

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DE1170432B DEJ18811A DEJ0018811A DE1170432B DE 1170432 B DE1170432 B DE 1170432B DE J18811 A DEJ18811 A DE J18811A DE J0018811 A DEJ0018811 A DE J0018811A DE 1170432 B DE1170432 B DE 1170432B
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Description

  • Entwicklerpulver für latente elektrostatische oder magnetische Bilder Die Erfindung betrifft ein Entwicklerpulver für die Darstellung latenter elektrostatischer oder magnetischer Bilder.
  • Es ist bereits ein Entwicklungspulvergemisch aus zwei Komponenten bekannt, das sowohl zur Entwicklung latenter elektrostatischer als auch magnetischer Bilder verwendbar ist. Der eine Anteil des Pulvers mit elektrostatischen Eigenschaften dient zur Entwicklung des elektrostatischen Bildes und der andere Anteil mit magnetischen Eigenschaften zur Entwicklung des magnetischen Bildes. Die eigentlichen Farbstoffteilchen. dieser beiden Tönungspulverkomponenten sind jedoch gleichartig und werden gemeinsam in einer Fixierstation mit einem einzigen Fixiermittel behandelt.
  • Es ist weiter bekannt, zur Fixierung von Pulverbildern Lösungsmitteldämpfe zu verwenden, die sich unter Anwendung elektrostatischer Ladungen und Kühlung des Aufzeichnungsträgers auf dem Pulverbild niederschlagen, die Pulverteilchen lösen und mit dem Aufzeichnungsträger verbinden.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine neuartige, trockene, locker fließende Druckfarbe zu schaffen, die es ermöglicht, mit einer einzigen Farbe verschiedenfarbige Drucke durchzuführen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe aus zwei oder mehr als zwei verschiedenfarbigen Farbstoffanteilen besteht, von denen zur Erzeugung verschiedenfarbiger Bilder jeweils nur ein Anteil in wahlweise anzuwendenden Lösungsmitteln löslich ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind entsprechend den verschiedenfarbigen Farbstoffanteilen verschiedene jeweils nur einen Farbstoffanteil lösende Lösungsmittel vorgesehen.
  • Die Druckfarbe gemäß der Erfindung wird voraussichtlich eine große Bedeutung bei Schnelldruckern erlangen, bei denen mehrere Kopien in verschiedener Farbe hergestellt werden, oder wo erwünscht ist, daß gewisse Teile eines Abdrucks auf einem einzigen Aufzeichnungsträger in einer Farbe und andere Teile in einer anderen Farbe sein sollen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung und an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert: Die trockene, feste, locker fließende Druckfarbe der Erfindung besteht aus einer Mischung von mindestens zwei Farbstoffanteilen mit verschiedenen Lösungseigenschaften und unterschiedlicher Farbe. Für viele Anwendungen ist es zweckmäßig, daß die Druckfarbe gemäß der Erfindung einen Träger oder einen anderen neutralen, im wesentlichen gegen Lösungsmittel unempfindlichen, feinverteilten festen Stoff enthält. Solch ein Träger ist besonders geeignet für eine Druckfarbe, die für den Gebrauch bei magnetischen oder elektrostatischen Druckverfahren gedacht ist. In einer Druckfarbe, die für magnetischen Druck vorgesehen ist, wird als Träger zweckmäßig ein feinverteiltes magnetisches Metall oder Metalloxyd verwendet. Als geeignete Träger können Magneteisen B-215, ein magnetisches, verhältnismäßig weiches Eisen von etwa 35 bis 75 #t Partikelgröße, Karbonyleisenpulver oder andere feinverteilte, magnetisierbare Stoffe aus Eisen, Nickel und Kobalt mit einer Partikelgröße von etwa 1 bis 150 #t verwendet werden. Die Druckfarbe, die verschiedene Farbstoffe und die magnetischen Partikeln enthält, wird hergestellt, indem die Stoffe zusammen vermischt oder vermahlen werden, damit die Farbstoffe an den magnetischen Partikeln entweder als Schicht oder lose als Puder haften. Es ist jedoch notwendig, einen innigen Kontakt zwischen dem Farbstoff und den magnetischen Partikeln sicherzustellen. Die sich ergebende magnetische Druckfarbe wird gesiebt, um die für den bestimmten Druckvorgang gewünschte Partikelgröße anzuwählen und um die nicht an magnetischen Partikeln haftenden Farbstoffe zu entfernen. Es können unterschiedliche Anteile von Farbstoffen und magnetischen Partikeln mit zufriedeiistellenden Ergebnissen verwendet werden, da 1/2 bis 10% Farbstoffanteil am Gesamtgewicht ausgezeichnete Ergebnisse liefern.
  • Für Druckfarben gemäß der vorliegenden Erfindj-.ic, die zur Verwendung bei elektrostatischen Veriahren gedacht sind, ist es vorzuziehen, jedoch nicht unbedingt erforderlich, einen feinverteilten, festen, neutralen Träger zu verwenden. Es können Träger wie Glaskörnchen mit einem Partikelgrößenbereich von vorzugsweise etwa 1 bis 10 it oder andere, elektrostatisch aktive Materialien verwendet werden. Glaskörnchen zeichnen sich dadurch aus, daß sie die Ablagerung der elektrostatischen Druckfarbe auf einer Fläche, auf der sich ein elektrostatisches latentes Bild befindet, beschleunigen. Bezüglich des Farbstoffanteils am Gesamtgewicht ist festgestellt worden, daß ein Anteil von etwa 1/-, bis 10% vom Gesamtgewicht besonders geeignet ist. Mischungen mehrerer Farbstoffe gemäß der Erfindung besitzen normalerweise ausreichende elektrostatische Aktivität, um von einer elektrostatisch geladenen Fläche angezogen zu werden. Ein Träger, wie z. B. Glaskörnchen, braucht daher nur verwendet zu werden, um die elektrostatischen Eigenschaften der Druckfarbe zu erhöhen.
  • Für Druckvorgänge, die nicht magnetischer oder elektrostatischer Natur sind, besteht die Druckfarbe gemäß der Erfindung lediglich aus einer Mischung mehrerer Farbstoffe, von denen mindestens einer in einem bestimmten Lösungsmittel vorzugsweise löslich ist. Druckfarben ohne Träger können durch rein mechanisches Vermischen der Farbstoffsubstanzen zubereitet werden.
  • Der mehrfarbige Druck mit einer Druckfarbe erfolgt durch Fixieren eines lose abgelagerten Bildes aus trockener Druckfarbe auf einem Aufzeichnungsträger, wobei mindestens ein Farbstoffanteil der trockenen Druckfarbe in einem dampfförmigen, flüssigen oder zerstäubten Lösungsmittel aufgelöst wird. Wenn das Lösungsmittel durch die Unterlage absorbiert und anschließend verflüchtigt ist, z. B. durch Verdunstung bei normaler Raumtemperatur, ist das Bild auf der Oberfläche der Unterlage fixiert. Die Farbe des sich ergebenden Druckes wird bestimmt durch die Farbe des Farbstoffanteils der Druckfarbe, der durch die Fixierlösung aufgelöst wurde. Durch Verwendung eines anderen Lösungsmittels, das vorzugsweise einen anderen Farbstoffanteil der Druckfarbe auflöst, kann ein Druck in einer anderen Farbe auf der Oberfläche der Unterlage erzeugt werden. Die Druckfarbe gemäß der Errindung ermöglicht einen Druck in verschiedenen Farben mit der gleichen trockenen Druckfarbe nur durch Verwendung verschiedener Lösungsmittel.
  • Bei der Auswahl der Farbstoffbestandteile zur Verwendung in einer Druckfarbe gemäß der vorliegenden Erfindung ist es zweckmäßig, einen Farbstoff zu verwenden, der in einem im wesentlichen polaren Lösungsmittel löslich ist, wie z. B. Wasser, Adkohol, einschließlich Methanol und Äthanol, 4.zeton usw. und einen anderen Farbstoff einer unter-;chiedlichen Farbe, der vorzugsweise in einem nicht-3olaren Lösungsmittel löslich ist, wie z. B. Kohlenivasserstoffe, einschließlich Benzin, Toluol und lexan, halogenierten Kohlenwasserstoffen ein-;chließlich Chloroform, Dichloräthylen, Tetrachlor-(ohlenstoff und Fluorkohlenwasserstoffe usw. Durch lie Auswahl von Fixierlösungen mit wesentlich versch;edener Polarität und Farbstoffen, die in einem der Lösungsmittel vorzugsweise löslich sind, ist es möglich, einen Druck mit unterschiedlichen Farben zu erhalten. Es ist jedoch nicht notwendig, daß die zum Fixieren verwendeten Lösungsmittel sehr stark divergierende Polaritäten haben. Geeignet sind auch Lösungsmittel, die entweder als polar oder nicht polar eingestuft sind, wenn jeweils nur ' ein Farbstoffbestandteil der Druckfarbe in nur einem der Lösungsmittel vorzugsweise löslich ist. Wie man bei einer Anzahl der Beispiele feststellen wird, kann man farbigen Druck erhalten durch Verwendung von zwei verschiedenen, nahe verwandten Fluorkohlenwasserstoffen, wie zwei der Freons.
  • Wie aus der vorliegenden Beschreibung ersichtlich ist, kann die Druckfarbe gemäß der Erfindung bei verschiedenen Druckverfahren angewandt werden. Während die Erfindung im einzelnen im Zusammenhang mit den magnetischen und elektrostatischen Druckverfahren beschrieben wird, ist sie ebenso von Nutzen beim Bedrucken und Färben von Geweben, Textilien, Filzen, Leder u. dgl. oder irgendeiner beliebigen Substanz, die einen Farbstoff absorbieren kann.
  • Das magnetische und elektrostatische Druckverfahren beruht auf der losen Ablagerung einer trockenen Druckfarbe in der Form von Bildern oder Zeichen auf der Oberfläche einer Unterlage. Es ist notwendig, die Bilder oder Zeichen der lose abgelagerten trockenen Druckfarbe auf der Unterlage zu fixieren oder zu übertragen, um ein dauerndes Bild zu erhalten.
  • Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung an Hand einiger Beispiele weiter erläutert. Sämtliche in den Beispielen erläuterten Druckfarben sind trocken, locker fließend und mehrfarbig. Die untergemischten Farbstoffe haften an dem beigegebenen Träger. In den folgenden Beispielen sind die Materialmengen als Gewichtsanteile ausgedrückt, sofern nichts anderes vorgeschrieben ist. Die Mischungen werden mechanisch und zweckmäßig in einem Schnellrührwerk hergestellt. Die Beispiele 1 bis 9 betreffen magnetische Druckfarben und die Beispiele 9 und 10 Druckfarben für elektrostatische Druckverfahren.
  • Beispiel 1 10/0 vom Gewicht einer Mischung aus 70 Teilen Sudan-SchwarzBR (ein in öl löslicher Azofarbstoff der Farbindex Nr. Lösliches Schwarz 12) und 30 Teilen Sudan-Gelb GRN (Farbindex Nr. Lösliches Gelb 29-21230) wird mit feinverteiltem Magneteisen B-215 vermischt. Als Lösungsmittel kommt »Freon 112« (1,1,2,2-Tetrachlor-1,2-difluoräthan) in Frage, das vorzugsweise Teile des Sudan-Schwarz BR auflöst und einen Druck in schwarzer Farbe auf dem Aufzeichnungsträger liefert. »Freon 112« verflüchtigt sich fast augenblicklich, und die restliche,- nicht fixierte magnetische Farbe kann dann z. B. mittels einer Bürste von der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers entfernt werden.
  • Wenn »Freon 112« durch »Freon 113« (Trichlortrifluoräthan) ersetzt wird, ist die Farbe des Druckes dunkeloliv.
  • Beispiel 2 10/9 vom Gewicht einer Mischung aus 63Teilen Sudan-Schwarz BR, 27 Teilen Sudan-Gelb GRN und 10 Teilen duPont öl-Rot (Farbindex Nr. Lösliches Rot 24-26105) wird gemischt mit magnetischem Eisen B-215.
  • Mit dem Lösungsmittel »Freon 11« (Trichlormonofluormethan) erhält man einen tiefrotviolettgefärbten Druck. Wenn das »Freon 11« durch »Freon 113« ersetzt wird, erhält man einen rötlichorangefarbenen Druck.
  • Beispiel 3 1% vom Gewicht einer Mischung aus 50Teilen Sudan-Schwarz BR, 37,5 Teilen Sudan-Gelb GRN und 12,5 Teilen Amaplast-Rot GG wird mit magnetischem Eisen B-215 vermischt. Mit einem Lösungsmittel, das aus einer Mischung aus gleichen Teilen »Freon 11« und »Freon, 112« besteht, erhält man einen schokoladebraungefärbten Druck, während das Lösungsmittel »Freon 113« einen gelblichbraungefärbten Druck liefert. Beispiel 4 1/21/o vom Gewicht einer Mischung aus 70 Teilen Sudan-Schwarz BR, 30 Teilen Sudan-Gelb GRN und 20 Teilen Amaranth (Farbindex Nr. Saures Rot 27-16185) wird vermischt mit magnetischem Eisen B-215. Mit einem Lösungsmittel, das aus einer Mischung aus gleichen Teilen »Freon 11« und »Freon 112« besteht, erhält man einen schwarzgefärbten Druck. Mit Wasserdampf als Lösungsmittel liefert diese Druckfarbe einen roten Druck. Beispiel 5 1% vom Gewicht einer Mischung aus gleichen Teilen Latyl-ViolettBN (einem dispergierten Farbstoff) und Polar-Rot G (Farbindex Nr. Rot 85-22245) wird mit magnetischem Eisen B-125 vermischt. Mit Toluol als Lösungsmittel erhält man einen violettfarbenen und mit Äthanol einen orangefarbenen Druck. Beispiel 6 11/o vom Gewicht einer Mischung aus gleichen Teilen Alizarine Direkt-ViolettEEB, (Farbindex Nr. Saures Blau 56-62005) und Cibacet Rot 3 BD (Farbindex Nr. Dispergiertes Rot 15-60710) wird mit magnetischem Eisen B-215 vermischt. Mit Wasserdampf als Lösungsmittel erhält man einen blaugefärbten und mit zerstäubtem Benzin einen rotgefärbten Druck. Beispiel 7 11/9 vom Gewicht einer Mischung aus gleichen Teilen Hexovar Blau FC (ein Komplexfarbstoff auf Säuregrundlage mit dem Farbindex Nr. Lösliches Blau 26) und farbechtem Hellrot BA-CF (Farbindex Nr. Saures Rot 37-17045) mit magnetischem Eisen B-215 vermischt. Mit Äthanol als Lösungsmittel erhält man einen violettgefärbten und mit Wasserdamipf einen rotgefärbten Druck.
  • Beispiel 8 l"/o vom Gewicht einer Mischung aus gleichen Teilen Leder-Braun 5 RT (Farbindex Nr. Grund-Braun 2-21030) und Hexovar Blau FC wird mit magnetischem Eisen B-215 vermischt. Mit Wasserdampf als Lösungsmittel erhält man einen braungefärbten und mit zerstäubtem Azeton einen blaugefärbten Druck. Beispiel 9 '/4'/0 vom Gewicht einer Mischung aus gleichen Teilen Alizarin-Direkt-Violett EEB und Cibacet-Rot 3 BD wird mit Glaskörnchen von einer Partikelgröße zwischen etwa 1 bis 10 [t vermischt. Mit Dampf als Lösungsmittel wird ein blaugefärbter Druck und mit zerstäubtem Benzin ein rotgefärbter Druck erzeugt. Die restliche, nicht fixierte elektrostatische Druckfarbe wird dann mittels einer Bürste vom Aufzeichnungsträger entfernt. Beispiel 10 Eine elektrostatische Druckfarbe gemäß der Erfindung wird hergestellt durch Vermischen gleicher Gewichtsteile Hexovar-Blau FC und farbechtem Hellrot BA-CF. Es sei hervorgehoben, daß diese Druckfarbe keinen übertrager, wie Glaskörnchen usw., enthält. Mit Äthanol als Lösungsmittel erhält man einen violettgefärbten Druck und mit Wasserdampf einen rotgefärbten Druck.
  • Obwohl die vorhergehenden Beispiele hauptsächlich auf die Anwendung der Druckfarbe für den Mehrfarbendruck in Verbindung mit magnetischem und elektrostatischem Druck gerichtet sind, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß die Erfindung darüber hinaus verwendet werden kann, um Bilder, die durch einen anderen übertragungsprozeß erzeugt werden, auf einem Aufzeichnungsträger zu fixieren. Die Druckfarbe gemäß der Erfindung kann bei jedem beliebigen Trockendruck oder übertragungsvorgang angewandt werden, bei dem eine trockene Farbe mit oder ohne Träger verwendet wird. Es können auch andere Farbstoffkombinationen verwendet werden, solange einer der Farbstoffe vorzugsweise löslich ist in einem Lösungsmittel. Desgleichen können andere Farbstoff-Fixierlösungsmittel verwendet werden, solange sie eine vorzugsweise Lösungswirkung auf mindestens einen, jedoch nicht alle der Farbstoffe in der trockenen Druckfarbe ausüben.
  • Die Farbstoffe in den einzelnen aufgeführten Beispielen sind angegeben entsprechend dbm Farbkatalog »Colour-Index«, zweite Ausgabe (1956), herausgegeben von The Society of Dyers and Colourists und The American Association of Textile Chemists and Colorists.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Entwicklerpulver für die Darstellung latenter elektrostatischer oder magnetischer Bilder, deren Fixierung durch ein Lösungsmittel erfolgt, d a - durch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe aus zwei oder mehr als zwei verschiedenfarbigen Farbstoffanteilen besteht, von denen zur Erzeugung verschiedenfarbiger Bilder jeweils nur ein Anteil in wahlweise anzuwendenden Lösungsmitteln löslich ist.
  2. 2. Entwicklerpulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den verschiedenfarbigen Farbstoffanteilen verschiedene je- weils nur einen Farbstoffanteil lösende Lösungsmittel vorgesehen sind. 3. Entwicklerpulver nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Beimischung feinverteilter magnetischer Träger für Druckverfahren mit magnetischen Ladungsbildern, wobei der Farbstoffanteil '/2 bis 1011/o, des Gesamtgewichts beträgt. 4. Entwicklerpulver nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger Karbonyleisenpulver dient. 5. Entwicklerpulver nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Beimischung feinverteilter elektrostatisch aktiver Träger für Druckverfahren mit elektrostatischen Ladungsbildern, wobei der Farbstoffanteil '/4 bis 10 % des Gesamtgewichts beträgt. 6. Entwicklerpulver nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffanteile vorzugsweise in Lösungsmitteln unterschiedlicher Polarität löslich sind. 7. Entwicklerpulver nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel je ein polares und ein nicht polares Lösungsmittel vorgesehen ist.
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