DE614221C - Selbsttaetiger Belichtungsregler fuer photographische und kinematographische Kameras - Google Patents

Selbsttaetiger Belichtungsregler fuer photographische und kinematographische Kameras

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DE614221C
DE614221C DEZ21006D DEZ0021006D DE614221C DE 614221 C DE614221 C DE 614221C DE Z21006 D DEZ21006 D DE Z21006D DE Z0021006 D DEZ0021006 D DE Z0021006D DE 614221 C DE614221 C DE 614221C
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DE
Germany
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lens
adjusting ring
photographic
exposure
housing
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WILHELM ZUEGEL
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WILHELM ZUEGEL
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Selbsttätige Belichtungsregler für photographische und kinematographische Kameras mit einer lichtempfindlichen Zelle, einem das Objektiv umgebenden Stellring zum Regeln der Belichtung und einer den Stellring steuernden elektromagnetischen Antriebsvorrichtung, die samt einer Rückholfeder von dem Objektivgehäuse getragen wird, sind bekannt. Die Erfindung betrifft eine besonders einfache und zweckmäßig ausgestaltete Ausführung derartiger Belichtungsregler und besteht darin, daß die Antriebsvorrichtung ähnlich einem Elektromotor ausgebildet ist, derart, daß der z. B. die Blendenöffnung ändernde, unter der Federwirkung der Rückholkraft stehende Stellring den Rotor und ein ihn umgebendes Gehäuse den Stator bildet. Zum Ausgleich der räumlichen Veränderung zwischen dem den Antriebsmotor tragenden Teil und der die Stromquelle tragenden Kamera sind in der Stromzuleitung ausziehbare Stromleiter (Stecker und Büchsen) vorgesehen.
Die beiliegenden Figuren zeigen eine Ausführungsform, und zwar
Fig. ι in Seitenansicht und teilweisem Schnitt,
Fig. 2 in Stirnansicht zu Fig. 1.
Die Kamera 1 ist stirnseitig mit einer Photozelle 2 versehen, deren Belichtungs-Öffnung 3 beispielsweise mittels einer Irisblende 4 veränderlich ist. Die Kamera besitzt einen üblichen Verschluß 5 und ein Objektiv 6 mit dem Scharfeinstellring 7 und dem Blendenring 8 (Fig. 1). Wenn es sich um ein auswechselbares Objektiv handelt (z. B. bei wahlweiser Verwendung eines gewöhnlichen Objektivs oder eines Teleobjektivs an ein und demselben Apparat), so ist es in bekannter Weise mit der Kamera verbunden. Der Blendenring 8 des Objektivs ist als Rotor eines Elektromotors ausgebildet; die Wicklungen desselben sind schematisch mit 9 angedeutet. Der zugehörige Stator befindet sich im Innern eines Gehäuseansatzes 10 des Objektivträgers; die Statorwicklungen tragen die Bezeichnung 11. Die übrige elektrische Einrichtung des Elektromotors ist nicht gezeichnet; sie entspricht ungefähr derjenigen eines gewöhnlichen Elektromotors.
Die Stromzuführung zu den Rotorwick- g0 lungen erfolgt in der üblichen Weise durch Schleifkontakte bzw. Bürsten 12, während die elektrische Verbindung zwischen dem Stator und der Stromquelle, nämlich der Photozelle 2, oder einem Verstärker bzw. einer Hilfsstromquelle (nicht gezeichnet) durch an dem Objektivträger und der Kamera vorgesehene Kontakte stattfindet. Die Auszugsbewegung des Objektivs zur Scharfeinstellung parallel der optischen Achse verlangt ein Mittel zur e0 Längenänderung der Stromzuleitung; dasselbe kann z. B. aus Steckstiften 13 mit
Büchsen 14 bestehen.^ In dem gezeichneten Beispiel handelt'es sich um ein Objektiv, welches bei Scharfeinstellung eine Axialbewegung ausführt. Aus diesem Grunde ist die Eingrift'slänge der Steckstifte und Büchsen größer als die maximale, zur Scharfeinstellung notwendige Axialverschiebung des Objektivs, d.h. bei der Scharfeinstellung verschieben sich die Steckerstifte in den zugehörigen Büchsen, ohne dieselben zu verlassen und unter Aufrechterhaltung der Stromverbindufng. Die Steckerbüchsen sind durch die Kontakte 14' der Kamera- oder Verschlußstirnwand je an einen Pol der Stromquelle angeschlossen. Das Gehäuse 10 schließt neben dem Stator des Elektromotors auch eine Rückholspiralfeder 15 ein, die auf einer Muffe 27 sitzt.
Ein der Bewegungsübertragung dienendes Band 17 ist unmittelbar an das eine Ende der Rückholfeder 15 angeschlossen. Soll die Spannung der Feder 15 verändert werden, so kann dies durch einfaches Verstellen der Muffe 27 mit Hilfe des Regelknopfes 19 geschehen. Eine Zeigerwelle 16 ist innerhalb der Muffe drehbar und durch nichtgezeichnete Übertragungsmittel mit der Objektivblende verbunden, so daß der Zeiger 18 auf einer Skala die Blendenöffnung anzeigt. Dies zur äußern Kontrolle für die.Tätigkeit der automatischen Blendeneinstellung durch die Photozelle.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist ohne weiteres klar: Das auf die Photozelle auffallende Licht erzeugt in der Photozelle einen Strom, dessen Stärke von der Lichtintensität abhängig ist. Im Stromkreis der Photozelle liegt über die Kontakte 14', 14 und 13 der Elektromotor 9, 11. Die Drehung des Rotors erfolgt in Abhängigkeit von der Stromstärke und damit von der Lichtintensität entgegen der Wirkung der Rückholfeder 15, und zwar derart, daß die Objektivblende um so mehr geschlossen wird, je größer die Lichtintensität und damit die Stromstärke und die Drehbewegung des Rotors entgegen der Wirkung der Rückholfeder ist. Um die genaue Nullstellung zu gewährleisten, ist am Gehäuse 10 der Regulierknopf 19 vorgesehen, welcher eine Nachstellung der Feder 15 ermöglicht. Die Blende 4 vor der Belichtungsöffnung 3 der Photozelle 2 dient in an sich bekannter Weise zur Herstellung der erforderlichen Beziehung zwischen Objektivblendenöffnung und Belichtungszeit. Der Stellring-20 der irisblende 4 ist als Zahnrad ausgebildet, welches mit einem Zahnrad 21 kämmt. Auf der Welle 22 des Zahnrades 21 sitzt ein Zahnrad 23, welches mit dem der Einstellung der Belichtungszeit dienenden Organ des Verschlusses gekuppelt ist, derart, daß bei Änderung der Belichtungszeit die öffnung 3 der Irisblende 4 entsprechend vergrößert oder verkleinert wird; bei der längsten Beiich- 6g tungszeit muß die Öffnung 3 den größten und bei der kürzesten Belichtungszeit den kleinsten Durchmesser besitzen.
Bei der Einstellung der Belichtungszeit ist auch die Empfindlichkeit des verwendeten Belichtungsmaterials zu berücksichtigen. Auch dies erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß der Lichteinfall zur Photozelle in das der Emulsion entsprechende Verhältnis zur Verschlußeinstellung gebracht wird für die Dauer der Verwendung des gleichen Platten- oder Filmmaterials. Zu diesem Zweck ist zwischen der Welle 22 und dem Zahnrad 21 eine Klauenkupplung 24 vorgesehen, welche durch eine Feder 25 in eingerücktem Zustand gehalten wird. Durch Zug an einem Drehhandknopf 26, der gleichzeitig zur Einstellung der Photozellenblende und des Verschlusses dient, kann die Klauenkupplung 24 entgegen der Feder 25 ausgerückt werden. Dabei verschiebt sich das Zahnrad 21 in axialer Richtung so weit, daß die Klauen der Kupplung 24 außer Eingriff geraten, daß jedoch der Eingriff zwischen den beiden Zahnrädern 21 und 20 bestehen bleibt. In der ausgerückten Stellung können daher mittels des Drehknopfes'26 das Zahnrad 21 und mit ihm das Zahnrad 20, d. h. der Stellring der Irisblende 4, unabhängig von der Stellung des Zahnrades 23 gedreht werden; diese Drehung wird jeweils so lange fortgesetzt, bis der Öffnungsdurchmesser 3 der Irisblende 4 dem Scheinergrad des augenblicklich verwendeten Belichtungsmaterials entspricht. Die Kupplung zwischen dem Zahnrad 21 und der Welle 22 wird nach Freigabe des Handknopfes 26 durch die Feder selbsttätig wiederhergestellt. Selbstverständlich wird eine irgendwie geartete Markierung vorgesehen, welche den Grad der Drehung bei der Anpassung des Öffnungsdurchmessers der Irisblende 4 an den Scheinergrad des jeweils verwendeten Belichtungsmaterials vorzeigt. Die Beziehung zwischen der Lichtempfindlichkeit des Materials" und dem Durchmesser der öffnung 3 ist, daß mit zunehmender Lichtempfindlichkeit der Durchmesser, der öffnung 3 zunimmt.
Es ist ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung die selbsttätige Einstellung der Objektivblende in Abhängigkeit von der Lichtintensität bzw. von der Stärke des durch das Licht in der Photozelle erzeugten Stromes trotz der axialen Bewegung, welche das Objektiv bei der Scharfeinstellung ausführt, keinerlei Schwierigkeiten bietet, da sämtliche Teile des Elektromotors in dem
Objektiv oder dessen Gehäuse untergebracht sind. Aus dem gleichen Grund bietet auch die Auswechslung der Objektive keinerlei Schwierigkeiten. Mit dem Aufsetzen des 5 Objektivs auf den Verschluß bzw. die Kamera ist die Stromverbindung ohne weiteres hergestellt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist der, daß sie bei Kameras mit Balgauszug, bei denen
ίο der Abstand zwischen Objektiv und Kamera variabel ist, Anwendung finden kann, ohne daß auf die Bewegungsübertragung der von dem Strom erzeugten Kraft auf die Objektivblende Rücksicht genommen werden braucht.
Die Kupplung zwischen dem Stellring der Objektivblende und dem Gehäuse ist eine ausschließlich elektromagnetische; mechanische Übertragungsglieder sind nicht vorhanden.
Die Verwendung eines Blendengehäuses hat den Vorteil, daß die Blendenbewegung so leichtläufig gestaltet werden kann, daß die durch die Photozelle erzeugte Kraft allein (ohne Hilfskraft) ausreicht, da eine unbeabsichtigte Verstellung der Blende durch Berührung wegen des Gehäuses unmöglich ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbsttätiger Belichtungsregler für photographische und kinematographische Kameras mit einer lichtempfindlichen Zelle, einem das Objektiv umgebenden Stellring zum Regeln der Belichtung und einer den Stellring steuernden elektromagnetischen Antriebsvorrichtung, die samt einer Rückholfeder von dem Objektivgehäuse getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ähnlich einem Elektromotor ausgebildet ist, derart, daß der z. B. die Blendenöffnung ändernde, unter der Wirkung der Rückholkraft stehende Stellring den Rotor und ein ihn umgebendes Gehäuse den Stator bildet.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der räumlichen Veränderung zwischen dem den Antriebsmotor tragenden Teil und der die Stromquelle tragenden Kamera in der Stromzuleitung ausziehbare Stromleiter (Stecker und Büchsen) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ21006D 1933-05-18 1933-05-18 Selbsttaetiger Belichtungsregler fuer photographische und kinematographische Kameras Expired DE614221C (de)

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DE (1) DE614221C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915412C (de) * 1949-09-17 1954-07-22 Erwin E Falkenthal Einrichtung an photographischen Aufnahmekameras zur vollautomatischen Belichtungseinstellung
US2949837A (en) * 1957-12-07 1960-08-23 Schneider Co Optische Werke Iris diaphragm for photographic or cinematographic objectives

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915412C (de) * 1949-09-17 1954-07-22 Erwin E Falkenthal Einrichtung an photographischen Aufnahmekameras zur vollautomatischen Belichtungseinstellung
US2949837A (en) * 1957-12-07 1960-08-23 Schneider Co Optische Werke Iris diaphragm for photographic or cinematographic objectives

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