DE1277008B - Filmkamera mit automatischem Blendenregler - Google Patents

Filmkamera mit automatischem Blendenregler

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Publication number
DE1277008B
DE1277008B DEV30047A DEV0030047A DE1277008B DE 1277008 B DE1277008 B DE 1277008B DE V30047 A DEV30047 A DE V30047A DE V0030047 A DEV0030047 A DE V0030047A DE 1277008 B DE1277008 B DE 1277008B
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DE
Germany
Prior art keywords
resistor
lens
voltage
branch
photoresistor
Prior art date
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Pending
Application number
DEV30047A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Freudenschuss
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1277008B publication Critical patent/DE1277008B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Filmkamera mit automatischem Blendenregler Die Erfindung betrifft eine Filmkamera mit automatischem Blendenregler, bei welchem ein Photowiderstand in einer Differenzschaltung angeordnet ist, welche ein richtkraftloses Drehspulgalvanometer als Nullinstrument enthält, das zur Verstellung der Objektivblende herangezogen ist, und welche Differenzschaltung zwei Zweige aufweist, wobei in dem einen der im Strahlengang des Aufnahmeobjektivs hinter der genannten Objektivblende liegende Photowiderstand und im anderen Zweig wenigstens ein Vergleichswiderstand angeordnet ist.
  • Bei elektrisch angetriebenen Kinogeräten ist es erforderlich, die Spannung der Batterien zu kontrollieren, um sicherzustellen, daß der Ladungszustand derselben ausreicht, um den Film mit der gewünschten Geschwindigkeit zu transportieren. Auch bei Batterien, die nur zur Versorgung des Belichtungsreglers dienen, ist eine derartige Kontrolle erwünscht. Wenn auch bei den eingangs angeführten Einrichtungen die Spannung nicht in das Meßergebnis eingeht, so wird doch bei starkem Absinken der Speisespannung die Einstellsicherheit vermindert.
  • Bei Belichtungsreglern mit Galvanometer mit Rückstellfedern ist bereits vorgeschlagen worden, diese auch zur Spannungsmessung heranzuziehen. Um eine genaue Kontrolle des Ladungsgegenstandes der Batterie zu ermöglichen, ist jedoch eine sehr große Empfindlichkeit des Systems im kritischen Spannungsbereich der Batterie notwendig. Da die bekannten Galvanometer in ihrer Charakteristik jedoch ihrer Aufgabe als Blendenregler optimal angepaßt werden mußten, konnten sie hinsichtlich der Spannungsempfindlichkeit nicht voll befriedigen.
  • Eine Anwendung dieses Prinzips auf richtkraftlose Blendensysteme erschien nicht möglich, da diese infolge des Fehlens einer drehwinkelabhängigen Rückstellkraft als Anzeigeinstrument nicht unmittelbar geeignet sind.
  • Durch die Erfindung wird ein Weg angegeben, gemäß welchem auch richtkraftlose Blendenregler zur Spannungskontrolle herangezogen werden können. Erfindungsgemäß ist bei einer Filmkamera eingangs genannter Art das richtkraftlose Drehspulgalvanometer auf eine weitere Differenzschaltung umschaltbar, in welcher in einem Zweig ein spannungsabhängiger Widerstand, z. B. ein Varistor oder VDR-Widerstand, und im zweiten Zweig ein Vergleichswiderstand vorgesehen ist, wobei dieser derart justiert ist, daß bei Anlegen einer Mindestbetriebsspannung die Schaltung im Gleichgewicht ist, während das Drehspulgalvanorneter bei Anlegen einer höheren Spannung in eine Endstellung, bei Anlegen einer niedrigeren Spannung in die andere Endstellung auslenkbar ist.
  • In der Beschreibung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird.
  • F i g. 1 ist schematisch ein Schnitt durch eine Schmalfilmkamera mit einem Objektiv variabler Brennweite und automatischem Blendenregler gezeigt.
  • F i g. 2 ist ein Schnitt gemäß der Ebene II-II in F i g. 1.
  • F i g. 3 zeigt eine vollständige Schaltung der in den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellten Kamera. Die in F i g. 1 dargestellte Schmalfilmkamera weist ein Grundobjektiv 1 auf, dem ein optisches System mit veränderlicher Vergrößerung vorgeschaltet ist. Dieses besteht aus zwei positiven Gliedern 2 und 3 und einem zwischen diesen angeordneten negativen Glied 4. Die Objektivglieder 2 und 4 werden zur Veränderung der Brennweite des Gesamtobjektivs nach zwei verschiedenen Bewegungsgesetzen (vgl. die Pfeile 5 und 6) verschoben. Durch ein teilverspiegeltes Prisma 8 wird ein Teil des durch das Objektiv einfallenden Lichtes in den Sucher ausgespiegelt und über eine Linse 7, ein Prisma 8 a und ein Okular 9 abgebildet. Zwischen dem Film 10 und dem Objektiv ist ein Verschluß 11 vorgesehen, der um. eine zur optischen Achse unter 45' geneigte Welle 12 drehbar ;ist. Bei rotierendem Verschluß wird der Film intermittierend zur Belichtung freigegeben. Während des absatzweisen Transportes des Films 10 ist. derselbe durch den Verschluß abgedeckt. Die dem Objektiv zugewendete Seite des Verschlusses ist verspiegelt, so daß bei abgedecktem Film das durch das Objektiv einfallende Licht ausgespiegelt und über eine Linse 13 auf einen Photowiderstand 14 gelenkt wird.
  • Der Antrieb des Verschlusses 11 erfolgt über ein Getriebe 15 von einem Elektromotor 16. An der Getriebewelle 17 ist eine Nocke 18 vorgesehen. die den Transportgreifer 19 steuert. Die Welle 17 trägt ferner eine Sperrscheibe 20, welche mit dem Arm 21 a eines doppelarmigen Hebels zusammenwirkt. In der gezeigten Stellung ist der Arm 21 a in die Sperrscheibe eingerückt und blockiert damit den Verschluß 11 bei abgedunkeltem Bildfenster. Durch Drücken des Auslösers 22 wird der Hebe121 a aus der Sperrscheibe ausgerückt, wobei gleichzeitig der Schalter 23 geschlossen und der Motor 16 mit der Batterie 24 verbunden wird. Der Motor läuft daher an und versetzt den Greifer 19 und den Verschluß 11 in Bewegung. Durch das Drücken des Auslösers 22 wird auch der Hebelarm 21 b im Uhrzeigergegensinn verschwenkt und zieht damit ein zwischen der Linse 13 und dem Photowiderstand 14 angeordnetes Graufilter 25 aus dem Strahlengang zurück, so daß das Licht bei laufender Kamera ungeschwächt auf den Photowiderstand fällt. Nach Loslassen des Auslösers 22 wird der doppelarmige Hebel 21 a, 21 b durch eine Feder wieder in die Ausgangslage zurückgestellt, wobei der Motorstromkreis unterbrochen und der Verschluß vor dem Bildfenster stillgesetzt wird. Durch--das Graufilter 25 wird die Verminderung des Mittelwertes des durch den Verschluß ausgespiegelten Lichtes bei laufender Kamera kompensiert. Dem Photowiderstand 14 ist eine zweite drehbar angeordnete' --Graufilterscheibe 26 vorgeschaltet, deren Sektoren verschiedene Filterstufen aufweisen. Die Filterscheibe ist mittels eines durch , das Kameragehäuse 27 ragenden Knebels 28 verdrehbar und dient zur Einstellung der verschiedenen Filmempfindlichkeiten.
  • Die Blendenlamellen 37 und 38 werden durch zwei richtkraftlose Galvanometer gesteuert. Die Rähmchen 35 und 36 der beiden Galvanometer weisen zwei koaxiale Wicklungen 66 und 67 auf, die gegensinnig gewickelt sind. Die Rähmchen umschließen koaxial den Permanentmagnetkern. Der magnetische Rückschluß wird durch das aus ferromagnetischem Material bestehende Galvanometergehäuse hergestellt. Die Stromzuführung zu den Galvanometerräbmchen erfolgt durch dünne, spiralförmig gewickelte Goldfolien 39a, 39 b, 39 c, die für sich nur ein außerordentlich kleines Richtmoment ergeben. Das restliche Richtmoment wird noch dadurch ausgeschaltet, daß die Spirale 39 c mit dem größeren Querschnitt und damit auch mit dem größeren restlichen Richtmoment gegenüber den Spiralen 39 a und 39 b mit entgegengesetztem Wicklungssinn ausgeführt wird. In Serie mit der Wicklung 66 des Galvanometers ist der Photowiderstand 14 im Stromkreis der Wicklung 67 ein fest eingestellter Vergleichswiderstand 31 angeordnet.
  • Die Schaltung wird von der Motorbatterie 24 gespeist. Durch den Hauptschalter 32 kann der Blendenregler und der Kameraantrieb von der Batterie getrennt werden. .Die Blendenlamellen 37 und 38 werden durch die Galvanometersysteme so lange verstellt, bis das magnetische Gleichgewicht in den Rähmchenwicklungen hergestellt ist, d. h. bis die Amperewindungszahl in beiden Zweigen gleich groß ist. Die Anordnung arbeitet mit einem festen Widerstandswert des Photowiderstandes, wodurch Streuungen in den Kennlinien der einzelnen Photowiderstände besonders leicht kompensiert werden können.
  • Der eigentliche Gegenstand der Erfindung ist in F i g. 3 veranschaulicht, in welcher ein Schaltbild der Kamera dargestellt ist.
  • An Stelle des fest eingestellten Vergleichswiderstandes 31 ist ein verstellbarer Widerstand 45 vorgesehen, der zur Einstellung der Belichtungsfaktoren dient.
  • Neben der Blendenregeleinrichtung ist eine weitere Schaltung vorgesehen, die aus einem Festwiderstand 61 und einem Varistor oder VDR-Widerstand 63, d. h. aus einem spannungsabhängigen Widerstand gebildet wird. Durch einen Schalter 64 ist diese Spannungsmeßanordnung mit den Galvanometerwicklungen verbindbar. Ein niederohmiger Widerstand 62 dient bei der Spannungskontrolle als Belastungswiderstand für die Batterie. Die Schaltanordnung ist so justiert, daß das Galvanometer im Gleichgewicht ist, wenn die Batterie die zur Erzielung der Normalbildfrequenz erforderliche Mindestspannung aufweist. Ist die Spannung höher, so überwiegt der Strom in dem einen Zweig, ist die Spannung geringer, so überwiegt der Strom in der anderen Galvanometerwicklung. Da die Galvanometer 33 und 34 richtkraftlos sind, befinden sich somit -die Rähmchen in der einen -oder anderen Endstellung, so daß eine besonders deutliche Anzeige ermöglicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das eben beschriebene Beispiel beschränkt.
  • So kann z. B. als lichtempfindliches Element auch eine Photodiode oder ein Phototransistor verwendet werden. Zur Ausspiegelung des Lichtes für das lichtempfindliche Element kann auch ein teilverspiegeltes Prisma oder ein Spiegel verwendet werden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel kann dahingehend abgeändert werden, daß das Licht für das lichtempfindliche Element nicht aus dem Strahlengang des Objektivs ausgespiegelt wird, sondern daß dem lichtempfindlichen Element ein eigenes Objektiv mit einer verstellbaren Blende vorgeschaltet ist. Die Blendenlamellen für das Kameraobjektiv und das Meßobjektiv werden von mindestens einem gemeinsamen richtkraftlosen Galvanometer angetrieben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Filmkamera mit automatischem Blendenregler, bei welchem ein Photowiderstand in einer Differenzschaltung angeordnet ist, welche ein richtkraftloses Drehspulgalvanometer als Nullinstrument enthält, das zur Verstellung der Objektivblende herangezogen ist, und welche Differenzschaltung zwei Zweige aufweist, wobei in dem einen der im Strahlengang des Aufnahmeobjektivs hinter der genannten Objektivblende liegende Photowiderstand und im anderen Zweig wenigstens ein Vergleichswiderstand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das richtkraftlose DrehspuIgalvanometer auf eine weitere Differenzschaltung umschaltbar ist, in welcher in einem Zweig ein spannungsabhängiger Widerstand (63), z. B. ein Varistor oder VDR-Widerstand, und im zweiten Zweig ein Vergleichswiderstand (61) vorgesehen ist, wobei dieser derart justiert ist, daß bei Anlegen einer Mindestbetriebsspannung die Schaltung im Gleichgewicht ist, während das Drehspulgalvanometer bei Anlegen einer niedrigeren Spannung in die andere Endstellung auslenkbar ist.
DEV30047A 1961-02-17 1962-02-07 Filmkamera mit automatischem Blendenregler Pending DE1277008B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1277008X 1961-02-17

Publications (1)

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DE1277008B true DE1277008B (de) 1968-09-05

Family

ID=3688025

Family Applications (1)

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DEV30047A Pending DE1277008B (de) 1961-02-17 1962-02-07 Filmkamera mit automatischem Blendenregler

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