DE1811872B2 - Elektrophotographisches Kopierverfahren - Google Patents
Elektrophotographisches KopierverfahrenInfo
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Description
dung von geeigneten Farbfiltern mühelos erhalten werden können. Die Herstellung einer derartigen
Schicht ist z.B. in der USA.-Paientschrift 32 41 959 beschrieben. Die Schicht kann aber auch eine Empfindlichkeit
in einem beschränkten Bereich des siehtbaren Spektrums aufweisen, oder sie kann gegebenenfalls
im sichtbaren Bereich kaum eine Empfindlichkeit besitzen. Derartige Aufzeichnungsschichten können
ebenfalls zur Bildung von Mehrfarbenbildem
durch Kombination mit Farbauszugspositiva und -negativa verwendet werden.
Ein Ladungsbild wird in bekannter Weise gebildet, beispielsweise durch eine Bildbelichtung einer gleichförmig
geladenen photoleitfähigen Schicht, oder unter Anwendung des Kalimanverfahrens, bei welchem
die Reihenfolge von Belichtung und Ladung umgekehrt ist oder unter Anwendun» eines Verfahrens
xum Aufbringen eines Ladungsmusters auf eine isolierende
Schicht. Eine isolierende Schicht mit gleichförmiger Ladung kann auch mit Infrarotstrahlen an
Stelle von sichtbaren Strahlen belichtet werden.
In F i g. 2 ist die Umwandlung des Ladungsbildes von negativer Polarität in ein sichtbares Bild unter
Verwendung eines flüssigen Entwicklers gezeigt. Da das Ladungsbild eine negative Ladung aufweist und
die feinteiligen Tonerteilchen 12 eine positive Ladung besitzen, findet eine Tonerabscheidung auf der
geladenen Fläche 3 von F i g. 1 durch Coulombsche Anziehungskräfte statt. Bei Anwendung einer Entwicklungselektrode
können bessere Reproduktionen von kontinuierlichen Farbtonbildern erzielt werden.
Das Bezugszeichen 11 bezeichnet die Trägerflüssigkeit des flüssigen Entwicklers, und das Bezugszeichen
13 bezeichnet das durch die abgeschiedenen Tonerteilchen entwickelte Bild.
Eine Entwicklung unter Ausnutzung der Abstoßungskräfte von gleichpolaren Ladungen — wobei
die Polarität der Ladung der feinteiligen Tonerteilchen derjenigen des Ladungsbildes gleich ist, —
kann ebenfalls zur Anwendung gelangen.
Das Tonerbild soll aus einem wasserunlöslichen Toner mit einer guten Affinität für den wasserlöslichen
Farbstoff gebildet sein. Besonders bevorzugte Materialien sind Polymerisate, die zu den hydrophilen
Polypeptiden gehören, z. B. Gelatine, Kasein, Leim und Albumin. Modifizierte Materialien, die
von diesen Polypeptiden abgeleitet sind, beispielsweise phthalsäurehaltige Gelatine, können ebenfalls
zur Anwendung gelangen. Diese Materialien werden zu Teilchen mit einer Teilchengröße von 2 bis 20 Mikrometer
mittels einer geeigneten Arbeitsweise zerkleinert und in einer isolierenden Flüssigkeit suspendiert,
wobei die so erhaltene Entwicklerflüssigkeit zur Entwicklung des Ladungsbildes verwendet wird.
Ein flüssiger Entwickler mit einem Gehalt an feinteiligen
Tonerteilchen, beispielsweise von Gelatine, kann hergestellt werden, indem man eine Masse von
getrockneter Gelatine in einer isolierenden Trägerflüssigkeit zerkleinert. Zur Gewinnung von noch feineren
Gelatinetonerteilchen kann einer wäßrigen Gc- ^
latinelösung Aceton zugesetzt werden, um eine Phasentrennung herbeizuführen, oder man kann eine
wäßrige Gelatinelösung in einem getrockneten heißen Luftstrom zerstäuben. Andere Tonermaterialien können
in ähnlicher Weise pulverisiert werden. Da Polymerisate der Polypeptidart in vielen isolierenden
Flüssigkeiten, z. B. aliphatischen Kohlenwasserstoffen und fluorchlorierten Kohlenwasserstoffen im allgemeinen
positiv geladen sind, ist es nicht notwendig, eine zusätzliche Behandlung zur Ladungsregelung
anzuwenden. Wenn den Polypeptidteilchen eine negative Ladungspolarität erteilt werden soll, kann die
Oberfläche der Teilchen mit einem geeigneten thermoplastischen, harzartigen Material als Ladungssteuerstoff
bedeckt oder überzogen werden. Es können auch gehärtete Polypeptide bei dem Verfahren gemäß
der Erfindung zur Anwendung gelangen.
Vor der Farbstoffeintränkung in das so hergestellte Tonerbild ist es notwendig, das Bild zu fixieren.
Es gibt die folgenden Fixierungsarbettsweisen:
1. Heißfixierung, die unter Verwendung eines thermoplastischen Harzes, das einem feinteiligen
Pulver einverleibt ist, ausgeführt wird; andererseits kann eine Lösungsmittelfixierung durch
Aussetzung an einen Lösungsmitteldampf, der das thermoplastische Harz löst, ausgeführt werden.
2. Das Fixieren wird durch Einbringen des feinteiligen Pulverbildes in eine Oberfläche der thermoplastischen
isolierenden Schicht durch Erweichen der Schicht mittels Erhitzen ausgeführt:
3. Das Fixieren wird durch Erweichen des feinteiligen Pulvers mit Wasserdampf von hoher Temperatur
ausgeführt oder
4. das Fixieren wird durch Aufbringen eines dünnen Lacküberzugs auf das Bild ausgeführt. Die
Dicke des Lacküberzugs soll ausreichend gering sein, um die Übertragung eines Farbstoffs aus
dem Bild zu einem anderen Blatt bei den nachfolgenden Arbeitsgängen nicht zu verhindern.
In F i g. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 14 ein thermoplastisches Harz für die Fixierung.
In der nachfolgenden Stufe (vgl. F i g. 4) wird das Aufzeichnungsmaterial, das das Bild trägt, in eine
Farbstofflösung eingetaucht. Die Farbstofflösung kann auf die Bildoberfläche mittels einer Benetzungsrolle
aufgebracht werden. Da die isolierende Schicht hydrophob ist, wird der Untergrund nicht gefärbt,
wenn die Lösung hauptsächlich aus Wasser besteht. Bevorzugte Farbstoffe für das Färben der vorstehend
beschriebenen Polypeptide sind Säurefarbstoffe und Beizenfarbstoffe. Beispiele für diese Farbstoffe
sind:
Cyan: Acid Blue 45 C. I. Nr. 63010; Acid Green 16 C.I. Nr.44025; Acid Green 1 C.I. Nr. 10020;
Acid BIuel C.I. Nr.42045; Acid Blue9 C.I.
Nr. 42090 und Acid Blue 54 (saurer blauer Anthrachinon-Farbstoff).
Magenta: Acid Red 80 C. I. Nr. 68215; Acid Red 34 C. I. Nr. 17030; Acid Red 1 C. I. Nr. 18050; Acid
Violet 19 C.I. Nr.42635 und Acid Violet7 C.I. Nr. 18055.
Gelb: Acid Yellow 23 C.I. Nr. 19140; Acid Yellow 11 C.I. Nr. 18820; Acid Yellow 12 C.I.
Nr. 24895 und Acid Yellow 34 C. I. Nr. 18890.
Diese Farbstoffe werden auf Grund ihrer Beizfähigkeit bevorzugt.
Der auf das zu färbende Element übertragene Farbstoff diffundiert nicht und löst sich nicht während
der nachfolgenden Übertragungsstufe bei der Herstellung eines Mehrfarbenbildes; für die Bildung
eines einfarbigen Bildes kann irgendein wasserlöslicher OntiscllP.r Fnrhcfnff vi>nvonHot «,ofi-Io«
5 6
In Fig.4 bezeichnet das Bezugszeichen 21 die lenterephathalatfilm (Dicke 90 μπι), der auf einer
Farbstofflösung, und das Bezugszeichen 22 bezeich- Oberfläche einer Aluminiumplatte befestigt war, auf- u
net einen tiefgefärbten Zustand des Tonerbildes gebracht, um einen Film mit einer Trockendicke von "
durch Farbstoff eintränkung. Die Farbstofflösung für 8 μπι zu bilden. Nach ausreichendem Trocknen im
die Farbstoffeintränkung besteht hauptsächlich aus 5 Dunklen wurde der erhaltene Film als elektrophoto- s
Wasser, wobei jedoch mit Wasser mischbare organi- graphisches Aufzeichnungsmaterial verwendet.
sehe Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Aceton, Andererseits wurde ein flüssiger Entwickler, wie
der Lösung bis zu etwa 20% des Gesamtvolumens folgt hergestellt: Ein Niederschlag eines feinteiligen
einverleibt werden können. Gelatinepulvers wurde durch Zugabe von Aceton zu
Danach wird der in das Tonerbild absorbierte io einer 5°/oigen wäßrigen Gelatmelösung bei 4O0C
Farbstoff auf ein Farbstoff aufnehmendes Blattmate- unter Rühren hergestellt. Der Niederschlag wurde
rial, das gefärbt werden soll, übertragen. Vorzugs- von der Mutterlauge durch zentrifugale Trennung
weise wird vorhergehend überschüssiger Farbstoff abgetrennt und mit Aceton gewaschen. Dann wurde
entfernt, um ein Bild hoher Qualität zu erzeugen. der acetonfeuchte Niederschlag von Gelatine in eine
Fig.5 stellt eines Waschstufe dar. Wenn ein Säure- 15 Reibeinrichtung (Naßmahlmaschine) zusammen mit
farbstoff in dem Bild absorbiert ist, wird ein schwach Toluol und Polystyrol eingebracht und während 30
saures Waschbad bevorzugt, wodurch eine Eluierung Minuten durch Mahlen gemischt. Ein Teil der sich
des Farbstoffs aus dem Bild auf einem minimalen ergebenden Paste, die die genannten feinteiligen GeAusmaß
gehalten wird. latineteilchen enthielt, wurde in 200 Teile einer
F i g. 6 zeigt die Stufe der Übertragung des Färb- 20 Trägerflüssigkeit von 95 Teilen Cyclohexan und 5
Stoffs auf das zu bedruckende Aufnahmematerial. Teilen Leinsamenöl eingebracht. Es wurde dabei ein
Das zu Aufnahmematerial 30 umfaßt einen Träger milchiger flüssiger Entwickler erhalten. Die feinteili-31
und auf dessen Oberfläche eine farbstoffaufneh- gen Teilchen von Gelatine besaßen in der Lösung
mende Schicht 32. Die letztere kann aus einem Po- eine positive Ladung. Das zugesetzte Polystyrol
lymerisat bestehen, das für das Tonermaterial geeig- 25 wirkte als Fixiermittel für das aus den Gelatineteilnet
ist. Das zu färbende Material kann mit einer chen gebildete Bild.
wäßrigen Lösung einschließlich einem Beizmittel vor Ein Farbstoffaufnahmeblattmaterial wurde herge-
der Berührung mit dem Bild benetzt werden. In stellt, indem eine Gelatineschicht mit einer Trocken-
F i g. 6 bezeichnet das Bezugszeichen 33 den gefärb- dicke von 4 μπι auf der Barytoberfläche eines photo-
ten Bereich. 30 graphischen Trägerpapiers vorgesehen wurde.
Durch das vorstehend beschriebene Verfahren Das vorstehend beschriebene elektrophotographikann
ein monochromatisches Bild auf dem zu fär- sehe Aufzeichnungsmaterial wurde mittels einer nebenden
Material gebildet werden. Wenn jedoch gativen Koronaentladung im Dunklen gleichförmig
Farbbilder mit verschiedenen Farben in genauer geladen. Dann wurde ein Farbdiapositiv als Original
Ausrichtung auf dem gleichen zu färbenden Material 35 in einen Vergrößerer eingebracht Das negativ gelaüberlagert
werden, wird ein Mehrfarbenbild erhalten. dene Aufzeichnungsmaterial wurde mit Licht durch
Das so erhaltene Farbbild ist durch eine ausge- ein auf das Diapositiv gelegtes Rotfilter für Farbtrenzeichnete
Farbqualität ebenso wie Lichtechtheit ge- nung belichtet. Nach der Belichtung wurde das Aufkennzeichnet.
Es werden nämlich tiefe Farben auf Zeichnungsmaterial mit Kerosin benetzt und dann
Grund eines hohen Auflösungsvermögens und des 40 unmittelbar in den vorstehend beschriebenen flüssi-Fehlens
einer Oberflächenreflexion, verglichen mit gen Entwickler, der in einen Behälter aus rostfreiem
elektrophotographisch mit verschieden gefärbten To- Stahl gefüllt war, eingetaucht wobei der Behälter als
nern gebildeten Bildern erhalten. Da überdies jede Entwicklungselektrode diente wenn die Bildoberdas
Mehrfarbenbild bildende Farbe transparent ist, fläche in Nähe des Bodens des Behälters gelangte,
ist das Mischen vollständig wodurch eine sehr ge- 45 Nach dem Eintauchen während etwa 90 see wurde
treue Farbwiedergabe erhalten wird. das herausgenommene Aufzeichnungsmaterial erneut
Überdies kann eine Mehrzahl von Kopien erzeugt mit Kerosin gewaschen und getrocknet
werden da viele Bilder durch wiederholte Übertra- Das Bild wyrde dann durch Erhitzen auf etwa
gung des Farbstoffs durch Zuführen des Farbstoffs 100° C während einer kurzen Zeitdauer fixiert,
auf das einmal gebildete Bild gebildet werden kön- 50 Auf diese Weise wurde ein Gelatinereliefbild für
neu. Cyankopien unter Anwendung der vorstehend be-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Bei- schriebenen Arbeitsweise erhalten,
spielen näher erläutert In ähnlicher Weise wurde ein anderes Blatt mit
Licht durch eine Kombination aus dem gleichen Ori-
B ei spiel 1 55 ginal mit einem Grünfilter belichtet Nach der gleichen
Entwicklungsbehandlung wurde ein Reliefbild
Eine homogene Überzugslösung wurde durch Mi- für eine Magentakopie erhalten. Ein Reliefbild für
sehen von 100 Gewichtsteilen eines photoleitfähigen eine Gelbkopie wurde unter Verwendung eines Blau-
Zinkoxyds, 20 Gewichtsteilen eines Epoxyesters von filters erhalten.
dehydratisierten Rizinusölfettsäuren und eine geringe 60 Diese drei Matrizen wurden jeweils in wäßrige Lö-
Menge Toluol hergestellt In die erhaltene Mischung sungen der Farbstoffe Acid Blue 54 (saurer blauer
wurden 20 je 1000 Teile Fluorescein C. I. Nr. 45350 Anthrachinon-Farbstoff), Acid Violet 7 CI.
und 20 je 100 Teile Tetrabromphenolsulfonphtha- Nr. 18055 und Acid Yellow 23 CI Nr 19140 2 Mi-
lein, gelöst in einer geringen Menge von Äthylengly- nuten lang eingetaucht, herausgenommen und in
kolmonomethyläther zugegeben, wodurch das An- 65 einem Essigsäure enthaltenden Bad gewaschen
sprechen auf Licht des Zinkoxyds auf den gesamten Andererseits wurde das farbstoffaufnehmende
sichtbaren Bereich erweitert wurde. Nach Zugabe Blatt, wie vorstehend beschrieben, in eine wäßrige,
von Toluol wurde die Mischung auf einem Polyäthy- Aluminiumsulfat enthaltende Beizlösunp eineetaueht.
Danach wurde das gebeizte Blatt in innige Berührung in genauer Ausrichtung mit den drei Reliefbildern
nacheinander gebracht, wobei der in jedem der Tonerbilder absorbierte Farbstoff auf die Gelatineschicht
übergeführt wurde. Es wurde auf diese Weise eine Kopie mit einer ungewöhnlich guten Qualität erhalten.
Es zeigte sich, daß diese Reliefbilder etwa 100 Durchläufe überdauerten.
Dieses Beispiel unterschied sich von der in Beispiel 1 geschilderten Arbeitsweise lediglich darin, daß
die in gleicher Weise hergestellten Gelatinereliefbilder durch eine 10°/oige Methanollösung von Formaldehyd
gehärtet wurden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
mal c!;ii
rdi cn-
Claims (1)
- ι 21 Das feine Pulver des hydrophilen Toners wirdPatentanspruch: ' nicht in einem Trockenverfahren verwendet,sondern wird in einem flüssigen Entwickler inElektrophotographisches Kopierverfahren zur stabiler Form dispergiertHerstellung einer Vielzahl von Kopien, bei dem 5 2. Bei Ausführung des Verfahrens gemäß der Erein auf einem elektrophotographischen Aufzeich- findung kann ein Bild von besserer Qualität alsnungsmaterial erzeugtes Ladungsbild mit einem im Fall der Ausfuhrung eines Trockenverfah-cin Tonerpulver enthaltenden flüssigen Entwick- rens erhalten werden, was auf die Anwendungler entwickelt wird, das Tonerbild zu einer der Flüssigentwicklung zurückzuführen ist.Druckform fixiert, die Toner tragenden Bereiche io 3. Es besteht keine Notwendigkeit fur die Herstelmit einer Druckfarbe eingefärbt und nach dem lung oder Verwendung eines Farbstoff enthal-Hochdruckverfahren eine Mehrzahl von Kopien tenden Toners, da die Farbstoffe den bereitshergestellt wird, dadurch gekennzeich- entwickelten Bildteilen zugeführt werden,net, daß ein Aufzeichnungsmaterial mit einerhydrophoben Oberfläche, ein hydrophiler Toner 15 Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an und als Druckfarbe eine im wesentlichen wäßrige Hand der Zeichnung näher erläutert.
Lösung eines Farbstoffes verwendet werden. F i g. 1 zeigt eine Schnittansicht eines elektrophotographischen oder elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials, auf welchem ein Ladungsbild gebildet 20 worden ist;F i g. 2 zeigt die Stufe der Erzeugung eines sichtbaren Bildes durch Entwicklung des Ladungsbildes mit einem Toner, der mühelos eine Farbstofflösung absorbiert.Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches 25 F i g. 3 zeigt eine Schnittansicht des gleichen Mate-Kopierverfahren zur Herstellung einer Vielzahl von rials wie F1 g. 2, auf welchem ein fixiertes, sichtbares Kopien, bei dem ein auf einem elektrophotographi- Tonerbild gebildet ist.sehen Aufzeichnungsmaterials erzeugtes Ladungsbild F i g. 4 zeigt die Farbstoffabsorption in den Tonermit einem ein Tonerpulver enthaltenden flüssigen tragenden Bildbereichen bei Eintauchen des bildtra-Entwickler entwickelt, das Tonerbild zu einer Druck- 30 genden Aufzeichnungsmaterials in eine Farbstofflöform fixiert, die Toner tragenden Bereiche mit einer sung;Druckfarbe eingefärbt und nach dem Hochdruckver- F i g. 5 zeigt die Entfernung von überschüssigemfahren eine Mehrzahl von Kopien hergestellt wird. Farbstoff durch Eintauchen des Aufzeichnungsmate-In der US-PS 22 97 691 ist ein elektrophotographi- rialr, da* den Farbstoff absorbiert hat, in ein Wasch-Bches Kopierverfahren beschrieben, bei welchem ein 35 bad. undelektrophotographisch gebildetes Farbbild auf eine Fig.6 zeigt den Zustand der Übertragung desOberfläche mit einer Gelatinezusammensetzung Farbstoffes von dem Bildteil auf eine Farbstoff aufübertragen wird und dann ein Kopierpapier auf die nehmende Schicht, wobei diese in innige Berührung Gelatineoberfläche gepreßt wird, um eine Kopie zu mit dem Aufzeichnungsmaterial an dessen bildtra- «rzeugen. Dieses Verfahren ist jedoch noch mit den 40 gender Oberfläche gebracht wird,
nachstehenden Nachteilen verbunden. Gemäß F i g. 1 umfaßt das AufzeichnungsmaterialUm eine Mehrfarbenkopie herzustellen, ist es not- einen halbleitenden oder leitenden Träger 1 und eine Ivendig, 3 oder mehr als 3 Arten von Tonern herzu- isolierende oder photoleitfähige Aufzeichnungsttellen, die Farbstoffe von unterschiedlichen Farbtö- schicht 2, auf welcher ein Ladungsbild 3 gebildet ist. Ben umfassen. Es ist jedoch außerordentlich schwie- 45 Gemäß der Erfindung ist in der isolierenden Schicht fig, die elektrophotographischen Eigenschaften von vorzugsweise kein wasserlösliches Harz oder hydro-Herartigen Tonern gleichförmig zu machen. Es ist philes Harz vorhanden, da das Aufzeichnungsmate- »ußerdem unbequem, einen Farbstoff enthaltenden rial in einer nachfolgenden Arbeitsstufe in eine wäß-Toner zu behandeln, insbesondere wenn der Färb- rige Farbstofflösung eingetaucht oder mit dieser in •toff wasserlöslich ist, da leicht unerwünschte Flek- 50 Berührung gebracht wird. Bei Verwendung von Palen auf Stoffen od. dgl. bei der Tonerherstellung pier als Träger wird vorzugsweise dessen Wasserbel> der bei Ausführung des Kopierverfahrens auftreten ständigkeit erhöht. Für die Zwecke gemäß der Erfinlönnen. dung ist die Anwesenheit einer Zwischenschicht, dieAufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung ein wasserlösliches, sehr leitfähiges polymeres Mate-•ines elektrophotographischen Kopierverfahrens, 55 rial enthält, die bisweilen zwischen der Aufzeich-♦elches die dem bekannten Verfahren anhaftenden nungsschicht und dem Papierträger vorgesehen ist, liachteile nicht aufweist und mittels welchem in ein- nicht erwünscht, da, wenn sich diese Schicht im Wasfecher Weise Bilder hoher Qualität hergestellt wer- ser löst, oder wenn diese Schicht stark quillt, die den können. Aufzeichnungsschicht leicht von dem Träger abfällt.Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird ge- 60 Es treten natürlich keine Schwierigkeiten auf, maß der Erfindung ein elektrophotographisches Ko- wenn lediglich die Oberfläche der Aufzeichnungspierverfahren geschaffen, das dadurch gekennzeich- schicht mit der Behandlungslösung in Berührung genet ist, daß ein Aufzeichnungsmaterial mit einer hy- bracht wird, wobei kein Benetzen des Trägers stattdrophoben Oberfläche, ein hydrophiler Toner und findet. Wenn die Aufzeichnungsschicht eine photoals Druckfarbe eine im wesentlichen wäßrige Lösung 65 leitfähige Schicht ist, soll diese vorzugsweise eine eines Farbstoffes verwendet werden. Photoempfindlichkeit über den gesamten Bereich desDas Verfahren gemäß der Erfindung weist die fol- sichtbaren Spektrums besitzen, damit Farbauszugsgenden charakteristischen Merkmale auf: bilder von einem mehrfarbigen Original bei Verwen-
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