DE2346045A1 - Vorrichtung fuer automatische einstellung der blende an photographischen kameras - Google Patents

Vorrichtung fuer automatische einstellung der blende an photographischen kameras

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DE2346045A1
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    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
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    • G03B7/081Analogue circuits
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    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

  • VORRICHTUNG FÜR AUTOMATISCHE EINSTELLUNG DER BLENDE AN PHOTO-GRAPHISCHEN KAMERAS Die vorliegende Erfindung betrifft photographische Kameras mit Objektiven, die mit Blende und Zentralverschluß versehen sind, deren Ein stellmittel als drehbare, mit dem Objektiv koaxiale Ringe ausgebildet sind, und -vrzugsweise Kameras, die mit Wechselobjektiven und elektrischem Filmtransport versehen sind. Die Erfindung richtet sich auf eine automatische Blendensteuerung, die eine elektronische Belichtungsmeßeinrichtung umfaßt, die einen den Blendenring des Objektives antreibenden Motor steuert. Dieser messende, steuernde und antreibende Teil ist als eine Einheit ausgeführt, die oben auf dem*Objektix in einer an und für sie bekannten, am Obaektiv befestigten Zubehörhalterung montiert ist. Die gewöhnlichen Einstellringe des Objektives sind durch Spezialringe ersetzt, die in Beziehung zueinander frei drehbar und mit Zahnsektoren ausgerüstet sind, die mit Ritzeln bzw. Zahnrädern des Motors im Eingriff stehen, die zu der Belichtungsmeßeinrichtung Information über eingestellte Belichtungszeit und eingestellten Blendenwert übertragen. Information über den Filmempfindlichkeitswert wird mittels eines manuell verstellbaren Drehknopfes dem Belichtungsmesser vermittelt.
  • Die Vorrichtung ist ferner mit zwei Aüzeigelampen versehen, die anzeigen, ob die Einregulierung der Blende noch anhält bzw. ob der Blendenring zu einer der beiden Grenzlagen gedreht wurde, in der ein Endausschalter den Stromkreis des Motors getrennt hat. Als Stromquelle dient normal.die Batterie, die den Filmtransportmechanismus der Kamera mit Strom versieht. Bei Bedarf kann jedoch anstelle der Batterie eine getrennte Stromquelle angewendet werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, eine Kamera der beschriebenen Art mit verhaltnismäßig einfachen Mitteln und zu angemessenen Kosten mit einer automatisch arbeitenden Blendensteuerung zu versehen, die an mehreren Wechselobjektiven mit unterschiedlicher Brennweite angebracht werden kann.
  • Einige bekannte Film- und Standbildkameras sind als Standard mit einer in der Kamera fest eingebauten sog. Blendenautomatik versehen. Die Bezeichnung ist nicht völlig korrekt, da die Automatik faktisch ein Typ einer halbautomatisch arbeitenden Vorrichtung ist, die einen Impuls vom Photograbbierenden verlangt, z.B. dadurch, daß dieser eine Taste o. dgl. niederdrückt, um die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Diese Vorrichtungen unterscheiden sich sowohl im Prinzip als auch in der Konstruktion von der irorliegenden Erfindung.
  • Es ist ferner bekannt, Blendensteuerungen als Sonderzubehör auszuführen, das auf der Kamera montiert wird. Diese Blendensteuerungen sind im wesentlichen für Anwendung an Film- und Fernsehkameras vorgesehen, bei denen der Bedarf einer solchen Vorrichtung groß ist. Es sind aber auch Ausführungen für Standbildkameras, vorzugsweise für solche mit Motorantrieb, bekannt. Diesen bekannten Vorrichtungen ist gemein, daß die Automatik nicht vollständig ist. Es ist gewöhnlich, jedoch nicht immer, ein Mittel angeordnet, mit dem man vor dem Photographieren eine Korrektur für die Empfindlichkeit des verwendeten Filmes vornehmen kann.
  • Um für die gewählte Belichtungszeit oder Bildgeschwindigkeit eine Korrektur vornehmen zu können, ist gewöhnlich ein Umstellmittel angeordnet, das jedoch nicht von den Zeiteinstellmitteln der Kamera, z.B.
  • dem Zeitring am Objektiv, gesteuert wird. Bei Änderung der Belichtungszeit muß man deshalb sowohl das Zeiteinstellmittel der Kamera als auch das Zeiteinstellmittel der Blendenautomatik umstellen. Die bekannten Zubehörteile für Blendensteuerung sind dadurch halbautomatisch und unterscheiden sich prinzipiell von vorliegender Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit photographische Kameras, vorzugsweise Systemkameras vom Typ einäugige Spiegelreflexkameras für das Bildformat 6 x 6 cm und größer, die mit Wechselobjektiven mit Vorwahlblende und Zentralverschluß sowie mit einer elektrisch betriebenen Vorrichtung versehen sind, die automatisch eineneues Filmbild vorzieht und nach beendeter Belichtung den Verschluß spannt. Eine in die Kamera eingebaute Batterie speist die Vorrichtung, die alternativ auch über äußere Kontakte an der Kamera an eine äußere Stromquelle engeschlossen werden kann. Die Kamera kann, über einen anderen äußeren Kontakt an Kameras dieses Typs, durch Draht, drahtlos oder mittels anderer Impulse fernausgelöst werden. Geeignete Belichtungsdaten, Verschlußzeit und Blendenwert, werden entweder anhand des Belichtungsmessers der Kamera, wo ein solcher angeordnet ist, oder anhand eines getrennten Belichtungsmessers eingestellt. Die Blende und der Verschluß sind mit Einstellmitteln in Form von drehbaren, mit Riffelgriffen versehenen Ringen versehen, die mit dem Objektiv koaxial sind. Diese Stellringe sind hinsichtlich ihrer Funktion, Größe und Lagen in Beziehung zueinander für eine Anzahl von Objektiven mit verschiedener Brennweite, die zu der Serie von Wechselobjektiven der Kamera gehören, identisch gleich.
  • Kameras des vorstehend beschriebenen Typs sind so gut ausgerüstet, daß sie, bei Bedarf mit üblich vorkommendem Zubehör ergänzt, für die meisten photographischen Aufnahmen besondErs gut geeignet sind. Was insbesondere die Varianten dieser Kameras mit Motorantrieb betrifft, so kommen sie oft bei langen Serien von Bildern mit Fernauslösungsausrüstung zur Anwendung. Dies bereitet keine Probleme, wenn es sich beim Photographieren um Aufnahmen ein und desselben Motivs handelt,wie oB. einer Instrumententafel oder einer chirurgischen Operation, wobei die Beleuchtung im wesentlichen konstant ist, da man dann mit voreingestellten festen Belichtungsdaten arbeiten kann. Wenn sich aber das Motiv von einem Bild zum anderen verändert, z.B. bei Luftaufnahmen abwechselnd heller und dunkler Geländeabschnitte mit einer in den Flugzeugrumpf eingebauten Kamera mit Motorantrieb, müssen die Belichtungsdaten der Kamera mit Rücksicht auf den Helligkeitsgrad des Motives angepaßt werden. Umgekehrt kann auch das Motiv konstant sein, aber die Beleuchtung sich ändern, z.B. wenn man während eines längeren Zeitabschnittes des Tages mit einer verborgenen, fernausgelösten Kamera ein Vogelnest photographieren will.
  • In solchen Fällen, wie den vorstehend als Beispiel angeführten, ermangelt es irgendeiner Form von vollautomatischer Vorrichtung zum Steuern der Belichtungsdaten der Kamera. Es mußten deshalb notwendige Umstellungen von Hand vorgenommen werden, soweit die Kamera zugänglich angeordnet oder mit einer einfacheren Fernauslösevorrichtung versehen ist. Dies hat u.a. den Nachteil, daß man die oft wünschenswerte schnelle Bildfolge der Kamera mit Motorantrieb nicht ausnutzen kann.
  • Wenn man eine Vorrichtung konstruieren will, die die Belichtungsmittel der Kamera in Beziehung zur wechselnden Beleuchtung steuert, kann man entweder den Blendenwert oder die Belichtungszeit sich mit der Beleuchtung ändern lassen, wobei der nicht veränderte Faktor auf einen für das jeweilige Photographieren geeigneten Wert voreingestellt wird.
  • Aus den vorstehend als Beispiel angeführten typischen Fällen ist ersichtlich, daß entweder das Motov (der Vogel) oder die Kamera (das Flugzeug) verhältnismäßig rasch beweglich sind. Um Bilder ohne störende Bewegungsunschärfe zu erhalten, gilt deshalb für den einzelnen Photographierungsfall eine maximale Belichtungszeit, die nicht überschritten werden darf. Man kann diese maximale Belichtungszeit mit zufriedenstellender Genauigkeit vorher schätzen oder berechnen. Die gewünschte Vorrichtung soll deshalb den Blendenwert ändern, und dieses ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Wenn eine Kamera der vorstehend beschriebenen Art mit einer automatisch arbeitenden Blendensteuerung ergänzt werden soll, muß diese, um praktisch und zuverlässig und zu angemessenen Kosten erhältlich zu sein, eine Reihe von Wünschen erfüllen. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind folgende: 1. Die Vorrichtung ist für eine Kamera mit Wechselobjektiven vorgesehen, deren jeweilige Blendenringe gesteuert werden sollen. Es ist deshalb wünschenswert, die Vorrichtung am Objektiv anzuordnen. Ferner int es wünschenswert, um die Anschaffung einer Vorrichtung für jedes in Betracht kommende Objektiv zu vermeiden, daß die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß man sie auswechselbar an mehreren verschiedenen Obektiven anwenden kann.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die messenden, steuernden und treibenden Teile der Vorrichtung als eine einzige komplette Einheit ausgeführt sind, die an der Oberseite des Objektives an einer an und für sich bekannten, mit dem Objektiv zusammengebauten Zubehörhalterung montiert ist. Die normalen Einstellringe des Objektives für Blende und Verschluß sind gegen Spesialringe ausgewechselt, die nicht für den sog. Lichtwert unterbinander lösbar zusammengekuppelt sind und deshalb in Beziehung zueinander frei beweglich sind. Der Zeitring- kann deshalb manuell auf eine geeignete Belichtungszeit voreingestellt werden, wonach die Automatik den Blendaring auf einen der Beleuchtung und Filmempfindlichkeit entsprechenden Wert einstellt. Die Spezialringe sind mit äußeren Zahnsektoren versehen, die mit den Zahnrädern an der messenden, steuernden und treibenden Einheit im Eingriff stehen, die den Blendenring treibt bzw. Information über Belichtungszeit und Blendenwert überträgt. Dadurch daß die Zubehörhalterung und die Einstellringe für Blende und Zeit für mehrere verschiedene Wechselobjektive identisch gleich sind, kann die Vorrichtung nach der Erfindung für diese Objektive gleich ausgeführt und bei Bedarf mit einfachen Mitteln von einem Objektiv zu einem anderen überführt werden.
  • 2. Um ein richtiges Meßergebnis zu erhalten, müssen der Einfallwinkel am Objektiv und der Einfallwinkel des die Meßzelle der Vorrichtung treffenden Lichtes gleich sein.
  • Die Meßzelle ist gemäß der Erfindung in einer rohrförmigen Hülse angeordnet, in deren vorderem Teil sich eine Öffnung für das einfallende Meßlicht befindet. Die Meßzelle ist an einem axial verschiebbaren Halter montiert1 der mittels einer Stellschraube am hinteren Teil der Hülse eingestellt werden kann. Der Winkel des einfallenden Meßlichtes ist eine Funktion des Abstandes zwischen der Meßzelle und der Öffnung.
  • Der gewünschte Meßwinkel wird dadurch eingestellt, daß der Halter mit der Meßzelle mittels der Stellschraube zu einer dem Meßwinkel entsprechenden Lage verschoben wird. Der Halter ist dabei innerhalb eines Bereiches beweglich, der mindestens dem größten und dem kleinsten Meßwinkel, d.h. den äußersten Werten für die Einfallswinkel der jeweiligen Objektive, entspricht.
  • 3. Mit einem Zubehör gemäß der Erfindung ausgerüstete Kameras sollen vorzugsweise in vorhandenen Räumen angeordnet werden können, z.B. in einem oft sehr engen Kamerafach, das in ein Flugzeug-eingebaut und für die Kamera ohne extra Zubehör vorgesehen ist. Hinsichtlich jeglichen Zubehöres besteht allgemein der Wunsch, daß es klein und nach Möglichkeit so an der Kamera angebracht sein soll, daß die Arbeit des Photographierenden nicht unnötig erschwert wird.
  • Die Vorrichtung nach der erfindung ist oben auf dem Objektiv angeordnet und bildet ein kompaktes, sattelförmiges Zubehör, dessen Außenabmessungen innerhalb der Ebenen liegen, die mit den Seiten bzw. dem oberen Teil der Kamera zusammenfallen. Vorhandene Kamerafächer, z.B. in Flugzeugen, können deshalb ohne teure Umbauten angewendet werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist so bemessen und angeordnet, daß alle Bedienungsmittel an der Kamera bequem zugänglich sind. Anderes Zubehör, z.B. Filter und Sonnenblende, können ohne Behinderung durch die Vorrichtung nach der Erfindung am Objektiv angebracht werden.
  • 4. Die Meßzelle in der Vorrichtung nach der Erfindung soll eine solche Charakteristik für das Verhältnis zwischen der Beleuchtungsintensität an der Zelle und dem von der Zelle zu einem Verstärker in der Meßeinrichtung abgegebenen Steuersignal haben, daß dieses Signal für das Verhältnis zwischen den Drehwinkeln des Blendenringes als Funktion der Größe der Blendenöffnung geeignet ist. Bei raschen Wechseln der Beleuchtungsintensität an der Meßzelle soll es ohne beschwerliche Trägheit den Beleuchtungsschwankungen so folgen können, daß die Umstellung der Blende rasch erfolgen kann.
  • Der vorstehende Wunsch ist durch die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch erfüllt, daß sie als Meßzelle eine Silizigm-Photozelle erhielt.
  • Die Silizium-Photozelle gibt bei Beleuchtung eine Spannung ab, die sich bei exponentialer Änderung der Beleuchtung linear verändert. Man kann infolgedessen die Kohlebahn, die sich in einem Rückstellpotentiometer in dem von der Silizium-Photozelle gesteuerten Servoverstärker befindet, mit linear veränderlichem Widerstand ausführen. Man kann ein lineares Potentiometer mit guter Präzision einfacher und billiger herstellen als ein logarithmisches, das notwendig gewesen wäre, wenn die Meßzelle vom CdS-Typ gewesen ware. Die Silizium-Photozelle hat gegenüber einer CdS-Zelle den weiteren Vorteil, daß sie praktisch frei von Trägheit ist, und die Blendenumstellung bei Beleuchtungsschwankungen rasch erfolgt.
  • Die Silizium-Meßzelle ist jedoch temperaturabhängig in der Weise, daß der Signalpegel mit steigender Temperatur linear sinkt. Die Temperaturabhängigkeit der Silizium-Meßzelle ist deshalb, damit die Vorrichtung den richtigen Blendenwert unabhängig von der bei der Photographiergelegenheit herrschenden Temperatur einstellt, mit einer Siliziumdiode kompensiert, die dieselben Temperaturcharakteristiken wie die Silizium-Meßzelle hat. Die Arbeitsweise wird im Zusammenhang mit späteren Anwendungsbeispielen beschrieben.
  • 5. Die Vorrichtung nach der Erfindung dürfte im wesentlichen an Kameras mit Motorantrieb Anwendung finden. Es ist deshalb wünschenswert, sie für dieselbe Spannung wie die Motorspannung der Kamera auszulegen, um die Vorrichtung vom Kameramotor speisen zu können. Die Vorrichtung nach der Erfindung darf dabei nicht durch die unvermeidbaren Spannungsabfälle gestört werden, die während der kurzen Momente, in denen der Motor arbeitet, auftreten. Die Vorrichtung soll alternativ, um an einer Kamera mit manuellem Filmtransport Anwendung finden zu können, an eine getrennte Stromquelle angeschlossen werden können.
  • Diese Wünsche sind dadurch erfüllt, daß die für die Motorspannung der Kamera ausgelegte Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Kabel versehen ist, dessen Anschlußanordnung für einen an der Kamera vorhandenen Stromanschluß oder alternativ für eine getrennte Stromquelle paßt. Die Kamera mit Motorantrieb ist mit einer vorbekannten, von dieser Erfindung nicht betroffenen elektromagnetischen Umschaltvorrichtung versehen, die den genannten Stromanschluß während der Zeit, in der der Motor arbeitet, stromlos macht.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung wird hierdurch stromlos, und der vom Motor verursachte Spannungsabfall hat auf die Vorrichtung keine Wirkung.
  • Der elektronische Teil der Vorrichtung ist außerdem so geschaltet, daß die empfindlichen Eingangsstufen des Kreises vor Störungen geschützt werden, die über die Stromquelle hineingelangen können. Diese Schaltung ist im Zusammenhang mit den späteren Anwendungsbeispielen der Erfindung näher beschrieben.
  • 6. Bevor der Photographierende ein Bild belichtet, soll die Automatik die Blende auf den richtigen Wert eingestellt haben. Der Photographierende muß deshalb zur Vermeidung falschbelichteter Bilder die Möglichkeit einer raschen und einfachen Kontrolle des richtigen Blendenwertes haben. Der Photographierende muß eine Kontrollmöglichkeit auch für den Fall haben, daß die Beleuchtung im Verhältnis zur Filmempfindlichkeit und zur gewählten Belichtungszeit so schwach alternativ so stark ist, daß der erforderliche Blendenwert außerhalb der Grenzen des Regulierbereiches der Vorrichtung liegt.
  • Zur Erfüllung dieser Forderungen ist die Vorrichtung nach der Erfindung mit zwei von außen gut sichtbaren Kontrollampen versehen, die zweckmäßig mit Plus- bzw. Minus-Zeichen gekennzeichnet sind. Die Plus-Lampe leuchtet bei zu starker, und die Minus-Bampe bei zu schwacher Beleuchtung im Verhältnis zum momentanen Blendenwert. Liegt der richtige Blendenwert innerhalb des Regulierungsbereiches, und ist Einregulierung im Gange, wird von den Lampen diejenige, die leuchtet, erlöschen, wenn die Einregulirung nach einem Augenblick beendet ist. Die Kamera ist dabei klar für Belichtung. Wenn beide Lampen nicht erlöschen, wird dadurch angezeigt, daß der richtige Blendenwert außerhalb des Regulierbereiches der Vorrichtung liegt. Mit Anleitung durch diejenige der Lampen, die leuchtet, muß der Photographierende eine andere Belichtungszeit wählen und/oder die Beleuchtung so ändern, daß der richtige Blendenwert innerhalb des Regulierbereiches zu liegen kommt. Bei Fernsteuerung der Kamera können extra Kontrollampen an außen an der Vorrichtung angeordnete Kontakte angeschlossen werden. Die Schaltungsweise dieser Kontrollampen wird im Zusammenhang mit späteren Anwendungsbeispielen beschrieben werden.
  • 7. Wenn der richtige Blendenwert außerhalb der einen oder der anderen Grenze des Pegulierbereiches der Vorrichtung liegt, besteht Gefahr, daß der Stellmotor der Vorrichtung mit zugehöriger Kraftübertragung Schaden nehmen kann, wenn er ständig gegen einen festen Anschlag in der Grenzlage arbeitet.
  • Zur Verhütung von Schäden am Motor und der Kraftübertragung ist die Vorrichtung mit am Blendenring angeordneten Endausschaltern versehen, die den Strom zum Motor unterbrechen, unmittelbar bevor der Blendenring die eine oder andere seiner Endlagen erreicht.
  • Eine in das Ritzel des Motors eingebaute einfache Rutschkupplung begrenzt das Drehmoment derart, daß an der Kraftübertragung keine schädlichen Beanspruchungen auftreten, wenn der Blendenring durch die verbliebene Bewegungsenergie des Systemes gegen einen seiner festen Anschläge in den Endlagen getrieben wird.
  • 8. Die Vorrichtung, die gemäß vorstehenden Ausführungen die Belichtungsfaktoren Blendenwert und Belichtungszeit selber abtastet, muß, um für wechselnde Filmempfindlichkeiten angewendet werden zu können, auf geeignete Weise über die Empfindlichkeit des verwendeten Filmes informiert werden.
  • Die Vorrichtung nach der F,rfindung kann zu diesem Zweck mittels eines an der Vorderseite angeordneten Drehknopfes mit einem Filmempfindlichkeitsindex manuell-umgestellt werden, wobei man die Lage der Kohlebahn im Rückstellpotentiometer der Meßeinrichtung verstellt.
  • 9. Der Wert der kleinen Abmessungen der erfindungsmäßigen Vorrichtung wurde bereits erwähnt. Diese kleinen Abmessungen dürfen sich jedoch nicht nachteilig auf die Zuverlässigkeit der Vorrichtung auswirken und auch nicht die Herstellung unnötig verteuern und den Service erschweren.
  • Die Einzelteile in der Vorrichtung sind deshalb in Komponentengruppen, wie Antriebsaggregat, Meßzelle, Rückstellpotentiometer, Kreiskarte für die elektronischen Komponenten usw., aufgeteilt, von denen jede für sich leicht zugänglich an der Zubehörhalterung befestigt ist. Die Einheit ist danach insgesamt durch eine Schutzhaube abgedeckt, in der keine Teile fest montiert sind. Die Vorrichtung ist infolgedessen leicht zugänglich für Wartung.
  • 10. Wenn der richtige Blendenwert eingestellt ist, wird der Motor, wie vorstehend beschrieben, stromlos. Die im System verbleibende Bewegungsenergie würde zur Folge haben, daß der Blendenring ein Stück am richtigen Blendenwert vorüber getrieben wird, wodurch der Motor einen Impuls für Drehung in der anderen Richtung erhalten würde. Die Blende geht hierbei erneut am richtigen Blendenwert vorüber. Für jedes solches Passieren des richtigen Blendenwertes wird dieser um ein Stück überschritten, das von Mal zu Mal kürzer wird. Nach 3 - 4 solcher Pendelbewegungen ist der Fehler unbedeutend, und der Motor erhält nicht länger einen Impuls für Korrektur des Blendenwertes, weil der Empfindlichkeitspegel der steuernden Einheit so gewählt ist, daß das Pendeln bei einem Einstellungsfehler, der keine praktische Bedeutung hat, aufhört. Die Zeit, die das beschriebene Einpendeln in Anspruch nimmt, beeinträchtigt die Bereitschaft der Kamera. Das Pendeln würde gleichzeitig bewirken, daß ein Einstellen der Blende in den Fällen schwierig wäre, in denen der richtige Blendenwert an oder nahe der größten bzw. kleinsten Blendenöffnung liegt. Es ist deshalb wichtig, daß der Motor, wenn er bei richtigem Blendenwert stromlos wird, so schnell wie möglich anhält.
  • Dieser gewünschte Effekt wurde dadurch erzielt, daß der Motor von einem Relais gebremst wird, das den Motor kurzschließt, wenn er bei richtigem Blendenwert stromlos wird. Das Relais ist elektronisch so gesteuert, daß das vom steuernden Teil der Vorrichtung zur Bestimmung der Drehrichtung des Motors abgegebene Auaganssignal auch zur Steuerung des Relais angewendet wird. Bei Kurzschließung des Motors bremst er auf bekannte Weise scharf und kommt fast unmittelbar zum Stillstand. Die Fehleinstellung der Blende ist dadurch unbedeutend gering, und die Blende wird mit der gewünschten Schnelligkeit und Korrektheit eingestellt. Gleichzeitig sind die Schwierigkeiten der Einstellung des richtigen Wertes an oder nahe den Endlagen der Blende beseitigt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, aus der die vorstehenden und übrige Vorteile mit der Erfindung deutlich werden, wird nachstehend mit Hälfte der beigefügten Zeichnungen und Ansprüche beschrieben. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kamera mit Motorantrieb von vorn gesehen, mit der erfindungsmäßigen Vorrichtung am Objektiv montiert, Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit der Kamera von der rechten Seite gesehen, Fig. 3 -eine Draufsicht auf das Objektiv gem. Fig. 2, jedoch von der linken Seite gesehen, Fig. 4 eine Draufsicht entsprechend Fig. 3, jedoch von oben gesehen, Fig. 5 eine Draufsicht von oben gem. Fig. 4, jedoch mit abgenommener SchUthaube für die Vorrichtung nach der Erfindung und unter Auslassung gewisser elektronischer Teile, Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt durch die Meßzelle der Vorrichtung mit ihrem Halter, Fig. 7 eine Perspektivansicht der-auseinandergezogenen Teile, die mit dem Rückstellpotentiometer der Vorrichtung zusammenwirken, Fig. 8 eine Perspektivansicht der auseinandergezogenen Teile, die im antreibenden Teil der Vorrichtung enthalten sind, Fig. 9 eine Draufsicht auf eine am Blendenring des Objektives montierte Endausschalteinrichtung, Fig. 10 eine Draufsicht auf Teile im Ausschaltmechanismus gem. Fig. 9, Fig, 11 einen Schaltplan für den elektronischen Teil der Vorrichtung, Fig. 12 eine Draufsicht entsprechend Fig. 5, die Lage der Kreiskarten zeigend, Fig. 13-eine Draufsicht auf den Schalter der Vorrichtung, und Fig. 14 ein Teil des Motorritzels der Vorrichtung mit eingebauter Rutschkupplung.
  • Die Bezugsziffern für die betreffenden Teile sind in allen Figuren dieselben. Die nachstehend angewendeten Begriffe rechte bzw. linke Seite sind als die Kameraseiten in Photographierrichtung der Kamera gesehen zu verstehen.
  • In den Figuren 1 und 2 bezeichnet 1 eine Kamera mit Motorantrieb, an deren Wechselobjektiv 2 eine Vorrichtung gem. der Erfindung für automatische Blendensteuerung 3 an einer bekannten, am Objektiv befestigten Zubehörhalterung 4 montiert ist. Die Blendensteuerung 3 hat die Form eines Sattels und ist am oberen vorderen Teil des Objektives 2 angebracht.
  • Sie ist so bemessen, daß ihre Außenmaße im wesentlichen von Ebenen durch die Oberseite 5 und die Seiten 6 und 7 der Kamera 1 begrenzt sind. Ein mit Stecker -9 versehenes Kabel 8 verbindet die Blendensteuerung 3 mit einem am Batteriefach 10 der Kamera 1 vorhandenen Stromanschluß. Der Stecker 9 kann alternativ an eine (nicht gezeigte) äußerq Stromquelle angeschlossen werden. Eine Haube 11 deckt die in der Blendensteuerung 3 enthaltenen Teile ab.Auf der rechten Seite der Haube 11 befindet sich eine Ausnehmung für einen Schiebeschalter 12, der mit der Stromquelle in Reihe geschaltet ist. Vorn an der Haube 11 befinden sich eine Öffnung für eine Silizium-Meßzelle 13 und eine Öffnung für einen Drehgriff 62 zum Umstellen des Filmempfindlichkeitswertes.Auf der linken Seite der Haube 11 ist ein abnehmbarer Halter 15 für zwei Anzeigelampen angeordnet, deren Funktion nachstehend im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wird.
  • In der Oberseite der Haube 11, Fig. 4, befindet sich ein Fenster 16 zum Ablesen der am' Zeitring 17 des Objektives 2 eingestellten Belichtungszeit. Wie aus Nachstehendem hervorgeht, ist eine entsprechende Ablesung des Blendenringes 18 des Objektives an dessen gewöhnlichem Index nicht möglich, da dieser verdeckt ist. Der Blendenring 18 ist deshalb an seinem unteren, von außen sichtbaren Teil mit einer (nicht gezeigten) extra Blendenskala mit zugehörigem Index versehen. Aus Fig.
  • 1-4 geht hervor, daß die Form, Größe und Lage der automatischen Blendensteuerung 3 die Anwendung der mit der Blendensteuerung 3 versehenen Kamera 1 in einem vorhandenen Kamerafach ermöglicht, das nur für die Kamera 1 mit Fernauslösung vorgesehen ist. Alle Bedienungs- und Anzeigemittel der Kamera 1 und Blendensteuerung 3 sind außerdem leicht zugänglich bzw. bei gewöhnlichem Photographieren sichtbar, so daß die Vorrichtung nach der Erfindung die gute Bereitschaft der Kamera 1 nicht nennenswert beeinflußt. Gewöhnliches Kamerazubehör, wie Sonnenblende, Filter und Vorsatzlinsen, können unbehindert durch die Blendensteuerung 3 angebracht werden. Dieses Zubehör wird auf einem Bajonettring 19 an der Zubehörhalterung 4 montiert.
  • Bevor auf den mechanischen Aufbau der automatischen Blendensteuerung 3 im einzelnen eingegangen wird, wird der elektronische Aufbau der Vorrichtung beschrieben.
  • Der messende Teil der automatischen Blendensteuerung ist die vorerwähnte SlliziBm-Meßzelle 13, deren von der herrschenden Beleuchtung abhängiges Ausgangssignal einen Servoverstärker steuert, der seinerseits sowohl einen den Blendenring 18~dreHenden-Motor als auch zwei Anzeigelampen steuert, die durch Leuchten der einen oder anderen Lampe anzeigen, daß Regulierung im Gange ist oder der Blendenring 18 zu einer seiner Endlagen gedreht wurde, wobei ein Endausschalter die Stromversorgung des Motors unterbrochen hat. In Ausgleichlage des Servoverstärkers steht der Motor still, und beide Anzeigelampen sind erloschen. Dabei hat das von der Meßzelle 13 abgegebene Ausgangssignal seine Entsprechung in einem im Verhältnis zur Beleuchtung, der gewählten Belichtungszeit und der Filmempfindlichkeit korrekt eingestellten Blendenwert. Um eine korrekte Einstellung des Blendenwertes zu ermöglichen, muß der Servoverstärker, außer über die Lichtintensität, über die die Meßzelle 13 informiert, auch über eingestellte Belichtungszeit und angewendete Filmempfindlichkeit sowie über den momentanen Blendenwert informiert werden. Der Servoverstärker enthält deshalb ein Rückstellpotentiometer, das mittels sowohl einer verstell- und drehbaren Widerstandsbahn als auch eines beweglichen Gleitkontaktes über die Filmempfindlichkeit, die Belichtungszeit und den Blendenwert informiert wird. Hierbei ist zwischen der Widerstandsbahn und einem Drehgriff zur Einstellung der Filmempfindlichkeit eine lösbare Kupplung so angeordnet, daß die Winkellage der Widerstandsbahn in Abhängigkeit von der angewendeten Filmempfindlichkeit verstellt werden kann. Aus dieser Ausgangslage kann die Widerstandsbahn dann in Abhängigkeit von der gewählten Belichtungszeit gedreht werden, da der Zeitring 17 durch ein Zahngetriebe mit der-Welle der Widerstandsbahn zusammengekuppelt ist. Ein gleiches Zahngetriebe ist zwischen dem Blendenring 18 und-dem beweglichen Gleitkontakt angeordnet, um den Gleitkontakt in eine Lage zu verschieben, die dem momentanen Blendenwert entspricht. Wenn der vom Motor angetriebene Blendenring 18 seinerseits den beweglichen Gleitkontakt zu einer Lage auf der Widerstandsbahn gedreht hat, in welcher Lage die Spannung dieselbe ist wie die von der Silizium-Meßzelle 13 abgegebene, nimmt der Blendenring 18 eine Lage ein, die dem korrekten Blendenwert entspricht.
  • Der Motor wird dabei stromlos und bleibt stehen.
  • Die vorgenannte Silizium-Meßzelle 13 hat Eigenschaften, die ihr eine bessere Eignung geben als eine in Belichtungsmessern gewöhnlich vorkommende Meßzelle vom CdS-Typ sie hat. Die Trägheit der Silizium-Meßzelle ist unbedeutend im Vergleich mit der CdS-Zelle, und das Ausgangssignal der Silizium-Meßzelle paßt sich dadurch schnell der wechselnden Beleuchtungsintensität an, was seinerseits ein rasches Einregulieren des Blendenwertes ermöglicht. Das Ausgangssignal wird als eine Spannung abgegeben, die bei exponentialer Zunahme der Beleuchtungsintensität linear steigt, d.h. die linear zunehmende Drehung des Blendenringes 18 bei Unausgeglichenheit des Rückstellpotentiometers entspricht einer Spannungszunahme der Silizium-Meßzelle 13. Die Widerstandsbahn des Rückstellpotentiometers kann deshalb, durch die linearen Eigenschaften der Silizium-Meßzelle 13, als eine Kohlebahn mit linearer Charakteristik ausgeführt werden. Ein solches Rückstellpotentiometer kann, verglichen mit der logarithmischen Charakteristik, die eine CdS-Zelle verlangen würde, bedeutend billiger mit guter Toleranz hergestellt werden.
  • Nachstehend wird die elektrische Funktion der Vorrichtung beschrieben.
  • Die Vorrichtung ist nach dem in Fig. 11 gezeigten Plan geschaltet. Die Silizium-Meßzelle 13 ist mit ihrer negativen Elektrode an den Mitteln punkt eines aus einem festen Widerstand R20 und eines Trimmpotentiometers P4 gebildeten Spannungsteilers, und mit ihrer positiven Elektrode an die g-Elektrode eines Feldeffekt-Transistors T1 angeschlossen. Der Feldeffekt-Transistor Tl bildet die eine Hälfte einer Impedanzumwandlerkupplung, die aus zwei Feldeffekt-Transistoren T1 und T2 mit zugehörigen Belastungswiderständen R1 und R2 besteht. Der Grund für die Anordnung der Impedanzumwandlerkupplung war, ein Belasten der Silizium-Neßzelle 13 zu vermeiden, so daß man deren lineare Charakteristik ausnutzen kann;Die Silizium-Meßzelle 13 ist für die von Temperaturschwankungen abhängigen Änderungen ihrer Ausgangsspannung mit einer Siliziumdiode D4 kompensiert, die mit ihrer Anode an die Elektrode des Feldeffekt-Transistors T1 und mit ihrer Kathode an einen festen Widerstand R1 angeschlossen ist. Es wird vorausgesetzt, daß die Siliziumdiode D4 und die Silizium-Meßzelle 13, die dieselben Temperaturcharakteristiken haben, stets dieselbe Temperatur in Beziehung zueinander haben, da sie nahe einander in einer alle Komponenten umgebenden Haube montiert sind. Ändert sich aufgrund der Temperaturänderung an der Silizium-Meßzelle 13 die Spannung zwischen der positiven Elektrode der Silizium-Meßzelle 13 und dem O-Leiter des Planes, erhält man eine entsprechende Änderung der Spannung zwischen der s-Elektrode des Feldeffekt-Transistors T1 und dem O-Leiter, da sich die Spannung über der Siliziumdiode D4 um denselben Betrag ändert, wobei das vom Feldeffekt-Transistor T1 abgegebene Ausgangssignal temperaturunabhängig wird. Der andere Feldeffekt-Transistor T2 wird von dem Spannungspegel gesteuert, der einem Spannungsteiler entnommen wird, der aus einem Potentiometer P1 und einem auf jeder Seite desselben in Reihe geschalteten Trimmpotentiometer P2 bzw.
  • P3 besteht. Das Potentiometer P1 ist mit dem vorerwähnten Rückstellpotentiometer identisch, dessen Drehkontakt vom Blendenring 18 gesteuert wird, der seinerseits von einem Motor X angetrieben wird, der in Fig. 11 durch eine gestrichelte Linie zwischen P1 und M angedeutet ist. Der Motor M ist mit einem funkenlöschenden Kondensator C2 parallelgeschaltet.
  • Die zwei Spannungspegel an den Quelle" -Elektroden der Feldeffekt-Transistoren T1 und T2, die bei Ausgeglichenheit des Kreises gleich sind, werden über Widerstände R3 bzw. R4 zu einem Betriebeverstärker IC 1 in integrierter Ausführung geführt. Der Widerstand R3 begrenzt den Temperaturdrift des Kreises, und der Widerstand R4 sowie ein Widerstand R5 bestimmen die Verstärkung des Betriebsverstärkers IC 1.
  • Das Ausgangssignal des Betriebsverstärkers IC 1 legt sich bei gleichem Pegel an den Eingängen + bzw. - auf den Pegel der halben Speisespannung.
  • Bei zunehmender Beleuchtungsintensität an der Silizium-Neßzelle 13 erhöht sich der Pegel am nicht umkehrenden Eingang, +, des Betriebsverstärkers IC 1 im Vergleich zum Pegel am umkehrenden Eingang, - . Umgekehrt senkt verminderte Beleuchtungsintensität den Pegel am nicht umkehrenden Eingang, + . Ein Kondensator C1 verhindert Eigenschwingungen im Betriebsverstärker, und ein Widerstand R12 gibt positive Rückkopplung.
  • Ein Widerstand R6 dient als Belastungswiderstand für den Betpiebsverstärker IC 1.
  • Das Signal vom Betriebsverstärker IC 1 wird über einen strombegrenzenden widerstand R7 einem Paar ergänzender Transistoren T3, T4 zugeführt. Die betreffenden Emitter der Transistoren T3 und T4 liegen mit Hilfe eines Spannungsteilers mit Widerständen R10, R11 und dem Vorwärtsspannungsabfall in einer Siliziumdiode D1 spannungsmäßig fixiert. Wenn sich der Kreis in Ausgleich befindet, sind die Transistoren T3 und T4 gedrosselt.
  • Wenn aber der Pegel an deren zusammengekuppelten Basisanschlüssen erhöht wird, beginnt der NPN-Transistor T3 zu leiten, wobei die Spannung am Kollektor des Transistors T3 sinkt. An den Kollektor des Transistors T3 ist die Basis eines Transistors T5 in einem ergänzenden Transistorpaar T5 - T6 angeschlossen, dessen Widerstände R8 bzw. R9 zur Gewährleistung der Drosselung bei Abwesenheit von Signal angeordnet sind.
  • Über einen strombegrenzenden Widerstand Rl7 ist auch die Basis eines Transistors Tll angeschlossen. Der PNP-Transistor Tll beginnt nun zu leiten. Dabei leuchtet eine Lampe L1 auf und zeigt an, daß sich der Kreis nicht in Ausgleich befindet. Es beginnen auch der PNP-Transistor T5 sowie ein ergänzendes Transistorpaar T7 - T8 zu leiten, wobei der Motor M Strom erhält und startet. Aufgrund der mechanischen Kupplung zwischen Motor M, Blendenring 18 und Rückstellpotentiometer P1 (gestrichelte Linie in Fig. 11) dreht sich nun.der bewegliche Kontakt in P1, bis dessen Ausgangsspannung mit der Spannung über der Silizium-Meßzelle 13 übereinstimmt, wobei der Motor M stehen bleibt und die Lampe L1 erlischt, wenn der Kreis in Ausgleich ist, d.h. der richtige Blendenwert eingestellt ist.
  • Wenn umgekehrt die Beleuchtungsintensität an der Silizium-Meßzelle 13 abnimmt, erfolgt eine entsprechende Einregulierung des Rückstellpotentiometers P1 über die Transistoren T4, T6 und ein ergänzendes Paar T9, T10 sowie einen Transistor T12, wobei eine Lampe L2 aufleuchtet und der Motor M sich in entgegengesetzter Richtung dreht. Die Lampen Ll und L2 sind in dem in Fig. 3 gezeigten Halter 15 montiert. Die Lampe L1 ist mit + und die Lampe L2 mit - markiert.
  • Zur Begrenzung des Basisstromes zu den Transistoren T7, T8, T9, T10 und T12 sind sie, gleich dem Transistor T11 und dem Widerstand R17, mit Widerständen R13, R14, R15, R16 bzw. R18 gekuppelt.
  • Aufgrund des Basis- und Emitterspannungsabfalles an den Transistoren T3 und T4 entsteht eine unerwünschte Schwelle, die die Reaktionszeit der Automatik verlängert. Diese Schwelle wird mit Hilfe des Vorwärtsspannungsabfalles an der Siliziumdiode Dl reduziert, ohne jedoch völlig beseitigt zu werden. Dies würde zur Folge haben, daß der Kreis instabil wird und ständig um die Aüsgleichslage des Rückstellpotentiometers P1 schwingt.
  • Eine Diode D3 schützt den Kreis vor Störungen, die über die Stromquelle eindringen können. Ein Widerstand Rl9 und eine Zenerdiode D2 bilden eine Stabilisierungskupplung, die die Speisespannung senkt und die empfindlichen ingangsstufen des Kreises von Spannungsschwankungen der Stromquelle isoliert. Der Kreis wird außerdem in den Fällen, in denen er von der Batterie der Kamera 1 mit Motorantrieb gespeist wird, dadurch geschützt, daß der Stift im Batterieanschluß, der bei stillstehendem Motor der Kamera Minuspolarität hat, zu Pluspolarität umgeschaltet wird, wenn der Motor läuft. Die Vorrichtung nach der Erfindung wird also während der kurzen Periode, in der die Batterien in der Kamera stark belastet sind, stromlos.
  • Zwei Endausschalter S1 und S2 werden von der Lage des Blendenringes 18 so gesteuert, daß sie die Stromzuführung zum Motor M unterbrechen, unmittelbar bevor der Blendenring seine betreffenden Endlagen für den Regulierbereich der Vorrichtung erreicht. Dagegen wird der Strom zu den Anzeigelampen L1 und L2 nicht unterbrochen, sondern diejenige Lampe, die gemäß den vorstehenden Ausführungen während der Einregulierung auf den richtigen Blendenwert leuchtet, leuchtet auch weiterhin und zeigt dadurch an, daß der Kreis nicht in Ausgleich ist.
  • Das Kabel 8 für die Stromversorgung, Fig. 2, ist an Kontakte angeschlossen, die im Schaltplan, Fig. 11, mit + bzw. - markiert sind.
  • Um den Motor M, wenn er bei richtig eingestelltem Blendenwert stromlos wird, so schnell wie möglich anzuhalten, ist er gemäß dem unteren Teil des Schaltplanes in Fig. 11 mit einer elektronisch gesteuerten Kurzschlußbremse versehen. Dasselbe Ausgangssignal vom Betriebsverstärker IC 1, das den Motor auf die beschriebene Weise steuert, dient auch zur Steuerung eines elektronischen Kreises, der ein Relais K1 betätigt, dessen Kontakte einen Schalter S3 bilden, der in geschlossener Lage den Motor M kurzschließt. Der Kreis ist mit einem Betriebsverstärker IC 2 und einem Paar ergänzender Transistoren T13, T14 als Hauptkomponenten aufgebaut und arbeitet im Prinzip auf dieselbe Weise wie der beschriebene Kreis mit IC 1. Das Relais Kl erhält Strom und schließt den Motor M mit dem Schalter S3 kurz, wenn die ergänzenden Transistoren T13 und T14 gleichzeitig leiten. Dies ist der Fall, wenn die Spannung in einem Punkt B bei einer Netzspannung von 6 V 3 V - 2 V beträgt. Die Spannung in einem Punkt C wird von zwei gleichgroßen Widerständen R21 und R22 bestimmt und ist gleich der halben Speisespannung, also in diesem Fall 3 V.
  • Bei Ausgleichslage des Betriebsverstärkers IC 1, d.h. wenn der richtige Blendenwert eingestellt ist, ist die Spannung in einem Punkt D ebenfalls gleich der halben Speisespannung, d.h. 3 V, wobei der Betriebsverstärkerf IC 2 einen Ausgangspegel von 3 V abgibt, und das Relais K1 Strom erhält und den Schalter S3 schließt, Bei veränderter Beleuchtung an der Meßzelle 13 ändert sich die Spannung im Punkt D, wobei de Ausgangspegel vom Betriebsverstärker IC 2, d.h. Punkt B, sich auf 0 alternativ 6 V (Speisespannung) legt. Dies hat Drosselung des Transistors T14 alternativ T13 zur Folge, was seinerseits Öffnen des Schalters S3 bewirkt. Ein Widerstand R25 bestimmt die Verstärkung am Betriebsverstärker IC 2 so, daß das Relais Kl keinen Strom erhalten soll, während der Motor M fortwährend Strom erhält. Eine Diode D5 schützt die Transistoren Tl3, T14 vor schädlichen Induktionsspannungen, die bei Trennen und Schließen des Stromes in der Spule des Relais Kl erzeugt werden.
  • Die verwendete Silizium-Meßzelle hat, wie vorstehend beschrieben1 eine sehr kurze Reaktionszeit auf Änderungen in den Beleuchtungsverhältnissen. Es ist deshalb, um eine stabile Funktion des Relais K1 zu erhalten, notwendig, mit einem Elektrolytkondensator C3 solche Signale weezufiltern, die von schnellen, kurzwährenden Änderungen in der Beleuchtungsintensität an der Silizium-Meßzelle herrühren. Solche störenden Signale entstehen z.B., wenn man beim Photographieren Leuchtröhren als Lichtquellen anwendet.
  • Ein Kondensator C4 verhindert Eigenschwingungen im Betriebsverstärker IC 2. Ein Widerstand R24 begrenzt den Temperaturdrift des Kreises, und ein Widerstand R23 wirkt mit dem Widerstand R25 zur Bestimuinung der Verstärkung in IC 2 zusammen. Ein Widerstand R26 dient als Belastungswiderstand für den Betriebsverstärker IC 2. Die Transistoren T13 und T14 werden von strombegrenzenden Widerständen R27 bzw. R28 geschützt.
  • Die elektrischen Komponenten sind auf Kreiskarten aufgebaut, die als kompakte Einheiten mit den übrigen Komponenten der Vorrichtung zusammengebaut sind.
  • Die Lage der Kreiskarten wird aus der nachstehenden Einzelbeschreibung der in der Vorrichtung enthaltenen Komponentengruppen deutlich.
  • Die Silizium-Meßzelle 13 ist mit ihren zugehörigen Teilen zu einer Meßzelleneinheit 14, Fig. 5 und 6, zusammengefaßt,die mit (nicht gezeigten) Schrauben zentral an der Zubehörhalterung 4 montiert ist. Die Silizium-Meßzelle 13 ist in einem IIalter 20 montiert, der mittels einer Schraube 22 in Längsrichtung in einer Hülse 21 durch deren hinteren Teil verschiebbar ist. Die Schraube 22 ist durch eine Sperrschraube 112, Fig. 6, gesichert. Zwei Führungsnuten 23 in der Hülse 21 verhindern, im Zusammenwirken mit auf dem Halter 20 angeordneten Führungsnasen 24, daß sich der Halter 20 in der Hülse 21 dreht, wenn die Lage des Halters 20 mit der Schraube 22 eingestellt wird. Man vermeidet hierdurch bei Umstellen dieser Lage eine Beschädigung der (nicht gezeigten) Leitungen zur Silizium-Meßzelle 13. Eine vor der nach vorn weisenden Öffnung der Hülse 21 montierte Glasscheibe 25 schützt die Silizium-Meßzelle 13 vor Feuchtigkeit, Staub und unbeabsichtigte Berrung. Der Halter 20 ist in Fig. 6 in seiner hinteren Lage gezeigt, und seine vordere Lage ist durch gestrichelte Linien angedeutet. Der Winkel des einfallenden Meßlichtes ist vom Durchmesser eines vor der Glasscheibe 25 in der Haube 11 montierten Ringes 27 und dem Abstand der Silizium-Meßzelle 13 vom Ring 27 bestimmt. Durch die Verstellbarkeit der Lage der Silizium-Meßzelle 13 mittels der Schraube 22 kann der Einfallswinkel des Meßlichtes innerhalb des Bereiches « bis p geändert werden. Diese Winkel entsprechen der längsten bzw. kürzesten Brennweite in der Serie von Objektiven, für die die Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Das Rückstellpotentiometer Pl ist mit seinen zugehörigen Teilen, wie sie im Zusammenhang mit dem Schaltplan, Fig. 11, beschrieben sind, zu einer Einheit 28 zusammengefaßt, die am oberen linken Teil der Zubehörhalterung 4, Fig. 5 und 7, festgeschraubt ist. Als Halterung für eine Potentiometerwelle 29 und an ihr befestigter Teile dient eine Nabe 30, die mit einer Bohrung in der Zubehörhalterung 4 koaxial ;;.ld mittels Schrauben 31 durch Durchgangslöcher 32, Fig. 7, an ihr befestigt ist.
  • In der Nabe 3gelagert drehbar ein inneres Zahnrad 33, dessen hülsenförmiges Teil von der Nabe 30 umschlossen ist. Auf der der Nabe 30 abgewandten Seite des Zahnrades 33 ist eine gezahnte, feste Kupplungshälfte 34 angeordnet. Das Zahnrad 33 ist im Eingriff mit einem auf dem Zeitring 17 angeordneten Zahnsektor 35. Bine auf der Welle 29 befestigte zweite Kupplungshälfte 36, die mit ihrer gezahnten Seite zur Kupplungshälfte 34 weist, trägt auf ihrer entgegengesetzten Seite eine Kontaktscheibe )7 aus isolierendem Material, die mittels Schrauben 38 durch Durchgangslöcher 39 und Gewindebohrungen 40 an der Xupplungshälfte 36 befestigt ist. Auf der der Kupplungshälfte 36 abgewandten Seite der Kontaktscheibe 37 ist die ringförmige, aufgeschnittene Kohlebahn 41, Fig. 7, des Rückstellpotentiometers Pl, Fig. 11, befestigt. Da die Kontaktscheibe 37 auf eine nachstehend beschriebene Weise drehbar ist, und die Endpunkte am Widerstand des Potentiometers P1, d.h. der Kohlebahn 41, stets eingeschaltet sein sollen, Fig. 11, sind die Seiten und das Zentrumloch der Kontaktscheibe 37 teilweise so mit einem (nicht gezeigten) Metall belegt, daß die Endpunkte der Kohlebahn 41 in leitendem kontakt mit je einer Seite der Metallbeläge der Kontaktscheibe 37 stehen. Zwei voneinander isolierte, auf einem in der Zubehörhalterung 4 befestigten Zapfen 42 angeordnete Schleifkontakte 43 bzw. 44 vermitteln den Kontakt zu den Endpunkten der Kohlebahn 41,ungeachtet wie die Kontaktscheibe 37 gedreht wird. Auf der Potentiometerwelle 29 ist außen vor der Kontaktscheibe 37 ein äußeres Zahnrad 45 aus isolierendem Material drehbar gelagert und steht im Eingriff mit einem auf dem Blendenring 18, Fig. 2, 3, angeordneten Zahnsektor 46, Fig. 7. Gegen die der Kohlebahn 41 zugewandte Seite des Zahnrades 45 liegt eine Kontaktfeder 47 mit einem auf ihr befestigten Gleitkontakt 48 an, der federnd gegen die Kohlebann 41 ruht und der bewegliche Kontakt des Potentiometers P1 in Fig. 11 ist. Die Kontaktfeder.47 steht in elektrisch leitendem Kontakt mit einer in einer verdeckten Nut auf der gegenüberliegenden Seite des Zahnrades 45 angeordneten Kontaktscheibe 49, mittels leitender und zusammenhaltender Schrauben 50, die durch Durchgangslöcher in der Kontaktfeder 47 bzw. dem Zahnrad 45 hindurchgehen und in Gewindebohrungen 51 in der Kontaktscheibe fest eingreifen. Eine am äußeren Ende der Potentiometerwelle 29 befestigte Schraube 52, deren Kopf gegen-das Zahnrad 45 lagert, verhindert ein Heruntergleiten des Zahnrades 45 mit zugehörigen Teilen von der Potentiometerwelle 29. Gegen die Kontaktscheibe 49 stützt sich ein federnder Schleifkontakt 53 ab, der außen vor den Schleifkontakten 43, 44 auf dem Zapfen 42 befestigt ist, wobei dessen drei Kontakte 43, 44 und 53 mittels einer Schraube 54 am freien Ende des Zapfens 42 fixiert sind.
  • Zum Umstellen der Winkellage der Kohlebahn 41 im Verhältnis zur Filmempfindlichkeit auf die vorstehend beschriebene Weise sind vor der Nabe 30 Umstellmittel angeordnet. Auf dem aus der Nabe 30 herausragenden Teil des Zahnrades 33 ist mittels zweier um 90° versetzter Sperrschrauben 56, von denen eine in Fig. 7 verdeckt ist, und die in einer Nut 57 befestigt sind, ein Filmempfindlichkeitsring 55 fest montiert. Der vordere Teil des Filmempfindlichkeitsringes 55 ist mit Filmempfindlichkeitsskalen 58, 59 für DIN- bzw. ASA-Werte versehen. Das nach außen vor den hülsenförmigen Teil des Zahnrades 33 vorragende Ende der Potentiometerwelle 29 ist mit zwei miteinander parallelen 60 versehen und hat eine sich gegen den hülsenförmigen Teil des Zahnrades 33 abstützende Federscheibe 61. Der Filmempfindlichkeitsdrehknopf 62 ist mit der Potentiometerwelle 29 mittels eines länglichen Loche.s 6 die 60 der Potentiomaterwelle 29 umschließt, und einer IIalteschraube 64 in eiber Gewindebohrung 65 am Ende der Potentiometerwelle 29 fest verbunden. Der Filmempfindlichkeitsdrehknopf 62 hat zwei Fenster 66, 67 zum Ablesen der Filmempfindlichkeitsskalen 58 bzw. 59 und ist auf der Vorderseite mit Griffrillen 68 versehen.
  • Das Rückstellpotentiometer P1 erhält Information über Filmempfindlichkeit, Belichtungszeit und Blendenwert auf folgende Weise: Der Filmempfindlichkeitswert wird dadurch umgestellt, daß der Filmempfindlichkeitsdrehknopf 62, Fig. 7, in Richtung der Potentiometerwelle 29 eingedrückt wird. Dabei wird die Federscheibe 61 so zusammengepreßt, daß die Kupplungshälften 34, 36 nicht länger im Eingriff miteinander sind. Bei Drehen des Filmempfindlichkeitsdrehknopfes 62 in eingedrückt er Lage dreht sich gleichzeitig die Kontaktscheibe 37 frei in Beziehung zu dem an den Zeitring 17 gekuppelten Zahnrad 33 und zu dem an den Blendenring 18 gekuppelten Zahnrad 45. Wenn in einem der Fenster 66 oder 67 der betreffende Filmempfindlichkeitswert sichtbar wird, beendet man das Drehen und drückt nicht länger auf den Filmempfindlichkeitsdrehknopf 62. Die Federscheibe 61 zieht dabei die Kupplungshälften 34, 36 wieder zusammen, so daß die Kontaktscheibe 37 wieder mit dem Zahnrad 33 und damit mit dem Zeitring 17 zusammengekuppelt ist. Die Kontakt scheibe 37 mit der Kohlebahn 41 ist jetzt in eine Winkellage eingestellt, die der betreffenden Filmempfindlichkeit entspricht.
  • Die Belichtungszeit wird auf übliche Weise am Zeitring 17 des Objektives eingestellt, wobei der auf dem Zeitring angeordnete Zahnsektor 35 das Zahnrad 33 und damit, über die Kupplung 34, 36, die Kontaktscheibe 37 antreibt, deren Kohlebahn 41 damit in eine der Belichtungszeit entsprechende Lage verstellt wird, Fig. 7.
  • Der Blendenwert steuert auf die vorstehend beschriebene Weise den beweglichen Gleitkontakt 48 des Rückstellpotentiometers Pl, Fig. 7. Bei Unausgeglichenheit zwischen der Beleuchtung und dem momentanen Blendenwert dreht der Motor M den Blendenring 18 über einen an diesem montierten Zahnsektor 69, Fig. 8, um die Blende zur Erzielung von Ausgleich zu öffnen alternativ zu schließen. Gleichzeitig dreht sich der andere Zahnsektor 46 auf dem Blendenring 18, wobei sich das Zahnrad 45 mit dem Gleitkontakt 48 dreht, bis der Gleitkontakt 48 auf der Kohlebahn 41 eine Lage erreicht hat, wo Ausgleich herrscht, und der Motor M anhält.
  • Falls der Auagleichspunkt außerhalb der Endlagen der Kohlebahn 41 liegt, trennt auf nachstehend beschriebene Weise einer der Endausschalter S1 oder S2 den Strom zum Motor M, Fig. 11. Zum Ablesen des Blendenwertes benutzt man die vorstehend beschriebene (nicht gezeigte) Hilfsskala an der Unterseite des Objektives.
  • Nachstehend folgt eine nähere Beschreibung des Antriebsaggregates.
  • Die mit dem Antrieb des Blendenringes 18 zusammengehörenden Komponenten sind zu einem kompakten Antriebsaggregat 70, Fig. 5, 8, 12, zusammengebaut, das am oberen rechten Teil der Zubehörhalterung 4 mittels Schrauben 71 montiert ist, die durch Bohrungen 72 in einem Montageflansch 73 an einem otorgehäuse 74 hindurchgehen, das sich durch eine Bohrung in der Zubehörhalterung 4 erstreckt. Der Motor M ist mit einem Reduktionsgetriebe 75 zusammengebaut und dabei in einem hülsenförmigen Gehäuse 76 des Reduktionsgetriebes 75 angeordnet, das seinerseits im Motorgehause 74, Fig. 8, untergebracht ist. Um Drehen des Gehäuses 76 im Motorgehäuse 74 zu verhindern, ist im Gehäuse 76 eine längliche Führungsnut 77 angeordnet, und eine Führungsnase 78 ragt durch ein Loch 79 im Motorgehäuse 74 in die Führungsnut 77 hinein. Ein Motorgehäusedeckel 80 umschließt den vorderen Teil des Motorgehäuses und ist mittels zweier (nicht gezeigter) Sperrschrauben befestigt, die durch Gewindebohrungen 81 im Motorgehäusedeckel 80 zum Motorgehäuse 74 gehen. Eine zapfenförmige Knagge 82 an der vorderen Stirnwand des Motors M ragt in eine im Motorgehäusedeckel 80 angeordnete Nut 83 hinein, wobei der Motor M sich nicht im Gehäuse 76 drehen kann. Außen am hinteren Teil des Motorgehäuses 74, Fig. 8, sind eine Kontaktscheibe 84 und ein Steuergehäuse 85 angeordnet, die in der nachstehend näher beschriebenen Endausschaltvorrichtung für den Motor M einbegriffen sind. An der abgehenden Welle 86 des Reduktionsgetriebes 75 ist ein Ritzel 87, Fig. 14, angeordnet, das mit dem Zahnsektor 69 am Blendenring 18 im Eingriff steht. Um die Drehbeanspruchungen am Mechanismus auf unschädliche Werte zu begrenzen, ist das Ritzel 87 mit einer eingebauten Rutschkupplung gem. Fig. 14 versehen.
  • Auf der Welle 86 ist eine Nabe 150 festgepreßt und gegen Drehen mittels eines zylindrischen Stiftes 88 gesichert, der durch eine Bohrung 152 in der Nabe 150 und eine offene Nut 153 am freien Ende der elle 86 hindurchgeht. Die Nabe 150 ist mit einem festen äußeren Flansch 151 ver sehen, der in einer Rutschkupplung zwischen der Nabe 150 und einem drehbar auf ihr gelagerten Zahnkranz 154 ein kraftübertragendes Element bildet. Der Zahnkranz 154 ist mit einer Ausnehmung 155 versehen, in der der Flansch 151 liegt. Beidseitig des Flansches 151 sind Reibscheiben 156 frei gelagert. bine Scheibenfeder 157 ist zwischen der äußeren der Reibscheiben 156 und einer Scheibe 158 fest eingespannt, die gegen einen Ansatz 159 in der Ausnehmung 155 ruht. Die Scheibe 158 ist in ihrer Lage dadurch befestigt, daß die Kante 160 des Zahnkranzes 154 nach der Montage über die Scheibe 158 genietet ist. Die Reibscheiben 156 werden unter Einwirkung der sich gegen die Scheibe 158 abstützenden Scheibenfeder 157 gegen die Seiten des Flansches 151 und gegen den Boden 161 der Ausnehmung 155 gepreßt, wobei man die gewünschte Rutschkupplung zwischen der Nabe 150 und dem Zahnkranz 154 erhält. Die Vorrichtung ist so bemessen, daß sie rutscht, wenn das Drehmoment größer ist als das, das für den Antrieb des Blendenringes 18 zwischen seinen festen Anschlagen in den Endlagen erforderlich ist.
  • Die Endausschaltfunktion, Fig. 8-10, ist an dem dem Blendenring 18 zugewandten Teil des Motorgehäuses 74 sowie auf dem Blendenring 18 angeordnet und hat als Aufgabe, die Stromzuführung zum Motor M zu unterbrechen, wenn der Blendenring 18 zu einer seiner Endlagen gedreht wurde, weil das Licht für die gewählte Belichtungszeit zu schwach alternativ zu stark ist. Die Einrichtung besteht im Prinzip aus zwei mit dem Motor M in Reihe geschalteten Schaltern, deren Gleitkontakte von Mitteln am Blendenring 18 betätigt werden. Die Kontaktscheibe 84 aus isolierendem Material umschließt das Motorgehäuse 74 und ist mittels zwei der Schrauben 71, Fig. 8, die fest in die Bohrung 91 eingreifen, an der Zubehörhalterung 4 festgeschraubt. Außerhalb der Kontaktscheibe 84 ist das Steuergehäuse 85 drehbar am Motorgehäuse 74 gelagert, und (nicht gezeigte) Schrauben durch Gewindebohrungen 92 im Steuergehäuse 84 laufen in einer Führungsnut 93 am Motorgehäuse 74. Die Kontaktscheibe 84 hat eine bogenförmige Nut 94, Fig. 8, für einen im Steuergehäuse 85 befestigten Führungsstift 95, der sich in eine der Nut 94 entsprechende bogenförmige, in Fig. 8 verdeckte Nut 96, Fig. 10, in der Zubehörhalterung 4 erstreckt. In der Nut 96 sind zwei Federn 97 angeordnet, die an einem Ende in einer Nut 98, Fig. 8, am Führungsstift 95 und mit ihren anderen Enden mittels Stiften 113 an den betreffenden Endpunkten der Nut 96, Fig. 10, befestigt sind. Durch die symmetrische Gestaltung der Vorrichtung versuchen die Federn 94, den Führungsstift 95 in eine Ruhelage mitten in den Nuten 94, 96 einzustellen, wobei ein am Steuergehäuse 85 angeordneter Anschlagnocken 99 sich mitten zwischen den Endlagen der Ausschaltanordnung befinden wird. Der Anschlagnocken 99 wird von zwei Mitnehmern 100 betätigt, die mit Schrauben 101 durch längliche Bohrungen 102 im Zahnsektor 69 am Blendenring festgeschraubt sind. Einer der Mitnehmer 100, die in den betreffenden Endlagen befestigt sind, Fig. 9, geht in Kontakt mit dem Anschlagnocken 99, wenn der Motor M bestrebt ist, den Blendenring 18 etwas über eine seiner Endlagen hinaus zu drehen, wobei das Steuergehäuse 85 sich in die eine oder andere Richtung, je nach der Endlage, bei der Überschreitungstendenz besteht, drehen wird.
  • Auf der der ontaktscheibe 84 zugewandten Seite des Steuergehäuses 85 ist ein doppelarmiges federndes Kontaktblech 103 mittels einer Schraube 104, die durch eine Stellnut 105 im Kontaktblech 103 hindurchgeht, und mittels des Führungsstiftes 95, der als eine Ansatzschraube ausgeführt ist, Fig. 8, befestigt. Der eine Arm des Kontaktbleches 103 ist mit einem Gleitstift 106 versehen, und sein anderer Arm ist in zwei Kontaktzungen 107 bzw. 108 gespalten. Die dem Steuergehäuse 85 zugewandte Seite der Kontaktscheibe 84 hat drei Kontaktflächen 109, 110 und 111 in Form von am Isoliermaterial befestigten Metallblechen, Fig. 10, wobei die Kontaktfläche 109 mit dem Gleitstift 106 zusammenwirkt, und die Kontakt flächen 110 und 111 mit den Kontaktzungen 107 bzw. 108 zusammenwirken. Der Gleistift 106 und die Kontaktfläche 109 sind in Kontakt miteinander, ungeachtet welche Winkellage das Steuergehäuse 85 einnimmt.
  • Die Trennfunktion ist zur Kontaktzunge 107 und Kontakt fläche 110 bzw.
  • zur Kontaktzunge 108 und Kontaktfläche 111 verlegt, wobei das Paar 107, 110 dem Schalter 1 und das Paar 108, 111 dem Schalter S2 im Schaltplan gem. Fig. 11 entsprechen. In Fig. 10 nehmen die Teile die Lage ein, die der Ruhelage des Steuergehäuses 85 gern. Fig. 9 entspricht. In dieser Lage sind beide Paare 107, 110 bzw. 108, 111 (d.h. die Schalter S1 bzw.
  • 52) geschlossen, da die Kontaktflächen 110 und 111 einander ein kurzes Stück überlappen, Fig. 10. Der Motor M erhält, wie aus der Beschreibung.
  • des elektronischen Teiles der Vorrichtung, Fig. 11, hervorging, Strom entweder über den Schalter Si oder den Schalter S2, jenachdem ob der momentane Blendenwert zu groß oder zu klein ist. Wenn sich der Zahnsektor 69, Fig. 9, im Uhrzeigersinn bewegt, vermindert sich die Blendenöffnung, wobei der linke Mitnehmer 100, wenn die Bewegung zur Endlage fortsetzt, das Steuergehäuse im Gegenuhrzeigersinn drehen wird, bis die Kontaktzunge 107, Fig. 10, die Kontaktfläche 110 freigibt, und der Motor M aufgrund Trennung durch den Schalter S1 anhält.Um zu bewirken, daß der richtige Blendenwert innerhalb der Endlagen der Vorrichtung zu liegen kommt, stellt man nun den Zeitring 17 auf eine kürzere Belichtungszeit um. Der elektronische Teil der Vorrichtung ändert dann die Polarität, d.h. die Drehrichtung des Motors M, der über die.Kontaktzunge 108 und Kontaktfläche 111 (Schalter S2) Strom erhält.
  • Bei zunehmender Blendenöffnung erfolgt umgekehrt Trennung auf analoge Weise in der entgegengesetzten Endlage mit dem Schalter S2, d.h. dem Paar 108, 111, wobei Umstellung zu längerer Belichtungszeit bewirkt, daß der Motor M in entgegengesetzter Drehrichtung über den Schalter S1 startet.
  • Nachstehend folgt eine nähere Beschreibung der Kreiskarten. Der elektronische Teil der Vorrichtung ist auf drei Kreiskarten aufgebaut, die auf beiden Seiten der Meßzelleneinheit 14, Fig. 12, angeordnet sind.
  • Eine Einfachfolien-I(reiskarte 114 um das Antriebsaggregat 70 ist mittels zweier isolierender Stützen 115 (von denen eine in Fig. 12 durch das Motorgehäuse 74 verdeckt ist) mit durchgehenden Schrauben an der Zubehörhalterung 4 befestigt. Die Kontaktfunktion des in Fig. 2 und 11 gezeigten Schiebeschalters 12 ist zur Kreiskarte 114 verlegt, wobei Kontakt zwischen zwei Metallfolien 116 bzw. 117 mittels einer Kontaktfeder 118, Fig. 12-13, hergestellt wird, die an einem Ende mit der Metallfoiie 117 mittels einer Halteschraube 119 verbunden ist, und deren freies Ende sich bei unbelasteter Kontaktfeder 118 in leichtem Abstand von der Metallfolie 116 befindet. Die Kontaktfeder 113 wird mittels eines geriffelten Schi e begriffes 120 in einem Halter 121 betätigt, der in der Zubehörhalterung 4, Fig. 13, befestigt ist. Eine (nicht gezeigte) Schnappvorrichtung zwischen dem Schiebegriff 120 und dem Halter 121 ergibt deutliche Ein- und Ausschal-tlagen für den Schiebeschalter 12, der durch einen Schlitz in der Haube li, Fig. 2, zugänglich ist.
  • Zwei Doppelfolien-Kreiskarten 122 bzw. 123 sind auf gleiche Weise auf Stützen 124, 125 am die Rückstellpotentiometereinheit montiert. Die Kreiskarten 114, 122, 123 sind in bekannter Technik ausgeführt. Die zwischen den verschiedenen elektrischen Komponentengruppen vorkommende Verdrahtung liegt in verfügbaren freien Räumen unter der Haube 11 und ist in den Figuren deutlichkeitshalber ausgelassen, da das Prinzip aus dem Schaltplan in Fig. 11 ersichtlich ist.
  • Die mittels (nicht gezeigter) Halteschrauben an der Zubehörnalterung 4 befestigte Haube 11 hat keine fest montierten Komponenten, sondern trägt lediglich mittels einer (nicht gezeigten) federnden Klemme den Halter 15 für die Anzeigelampen Ll, L2, Fig. 1-4. Dies erleichtert sowohl die Montage als auch die Wartung sämtlicher Komponentengruppen in der Vorrichtung.
  • Die Erfindung ist nicht an die gezeigte und beschriebene Ausführungsform gebunden. Ausbildung und Anordnung der einzelnen Komponenten und Komponentengruppen lassen sich z.B. im Rahmen der Erfindung so abändern, sie für betreffende Fabrikate und Größen von Wechselobjektiven der Iiiei in Betracht kommenden Art passen.

Claims (20)

  1. Patentansprüche
    r 1. Vorrichtung für automatische Einstellung einer Blende an photographischen Kameras, deren Objektive, vorzugsweise Wechselobjekti*ne (2), Zentralverschluß und Blende haben, die mit Einstellmitteln in Form eines mit dem Objektiv (2) konzentrischen, drehbaren Zeitringes (17) bzw. Blendenringes (18) für unabhängig voneinander erfolgende Einstellung von Belichtungszeit bzw. Blendenwert versehen s'd, und deren Objektive (2) auch mit einer mit dem Objektiv -(2) zusammengebauten Zubehörhalterung (4) zum Tragen von an der Seite des Obetives (2) angeordnetem Kamerazubehör versehen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Vorrichtung als eine an der Zubehörhalterung (4) montierte Blendensteuerung (3) ausgeführt ist, die eine messende, eine steuernde und eine antreibende Teileinheit (14 bzw. 28 bzw. 70) einschließt, wobei die steuernde Einheit (28) an den Zeitring (17) und an den Blendenring (18) mittels an den Ringen (17,18) angeordneter außerer Zahnsektoren (35 bzw. 46) gekuppelt ist, die für Übertragung von Information über die Einstellagen der Ringe (17, 18) im Eingriff mit in der steuernden Einheit (28) angeordneten Zahnrädern (33 bzw. 45) stehen, und die antreibende Einheit (70) an den Blendenring (18) mittels eines zweiten am Blendenring (18) angeordneten ußeren Zahnsektors (69) gekuppelt ist, der im Eingriff mit einem Ritzel (87) an der abgehenden Welle (86) der antreibenden Einheit (70) für Einstellung des Blendenringes (18) steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die getrennte Einheit (3) sattelförmig und an der Oberseite des Objektives (2) montiert ist, wobei die Außenmaße der Einheit (3) im wesentlichen von Ebenen durch die Oberseite (5) und Seiten (6 bzw. 7) der Kamera (1) begrenzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine IIaube (11), die an der Zubehörhalterung (4) befestigt ist und die übrigen Komponenten der Vorrichtung umschließt, einen lösbar befestigten Halter (15) für Anzeigelampen (L1, L2) trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sie mittels einem Kabel (8) mit Stecker (9) an eine getrennte äußere Stromquelle (10) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sie eine Meßzelle (13) einschließt, die auf einem in einer rohrförmigen Hülse (21) mittels einer Schraube (22) verschiebbaren Halt er (20) umstellbar für Veränderung des Sinfallswingel6 des Meßlichtes innerhalb eines Bereiches, der den kleinsten (^ ) bis größten (3) Einfallswinkeln der Wechselobjektive (2) entspricht, montiert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Meßzelle (13) eine Silizium-Meßzelle ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Silizium-Neßzelie (13) für ihre Temperaturabhängigkeit von einer im Impedanzumwandlerkreis der Silizium-Meßzelle (13) enthaltenen Siliziumdiode (D4) kompensiert ist, die dieselben Temperaturcharakteristiken wie die Silizium-Meßzelle (13) hat.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der temperaturabhangige Teil des Impedanzumwandlerkreises aus einem Spannungsteiler aufgebaut ist, der aus einem an den positiven Leiter des Kreises angeschlossenen, festen Widerstand (R20), der mit einem an den negativen Leiter des Kreises angeschlossenen Trimmpotentiometer (P4) in Reihe geschaltet ist, und einem Feldeffekttransistor (T1) besteht, dessen d-Elektrode an den positiven Leiter und dessen s-E1ktrode an die Siliziumdiode (D4) angeschlossen ist, die mit einem an den negativen Leiter angeschlossenen festen Widerstand (21) in Reihe geschaltet ist, wobei die Anode der Siliziumdiode (D4) dem Feldeffekttransistor (T1) zugewandt ist, und daß die Silizium-Meßzelle (13) mit ihrer negativen Elektrode an den Mittelpunkt des Spannungsteilers (R20, P4) und mit ihrer positiven Elektrode an die g-Elektrode des Feldeffekttransistors (T1) angeschlossen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 6, 7 und 8, da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie mit einem Rückstellpotentiometer (pol) versehen ist, das eine Kohlebahn (41) hat, die linear veränderlich und auf einer Seite einer Kontaktscheibe (37) angeordnet ist, und-daß die Endpunkte der Kohlebahn (41) in elektrisch leitender Verbindung mit je einem Metallbelag stehen, die auf den betreffenden Seiten der Kontaktscheibe (37) angeordnet sind, und daß gegen die Metallbeläge feste Schleifkontakte (43 bzw. 44) ruhen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Winkellage der Kontaktscheibe (37) in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des Filmes mittels einer von einer Federscheibe (61) belasteten lösbaren Kupplung (34, 36) und eines auf dsr Welle (29) des Rückstellpotentiometers (Pl) befestigten Filmempfindlichkeitsdrehknopfes (62) verstellbar ist, und daß die Kontaktscheibe (37) während der Einstellung von einer Verbindung (33, 34, 35) mit dem Zeitring (17) des Objektives (2) losgekuppelt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a du r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Winkellage der Kontaktscheibe (37) in Abhängigkeit von der am Zeitring (17) eingestellten Belichtungszeit mittels dem Zahnsektor (35) am Zeitring (17), dem inneren Zahnrad (33) und der Kupplung (34, 36) verstellbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 6-11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Rückstellpotentiometer (P1) einen Gleitkontakt (48) hat, der an dem an den 3lndenring (18) gekuppelten äußeren Zahnrad (45) für Einstellung des Gleitkontaktes (48) am Widerstand (41) in eine dem Blendenwert entsprechende Winkellage befestigt ist.
  13. 13. Voprichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die antreibende Einheit (70) mit einem, mit einem elektrischen Motor (M) zusammengebauten Reduktionsgetriebe (75) versehen ist, an dessen abgehender Welle (86) das Ritzel (87) befestigt ist, und der Motor (M) in dem Gehäuse (76) des Reduktionsgetriebes (75) angeordnet ist, welches Gehäuse in einem an der Zubehörhalterung (4) angeordneten Motorgehäuse (74) befestigt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Ritzel (87) mit einer momenibegrenzenden, eingebauten Rutschkupplung zwischen dessen Nabe (150) und dessen äußerem Ritzel (154) versehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, d a d u r c h g e -kce n n z e i c h n e t, daß die eine Hälfte der Rutschkupplung aus einem festen Flansch (151) an der Nabe (150) und deren andere Hälfte aus inneren Flächen besteht, die in axialer Richtung eine Ausnehmung (155) im Ritzel (154) begrenzen, von welchen Flächen die eine den Boden (161) in der Ausnehmung (155) und die andere die Innenseite einer in der Ausnehmung (155) befestigten Scheibe (158) bildet, und daß die Kupplungshälften untereinander mittels freier Reibbeläge (156) reibungsgekuppelt sind, die auf beiden Seiten des Flansches (151) und einer Federscheibe (157) angeordnet sind, die zwischen der Scheibe (158) und dem äußeren der Reibbeläge (156) eingespannt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Motor (H) mit einer Kurzschlußbremse versehen ist, die aus einem mit dem Motor (M) parallelgeschalteten Schalter (S3) besteht, der bei antreibendem Motor (M) offen und bei bremsendem Motor (M) geschlossen ist, und der Schalter (S)) in einem Relais (K1) enthalten ist, das von einem elektronisch verstärkten Ausgangssignal für Bestimmung der Drehrichtung des Motors (M) gesteuert wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß sie mit zwei an den Motor (X) gekuppelten, am Motorgehäuse (74) angeordneten Endausschaltern versehen ist, die aus einer festen Kontaktscheibe (84) mit Kontaktflächen (109, 110, 111) und ednehb758nergehäuse (85) mit Gleitkontakten (106, 107, 108) zur Bildung der zwei Endausschalter (107, 110 bzw. 108, 111) bestehen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, da dur c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Steuergehäuse (85) mit einem Führungsstift (95) versehen ist, der an zwei in einer Nut (96) in der Zubehörhalterung (4) befestigte Federn (97) für Rückführung des Steuergehäuses (85) zu einer Neutrallage (Fig. 8-10) nach Endausschaitung gekuppelt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17-13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Steuergehäuse (85) mit einem Anschlagnocken (99) versehen ist, der von zwei in den Endlagen des Blendenringes (18) liegenden, am Zahnsektor (69) befestigten Mitnehmern (100) gesteuert wird.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß sie einen Schiebesch<:er (12) einschließt, der Kontaktelemente auf einer Kreiskarte (114) in Form einer an der Kreiskarte (114) befestigten Kontaktfeder (118) urS einer mit dieser zusammenwirkenden Metallfolie (116) auf der Kreiskarte (114) hat, und daß die Kontaktfeder (118) von einem Schiebegriff (120) in einem an der Zubehörhalterung (4) angeordneten Halter (121) gesteuert wird.
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