DE1293576B - Automatische Belichtungseinstellvorrichtung fuer eine Laufbildkamera - Google Patents

Automatische Belichtungseinstellvorrichtung fuer eine Laufbildkamera

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DE1293576B
DE1293576B DEN25421A DEN0025421A DE1293576B DE 1293576 B DE1293576 B DE 1293576B DE N25421 A DEN25421 A DE N25421A DE N0025421 A DEN0025421 A DE N0025421A DE 1293576 B DE1293576 B DE 1293576B
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DE
Germany
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galvanometer
alternating current
constant
circuit
camera
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DEN25421A
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English (en)
Inventor
Fukuoka Shigetada
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Nikon Corp
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Nippon Kogaku KK
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Eine bekannte automatische Belichtungseinstellvorrichtung für eine Laufbildkamera weist einen von einer Wechselstromquelle - nämlich von einem an einer Batterie angeschalteten Wechselrichter - über eine Gleichrichtergruppe gespeisten Belichtungsmeßstromkreis - nämlich eine Wheatstone'sche Brükkenschaltung - auf, in dem ein Galvanometer liegt, das unter .der Steuerung eines der Szenenhelligkeit ausgesetzten lichtelektrischen Wandlers steht und dem zum Erzeugen eines Galvanometervibrations-Drehmomentes eine sich zeitlich ändernde Stromkomponente - nämlich der ungefilterte, demzufolge wellige Ausgangsstrom der Gleichrichtergruppe -überlagert ist.
  • Bei einer solchen automatischen Belichtungseinstellvorrichtung, bei der im übrigen das Galvanometer als das Belichtungsstellorgan vorgesehen ist, muß die Speisespannung des Belichtungsmeßstromkreises notwendigerweie konstant sein, wenn man sicherstellen will, daß für eine bestimmte Szenenhelligkeit auch immer der gleiche Strom durch das Galvanometer fließt, mithin die Blende auch immer auf den gleichen Wert eingestellt wird.
  • Zu diesem Zweck ist es notwendig, eine teure Stromquelle konstanter Spannung, beispielsweise Quecksilberzellen, an Stelle der üblichen billigen Trockenzellen zu verwenden, oder aber man müßte die bekannte Wechselrichterschaltung mit zusätzlichen, auf Spannungskonstanz regelnden Gliedern versehen, die gleichfalls nicht billig sind. Des weiteren ist, weil bei der bekannten BelichtungseinsteIlvorrichtung der Belichtungsmeßstromkreis einschließlich des Galvanometers einfach mit dem ungefilterten, also welligen, Gleichstrom beaufschlagt wird, die Größe dessen Welligkeitskomponente ersichtlich abhängig von der Szenenhelligkeit. Ist insbesondere letztere klein, so wird auch diese Welligkeitskomponente zu klein, um das Galvanometer nebst den hiermit zumeist mit kleinem Spiel gekuppelten Blendenstellorganen noch so stark zu Zitterbewegungen anregen zu können, daß die insgesamt vorhandene mechanische Reibung auch tatsächlich auf den Wert :der dynamischen Reibung herabgesetzt wird. Wegen der hierdurch in diesen Fällen ins Spiel kommenden Haftreibung ist daher ein glattes Nachlaufen der Belichtungseinstellvorrichtung nicht mehr sichergestellt. Diese Erscheinung äußert sich sogar verstärkt, wenn, wie bei der bekannten Einrichtung vorgesehen ist, das Galvanometer im Nullzweig einer Brückenschaltung liegt. Denn hier wird im Hinblick auf möglichst gute Linearisierung die Brücke so dimensioniert, daß sie für eine mittlere Szenenhelligkeit abgeglichen ist, also gerade im häufigsten Fall der durch das Galvanometer fließende Strom, mithin auch dessen Welligkeitskomponente gleich Null ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, auf einfachste Weise eine konstante Speisespannung für den Belichtungsmeßstromkreis bereitzustellen und zugleich diese konstante Spannung zum Erzeugen eines dem Galvanometer überlagerten objekthelligkeitsunabhängigen, also konstanten Vibrationsdrehmomentes auszunutzen.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß als Wechselstromquelle ein Wechselstromgenerator vorgesehen ist, der zum Erhalt einer konstanten Betriebsdrehzahl und damit zum Erzeugen einer konstanten Ausgangswechselspannung mit dem Hauptantrieb für Verschluß und Filmtransport der Kamera gekoppelt ist, und daß das Galvanometer mit dem Wechselstromgenerator über einen, die Gleichrichtergruppe umgehenden Zweigstromweg verbunden ist, in dem ein Widerstand zum Einstellen der dadurch dem Galvanometer überlagerten Wechselstromkomponente und des damit erzeugten Vibrationsdrehmomentes liegt.
  • Nach der Erfindung wird also der Umstand ausgenutzt, daß der Hauptantrieb für Verschluß und Filmtransport einer jeden Kamera ohnehin mit Regelungseinrichtungen zum Erhalt einer konstanten Betriebsdrehzahl versehen ist, mithin automatisch auch der hieran angekoppelte Wechselstromgenerator mit konstanter Betriebsdrehzahl umläuft und eine konstante Ausgangswechselspannung zu erzeugen in der Lage ist. Es entfallen daher jegliche zusätzlichen Regelungsmittel zur Konstanthaltung der Belichtungsmeßstromkreis - Speisespannung. Die Verwendung eines mit dem Hauptantrieb gekoppelten Wechselstromgenerators ist insbesondere .dann vorteilhaft, wenn für den Hauptantrieb ein Federmotor vorgesehen ist, da hier keinerlei Batterien für den Betrieb der Kamera erforderlich sind. Die hierdurch erreichten Vorteile liegen auf der Hand (keine Betriebskosten für die Kamera, Unabhängigkeit von der Ersatzbatteriebeschaffung). Für den Wechselstromgenerator selbst braucht kein nennenswerter Aufwand getrieben zu werden, da dieser nur sehr geringe Leistungen abgeben muß. Hierfür würde es beispielsweise genügen, einfach einen umlaufenden Permanentmagneten vor einer festen Spule anzuordnen. Ein solcher Generator ist keineswegs aufwendiger und störanfälliger als ein elektronischer Schwingungserzeuger, wie dieser bei der bekannten Anordnung vorgesehen ist.
  • Da des weiteren das Galvanometer mit dem Wechselstromgenerator über einen die Gleichrichterschaltung umgehenden Zweigstromweg verbunden ist, ist die dadurch dem Galvanometer überlagerte Wechselstromkomponente objekthelligkeitsunabhängig und wegen der konstanten Generatorausgangsspannung konstant. Das hierdurch gleichfalls in konstanter Größe erzeugte Vibrationsdrehmoment im Galvanometer kann daher durch entsprechende Bemessung des im Zweigstromweg liegenden Widerstands stets auf den optimalen Wert eingestellt werden.
  • Es sei bemerkt, daß es für eine Vorrichtung zur Belichtungsmessung für Filmkameras, bei welcher die objektseitigen Flächen der Sektorblende der Kamera mit einer lichtelektrischen Schicht versehen sind, die während der Dauer der Fortschaltung des Filmbandes dem durch das Objektiv tretenden Licht ausgesetzt ist, bekannt ist, .daß mit der Sektorblende eine Spule gekuppelt ist, die konzentrisch zur Drehachse der Blende mit dieser umläuft und die elektrisch mit den lichtelektrischen Schichten verbunden ist und durch die ein Anzeigeinstrument betätigbar ist. Dieser bekannten Anordnung liegt jedoch die gegenüber der Erfindung vollständig andere Zielsetzung zugrunde, eine Stromabnahme des in Abhängigkeit der Objekthelligkeit erzeugten Fotostroms ohne Verwendung von störanfälligen Schleifkontakten zu bewerkstelligen. Die umlaufende Spule dieser bekannten Anordnung ist daher, elektrisch gesehen, nicht als Stromgenerator wirksam, sondern ist Bestandteil eines Stromübertragers, der überdies ersichtlich keine konstante, sondern objekthelligkeitsabhängige Ströme aufnimmt oder abgibt, je nachdem die lichtelektrischen Schichten als Fotowiderstand (Last) oder als Fotoelement (Generator) ausgebildet sind.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben; es zeigt F i g. 1 eine schematische Schrägansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, F i g. 2 das elektrische Schaltbild des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 und F i g. 3 das Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • Das Ausführungsbeispiel der F i g. 1 weist einen als Hauptantrieb für den Verschluß- und Filmtransportmechanismus dienenden Motor konstanter Betriebsdrehzahl 1 auf, auf dessen Welle ein Zahnrad 2 befestigt ist. Ein Wechselstromgenerator 3 wird vom Zahnrad 2 des Motors über ein Zahnrad 4 angetrieben. Das Zahnrad 2 treibt außerdem noch ein Zahnrad 6 an, das am in der F i g. 1 linken Ende einer im nicht dargestellten Kameragehäuse gelagerten Antriebswelle für den Kameraverschluß- und Filmtransportmechanismus sitzt. Benachbart dem in der Figur rechten Ende der Welle 5 ist ein Nocken 7 befestigt, während das rechte Ende der Welle 5 eine als Verschluß dienende Sektorenblende 8 trägt. Der Nokken 7 greift in ein Filmtransportelement 9 ein, das an gerätefesten Führungszapfen 10,10' verschiebbar geführt ist. Durch eine Drehung des Nockens 7 wird das Filmtransportelement 9 auf- und abwärts bewegt, wodurch der Film zugeführt wird (nicht dargestellt). Mit der Drehspule eines Galvanometers 11 ist ein Blendenorgan 12 drehsteif verbunden, das eine im wesentlichen tropfenförmige Blendenöffnung 12 a besitzt. Außerdem ist am Blendenorgan 12 noch ein Zeiger 13 vorgesehen, der sich zusammen mit jenem bewegt und, wie dargestellt, im Blickfeld eines Suchers 14 beobachtet werden kann. Ein in Serie mit einer Diode 16 liegender Fotowiderstand 15 verbindet einen Pol des Generators 3 mit einem Pol des Meßinstrumentes 11. Ein Widerstand 17 überbrückt den Fotowiderstand 15 und die Diode 16. Der andere Pol des Meßinstrumentes 11 liegt direkt am anderen Pol des Wechselstromgenerators. Der Motor 1 ist über einen Ein-Ausschalter 19 mit einer Spannungsquelle 18, die wie gezeichnet, eine Batterie sein kann, verbunden. Ein Auslöseknopf 20 dient zur Betätigung des Schalters 19. Die Schaltungselemente 1,18 und 19 bilden die Motorschaltung a, während die Schaltungselemente 3,11,15 und 16 die Belichtungssteuerungschaltung b bilden. Schließlich ist noch bei L und X das Kameraobjektiv bzw. dessen optische Achse angedeutet.
  • Wünscht der Benutzer eine Aufnahme zu machen, so betätigt er den Auslöser 20 in Richtung des Pfeiles A, wodurch der Motorstromkreis geschlossen wird, so daß dieser sich mit konstanter Drehzahl zu drehen beginnt. Hierdurch wird über die Zahnräder 2 und 6 die Antriebswelle 5 gedreht, wodurch einerseits über das Filmtransportelement 9 der Transport des Filmes eingeleitet und andererseits die Belichtung desselben durch Drehung der Sektorenblende 8 bewirkt wird. Die konstante Drehung des Motors 1 hat wegen der durch die Zahnräder 2 und 4 vorhandenen drehschlüssigen Kopplung zur Folge, daß der Wechselstromgenerator 3 einen Wechselstrom bei konstanter Wechselspannung erzeugt. Ein Teil des Wechselstromes wird durch die Diode 16 einweggleichgerichtet und wird zum selben Zweck verwendet, wie bei den bekannten Belichtungs-Einstellvorrichtungen eine Gleichstromquelle verwendet wird, nämlich zum über das Galvanometer 11 erfolgenden automatischen Einstellen des Belichtungswertes mit Hilfe der Steuerung durch den Fotowiderstand 15. Der restliche Teil des Wechselstromes wird dem Galvanometer 11 direkt über den die Diode 16 überbrückenden Wechselstromkreis c zugeführt. Folglich überlagern sich die Gleichstrom- und Wechselstromkomponenten im Instrument 11, wobei die Wechselstromkomponente dem Galvanometer 11 ein Schwingungsdrehmoment aufprägt mit der Folge, daß dessen mechanische Haftreibung beseitigt, also die Reibung des Instrumentes auf den Wert der dynamischen Reibung reduziert wird. Da die dynamische Reibung wesentlich kleiner ist, kann das Galvanometer den Änderungen des Fotowiderstandes 15 glatt und leicht nachlaufen. Es sei bemerkt, daß ein richtiges Ansprechen des Galvanometers selbst dann erhalten wird, wenn die Gleichstromkomponente sehr klein ist, wie dies der Fall ist, wenn nur eine kleine Szenenhelligkeit vorhanden ist, da durch die überlagerte und konstant bleibende Wechselstromkomponente auch in der Nähe der Nullage des Instrumentes ein Vibrationsdrehmoment erzeugt, das das Auftreten einer Haftreibung verhindert. Die Größe des Vibrationsdrehmomentes kann leicht durch entsprechende Wahl des Widerstandes 17 auf den gewünschten Wert gebracht werden.
  • In der F i g. 3 ist ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform dargestellt, bei der ein Vollweggleichrichter verwendet wird. Wie aus der F i g. 3 hervorgeht, ist der Motorstromkreis a mit dem Generatorstromkreis d gekoppelt, in dem die Primärwicklung eines Transformators 21 liegt. Die Sekundärwicklung dieses Transformators liegt am Eingang einer Gleichrichterschaltung e. Der Ausgang der Gleichrichterschaltung e ist mit dem Galvanometer 11 und dem hiermit in Serie liegenden Fotowiderstand 15, also dem automatischen Belichtungseinstell-Stromkreis b, verbunden. Außerdem wird Wechselstrom direkt vom Generatorstromkreis d über einen Widerstand 17 dem Galvanometer 11 zugeführt. (Wechselstromkreis c). Bei dieser Schaltung sind der Belichtungseinstellstromkreis b und der Generatorstromkreis d durch den Transformator voneinander entkoppelt, so daß ein unbeabsichtigter Kurzschluß zwischen den Stromkreisen d und b vollständig vermieden wird.
  • Es sei bemerkt, daß an Stelle des vorstehend erwähnten Elektromotors 1 auch ein mechanischer Federmotor konstanter Geschwindigkeit verwendet werden kann.
  • Der Wechselstromgenerator kann zusammen mit dem Hauptantrieb als eine Einheit ausgebildet sein, wodurch, insbesondere wenn als Hauptantrieb ein Elektromotor verwendet wird, eine stark kompakte Bauweise erhalten werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Automatische Belichtungseinstellvorrichtung für eine Laufbildkamera, mit einem von einer Wechselstromquelle über eine Gleichrichtergruppe gespeisten Belichtungsmeßstromkreis, in dem ein Galvanometer liegt, das unter der Steuerung eines der Szenenhelligkeit ausgesetzten lichtelektrischen Wandlers steht und dem zum Erzengen eines Galvanometervibrations-Drehmomentes eine sich zeitlich ändernde Stromkomponente: überlagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselstromquelle ein Wechselstromgenerator (3) vorgesehen ist, der zum Erhalt einer konstanten Betriebsdrehzahl und damit zum Erzeugen einer konstanten Ausgangswechselspannung mit dem Hauptantrieb (1) für Verschluß (8) und Filmtransport (9) der Kamera gekoppelt ist, und daß das Galvanometer (11) mit dem Wechselstromgenerator (3) über einen die Gleichrichtergruppe (16 e) umgehenden Zweigstromweg (c) verbunden ist, in dem ein Widerstand (17) zum Einstellen der dadurch dem Galvanometer (11) überlagerten Wechselstromkomponente und des damit erzeugten Vibrationsdrehmomentes liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantrieb einen Elektromotor (1) oder einen mechanischen Federmotor aufweist.
DEN25421A 1963-10-25 1964-08-26 Automatische Belichtungseinstellvorrichtung fuer eine Laufbildkamera Pending DE1293576B (de)

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