DE3313553A1 - Elektromagnetische stellvorrichtung fuer eine kamera - Google Patents
Elektromagnetische stellvorrichtung fuer eine kameraInfo
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- DE3313553A1 DE3313553A1 DE19833313553 DE3313553A DE3313553A1 DE 3313553 A1 DE3313553 A1 DE 3313553A1 DE 19833313553 DE19833313553 DE 19833313553 DE 3313553 A DE3313553 A DE 3313553A DE 3313553 A1 DE3313553 A1 DE 3313553A1
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Description
W S '
_-,_ Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: O 89-537377
cable: Germaniapatent Γ
14. April 1983 DE 2940
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische
Stellvorrichtung für eine Kamera zum Ausführen eines Scharfeinstellungsvorgangs und eines Beiichtungsbeeinflussungsvorgangs
mit Hilfe elektromagnetischer Kräfte, die durch Stromversorgung von Erregungswicklungen erzeugt
werden.
Es wurden bisher verschiedenerlei Arten von Kameras mit
elektromagnetischen Stellvorrichtungen vorgeschlagen.
Beispielsweise ist in der am 24. März 1975 offengelegten
JP-OS Sho 50-28832 ein Verfahren beschrieben, bei dem ein hohler Rotor wie ,ein Permanentmagnet oder dergleichen
um einen Aufnahmelichtweg herum angeordnet ist,
um innerhalb eines Objektivtubus amjobroeliLc Blendenflügel
zu verstellen, während ein aus einem Eisenkern, einer Erregungswicklung und, so weiter bestehender Stator
außerhalb des hohlen Rotors angebracht ist, und bei dem die Öffnungs- und Schließvorgänge der Blendenflügel durch
die Drehung dieses Rotors gesteuert, w α ν d c 11.
A/25
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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elektromagnetischen Stellvorrichtungen werden jedoch für
das Verstellen jeweils von Blendenflügeln bzw. von Aufnahmeobjektiven
verwendet und können nicht gemeinsam in den Aufbau von Aufnahmeobjektiv-Fassungen eingegliedert
werden. Daher sind hinsichtlich der jeweils eigenen baulichen Gestaltung der elektromagnetischen Stellvorrichtungen
noch mancherlei Probleme zu lösen. Darüberhinaus besteht in der letzten Zeit bei den fotografischen Geräten
die Tendenz, in das Gehäuse des Geräts verschiedenerlei unterschiedliche Mechanismen einschließlich eines
automatischen Scharfeinstellmechanismus, eines automatischen
Filmtransport- und Aufzugsmechanismus und eines Sicherheits-und Warnmechanismus einzugliedern. Demzufolge
wurden Geräte bzw. Mechanismen angestrebt, die das Verringern der Anzahl'von Teilen erlauben, welche durch
das .zusammenwirkende Zusammenfassen unterschiedlicher
Mechanismen und Komponenten erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Kamera eine elektromagnetische Stellvorrichtung mit einem sehr
einfachen Aufbau zu schaffen, bei dem in eine Objektiv-
tubueeinheit der Kamera zwei Erregungswicklungen eingegliedert
sind, deren Stromversorgung unabhängig voneinander steuerbar ist, durch Umstellen der Richtung der
Stromversorgung der Erregungswicklungen zwei Magnetfelder
in einer zu einer optischen Achse parallele-n Richtung
30
bzw. in einer zur optischen Achse senkrechten Richtung erzielbar sind und mittels dieser Magnetfelder ein bewegbarer
Objektivtubus und Lichtmengen-Steuerglieder verstellbar sind.
-fr » O
» O O β * fr
U ■
• · α β
U ■
• · α β
ο «ο η OO « ·
-4- DE 2940
Ferner wurden auch verschiedenerlei Anordnungen mit elektromagnetischen
Stellmechanismen zum Bewegen eines ein Aufnahmeobjektiv t-ragenden bewegbaren Objektivtubus innerhalb
eines feststehenden Tubus in der Richtung der optischen Achse des Objektivs vorgeschlagen. Beispielsweise
ist in der am 3. Februar 1982 offengelegten JP-OS
Sho 57-20710 ein Beispiel beschrieben, bei dem ein feststehender Tubus und ein bewegbarer Objektivtubus mit
einem Linearmotor-Mechanismus versehen sind. Ferner ist in der am 14. November 1982 offengelegten JP-OS Sho
56-147132 eine Vorrichtung beschrieben, bei der an dem
Umfang eines ein Aufnahmeobjektiv tragenden bewegbaren
Objektivtubus eine gestufte Anordnung von Magnetpolzähnen
angebracht ist, während an dem Innenumfang eines feststehenden Rohrs den elektromagnetischen bzw. Magnetpol-Zähnen
ein Stator gegenübergesetzt ist, um in Verbindung
mit letzteren einen Schrittmotor zu bilden, wobei das Aufnahmeobjektiv mittels Impulsen verstellt wird.
Inzwischen sind technologische Änderungen hinsichtlich der Qualität und Form von empfindlichem bzw. Aufnahme-
material aufgetreten, wie beispielsweise der Einsatz von Rollfilmseheiben-Film, Magnetband, Magnetplatten
usw. Diese Änderungen machen auch dementsprechende Änderungen
der Mechanismen der fotografischen Geräte erforderlich. Im einzelnen wurden durch die Verk-leinerunq
■ · y
des Films oder Bands und durch die Verwendung integrierter
Schaltungen in einem größeren Ausmaß eine Größenverringerung und eine Funktionszusammenfassung der fotografischen
Geräte erwünscht. Die vorangehend genannten
• Λ · ····■
• Λ * · · Λ
Λ
-7- DE 2940
Fig. 4(a), (b) und (c) sind Ansichten won Schnitten durch
die Stellvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel in einer zu einer optischen Achse senkrechten
Richtung.
Fig. 5 ist ein Schaltbild, das als Beispiel eine Steuerschaltung für die Stellvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt.
Fig. 6(a), (b) und (c) sind Schrägansichten, die jeweils die Richtung eines Magnetfeldes zeigen, welche
sich entsprechend einer Umschaltung der Stromspeisungsrichtung -einer Wicklung bei der Stellvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel verändert.
Fig. 7 ist eine Darstellung der Stellvorrichtung gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem das
Bewegungsausmaß eines bewegbaren Objektivtubus einstellbar ist.
" Fig. 8(a) bis 8(f) sind Schrägansichten, die Beispiele
von Abänderungen von Erregungswicklungen zeigen, welche bei Ausführungsbeispielen der Stellvorrichtung
verwendet werden.
Gemäß der Zeichnung wird ein Aufnahmeobjektiv mit Linsen
L, bis L. (siehe Fig. 2) von einem bewegbaren bzw. verstellbaren
Objektivtubus 1 (nach Fig. 1) gehalten, der in einer zu einer optischen Achse O1-O0 parallelen Rich-
l 2
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Ferner soll mit der Erfindung für eine Kamera eine elektromagnetische
Stell vorrichtung mit einem Aufbau geschaffen werden, der es erlaubt, in einen Objektivtubus dicht
abgeschlossen Lichtmengen-Steuerglieder wie Verschlußflügel oder Blendenflügel einzugliedern.
Weiterhin soll die erfindungsgemäße elektromagnetische
Stellvorrichtung vorteilhaft für eine Kamera anwendbar
sein, bei der entsprechend dem Ausgangssignal einer Scharfstellpunkt-Meßschaltung der Kamera ein Objektivtubus
in eine Naheinstellage oder eine Weiteinstellage
einstellbar ist und ferner auch entsprechend dem Aus-. gangssignal einer Belichtungssteuerschaltung der Kamera
ein Lichtmengen-Steuerelement zu einem großen oder kleinen
Durchmesser hin verstellbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Figi. .1 ist eine Schrägansicht, die ein Ausführungsbei-
spiel der elektromagnetischen Stellvorrichtung
für eine Kamera \zeigt.
Fig. 2 ist eine Ansicht eines Schnitts durch die Stellvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbaispiel in der Richtung von Pfeilen A, und A„ nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht eines weiteren Schnitts durch
die Stellvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel in der Richtung von Pfeilen B1 und B0 nach
-L £
F i g . 1.
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tung bewegbar bzw. verstellbar ist. Der Objektivtubus 1
5
weist einen ersten Linsentubus la und einen zweiten Linsentubus Ib auf und ist mit einer Ausnehmung Ic versehen,
die in der inneren Umfangswandung ausgebildet ist. Die
Ausnehmung Ic nimmt passend eingesetzte ringförmige bzw. Ringmagneten 2a und 2b auf. Diese Ringmagneten 2a und 2b
sind an dem Objektivtubus 1 drehbar über Lagerachsen 4a
.und 4b gelagert, die sich parallel zu der optischen Achse 0,-O2 des Aufnahmeobjektivs L, bis L. erstrecken. Gemäß
den Fig. 4(a) bis 4(c) ist jeder dieser Ringmagneten 2a
.. p. und 2b in einer zur optischen Achse 0,-0„ senkrechten
Richtung magnetisiert. Die Polung eines Magneten ist so gestaltet, daß sie zu derjenigen des anderen entgegengesetzt
ist. Unter den in Fig. 4(a) gezeigten Bedingungen wirken die Magnetkräfte der beiden Magneten 2a und 2b
r>~ zu einer gegenseitigen Anziehung. An diesen Ringmagneten
2a und 2b sind jeweils Verschlußflügel 6a bzw. 6b befestigt,
die auch als Blendenflügel zum Steuern der längs
der optischen Achse 0,-0„ hindurchtretenden Lichtmenge dienen. Die Verschlußflügel 6a und 6b werden daher ent-
2Q sprechend der Drehung der Magneten 2a und 2b betätigt,
so daß sie daher den Lichtweg durch dessen Öffnen oder Schließen steuern. Die Verschlußflügel 6a und 6b sind
mit Ausschnitten 6a1 bzw. 6b1 versehen, die an einer
Seite eines jeweiligen Verschlußflügels ausgebildet sind und eine große Blendenöffnung bilden, wenn ^die Magneten
2a und 2b den in Fig. 4(b) dargestellten Zustand einnehmen. An den anderen Seiten der Verschlußflügel 6a und 6b
sind Ausschnitte 6a" bzw. 6b" ausgebildet, die eine kleine BJendenöffnung bilden, wenn die Magneten 2a und 2b den
in Fig. 4(c) gezeigten Zustand einnehmen.
* «·« »* 400
η * & » * β φ
* · * ο Λ ο β« α
* <> ♦ * O 0 Ii MOO * I f O
-9- DE 2940
α 4 ο *
An dem Objektivtubus 1 ist ein Tragarm ld befestigt, des-5
sen Vorderende verschiebbar an einer Führungsstange 8
angreift, die an einem Gehäuse oder einer Grundplatte der Kamera befestigt ist, welche nicht gezeigt sind.
Die Stellvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel weist
Erregungswicklungen 1OA und .1OB auf, die an dem Außen-.umfang
des Objektivtubus 1 angebracht sind. Diese Erregungswicklungen
1OA und 1OB bestehen gemäß der Darstellung in der Fig. 6(a) jeweils aus WickLungsabschnitten
1Oa1 und 10ao bzw. 1Ob1 und 10b„, die parallel zu der
J- £■ 1 *-
optischen Achse 0,-0,, verlaufen, und Wicklungsabschnitte
10a, und 10a, bzw. 10b, und 10b., die um die optische
Achse herum Halbkreise längs des Außenumfangs des Objektivtubus bilden. Diese Halbkreis-Abschnitte 10a-, und 10a.
9n der Erregungswicklung 1OA und 10b, und 10b. der Erregungswicklung 1OB sind jeweils längs dem oberen bzw. dem unteren
Ende des Objektivtubus 1 angeordnet. Die Halbkreis-Abschnitte
10a, und 10b, bilden zusammen einen Kreis entlang dem oberen Ende des Objektivtubus 1. Die Halbkreis-
oc Abschnitte 10a. und 10b, bilden zusammen einen Kreis ent-
AO 4 4
lang dem unteren Ende des Objektivtubus 1. Ferner sind
die Halbkreis-Abschnitte 10a, und 10a, in Bezug auf die
geradlinigen Abschnitte 10a, und 10a„ an den einander gegenüberliegenden Seiten jeweils so abgebogen, daß die
QQ Stromrichtung immer unverändert bleibt. Die Halbkreis-Abschnitte
10b, und 10b, sind gleichfalls in Bezug auf die geradlinigen Abschnitte 10b, und JOb7 um 90 so abgebogen,
daß die Stromrichtung unverändert bleibt. Die Lagen der Erregungswicklungen 1OA und 1OB in Bezug auf
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die Ringmagneten 2a und 2b sind in den Fig. 4(a) bis (c) 5
gezeigt. Im einzelnen sind die parallel zu der optischen
Achse verlaufenden Abschnitte 10a, und 10b·, sowie 10a„
und 10b„ der Erregungswicklungen 1OA und 1OB jeweils aneinander
angrenzend parallel zueinander angeordnet. Die Abschnitte 10a, und 10b-, sowie 10a, und 10b,, die um die
optische Achse 0,-0„ herum verlaufen, bilden Kreise an ■beiden Seiten der optischen Achse. Bei dieser Anordnung
der Erregungswicklungen 1OA und 1OB sind die Ringmagneten
2a und 2b jeweils so angeordnet, daß die Mitten ihrer
-ρ- Lagerachsen 4a und 4b auf Verbindungslinien von den Abschnitten
10a, und 10b, zu den Abschnitten 10a„ und 10b„
liegen, wobei die optische Achse in der Mitte der Verbindungslinien
liegt. Unter der in Fig. 4(a) gezeigten Bedingung steht jeweils einer der Pole eines jeden Mag-
OQ neten 2a und 2b, nämlich der Südpol S des Magneten 2a
und der Nordpol N des Magneten 2b den geradlinigen Abschnitten
10 a „ und 10 b „ bzw. den anderen geradlinigen
> Abschnitten 10a, und 10b, der Erregungswicklungen 1OA und 1OB gegenüber.
An dem Objektivtubus 1 ist ein bogenförmiges Magnetteil
12 aus Weicheisen angebracht. An dem Gehäuse oder der Grundplatte der Kamera, die nicht gezeigt sind, ist ein
Anzugsteil 14 angebracht, das gleichfalls aus weichmagnetischem
Eisenmaterial besteht. Mit 14a ist 'eine Öffnung bezeichnet, die für den Lichtweg vorgesehen ist. Mit
ist π L η Vorriegelungsglied für den Objektivtubus .1 bezeichnet,
das entweder durch das Kameragehäuse oder durch die Grundplatte derart gelagert ist, daß es um eine Drehachse
16a schwenkbar ist. Gemäß der Darstellung in der
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« « « ΰ »ft
* * Ο<Ο4α AO ΰ
β ό -ϊ * O 4 »
Fig. 3 ist das Verriegelungsglied 16 durch eine Feder
zu einer Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt.
Bei der Schwenkung des Verriegelungsglieds 16 entgegen dem Uhrzeigersinn kommt ein Klauenteil 16b desselben
in Eingriff mit dem Magnetteil 12, um den Objektivtubus
1 zu verriegeln. Ferner ist eine weitere Feder vorgesehen, die so angeordnet ist, daß sie den Objektivtubus
1 in dessen Anfangsstellung (bzw. Nah-EinsteLlung)
gemäß der Darstellung in der Zeichnung zurückhält.
Nach Fig. 5, die ein Schaltbild eines Beispiels einer
Steuerschaltungsanordnung für das Ausführungsbeispiel
ist, weist die Schaltungsanordnung eine automatische Scharfeinstellschaltung F der sog. aktiven Ausführung
auf. Die automatische Scharfeinstel1 schaltung F steuert
den Schaltvorgang eines Schalters 47b entsprechend der
Entfernung zu einem aufzunehmenden Objekt. Mit E ist
eine Belichtungssteuerschaltung bezeichnet, die die
Schaltvorgänge von Schaltern 63b und 63c entsprechend der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts steuert. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist ein fotoelektrisches
Lictitempfangs-Wandlerelement (SPC) 31 so angeordnet,
daß es von Licht, welches von einem Lichtprojektionsbzw.
Leuchtelement (Leuchtdiode) 52 abgegeben wird, das vom Objekt reflektierte Licht aufnimmt. Das Lichtempfangselement
31 ist an die Eingänge eines Rechenverstärkers
32 angeschlossen. In den Gegenkopplungszwieig des Rechenverstärkers
32 ist eine Diode 33 geschaltet. Bekannte Analogschalter 34 und 37 sind jeweils so geschaltet, daß
das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 32 an Kondensatoren 35 bzw. 38 gespeichert wird, wenn ihre Steueran-
4 It U * « #
-12- DE 2940
schlüiie jeweils ein Signal hohen Pegels erhalten. Ein
5
Rechenverstärker 40 und ein Widerstand 41 sind zum Berechnen einer Differenz zwischen dem der Ladespannung
des Kondensators 35 entsprechendem Ausgangssignal einer Pufferscha ltung 36 und dem der Ladespannung des Kondensators
38 entsprechenden Ausgangssignal einer weiteren Pufferschaltung 39 geschaltet. Ein Vergleicher 42 ver-.gleicht
das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 40 mit einer ßezuysspannung, die an einem veränderbaren Widerstand
43 erzeugt wird. Der invertierende Eingang des
p. Vergleichers 42 ist an den Rechenverstärker 40 angeschlossen,
während der nichtinvertierende Eingang des Vergleichers an den veränderbaren Widerstand 43 angeschlossen
ist. Der Ausgang des Vergleichers 42 ist über einen Widerstand 45 mit der Basis eines NPN-Transistors
2Q 46 verbunden. Durch das Ausgangssignal des Transistors
46 wird die Stromversorgung eines Elektromagneten 47a eines Relais 47 gesteuert. Mit 48 ist eine Einzelimpuls-Schaltung
bezeichnet, die beispielsweise durch eine monostabile
Kippstufe oder dergleichen gebildet ist und die
OC nach Beginn der Stromversorgung der gesamten Schaltungsanordnung
auf das Drücken eines Verschlußauslöseknopfs hin für eine vorbestimmte Zeitdauer ein Ausgangssignal
hohen Pegels abgibt. Der Ausgang dieser monostabilen Kippstufe 48 ist mit dem Analogschalter 34 sowie über
QQ einen Inverter 49 mit dem zweiten Analogschalter 37 verbunden.
Der Ausgang des Inverters 49 ist ferner über einen Widerstand 50 mit der Basis eines PNP-Transistors
51 verbunden. Wenn das Ausgangssignal der monostabilen
Kippstufe 48 den hohen Pegel hat und damit das Ausgangssignal
des Inverters 49 den niedrigen Pegel hat, wird das
β · β · D flfl dfflöo
• C * β · e a a o
··· ο a ο β ώο *
4 1P 0 β * ο » β #βα» ο g ο ο
oft· φ ca 4 »ft ο«
-13- DE 2940
Leuchtelement 5 2 mit Strom versorgt, so daß es aufleuch-5
tet.
Zum Messen der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts ist
ein Lichtempfangs- bzw. Lichtmeßelement (SPC) 55 vorgesehen.
Das Ausgangssignal des Lichtmeßelements 55 imird
mittels einer Diode 57 logarithmisch komprimiert, welche .in den Gegenkopplungszweig eines Reche ηVerstärkers 56
geschaltet ist. Nach dem logarithmisehen Komprimieren
wird das Ausgangssignal des Lichtmeßelements 55 dem nichtinvertierenden Eingang eines Vergleichers 60 zugeführt.
Dem invertierenden Eingang des Vergleichers 60 wird eine Bezugsspannung zugeführt, die durch Widerstände
58 und 59 erzeugt wird. Der Ausgang des Vergleichers 60 ist über einen Widerstand 61 mit der Basis eines NPN-
„·„ Transistors 62 verbunden. Auf diese Weise wird durch das
Ausgangssignal des Vergleiche rs 60 die Stromversorgung
eines Elektromagneten 63a eines Relais 63 gesteuert. Durch die Stromversorgung der Elektromagneten 47a bzw. 63a
werden jeweils der Schalter 47b des Relais 47 bzw. die
Ar Schalter 63b und 63c des Relais 63 geschaltet. D.h.,
durch die Stromversorgung des Elektromagneten 47a wird der Schalter 47b eingeschaltet. Wenn der Elektromagnet
63a nicht mit Strom versorgt wird, sind die Schalter 63b und 63c auf Anschlüsse b bzw. c geschaltet, während bei
QQ Stromversorgung des Elektromagneten die Schalter auf einen
Anschluß a bzw. den Anschluß b geschaltet sind.
Mit 70 ist eine Druckschaltungsplatte bezeichnet, an deren Oberfläche parallel Leitermuster 70a bis 70£. angeordnet
sind. Eine Schieberplatte 71 wird bewegbar von
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Führungsstiften 72 und 73 getragen, die im Kameragehäuse
5
aufgesetzt sind. Die Platte 71 ist derart angeordnet,
daß sie nach oben und unten gemäß der Zeichnung bewegbar
ist. Eine Feder 74 spannt die Schieberplatte 71 zu einer Bewegung in der gezeigten Pfeilrichtung vor. Wenn durch
n ein Drücken des Verschlußauslöseknopfs die Schieberplatte
71 aus einem Verriegelungszustand freigegeben wird, be-.wegt die Feder 74 die Schieberplatte 71 in der Pfeilrichtung,
wobei die Bewegungsgeschwindigkeit mittels eines nicht gezeigten Reglers gesteuert wird. An der
j- Schieberplatte 71 sind Schleif bürsten 75a bis 75d befestigt,
die voneinander elektrisch isoliert sind. Wenn die mit einer Spannung Vb beaufschlagte Schleifbürste 75a
auf das Drücken des Verschlußauslöseknopfs hin mit dem
Leitermuster 70a in Kontakt kommt, kommt die mit Masse
2Q verbundene Schleifbürste 75b mit dem Leitermuster 70b
in Kontakt, die Schleifbürste 75c mit den Leitermustern'
70c und 70d in Kontakt und die Schleifbürste 75d mit den Leitermustern 7Oe und 7Of in Kontakt. Wenn die Schleifbürste
75a mit dem Leitermuster 70g in Kontakt kommt, kommt die Schleifbürste 75b mit dem Leitermuster 70h in
Kontakt, die Schleifbürste 75c mit den Leitermustern 7Oi
und 7Oj in Kontakt und die Schleifbürste 75d mit den Leitermustern
70k und 70-6 in Kontakt.
Ferner ist das Leitermuster 70a über den Schalter 47b
mit dem Leitermuster 70g verbunden. Das Leitermuster 70b
ist mit dem Leitermuster 70h · , das Leitermuster 70c mit dem Leitermuster 70i, das Leitermuster 7Od
mit dem Leitermuster 7 0£ · ., das Leitermuster
7Oe mit dem Leitermuster 70k und das Lei-
η * oa ο 3 α » «ο« ϊ ο η α
-15- DC 2940
termuster 7Of mit dem Leitermuster 70j verbunden. Ferner ist das Leitermuster 70g mit dem Schalter 63b
verbunden, das Leitermuster 70h mit dem Schalter 63c verbunden, das Leitermuster 7Oi mit den Anschlüssen a
und c verbunden, das Leitermuster 7Oj über die Erregerwicklung
1OB mit dem Leitermuster 70£ verbunden und das Leitermuster 70k mit dem Anschluß b verbunden. Dabei ist
die Erregerwicklung 1OA zwischen die Anschlüsse a und b
geschaltet.
Das Ausführungsbeispiel mit der vorangehend beschriebenen
Anordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn auf das Drücken
des Verschlußauslöseknopfs hin die Stromversorgung der in
Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnung beginnt, gibt die
monostabile Kippstufe 48 ein Signal hohen Pegels ab. Durch
das Signal hohen Pegels wird über den Inverter 49 der
PNP-Transistor 51 durchgeschaltet. Durch dieses Durchschalten des Transistors 51 leuchtet das Leuchtelement
52 auf und beleuchtet ein aufzunehmendes Objekt. Andererseits
wird der Analogschalter 34 durchgeschaltet, während der Analogschalter 37 gesperrt wird. Daher wird aus dem
Wandlerelement 31 das Ausgangssignal, das die Summe aus
einem dem Reflexionslicht von dem Objekt entsprechenden
Teil und einem auf der Einwirkung von Außen licht beruhenden
Teil ist, dem Kondensator 35 zugeführt, so daß dieser
hiermit geladen wird. Wenn danach das Ausgangssignal
30
der monostabilen Kippstufe 48 den niedrigen Pegel annimmt,
so daß das Leuehtelement 52 abgeschaltet wird, wird der Analogschalter 34 gesperrt, während der Analogschalter
37 durchgeschaltet wird. Danach enthält das Ausgangssig-
des Wandlerelements ausschließlich den auf dem Außenlicht
35
* * t J
·· · . * ° ** WV I O V W
-16- DE 2940
beruhenden Signalteil, mit dem der Kondensator 38 geladen
wird. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 40 einen Wert an, der der Menge
des von dem Objekt reflektierten Lichts entspricht. Falls daher bei einem Objekt in kurzer Entfernung das Licht in
einer großen Menge reflektiert wird, ist das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 40 höher als die von dem
Widerstand 43 abgegebene Bezugsspannung. Falls im Gegensatz dazu bei einem weit entfernten Objekt eine geringe
Lichtmenge reflektiert wird, ist das Ausgangssignal des
Rechenverstärkers 40 niedriger als die Bezugsspannung.
Daher nimmt bei einem Aufnahmeobjekt in kurzer Entfernung
der Ausgangspegel des Vergleichers 42 den niedrigen Pegel an, so daß der Transistor 46 gesperrt wird. Daher wird
der Elektromagnet 47a nicht mit Strom versorgt und der
Schalter 47b ausgeschaltet gehalten. Wenn das Objekt w/eit
entfernt ist, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers 42 den hohen Pegel an, wodurch über den Transistor 46
die Stromversorgung des Elektromagneten 47a beginnt. Infolgedessen
wird der Schalter 47b eingeschaltet.
Selbst wenn sich danach die Schieberplatte in der Pfeilrichtung bewegt, so daß die Schleifbürsten 75a bis 75d
jeweils mit den Leitermustern 7Qa bis 7Of in Kontakt
kommen, erfolgt bei einer kurzen Entfernung des Objekts keine Stromversorgung der Erregungswicklungen 1OA und
1OB, da in diesem Fall der Schalter 47b ausgeschaltet ist. Unter diesen Bedingungen wird der Objektivtubus 1
durch die Feder 20 in der Naheinstellung gemäß der Darstellung in der Zeichnung gehalten. In diesem Fall ist
natürlich das Aufnahmeobjektiv L1 bis L, auf ein Objekt
14
in kurzer Entfernung scharf eingestellt.
lh O P * * 9
α Bt-
-17- DE 2940
Falls andererseits das aufzunehmende Objekt weit entfernt
ist, wird der Schalter 47b eingeschaltet. Daher werden
die Erregungswicklungen 1OA und 1OB in der Richtung der
in Fig.· 5 gezeigten Pfeile mit Strom gespeist, wenn die
Schleifbürsten 75a bis 75d mit den Leitermustern 70a bis
70f in Kontakt kommen. D.h., in diesem Fall fließen in den um die optische Achse herum angeordneten Abschnitten
10a-,, 10a., 10b, und 10b. der ersten und der zweiten Erregungswicklungen
1OA und 1OB Ströme in der gleichen Richtung, wobei die optische Achse in der Mitte liegt.
In den Abschnitte 10a, und 10b, sowie den Abschnitten
10a„ und 10b„ der Erregungswicklungen 1OA und 1OB fließen
dagegen Ströme in einander· entgegengesetzten Richtungen.
Infolgedessen wird das an dem LinsenLubus I befestigte
Magnetteil 12 magnetisiert. Dadurch tritt zwischen dem
Magnetteil 12 und dem Anzugsteil 14 eine Anziehungskraft
auf, durch die der Objektivtubus 1 gegen die Kraft der
Feder 20 aus der in der Zeichnung dargestellten Nahein-Stellungslage
heraus zu der Einstellung für die Entfernung "unendlich" hin bewegt wird. Wenn sich im weiteren
gemäß Fig. 3 das Objektiv L1 bis L, nach rechts bewegt
.14-
und einen Scharfeinstellungszustand für die Entfernung
"unendlich" einnimmt, bewirkt die Feder 18 eine Gegenuhrzeigerschwenkung
des Verriegelungsglieds 16. Dadurch verriegelt der Klauenteil 16b des Verraegelungsglifids
das Magnetteil 12. Daher wird der Objektivtubus 1 unabhängig
von einem Umschalten der Stromversorgung der Erregungswicklungen
1OA und 1OB in der Stellung für die Entfernung "unendlich" gehalten.
«φ *
-18- DE 2940
Selbst wenn dabei die Schalter 63b und 63c von den in der
Zeichnung gezeigten Stellungen weg in die anderen Stellungen umgeschaltet sind, werden die durch die Halbkreis-Abschnitte
10a.., 10a., 1Ob-. und 10b. der Wicklungen 1OA
und LOB fließenden Ströme die gleichen wie im vorangehend
beschriebenen Fall mit der Ausnahme, daß die Richtungen der Ströme entgegengesetzt sind. Daher wird auf die gleiche
Weise wie bei dem vorangehend beschriebenen Fall das
Magnetteil 12 magnetisiert, wenn die Schleifbürsten 75a
bis 75d mit den jeweiligen Leitermustern 70a bis 7Of in Kontakt kommen. Infolgedessen wird auch in diesem Fall
der Objektivtubus 1 bewegt.
Danach gleitet die Schieberplatte 71 weiter in der Pfeilrichtung,
no daß die Schleifbürsten 75a bis 75d mit den an der Druckschaltungsplatte 70 angebrachten Leitermustern
70g bis 7O.£ in Kontakt gebracht werden.
Falls dabei die Helligkeit des aufzunehmenden Objekts
niedriger als ein vorgeschriebener Pegel ist, nimmt das
Ausgangssignal des Vergleichers 60 niedrigen Pegel an.
Daher wird dem Elektromagneten 63a kein Strom zugeführt.
Daher sind gemäß der Darstellung in Fig. 5 die Schalter 63b und 63c auf die Anschlüsse b bzw. c geschaltet. In
diesem Fall fließt durch die Erregungswicklung 1OA Strom in der in Fig. 5 gezeigten Pfeilrichtung, während durch
die Erregungswicklung 1OB Strom in der Gegenrichtung zur
Pfeilrichtung nach Fig. 5 fließt. Dadurch wird die Richtung
des durch die Erregungswicklungen 1OA und 1OB erzeugten
Magnetfelds zu der in Fig. 6(b) gezeigten. In-
fο 1 ij(jdesκeη schwenken gemäß der Darstellung in Fig. 4(b)
35
ο β β β ■· ο ο * ο ο f» β ο-
-19- DC 2940
die Ringmagneten 2a und 2b um ihre Achsen entgegen dem
Uhrzeigersinn, so daß mittels der Verschlußflügel 6a und
6b die große Blendenöffnung gebildet wird.· Darauffolgend
wechseln die Schleifbürsten 75a und 75b auf die Leitermuster
70g bzw. 70h über, so daß die Stromversorgung der Erregungswicklungen 1OA und 1OB unterbrochen wird.
Sobald auf diese Weise die Stromversorgung unterbrochen
ist, wirken die Magnetpole der Magneten 2a und 2b derart aufeinander ein, daß die Magnete in die in Fig. 4(a) gezeigten
Stellungen zurückkehren. Daher schließen die Verschlußflügel 6a und 6b die Blendenöffnung, um damit nach
dem Erreichen eines richtigen Ausmaßes der Belichtung
den Belichtungsvorgang zubeenden.
Falls andererseits die Helligkeit des Objekts höher als
der vorgeschriebene Pegel ist, hat das Ausgangssignal
des Vergleichers 60 hohen Pegel, so daß der Elektromagnet 63a mit Strom versorgt wird. Daher sind die Schalter
63b und 63c jeweils mit den Anschlüssen a und b in Kontakt,
wenn die Schleifbürsten 75a bis 75d mit den Leitermustern
70g bis 7Oi- in Kontakt kommen. In diesem Fall
fließt daher über die Erregungswicklung 1OA ein Strom in
Gegenrichtung zur Pfeilrichtung nach Fig. 5, während über
die andere Erregungswicklung 1OB ein Strom in der Pfeilrichtung nach Fig. 5 fließt. Die Richtung des dann durch
die Erregungswicklungen 1OA und 1OB erzeugten Magnetfelds wird zu der in Fig. 6(c) gezeigten. Infolgedessen schwenken die Magneten 2a und 2b um ihre Achsen im Uhrzeigersinn,
so daß die Verschluß flügel 6a und 6b die kleine Blendenöffnung bilden. Die nachfolgenden Vorgänge sind
mit denjenigen bei dem vorangehend beschriebenen Fall
ο ο
ν 10
-20- DE 2940
identisch. Wenn ferner bei der Weiterbewegung der Schieberplatte
71 von einer Scharfeinstellungs-Stellung zu
einer Belichtungsstellung die Verschlußflügel 6a und 6b
geöffnet und geschlossen werden, fließen die an den bogenförmigen Abschnitten 10a.,, 10a., 10b-, und 10b. der
Erregungswicklungen 1OA und 1OB erzeugten Magnetflüsse
innerhalb des Magnetteils 12 und des Anzugsteils 14,
so daß keine Anzugswirkung zwischen diesen Teilen 12 und 14 auftritt. Falls ferner bei dem vorangehend beschriebenen
Aus führungsbeispiel das Verriegelungsglied 16 für den Objektivtubus 1 an seinem Eingriffsende mit einem
abgestuften V/erriegelungseingrif fsteil 16b gemäß der Darstellung
in Fig. 7 versehen ist, kann die Entfernungsverstellung an einigen Punkten ausgeführt werden.
Bei verschiedenen Abwandlungsbeispielen der Erregungs-
wicklungen 1OA und 1OB sind diese gemäß den Darstellungen in den Fig. 8(b) bis (f) gestaltet, während die Form der
in Fig. 8(a) gezeigten Erregungswicklungs-Anordnung mit
derjenigen bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel identisch ist. Im Falle der Anordnung nach Fig.
8(a) bestehen gemäß den vorangehenden Ausführungen die Erregungswicklungen aus den Wicklungsabschnitten 10a,,
10a„, 10b, und 10b„, die an dem Umfang des zylindrischen
Objektivtubus parallel zur optischen Achse angeordnet
sind, und den Wicklungsabschnitten 10a,, IQa., 10b, und
10b,, die gemäß der vorangehenden Beschreibung um die
optische Achse herum angeordnet sind. Die Wicklungsanordnung
in der in Fig. 8(a) gezeigten Form stellt jedoch
bei dem Herstellen der Wicklungen ein Problem hinsichtlich der Gestaltung zu einem tatsächlichen Produkt dar,
* « a« λ » β ο
Λ Q » O O Λ » 1) «O<9D * O
ft S a * Λ
en» ο β" '"■
-21- DE 2940
da die zu der optischen Achse parallelen Wicklungsabschnitte annähernd senkrecht zu den in der Richtung um
die optische Achse herum verlaufenden Wicklungsabschnitten
angeordnet sind. Diese Form läßt keine einfache Herstellung der Wicklungsanordnung zu. Hinsichtlich der Form der Erregungswicklungen
können leichter eine elliptische Form oder eine Kreisform gebildet werden, wie sie in den Fig.
8(d) bzw. (f) gezeigt sind. Die Fig. 8(b) und (c) zeigen
Beispiele für das Abrunden eines in Fig. 8(a) gezeigten
Winkels c* , durch das eine fortschreitende Annäherung
an die in Fig. 8(d) elliptische Form herbeigeführt wird.
Wenn die Erregungswicklungen 1OA und 1OB zu der in Fig.
8(d) gezeigten elliptischen Form gestaltet werden und an
dem Umfang des Objektivtubus 1 in bezüglich der optischen
Achse symmetrischen Lagen angeordnet werden, können mittels
der Schaltung zum Umschalten der Stromversorgung
die Magnetfelder für das Verstellen des Lichtmengen-Steuerglieds und des Objektivtubus 1 dadurch gebildet werden,
daß die Stromspeiserichtung zwischen einer in Fig. 8(d)
gezeigten ersten Richtung und einer zur ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung umgeschaltet wird. Die
Antriebssteuerung kann mit dieser Erregungswicklungs-
Anordnung nach Belieben bewerkstelligt werden. Ferner
können in diesem Fall das Magnetfeld zum Verstellen des
Lichtmengen-Steuerglieds und das Magnetfeld zum Verstellen des bewegbaren Objektivtubus dadurch auf die gleiche
30
Wirksamkeit gebracht werden, daß das Verhältnis zwischen
deb.^kurzen und der langen Achse der elliptischen Form
nach Fig. 8(d) zu VZ gewählt wird. Die Erregungswicklungen
können auch in einer rechteckigen oder quadratischen Form oder in der Kreisform gemäß den Darstellungen in Fig.
y
+ Ψ h ί · * 4
-22- DE 2940
8(e) bzw. 8(f) gestaltet werden, wenn diese Formen die 5
Bearbeitungs- und Zusammenbauvorgänge erleichtern.
Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel sind die Erregungswick]unqen
1OA und 1OB längs des Außenumfangs des Objektivtubus 1 angeordnet. Sie können jedoch auch
längs dos Innenumfangs des Objektivtubus angeordnet wer-.den.
Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel das Lichtemp
fangsei ernent 31 für die automatische Scharfeinstellung
und das Li chtetnp fangselement 55 für die Messung der Helligkeit
des aufzunehmenden Objekts getrennt voneinander angeordnet. Bei dem System der elektromagnetischen Stellvorrichtung
kann jedoch die im vorstehenden beschriebene Steuerung auch dadurch vorgenommen werden, daß der Ausgang
des Rechenverstärkers 32 mit dem nichtinvertierenden „n Eingang des Vergleichers 60 verbunden wird. Demzufolge
kann die elektromagnetische Stellvorrichtung auch ohne
das L ich tempfangselement 55, den Rechenverstärker 56 und
die Diode 57 aufgebaut werden.
2p- Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist,
können bei der elektromagnetischen Stellvorrichtung zwei
Stellmechaniiimen für eine Scharfeinstellungseinheit, die
ein Objektiv und einen Objektivtubus aufweist, und eine
Belichtungseinstelleinheit, die Verschlußflügel aufweist,
on durch Umschalten der Richtung der Stromversorgung der
Erregungswicklungen 1ÜA und 1OB zwischen der ersten und der zweiten Richtung gesteuert werden. Daher wird abweichend
von der herkömmlichen Anordnung bei der elektromagnetischen Stellvorrichtung die Erfordernis vermieden,
3g gesondert voneinander unabhängige elektromagnetische
e » 3 * ft
ft ♦ * β · a * ^ » %* ο » |
4 O * | DE | 3313553 |
4 * W Ι> » O β Γι -* · |
2940 | ||
-23- |
Mechanismen für die beiden Einheiten vorzusehen; dadurch
5
kann der Objektivtubus bzw. die Ob jekt.i \/f assung kompakt
gestaltet werden.
Die mit dem Ausführungsbeispiel der elektromagnetischen
Stellvorrichtung ausgestattete Kamera ist eine Kamera,
bei dem die Entf'er nungseins teilung dos Aufnahmeobjektivs
.zwischen zwei Punkten erfolgt, nämlich einer Stellung
für nahe Entfernung und einer zweiten für große Entfernung, und bei der zur BelichtungseinsteJ. lung die Verschlußflügel
zwischen Öffnungsstellungen und Schließ-Stellungen
umstellbar sind. Die Kamera kann daher auf-" grund der entsprechend der" üb j ek tent fe r nung bzw. der Objekthelligkeit
vorprogrammierten Einstellungen mit einer verhältnismäßig einfachen Schaltungsanordnung aufgebaut
nr. werden, ohne daß komplizierte Betriebsvorgänge er forderlieh
sind.
Durch die Anwendung der elektromagnetischen Stellvorrichtung
bei einer Kamera der vorangehend cjenannten Ausführe rung mit Zweipunktewahl wird ein komplizierter Zufuhrungs-
und Scharfeinstellungs-Mechanismus für einen Objektivtubus
unnötig, so daß die Herstellungskosten und der Preis der
Kamera gesenkt werden können.
QQ Eine elektromagnetische Stellvorrichtung für eine Kamera
weist zwei Erregungswicklungen auf, deren Stromversorgungen
unabhängig voneinander steuerbar sind und die rntweder
an der Innenseite oder der Außenseite eines Objektivtubus angeordnet sind, welcher ein Aufnahmeobjektiv
gpj trägt. Die Richtungen der mittels dieser beiden Erregungs-
-24- DE 2940
wicklungen gebildeten Magnetflüsse sind durch das Steuern
5
der Richtung der Stromversorgung dieser beiden Erregungsiwicklungen
/wischen der Richtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs und einer zur optischen Achse senkrechten
Richtung urn stellbar, so daß unabhängig voneinander
ein Betriebsvorgang zum Einstellen des Aufnahmeobjektivs
in eine Scharfeinstellungslage und ein Betriebsvorgang
.zum Steuern der Wirkung eines innerhalb des Objektivtubus
angeordneten Lichtmengen-Steuerglieds ausführbar sind.
. -ns-
Leerseite
Claims (14)
- Tcrn-rwc m Rüui mir*** If ikikTc* * (fürtilist*· Patentanwälte und
- EDTKE DUHLING f IVlNΙ?Ε;* *S%%ü?E-, Vertreter beim EPA
- rELLMANN " V3RAMS - OTRUIF n,ni
- Dipl.-Ing. R.
- Kinne Dipl.-Ing.
- R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann
- O C C O Dipl.-Ing. K. Grams
- OJJO Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
- Bavariaring 4, Postfach 8000 München
- t Tel.:089-539653
- , .
- Telex: 5-24845 tipat
- Telecopier: 0 89-53737 cable: Germaniapatent
- 14. April 1983 DE 2940Patentansprüche1. Elektromagnetische Stellvorrichtung für eine Kamera zum Steuern der Verschiebebewegung eines Aufnahmeobjektivs zu einer Scharfeinstellungslage desselben gemäß dem Ausgangssignal einer Scharfstellpunkt-Meßschaltung und zum Steuern der Betätigung von Lichtmengen-Steuergliedern gernäß dem Ausgangssignal einer Belichtungssteuerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Objektivtubus (1), der das Aufnahmeobjektiv (L, bis L.) und die Lichtmengen-Steuerglieder (6a, 6b) enthält, mit einer ersten und einer zweiten Erregungswicklung (1OA, 10B) versehen ist, daß die erste und die zweite Erregungswicklung zum Erzeugen eines ersten Magnetfelds in einer zur optischen Achse (0,-0„) des Aufnahmeobjektivs parallelen Richtung bei einem ersten Zustand der Stromspeisungsrichtung der zweiten Erregungswicklung (lÜB) bezüglich der Stromspeisungsrichtung der ersten Erregungswicklung (10A) und zum Erzeugen eines zweiten Magnetfelds in einer zur optischen Achse des Au fnahrneob jekti vs senkrechten Richtung bei einem zweiten Zustand der Stromspeisungsrichtung der zweiten Erregungswicklung in Bezug auf die Stromspeisungsrichtung der ersten ErregungswicklungA/25Dresdner Bank (Münchon) KIo. 3939 844 Boyer. VerolnobunK (Munchun) Kto. BOB 341 Puulnchnck rMiuirhnni um mn.«DE 2940ausgebildet sind, daß mittels des ersten Magnetfelds der Objektivtubus bewegbar ist und mittels des zweiten Magnetfelds die Lichtmengen-Steuerglieder betätigbar sind, daß mittels einer Schaltvorrichtung (70c bis 7Of, 7Oi bis 701, 75c, 75d) die Stromspeisungsrichtungen der ersten und der zweiten Erregungswicklung zwischen dem ersten und dem zweiten Zustand umschaltbar sind und daß mittels der Schaltvorrichtung die Lichtmengen-Steuerglieder nach dem Bewegen!:des Objektivtubus beta'tigbar sind.2. Stellvorrichtung nach Anspruch Ii dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivtubus (1) mittels eines Federteils (20) in seiner Ausgangslage gehalten ist und daß ein Verriegelungsteil (16) den Objektivtubus in dessen versetzter Stellung verriegelt, wenn durch das Erzeugendes ersten Magnetfelds der Objektivtubus bewegt ist.3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lichtmengen-Steuergliedern (6a, 6b) jeweils Permanentmagneten (2a, 2b) befestigt sind, die in einer zur optischen Achse (0,-0„) des Aufnahmeobjektivs (L, bis L.) senkrechten Richtung magnetisiert sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6414682A JPS58181027A (ja) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | 撮影レンズと光量制御部材を駆動する電磁駆動装置 |
JP6414882A JPS58181029A (ja) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | 電磁装置を備えたレンズ構体 |
JP6414782A JPS58181028A (ja) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | 電磁駆動装置を備えたカメラ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3313553A1 true DE3313553A1 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=27298402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833313553 Withdrawn DE3313553A1 (de) | 1982-04-16 | 1983-04-14 | Elektromagnetische stellvorrichtung fuer eine kamera |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3313553A1 (de) |
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-
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Date | Code | Title | Description |
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