DE1293484B - Addierwerk - Google Patents

Addierwerk

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DE1293484B
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DE
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drive shaft
sum
cam
wheel
arm
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DE1958B0050852
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English (en)
Inventor
Hanstein Walter
Deigthon William Ward
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Unisys Corp
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Burroughs Corp
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Addierwerk mit einer während eines Maschinengangs dauernd umlaufenden Antriebswelle und mit Addierrädern, die durch elektromagnetische Auslösung mit der Antriebswelle kuppelbar sind und von dieser durch Reibung mitgenommen werden und deren Drehwinkel durch die Dauer der Ankupplung an die Antriebswelle bestimmt ist, wobei die Dauer dieser Ankupplung durch die verschiedene Länge der auf die elektromagnetische Auslösung gegebenen elektrischen Impulse gesteuert wird, sowie mit einer Übertragseinrichtung, die während des letzten Abschnitts des Umlaufs der Antriebswelle einen Übertrag ausführt.
  • Ein derartiges Addierwerk sowie verschiedene andere Addierwerke mit ähnlichen Merkmalen sind bekanntgeworden. Ein wesentlicher Nachteil dieser Addierwerke ist es, daß die Antriebswelle stets in einem einzigen Umlaufsinn gedreht wird, so daß sich an die eigentliche Addierdrehung der Antriebswelle stets eine zusätzliche Drehung für die Ausführung des Übertrags anschließen muß. Es wird das jeweilige Addierrad in Abhängigkeit von dem jeweiligen Zifferwert während des letzten Teils der Umlaufbewegung freigegeben, woraus sich zwangläufig die Ausführung der zusätzlichen übertragsumdrehung ergibt. Ein weiterer Nachteil eines Addierwerks der angegebenen Art besteht darin, daß das Addierrad durch die während der Mitnahme ständige Erregung eines Elektromagneten mit der Antriebswelle gekuppelt werden muß, so daß also zur Auslösung der Mitnahmebewegung der Addierräder stets ein magnetisches Feld aufgebaut werden muß, um den zugehörigen Verriegelungshebel außer Eingriff mit dem Addierrad zu bewegen. Hieraus ergibt sich einerseits ein erheblicher Leistungsbedarf für die einzelnen Elektromagneten, zum anderen auch ein Zeitverlust, der bei modernen Buchungsmaschinen nicht mehr tragbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die besondere Ausgestaltung der Antriebsbewegung der Antriebswelle für die Addierräder und der Mittel zur jeweiligen Kupplung und Entkupplung der Addierräder sowie der Zuordnung der Übertragseinrichtung zu diesen einzelnen Bewegungsabläufen der Antriebswelle und der Kupplungsglieder zu erreichen, daß die Addition und der Übertrag während eines einzigen Umlaufs der Antriebswelle ausgeführt werden können und diese hohe Arbeitsgeschwindigkeit nicht durch zeitliche Verzögerung infolge eines Aufbaus eines Magnetfeldes beeinträchtigt werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Antriebswelle über ein Getriebe von einer Nockenwelle bei deren einmaligem Umlauf derart in Drehung versetzt wird, daß sich die Antriebswelle zunächst um einen bestimmten ersten Umlaufabschnitt in Vorwärtsrichtung, danach um einen zweiten Umlaufabschnitt in Rückwärtsrichtung und schließlich zur Vollendung des Umlaufs um einen dritten Umlaufabschnitt in Vorwärtsrichtung dreht, daß jeder elektromagnetischen Auslösung eine Entkupplungseinrichtung zugeordnet ist, die die betreffende elektromagnetische Auslösung bei Beginn des ersten Umlaufabschnitts der Antriebswelle von dem zugehörigen Addierrad ausrückt, bis die elektromagnetische Auslösung den Umlauf des zugehörigen Addierrads mit der Antriebswelle unterbricht, und daß jedem Addierrad eine Übertragungseinrichtung zugeordnet ist, die bei Überschreiten eines Drehwinkels des zugehörigen Addierrads, der dem höchstmöglichen Zifferwert entspricht, bei Beendigung des ersten Umlaufabschnitts einen Übertrag während des dritten Umlaufabschnitts ausführt und dazu über die Entkupplungseinrichtung die elektromagnetische Auslösung des Addierrads der nächsthöheren Stelle von diesem Addierrad während des zweiten Umlaufabschnitts der Antriebswelle entkuppelt, so daß dieses Addierrad während des dritten und letzten Umlaufabschnitts der Antriebswelle umläuft. Hierdurch wird erreicht, daß durch das Zusammenspiel der einzelnen Umlaufabschnitte der Antriebswelle mit den elektromagnetischen Auslösungen und der Entkupplungseinrichtung die Addition und der Übertrag innerhalb eines einzigen Umlaufs der Antriebswelle durchgeführt werden können. Während des ersten Umlaufabschnitts wird die eigentliche Addition durchgeführt, während des zweiten Umlaufabschnitts wird der Entkupplungsmechanismus für den Übertrag vorbereitet, während des letzten Umlaufabschnitts dann wird der Übertrag durchgeführt, indem der Übertrag auf das Addierrad der nächsthöheren Stelle addiert wird. Wichtig ist, daß die Entkupplungseinrichtung durch eine Nockenwelle betätigt wird und damit die Auslösung sehr schnell und genau ausrückt. Das elektromagnetische Element der Auslösung dient nur zur Haltung derselben in ausgerücktem Zustand. Dadurch erhält man eine wesentlich genauere Ausrückung der Sperre für das Addierrad als bei rein elektromagnetischer Steuerung. Schwankungen des Magnetfeldes der Haltespule beeinflussen die Ausrückung der Sperre nicht. Da das Magnetfeld der elektromagnetischen Auslösung lediglich zum Halten der Sperre dient, kommt man mit einem weit geringeren Leistungsaufwand aus. Die genaue Beherrschung der jeweiligen Schaltzeitpunkte ermöglicht eine Erhöhung der Betriebsdrehzahl und eine genauere Festlegung der Schaltzeitpunkte, so daß die Durchführung einer Addition einschließlich des Übertrags während einer einzigen Umdrehung der Antriebswelle erfolgen kann.
  • Bei der geschilderten besonderen Gestaltung des Umlaufs der Antriebswelle ist eine besonders darauf abgestimmte Übertragungseinrichtung von Vorteil. Eine entsprechende Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung einen starr mit dem zugehörigen Addierrad verbundenen und mit ihm auf der Antriebswelle umlaufenden übertragsnocken aufweist, der derart angeordnet ist, daß er bei Überschreiten eines dem höchstmöglichen Zifferwert entsprechenden Drehwinkels am Ende des ersten Antriebswellenumlaufabschnitts ein übertragsglied betätigt, das seinerseits einen Schaltfinger in eine übertragsstellung bewegt, so daß die elektromagnetische Auslösung ein Kupplungsglied des Addierrads der nächsthöheren Stelle mit der Antriebswelle während des letzten Antriebswellenumlaufabschnitts kuppelt und dieses Addierrad zur Ausführung des Übertrags um einen solchen Bruchteil einer Umdrehung in Vorwärtsrichtung gedreht wird, der kleiner oder gleich dem Reziprokwert der Basis des Zahlsystems ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft die für das Addierwerk der angegebenen Art besonders geeignete Nullstellung. Diese Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen starr mit jeweils einem Addierrad verbundenen und mit diesem auf der Antriebswelle drehbaren Summennocken und durch eine Summenstange, die in die Bewegungsbahn eines. Summennockens verstellbar ist, wenn sich das Addierrad, mit dem der Summennocken verbunden ist, in Vorwärtsrichtung dreht, wobei dann die Summenstange und der Summennocken in Eingriff kommen, wenn das Addierrad seine eine Null darstellende Winkelstellung einnimmt, so daß die durch die Winkelstellungen der Addierräder auf der Antriebswelle dargestellte Zahl auf Null gestellt werden kann, indem auf die elektromagnetischen Auslösungen elektrische Impulse entsprechend der Addition der größten Ziffer zu der durch die Winkelstellungen der Addierräder dargestellten Zahl gegeben werden und die Summenstangen in die Bewegungsbahn der Summennocken verstellt werden bis zum Ende des dritten Umlaufabschnitts der Antriebswelle.
  • Dafür ist ferner eine weitere Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig, die gekennzeichnet ist durch ein starr mit dem Addierrad verbundenes und mit diesem auf der Antriebswelle drehbares übertragungszahnrad, durch eine axial bewegbare übertragungszahnstange, deren Zähne mit denen des übertragungszahnrades in Eingriff bringbar sind, und durch eine übertragungsvorrichtung, die die Übertragungszahnstange veranlaßt, sich in eine Richtung zu bewegen, die eine umgekehrte Drehung in das Addierrad einleitet, wodurch der Summennocken mit der Summenstange in Eingriff kommt, wenn diese in die Bewegungsbahn des Summennockens bewegt wird, wobei die Beaufschlagung der Summenstange durch den Summennocken den letzteren die Drehung des Addierrads in seiner die Null darstellenden Winkelstellung anhalten läßt, so daß eine Übertragung des durch die Winkelstellung des Addierrads dargestellten Zifferwerts auf die übertragungszahnstange bewirkt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der einzelnen Merkmale der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt im Aufriß mit weggebrochenen Teilen die Vorrichtung gemäß der Erfindung, gesehen von der Rückseite der Hauptmaschine; F i g. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig.l; F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig.l; F i g. 4 ist eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, wobei Teile weggelassen sind und die Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung gezeigt ist; F i g. 5 ist eine der F i g. 3 ähnliche Ansicht, wobei Teile weggelassen sind und andere Teile sich in anderen Betriebsstellungen befinden; F i g. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig.1; F i g. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig.3; F i g. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig.l; F i g. 9 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teils der F i g. 8; F i g. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig.1; F i g. 11 ist eine teilweise Schnittansicht der während eines Nullstellungsvorgangs verwendeten Einrichtung; F i g. 12 ist eine teilweise Schnittansicht der während eines Löschungsvorgangs verwendeten Einrichtung; F i g. 13 ist eine teilweise Schnittansicht der Vorrichtung zum Sperren der Summenschiene; F i g. 14 ist ein der F i g. 13 ähnlicher Schnitt und zeigt die Vorrichtung während eines übertragungsvorgangs; F i g. 15 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung einer Addiereinheit; F i g. 16 ist ein der F i g. 6 ähnlicher Schnitt, wobei Teile weggelassen sind und andere Teile sich in anderen Betriebsstellungen befinden; F i g. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der F i g. 16; F i g. 18 ist ein der F i g. 16 ähnlicher Schnitt und zeigt die Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung; F i g. 19 ist ein Schnitt nach der Linie 19-19 der Fig. 18; F i g. 20 ist ein den F i g. 16 und 18 ähnlicher Schnitt und zeigt die Vorrichtung noch in einer anderen Betriebsstellung; F i g. 21 ist ein Schnitt nach der Linie 21-21 der F i g. 20; F i g. 22 zeigt schematisch einen typischen Zehnerübertragungsvorgang bei der Addition eines Teilprodukts; F i g. 23 ist ein der F i g. 10 ähnlicher Schnitt, wobei Teile weggelassen sind und andere Teile sich in anderen Betriebsstellungen befinden; F i g. 24 ist ein der F i g. 2 ähnlicher Schnitt, wobei Teile weggelassen sind und andere Teile sich in einer anderen Betriebsstellung befinden; F i g. 25 zeigt die Vorrichtung zur übertragung des Inhalts des Addierwerks in das Druckwerk der Hauptmaschine.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist eine bevorzugte Ausführungsform derselben in Verbindung mit einer Buchungsmaschine veranschaulicht, ohne daß ihre Anwendung hierauf beschränkt wäre. Die zu addierenden Zahlen werden in das Tastenfeld der Hauptmaschine eingeführt oder können Speicher oder Zählwerken der Maschine entnommen werden. Die beiden Beträge werden mittels der Betätigungszahnstangen der Maschine einzeln in Reihen von elektrischen Schaltern gespeichert, wobei jeder Betätigungszahnstange eine Schalterreihe zugeordnet ist. Jede Ziffer jedes Betrags wird durch die Schließung von gewöhnlich offenen Kontakten dargestellt, wobei jeder Kontakt einer der Ziffern von 0 bis 9 entspricht und wobei in jeder Reihe immer nur ein Kontakt geschlossen wird.
  • Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß das Addierwerk 50 auf der Rückseite der Hauptmaschine 51 angeordnet ist. Es wird von den Endplatten 52 und 53 (F i g. 1) der Maschine getragen.
  • Die Hauptspeicherwelle 57 ist zwischen den Endplatten 52, 53 (F i g. 1) auf einer Anzahl von Armen 58 angeordnet, die auf einer Welle 59 gelagert sind. Auf der Welle 57 sind mehrere (im dargestellten Ausführungsbeispiel 20) Addiereinheiten 60 drehbar angeordnet. Wie F i g. 7 und 15 deutlicher zeigen, besteht jedes Zählwerk aus einer auf einer Buchse 62 angeordneten Trommel, die beide auf der Welle 57 durch den Zapfen 63 befestigt sind. Auf der Trommel ist ein ringförmiger Kupplungsteil 66 in Form eines geschlitzten Rings angeordnet, der einen in radialer Richtung sich erstreckenden Ansatz 67 und eine Umfangsnut 68 aufweist. Der Ring 66 ist mittels einer Spiralfeder 71 dicht um die Trommel 61 gezogen. Diese Feder ist in der Nut 68 angeordnet, und ihre Enden sind an dem Zapfen 72 eines Klinkenrads 73 mit zehn Zähnen befestigt. Der Zapfen erstreckt sich in axialer Richtung und greift in eine Ausnehmung oder einen Schlitz im Ansatz 67 ein.
  • Wenn daher die Trommel 61 durch die Welle 57 verdreht wird, wird der Kupplungsteil 66, der auf derselben durch die Feder 71 festgeklemmt ist, der Trommel während ihrer Drehung in jeder Richtung zu folgen trachten, wobei das Klinkenrad 73 mittels des Zapfens 72 entsprechend der Drehungsrichtung der Trommel in der gleichen Richtung vorwärts oder rückwärts verdreht wird.
  • Auf dem Klinkenrad 73 ist auf beliebige Weise ein Zahnrad 74 mit zehn Zähnen befestigt. Jeder Zahn entspricht einem Zahn 73 a des Klinkenrads 73 und stellt eine der Ziffern von 0 bis 9 dar. Auf der anderen Seite des Zahnrads 74 ist auf beliebige Weise einen Zehner-Übertragungsnocken 75 und einen Summennocken 76 befestigt. Jede Addiereinheit ist so ausgebildet, daß ihre Teile sich gemeinsam mit der Welle 57 drehen, wenn diese Drehung nicht durch ein äußeres Hindernis gehemmt wird.
  • Wie beispielsweise die F i g. 1 und 2 bis 8 zeigen, gehört zu jeder Addiereinheit ein Elektromagnet 80. Jeder Elektromagnet besteht aus einem Kern 84, aus Wicklungen 85 und einem Anker 86. Letzterer ist in einem Gelenk 87 schwenkbar und wird gewöhnlich durch eine Feder 88 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, um gemäß F i g. 6 mit einem Zahn des Klinkenrads 73 in Eingriff zu kommen, wenn er vom Elektromagneten freigegeben ist.
  • Wie F i g. 1 und 5 zeigen, hat zu Beginn jedes Arbeitsgangs der Maschine der Kamm 90 einer auf der Hauptnockenwelle 92 befestigten Nockenscheibe 91 einen auf der Welle 94 befestigten Kurbelarm 93 im Uhrzeigersinn verdreht, um die Welle in der gleichen Richtung zu verdrehen. Die Enden der Wellen 92 und 94 sind in den Endplatten 52, 53 gelagert, und der Kurbelarm 93 läuft mit einer Nockenrolle 95 auf der Nockenscheibe 91. Ein auf der Welle 94 befestigter gekrümmter Betätigungsarm 96 wird ebenfalls im Uhrzeigersinn bewegt und bewirkt über die Spiralfeder 97 eine Bewegung des Ankerrückführarms 98 in der gleichen Richtung. Für jeden Elektromagneten ist ein Arm 98 vorgesehen, und alle Arme sind auf der Welle 94 gelagert.
  • Das eine Ende jeder Feder 97 ist am unteren Ende 104 des Arms 98 und das andere Ende auf einer Welle 105 befestigt, die durch das äußere Ende des Arms 96 hindurchgeht, wodurch eine federnde Verbindung zwischen dem Arm 98 und der Welle 105 hergestellt ist. Obwohl die Welle 105 eine einzige Welle sein kann, besteht sie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 9 aus zwei Teilen, zwischen denen ein Spalt 106 verbleibt, so daß sich jeder Teil nur über einen Teil des Addierwerks erstreckt. Der kürzere linke Teil der Welle 105 wird gemäß F i g. 1 von zwei Armen getragen, während mehrere Arme über den längeren rechten Teil verteilt angeordnet sind. Der Spalt zwischen den beiden Wellenteilen bildet einen Spielraum für einen Kurbelarm 260 (F i g. 8 und 9), der später beschrieben wird.
  • Wie F i g. 5 zeigt, bringt die Bewegung der Arme 98 im Uhrzeigersinn ihre Enden 107 mit den Ankern 86 in Eingriff, um dieselben gegen die Kerne 84 der Elektromagneten zu drücken. Die durch die Feder 97 bewirkte federnde Verbindung zwischen denArmen 96 und 98 ergibt eine gewisse Toleranz in der Bewegung des Arms 98, wodurch der Zusammenbau bei der Herstellung vereinfacht wird. Wenn beispielsweise ein Anker seinen Kern berührt, bevor die Nockenrolle 95 den Weg zur höchsten Stelle des Kamms 90 der Nockenscheibe 91 zurückgelegt hat, wird eine weitere Bewegung des Arms 93 durch den Nocken lediglich die Feder 97 spannen.
  • Unmittelbar bei Beginn eines Arbeitsgangs der Maschine verdreht die Welle 92 durch nachstehend beschriebene Einrichtungen die Nockenscheibe 91 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch sich die Nockenrolle 95 unter der Wirkung der Feder 108 auf den niedrigen Teil der Nockenscheibe senkt, wie F i g. 5 zeigt. Daraus ergibt sich, daß der Arm 98 über den Arm 93, die Welle 94 und den Arm 96 vom Anker 86 weg bewegt wird, so daß sich jeder Anker unter der Wirkung der Feder 88 - und wenn er durch nichts anderes behindert wird - rasch im Gegenuhrzeigersinn bewegen kann, um mit einem Zahn 73 a des Klinkenrads 73 in Eingriff zu kommen und dadurch die Verdrehung desselben mit der Welle 57 zu verhindern. Eine Verzögerung zwischen der Drehung der Wellen 57 und 92 ermöglicht dem Anker 86, mit dem Klinkenrad 73 in Eingriff zu kommen, bevor dasselbe einen Zahn am Anker vorbeibewegt. Diese Verzögerung wird durch eine Zwischenantriebsvorrichtung erzeugt. Die Buchse 62 und die Trommel 61 jedes Zählwerks drehen sich mit der Welle 57, aber die Kupplung 66 gleitet relativ zur Trommel, weil zwischen der Trommel und der Kupplung ein ungenügendes Drehmoment vorhanden ist, um die hemmende Kraft des Ankers zu überwinden. Wenn keiner der Elektromagneten erregt ist; fallen alle Anker ab, um bei Beginn eines Addiervorgangs alle Addiereinheiten in der normalen, Null anzeigenden Stellung zu halten.
  • Wenn andererseits die Elektromagneten erregt werden, sobald sich der höchste Punkt des Nockenkamms 90 unterhalb der Nockenrolle 95 vorbeibewegt, wodurch dem Arm 98 ermöglicht wird, sich in der eben beschriebenen Weise vom Anker wegzubewegen, wir jeder erregte Elektromagnet seinen Anker 86 gegen den Kern 84 angezogen halten, so daß sich die zugehörige Addiereinheit 60 mit der Welle 57 drehen kann. Gemäß F i g. 5 wird nun beispielsweise eine Addiereinheit betrachtet, und es sei angenommen daß sich die Addiereinheit bei Beginn des Arbeitsgangs in der Nullstellung befindet. Wenn die Welle 5 1 um ein Zehntel einer Umdrehung vorgeschoben um dabei nicht durch einen vom Elektromagneten abfallenden Anker behindert wird, befindet sich das Zahnrad 74 in der der Ziffer 1 entsprechender »1«-Stellung. Wenn seine Drehung an dieser Stelle nicht behindert wird, wird sich das Klinkenrad 73 un ein Zehntel einer Umdrehung weiterdrehen, bis de Elektromagnet 80 stromlos gemacht wird. Der Anke 86 wird dann unter der Wirkung der Feder 88 ab. fallen, um mit dem Klinkenrad in Eingriff zu kommen und dasselbe bei einer gewählten Ziffer anzuhalten Ein im einzelnen nicht erläuterter Impulsgenerato: gibt jeweils Zifferimpulse ab, deren Dauer den Bruch teilen der Drehung der Welle 57 gleich ist, die den betreffenden Zifferwert zugeordnet sind. Auf dies( Weise werden die Zifferwerte in das Addierwerk nacl der Erfindung eingegeben.
  • Beim Abschluß eines Addiervorgangs ergeben siel Zehner-Übertragungen, indem zwei Ziffern, derer Summe mehr als 9 beträgt, eine 1 in die nächstfolgende Stelle übertragen.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung sol nunmehr die in F i g. 22 angegebene Additionsaufgabe betrachtet werden, bei welcher die Zahl 0922076 zu der Zahl 9375950 zu addieren ist. Diese Zahlen sind ausgewählt worden, um alle Stellungen der nachstehend beschriebenen Zehner-Übertragungseinrichtung zu veranschaulichen.
  • Mit jeder Addiereinheit ist eine Zehner-Übertragungseinrichtung 129 verbunden. Jede dieser Einrichtungen besteht aus drei länglichen Armen 131,132 und 133, die auf Wellen 134,135 und 136 drehbar angeordnet sind. Alle diese Wellen erstrecken sich quer zur Maschine (F i g. 1 und 6) zwischen jeder Addiereinheit. Zur Verdeutlichung der nachstehenden Beschreibung wird der Arm 131 als T-förmiger Arm, der Arm 132 als L-förmiger Arm und der Arm 133 als Steuerarm bezeichnet. Diese Stellungen umfassen eine Zifferstellung (F i g. 16), eine 9-Stellung (F i g. 18) und eine Zehner-Übertragungsstellung (F i g. 20). Die Einrichtung wird nun unter Bezugnahme auf diese Figuren beschrieben.
  • Ein Paar komplementärer Nocken 140, 141 (F i g. 16) ist auf entgegengesetzten Enden der Hauptnockenwelle 92 befestigt, die einen Schwenkarm 144 auf einer Welle 145 steuert, welche dadurch eine formschlüssige Mitnahme der Welle 145 in jeder Schwenkrichtung erhält. Auf dieser Welle ist auch ein Arm 146 befestigt, an welchem eine Feder 148 angehängt ist, die den Arm nach oben oder im Gegenuhrzeigersinn zieht, um die Drehverwindungen der Welle 145 zu verringern. Die Verschwenkung des Schwenkarms 144 durch die Drehung der Nocken 140, 141 verschwenkt die Welle 145, um den hakenförmigen Arm 146 derart zu heben oder zu senken, daß eine an seinem äußeren Ende befestigte Schiene 149 den L-förmigen Arm 132 zu dem nachstehend beschriebenen Zweck hebt oder senkt. Die Schiene 149 ist nicht als durchgehende Welle ausgebildet, vielmehr sind gekrümmte Arme 146 vorhanden, die mit Schienen 149 den L-förmigen Arm 132 jeder Addiereinheit betätigen. Selbstverständlich führen die Nocken 140 und 141 bei jedem vollständigen Arbeitsgang der Vorrichtung eine ganze Umdrehung aus, um die hakenförmigen Arme 146 zwischen den vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellungen anzuheben und zu senken.
  • Ein Addiergang der Maschine geht von der in F i g. 5 gezeigten Stellung aus. Die anfängliche Drehung der Nockenscheiben 140, 141 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt die Welle 145 im Gegenuhrzeigersinn, um den Arm 146 und dadurch die Schiene 149 nach oben gegen die Unterseite des L-förmigen Arms 132 zu bewegen, so daß derselbe um die Welle 135 nach oben verdreht wird. Während des ersten Arbeitsgangs der Maschine können die verschiedenen Zehner-Übertragungseinrichtungen entweder die Zifferstellung oder die 9-Stellung einnehmen. Da in diesem Arbeitsgang jedoch keine Zehner-Übertragung erfolgt, bleibt dies für den Betrieb der Einrichtung ohne Wirkung. Es ist jedoch für die folgenden Arbeitsgänge wichtig.
  • In einem jeden Arbeitsgang wird während der ersten 16° der Drehung der Nockenwelle der Arm 146 verschwenkt, in welcher Stellung er für 23° der Umdrehung verbleibt. Dann sinkt der Arm 146 wieder zurück, so daß der Arm 132 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zurückkehrt. In dieser Stellung der Nockenwelle wird der Finger 133 a am oberen Ende des Steuerarms 133 durch die Feder 150 gegen einen nach innen gebogenen Endteil 131 a eines linken Fortsatzes 131 b des Arms 131 gedrückt, wodurch der Arm 133 in der gezeigten Stellung festgehalten wird. Das Festhalten des Arms in dieser Stellung erfolgt für alle Stellungen der Einrichtung, mit Ausnahme der 9-Stellung. Die Addiervorrichtung ist nun zurückgestellt.
  • Zuerst soll die Einrichtung betrachtet werden, wenn sie eine Zifferstellung (von 0 bis 8) einnimmt, aber insbesondere die Aufgabe des Addierens einer Komponente 2 zur Komponente 5 (Spalte 4 in F i g. 22). Aus F i g. 16 ergibt sich, daß die Erhöhung des Zehner-Übertragungsnockens 75 nach rechts vorsteht, d. h. sich in der 7-Stellung befindet. In der zurückgestellten Lage gemäß F i g. 6 befindet sich die Erhöhung in der Nullstellung, unmittelbar links vom hakenförmigen Ende 131 c des nach rechts gerichteten Fortsatzes 131 d des T-förmigen Arms 131. Da die Drehung der Addiereinheit 60 stets im Uhrzeigersinn erfolgt, dreht sich die Erhöhung während des ersten Arbeitsgangs um fünf Zehntel einer Umdrehung in die 5-Stellung und während des zweiten Arbeitsgangs um weitere zwei Zehntel in die 7-Stellung, d. h. insgesamt um sieben Zehntel einer ganzen Umdrehung, zu welchem Zeitpunkt sie durch den zugehörigen Anker 86 angehalten wird. Wie bereits oben erwähnt, bringt die Beendigung eines Arbeitsgangs der Maschine mit einem in einer Zifferstellung befindlichen Zählwerk für die Zehner-Übertragungseinrichtung gegenüber der in F i g. 6 gezeigten Stellung keine wesentliche Veränderung mit sich. Der einzige Unterschied besteht darin, daß sich der gekrümmte Arm 146 und seine Zehner-Übertragungsabfühlschiene 149 in eine tiefere Stellung bewegt haben. Dies ermöglicht dem L-förmigen Arm 132 in eine Stellung zu sinken, in welcher ein nach unten gerichteter Fortsatz 132 a unter der Wirkung der Feder 151 mit einem gebogenen Endteil 133 b des Arms 133 in Eingriff kommt.
  • Die Zehner-Übertragung aus einer Spalte in die andere wird elektrisch und augenblicklich ausgeführt, und man kann infolgedessen sagen, daß die Zehner-Übertragungen gleichzeitig erfolgen. Der elektrische Teil der Zehner-Übertragungseinrichtungen besteht aus einem gedruckten Leitungsnetz, das teilweise in den F i g. 17, 19, 21 und 22 dargestellt ist. Das auf die Platte 154 gedruckte Leitungsnetz umfaßt eine gemeinsame Eingangsleitung 155 und mehrere Leitungssegmente, von denen die mit 156 bezeichneten stromlos sind. Wenn hingegen die mit 157 bezeichneten Segmente durch einen Schleifkontakt 158 mit der Leitung 155 gekuppelt werden, erregen sie die Elektromagneten 80, um einen Zehner-Übertragungsvorgang der Addiereinheiten zu bewirken. Die Stellung der Schleifkontakte 158 auf den Leitungselementen 155, 156 und 157 bestimmt, ob eine Zehner-Übertragung ausgeführt wird oder nicht, und die Stellung des Schleifkontakts wird durch die Stellung des L-förmigen Arms 132 bestimmt. Wie die F i g. 17, 18 und 19 zeigen, besteht jeder Schleifkontakt 158 aus einem Hauptteil 159, der auf einem Zapfen 160 drehbar gelagert ist und an dem bogenförmige Schleifkontaktelemente 161 befestigt sind, die aus Blattfedern bestehen, um die Kontakte fest gegen die gedruckten Leitungssegmente zu drücken. Der Hauptteil 159 ist mit einem radialen Fortsatz oder Finger 163 versehen, der einen Zapfen 164 trägt, welcher sich gemäß F i g. 18 in eine Aussparung 132 f im L-förmigen Arm 132 erstreckt. Durch die Bewegung des L-förmigen Arms 132 nach oben oder nach unten wird daher der Zapfen 164 mitgenommen, wodurch die Schleifkontakte 161 über den gedruckten Leitungselementen verdreht werden, um die erforderliche Schaltung für den Zehner-Übertragungsvorgang herzustellen.
  • F i g. 22 zeigt die Zehner-Übertragungsschaltung von der Rückseite der Maschine, so daß die Zehner-Übertragung nach rechts erfolgt statt nach links, wie es bei Ansicht der Maschine von vorn gewöhnlich der Fall ist. Gemäß F i g. 22 ist die Summe der ersten Spalte eine 9. Die Summe der Komponenten in der zweiten Spalte ist 12. Es erfolgt daher eine Zehner-Übertragung der 1 in die dritte Spalte, deren Summe ohne diese Zehner-Übertragung 9 ist. Durch die Zehner-Übertragung wird jedoch aus der 9 eine 10, wodurch eine Zehner-Übertragung in die vierte Spalte erforderlich wird. Dadurch wird in der vierten Spalte ohne Zehner-Übertragung aus der 7 eine B. Die Summe der fünften Spalte ist 9, so daß keine Zehner-Übertragung erforderlich ist. In der sechsten Spalte jedoch ist die Summe wieder 12, so daß eine Zehner-Übertragung in die siebente Spalte erfolgt, durch welche aus der 6 eine 7 wird. Daraus ergibt sich, daß sich die Zehner-Übertragungseinrichtungen vor dem Zehner-Übertragungsvorgang in einer der oben angegebenen Stellungen befinden, und zwar in den Spalten 4 und 7 in einer Zifferstellung, in den Spalten 1, 3 und 5 in einer 9-Stellung und in den Spalten 2 und 6 in einer Zehner-Übertragungsstellung.
  • Wenn gemäß F i g. 22 die Summe der Komponenten eine Zifferstellung ergibt, verbindet der Schleifkontakt 158 die stromlosen Leitungssegmente 156, wie z. B. in der vierten Spalte, in welcher die Summe 7 ist. Wenn die Summe 9 ist, verbindet der Schleifkontakt 158 die Leitungssegmente 157 und ist bereit, eine Zehner-Übertragung in die nächste Spalte auszuführen, wenn eine solche aus der vorhergehenden Spalte erfolgt, wie in der zweiten und dritten Spalte angegeben ist. Hinsichtlich der 9-Stellung des Schleifkontakts 158 ist zu bemerken, daß sich die erste Spalte zwar in einer 9-Stellung befindet, daß aber das Segment 157 a stromlos ist. Wenn sich ein Schleifkontakt in einer Zehner-Übertragungsstellung befindet, wie in den Spalten 2 und 6, wo die Summe der rechts- und linksseitigen Komponenten 12 ist, verbindet er die Leitung 155 mit einem Segment 157, wodurch der Stromkreis zwischen Leitung 155 und Erde über den Elektromagneten in der dritten und siebenten Spalte geschlossen wird, um dadurch deren Anker für eine zusätzliche Zehnteldrehung des Klinkenrads 73 festzuhalten und eine Zehner-Übertragung der 1 in der zweiten und sechsten Spalte zu bewirken. Dadurch wird aus der 9 in der dritten Spalte eine 10, so daß der Schleifkontakt 158 in dieser Spalte eine Zehner-Übertragung in die vierte Spalte ausführt, um aus der 7 eine 8 zu machen, was jedoch nur eine Zifferstellung ergibt. In der vierten Spalte erfolgt daher keine Zehner-übcrtragung, und der Schleifkontakt verbindet die stromlosen Segmente 156. Daraus ergibt sich, daß die drei Stellungen der Zehner-Übertragungseinrichtung erforderlich sind, um einen vollständigen und gleichzeitigen Zehner-Übertragungsvorgang ausführen zu können.
  • Die oben beschriebene Zehner-Übertragungseinrichtung 129 hat den Zweck, die Schleifkontakte 158 in die richtige Lage relativ zum gedruckten Leitungsnetz zu bringen, wenn diese verschiedenen Stellungen erforderlich sind. Wenn in der oben beschriebenen Zifferstellung der Schleifkontakt 158 die stromlosen Segmente 156 verbindet, hält während dieser Zeit der T-förmige Arm 131 den Steuerarm 133 in der Sperrstellung, wie F i g. 6 zeigt. Während des Zurückstellens und Einstehens der Einrichtung in die Zifferstellung erfolgt eine geringe Bewegung der Kontakte 161, weil der L-förmige Arm 132 mit denselben während seiner Aufwärtsbewegung durch die Schiene 149 des gekrümmten Arms 146 in Berührung steht. Diese Bewegung dient dazu, die Kontakte durch das Schleifen über die stromlosen Segmente 156 sauberzuhalten.
  • Die 9-Stellung ist in F i g. 18 veranschaulicht, nach welcher sich die Erhöhung des Zehner-Übertragungsnockens in einer nach unten gerichteten Lage befindet und den T-förmigen Arm 131 im Uhrzeigersinn verdreht hat. Dadurch wird sein nach links gerichteter Fortsatz 131 b nach oben vom Endfinger 133 a des Steuerarms 133 wegbewegt und demselben ermöglicht, sich unter der Wirkung der Feder 150 im Uhrzeigersinn zu drehen. Das untere nach innen gebogene Ende 133 b wird nach links bewegt und mit einem ausgeschnittenen Teil 132 b des L-förmigen Arms 132 zur Deckung gebracht, wodurch diesem ermöglicht wird, sich im Gegenuhrzeigersinn nach unten zu drehen, wenn die Schiene 149 unter der Wirkung der Feder 151 nach unten verdreht wird, bis das Ende 133 b des Steuerarms 133 die Schiene durch Eingriff mit der oberen Kante des ausgeschnittenen Teils 132 b anhält. Es ergibt sich ferner, daß sich ein nach innen gebogenes Ende 131 d des Arms 131 nach links bewegt hat und mit einem von der Kante 132 d entfernten ausgeschnittenen Teil 132 c des L-förmigen Arms 132 zur Deckung gekommen ist. Wie F i g. 18 zeigt, verhindert die Kante 132 d, daß sich der L-förmige Arm 132 in seine tiefste Stellung bewegt. Die Bewegung des L-förmigen Arms 132 in diese Stellung verdreht den Schleifkontakt 158 im Uhrzeigersinn in die in F i g. 19 gezeigte Stellung, in welcher die Kontakte 161 die Leitungssegmente 157 des gedruckten Leitungsnetzes verbinden, wie F i g. 22 in den Spalten 1, 3 und 5 zeigt.
  • Um die Einrichtung für eine Zehner-Übertragung einzustellen, muß die Erhöhung des Zehner-Übertragungsnockens 75 die 9-Stellung passiert haben oder von derselben ausgegangen sein, um den Steuerarm 133 durch Verdrehung des T-förmigen Arms 131 im Uhrzeigersinn freizugeben, wie oben in Verbindung mit der 9-Stellung beschrieben wurde. Gemäß F i g. 20, welche die Einrichtung in einer Zehner-Übertragungsstellung zeigt, hat die Erhöhung die 9-Stellung passiert und den Steuerarm 133 freigegeben, so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Sobald die Erhöhung die 9-Stellung passiert hat, kehrt der T-förmige Arm 131 unter der Wirkung der Feder 165 in seine Normalstellung zurück, wodurch auch sein Ende 131 d in eine Stellung zurückgeführt wird, in welcher es mit der Kante 132 d in Eingriff kommt, um den sich abwärts bewegenden L-förmigen Arm 132 in einer Stellung anzuhalten, in welcher er den Schleifkontakt 158 in die in F i g. 21 gezeigte Stellung verdreht hat, in der die Kontakte 161 die gemeinsame Leitung 155 mit einem stromführenden Segment 157 verbinden, wie F i g. 22 für die Spalten 2 und 6 zeigt. Daraus ergibt sich, daß sich das untere, nach innen gebogene Ende 133 b des Steuerarms 133 außerhalb der Bewegungsbahn des L-förmigen Arms 132 wieder nach links bewegt hat und mit dem ausgeschnittenen Teil 132 b desselben zur Dekkung gekommen ist. Die Bewegung des Steuerarms 133 im Uhrzeigersinn wird durch die Berührung desselben mit der Kante einer Kammplatte 166 angehalten. Ein nach unten gerichteter Finger 132 e reitet zwischen den Zähnen des Kammes, um den L-förmigen Arm bei seiner Bewegung zu führen und denselben mit den anderen Armen der Zehner-übertragungseinrichtung und mit dem Zapfen 164 des Schleifkontakts ausgerichtet zu halten.
  • Vor dem Zehner-Übertragungsvorgang werden alle Klinkenräder 73 während der ersten 240° des Arbeitsgangs durch die Anker 86 in verschiedene Ziffern anzeigenden Stellungen angehalten. Um die zusätzliche Zehnteldrehung der Räder für einen Zehner-übertragungsvorgang zu bewirken, ist es erforderlich, die Anker zurückzustellen, d. h., sie von den Klinkenrädern 73 wegzubewegen, damit dieselben die zusätzliche Zehnteldrehung ausführen können. Durch eine Zwischenantriebsvorrichtung dreht sich die Welle 57 zuerst in entgegengesetzter Richtung, beginnend bei 240° des Arbeitsgangs, um dadurch einen Spielraum zwischen den Enden der Anker jener Elektromagneten, die zu diesem Zeitpunkt nicht erregt sind, und den Zähnen des Klinkenrads zu bilden. Diese Ankerbewegung wird durch einen Zehner-übertragungskamm 170 auf der Nockenscheibe 91 bei 272° des Arbeitsgangs ausgelöst, wobei die Anker in dieser Stellung bis 296° festgehalten werden. Ein durch den Nocken 172 gesteuerter Schalter 171 (F i g. 22) schließt den Zehner-Übertragungsstromkreis, um jene Elektromagneten zu erregen, die sich in der Stellung für eine Zehnerübertragung befinden. Bei 296° fällt der Stößel 95 des Kurbelarms 93 von dem Kamm 170 ab und ermöglicht dadurch den Rückstellschienen 98, in ihre zurückgezogenen Stellungen zurückzukehren. Während dieser Bewegung folgen jene Anker, die nicht erregten Elektromagneten zugeordnet sind, bei welchen keine Zehnerübertragung ausgeführt wird, der Rückstellschiene im Gegenuhrzeigersinn, so daß sie wieder mit jenem Zahn des Klinkenrads in Eingriff kommen, mit dem sie vor der Einleitung des Zehner-Übertragungsvorgangs im Eingriff waren. Wenn selbstverständlich ein Elektromagnet durch die in der oben beschriebenen Weise hergestellte Schaltung erregt worden ist, wird dessen Anker in der angezogenen Stellung gehalten. Der Zehner-Übertragungsstromkreis wird durch den Kamm 172 bis 340° des Arbeitsgangs geschlossen gehalten, aber vorher und bei 316° wird die Drehung der Klinkenräder 73 (die von 240 bis 316° im Gegenuhrzeigersinn erfolgt) umgekehrt, und dieselben beginnen sich wieder im Uhrzeigersinn zu drehen, um jene Klinkenräder, die sich frei drehen können, um die zusätzliche Zehnteldrehung vorzurükken, worauf die Drehung durch die Anker 86 angehalten wird, die bei 340° abfallen, ungefähr in der Mitte zwischen Beginn und Ende der letzten Zehnteldrehung.
  • Die Nullstellung wird ausgeführt, indem bei dem dargestellten Beispiel in allen vorgesehenen Spalten eine 9 addiert wird. Dadurch werden alle Zifferräder, bei denen eine 9 addiert wird, über einen gemeinsamen Punkt hinaus verdreht, wenn sie nicht behindert werden. In der Drehungsbahn des Summennockens 76 jeder Addiereinheit ist jedoch eine Summenschiene 210 angeordnet. An dieser Stelle werden die Zifferräder angehalten, wenn sich die Zifferräder in der Nullstellung befinden. Aus F i g. 11, 12 und 13 ist ersichtlich, daß die Einrichtung zur Ausführung des Nullstellungsvorgangs den Summennocken 76 enthält. Wenn sich eine Addiereinheit gemäß F i g. 11 in der Null anzeigenden Stellung befindet, erstreckt sich der Nocken 76 nach links. Die Drehung des Summennockens erfolgt im Uhrzeigersinn. Wie oben ebenfalls erwähnt wurde, wird die Summenschiene 210 während des Löschungsvorgangs in die Drehungsbahn des Summennockens 76 bewegt, wodurch die Drehung desselben angehalten wird, wenn sich die Zifferräder in der Nullstellung befinden. Selbstverständlich befinden sich die Summennocken in verschiedenen Stellungen, welche die Ziffern in den Addiereinheiten darstellen, wie beispielsweise durch die unterbrochene Linie 211 in F i g. 11 angegeben ist. Ohne Rücksicht auf diese Stellung ist jedoch ein 9-Impuls von genügender Dauer, um die Drehung der Einheiten aus einer beliebigen Zifferlage in die in dieser Figur gezeigte Nullstellung zu ermöglichen. Wenn sich ein Zifferrad bereits in der Nullstellung befindet, wird die oben beschriebene Bewegung der Summenschiene eine Drehung dieses Zifferrades verhindern. Selbstverständlich werden jene Addiereinheiten, in denen Ziffer zurückgehalten sind, in ihrer die Ziffer darstellenden Lage durch die zugehörigen Anker gehalten, die abfallen, um mit den Klinkenrädern 73 in Eingriff zu kommen. Alle Anker, die den zu löschenden Spalten zugeordnet sind, werden durch die erregten Elektromagneten angezogen gehalten, so daß sich das zugehörige Zählwerk verdrehen kann, bis die Nullstellung erreicht ist.
  • Die Summenschiene 210 erstreckt sich über die ganze Länge des Addierwerks und wird von Armen 212 getragen, die auf einer Welle 213 befestigt sind, deren Enden in den Endplatten 52, 53 gelagert sind. Die Drehung der Summenschiene 210 in die vorgeschobene Stellung gemäß F i g. 11 erfolgt in Abhängigkeit von der Erregung des Elektromagneten 214 (F i g.10) während des Nullstellungsvorgangs. Wenn der Elektromagnet erregt ist, bewegt sich der Anker 215 im Uhrzeigersinn nach links aus der Drehungsbahn des Endes 217 a des einen Schenkels 217 b eines zweischenkligen Abfühlarms 217, der auf Welle 94 drehbar befestigt ist. Gewöhnlich wird der Abfühlarm 217 durch Berührung seines Endes 217 a mit dem Ende des Ankers 215 in der zurückgezogenen Stellung gemäß F i g. 10 gehalten. Der andere Schenkel 217 c des Abfühlarms 217 trägt eine Nockenrolle 219, die während des größten Teils des Arbeitsgangs außerhalb der Bewegungsbahn des Nockens 220 gehalten wird. Bei Erregung des Elektromagneten 214, der seinen Anker 215 anzieht, wird jedoch der Arm 217 durch die Feder 221 im Uhrzeigersinn verdreht, bis die Nockenrolle 219 auf dem Umfang der Nocke 220 aufliegt. Bei Beginn des Arbeitsgangs unmittelbar nach der Nullstellung dreht sich der Abfühlarm 217 im Uhrzeigersinn und bewegt sein Ende 217 a am Anker 215 vorbei in die Stellung gemäß F i g. 12. Dann wird die Drehung angehalten, und der Arm verbleibt bis zum Ende des Arbeitsgangs in dieser Stellung. In der Zwischenzeit wird der Elektromagnet stromlos gemacht, und der Anker liegt nun gegen das Ende des Schenkels 217 b des Abfühlarms an.
  • Bei der Bewegung in die Stellung gemäß F i g. 12 bewegt sich ein Fortsatz 217 d des Arms 217 gegen einen Anschlag einer Klinke 224, die auf der Welle 225 drehbar befestigt sind, um dadurch dieselbe entgegen der Spannung der Feder 226 im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen. Wie F i g. 10 zeigt, steht die Klinke 224 gewöhnlich mit einem nach unten gerichteten Finger 227 eines T-förmigen Arms 228 im Eingriff, um denselben in einer zurückgezogenen Stellung zu halten. Ein Arm 229 ist mit einem Zapfen 230 versehen, der in einen Schlitz 231 in einer nach rechts gerichteten Verlängerung 228 a des Arms 228 eingreift. Wenn die Klinke 224 den Finger 227 freigibt, verdreht eine Feder 233 den Arm 229 im Gegenuhrzeigersinn. Über die Zapfen- und Schlitzverbindung wird auf diese Weise der Arm 228 um die Welle 213 im Uhrzeigersinn verdreht. Durch die Verdrehung des Arms 228 im Uhrzeigersinn wird der von einer nach links gerichteten Verlängerung 228 c desselben getragene Zapfen 228 b nach oben gegen einen Anschlag 235 eines auf der Welle 213 befestigten Arms 236 bewegt, um dadurch denselben im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Der ebenfalls auf der Welle 213 befestigte Tragarm 212 der Summenschiene wird auf diese Weise in die vorgeschobene Stellung gemäß F i g. 11 verdreht. Diese Drehung wird durch Berührung des oberen Endes des Arms 236 mit einem einstellbaren Zapfen 237 begrenzt, der gemäß F i g. 12 an der Endplatte des Speichers befestigt ist.
  • Gleichzeitig mit dieser Bewegung ermöglicht ein auf der Nockenwelle 92 angeordneter Nocken 240 (F i g.13) einer Klinke 241 der Summenschiene, daß sie durch eine Feder 242 im Uhrzeigersinn verdreht wird, um ihr Ende 243 in die Bahn eines nach unten gerichteten Schenkels 212 a des Summenschienenarms 212 zu bringen und dadurch die Summenschiene in der vorgeschobenen Stellung für einen Nullstellungsvorgang zu verriegeln. Während der letzten Zehnteldrehung des Arbeitsgangs verdreht die Nocke 240 die Summenschienenklinke 241 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Summenschienenarm 212 zwecks Rückstellung in die zurückgezogene Stellung durch das eben beschriebene Gestänge freigegeben wird, wenn der höchste Punkt der Erhöhung des Nockens 220 (F i g.10 und 12) den Abfühlarm 217 im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Dabei wird das Ende 217 a aus der Bewegungsbahn des Ankers 215 verdreht, so daß die Feder 215 a den Anker in die vorgeschobene Stellung gemäß F i g. 18 zurückführen kann, wodurch die Einrichtung zurückgestellt wird. Obwohl nur eine dieser nockengesteuerten Klinken ausreichend sein kann, wird an jedem Ende des Speichers eine solche Klinke angeordnet. Zwei andere, nicht durch Nocken gesteuerte Klinken, die in F i g. 14 mit 241 bezeichnet sind, sind auf der Welle 225 zwischen den oben beschriebenen Klinken angeordnet und werden zur Sperrung der Summenschiene während der Übertragung verwendet, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Der nächste Schritt bei der normalen Betätigung des Addierwerks ist die Übertragung in die Hauptmaschine.
  • Während der Übertragung wird die Summenschiene verschwenkt und in dieser Stellung in der bereits oben beschriebenen Weise gesperrt. Die Anker 86 werden gegen die Kerne 84 der Elektromagneten 80 zurückgestellt. Wie erinnerlich, wird die Rückstellung der Anker durch die Nockenscheibe 91 gesteuert, welche die Welle 94 im Uhrzeigersinn verdreht. Gemäß F i g. 4 bewegt die Drehung der Welle 94 den auf derselben befestigten Arm 250 im Uhrzeigersinn, und infolge der Zapfen- und Schlitzverbindung 251 wird der Arm 252 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 225 verdreht. Der Elektromagnet 253 wird dann stromlos gemacht und zieht seinen Anker 254 nach oben hinter das Ende 252 a des Arms 252, wodurch derselbe gegen eine rückläufige Bewegung im Uhrzeigersinn gesperrt wird. Infolgedessen werden die Anker 86 von den Kernen 84 angezogen gehalten, so daß sich alle Zifferräder frei drehen können, bis alle Arme 76 mit der Summenschiene 210 in Berührung gekommen sind. Während dieses Vorgangs kommt die Nockenrolle 95 (F i g. 5) außer Berührung mit der Nockenscheibe 91, aber während des letzten Teils des Arbeitsgangs berührt die Nockenscheibe die Rolle wieder und verdreht den Arm 252 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Anker 254 freigegeben wird, der durch die Feder 255 aus der Bewegungsbahn des Arms bewegt wird, nachdem der Elektromagnet 253 stromlos geworden ist. Die Bewegung des Ankers 254 in die Ausgangsstellung ermöglicht den Ankern 86, gegen ihre zugehörigen Klinkenräder zurückzufallen, um dadurch eine weitere Drehung der Zählwerke während der restlichen Zehnteldrehung zu verhindern.
  • Bei einem bestimmten Übertragungsvorgang werden die Ziffern in den ersten zwölf Spalten auf der linken Seite in die Hauptmaschine übertragen und die Spalten automatisch gelöscht. Die Übertragung wird ausgeführt, indem die Welle 57 (F i g. 23) angehoben wird, bis das Zahnrad 74 jeder der zwölf Addiereinheiten mit dem Fortsatz 259 der Betätigungszahnstangen 511 der Buchungsmaschine kämmt (F i g. 3, 10, 23 und 25). Hierauf werden die Zahnstangen nach links bewegt, so daß die Zählwerke im Gegenuhrzeigersinn verdreht werden, bis der Summennocken 76 durch die Summenschiene 210 angehalten wird, worauf die Welle wieder in die Ausgangsstellung gesenkt wird. Jeder Fortsatz 250 ist an der zugehörigen Betätigungszahnstange 511 befestigt.
  • Da sich die Nockenwelle 92 während der Übertragung nicht dreht, sind die obenerwähnten beiden Klinken 241 a (F i g.14) auf der Welle 225 zwischen den Klinken 241 angeordnet, um die Summenschiene während dieses Vorgangs zu sperren. Wenn die Welle 225 im Uhrzeigersinn verdreht wird, drückt die Feder 242 a die Klinke in der gleichen Richtung, um das Ende 243 a hinter den nach unten gerichteten Arm 212 b zu bewegen und dadurch die Summenschiene in der vorgeschobenen Stellung zu sperren. In der Welle 225 ist ein Zapfen 225 a vorgesehen, der die Klinke in die zurückgezogene Stellung zurückführt, und in derselben hält, bis die Welle 225 für einen Übertragungsvorgang wieder verdreht wird. Dadurch wird die Summenschiene zwecks Rückkehr in die zurückgezogene Stellung freigegeben.
  • Wie F i g. 23 und 24 zeigen, sind auf der Welle 225 ein Arm 260 und zwei Nockensektoren 261 befestigt. An jedem Ende der Maschine befindet sich ein Nockensektor 261, und jeder ist mit einem Hebenockenschlitz 261 a versehen. Ein Lenker 262, der sich von der Hauptmaschine in das Addierwerk erstreckt, ist mit dem Ende des Arms 260 drehbar verbunden. Wie nachstehend erklärt wird, verdreht die Bewegung des Lenkers 262 nach links den Arm 260 im Uhrzeigersinn. Die Welle 225 und demzufolge die Nockensektoren 261 werden daher in der gleichen Richtung verdreht. Die Welle 57, die in den Nockenschlitzen 261 a geführt ist, kommt infolgedessen außer Eingriff mit dem Antriebsritzel 202 (F i g. 22) und wird angehoben, so daß die Zifferräder 74 mit den Zähnen 259 b an der Unterkante der oberhalb der Zahnräder liegenden Fortsätze 259 (F i g. 3) der Betätigungszahnstangen kämmen. Wie bereits erwähnt, sind bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung nur zwölf Betätigungszahnstangen vorgesehen. Wie F i g. 24 zeigt, werden daher die verbleibenden acht Zählwerke mit feststehenden Blindzahnstangen 264 verbunden, so daß diese Zählwerke während der Übertragung bei der Drehung der Welle 57 in einem statischen oder unbeweglichen Zustand gehalten werden. Während der Drehung jedes Nockensektors 261 im Uhrzeigersinn kommt ein von einem nach links gerichteten Fortsatz 261 b des Nockensektors getragener Zapfen 265 mit einem Finger 267 a eines auf der Welle 213 gelagerten zweischenkligen U-förmigen Arms 267 in Eingriff, wodurch dieser ebenfalls im Uhrzeigersinn verdreht wird. Der andere Finger 267 b des Arms 267 ist durch eine Spiralfeder 268 mit einem auf der Welle 213 befestigten Arm 269 verbunden. Wenn keine Behinderung erfolgt, wird die Drehung des Arms 267 eine ähnliche Drehung des Arms 269 und infolgedessen der Welle 213 bewirken. Durch diese Drehung der Welle 213 wird die ebenfalls auf derselben befestigte Summenschiene 210 in die vorgeschobene Stellung verdreht, aber nun unterhalb des Summennockens 76, der mit dem Zählwerk angehoben wurde. Die Drehung des Arms im Gegenuhrzeigersinn durch die Fortsätze 259 (F i g. 23) der Zahnstangen wird dieselben in die Nullstellung zurückführen, während die Ziffern in die Hauptmaschine übertragen werden. Die Bewegung der Summenschiene in die vorgeschobene Stellung wird durch Berührung des nach unten gerichteten Arms 269 a des Arms 269 mit einem Zapfen 270 angehalten.
  • Die eigentliche Übertragung wird durch eine Vorrichtung ausgeführt, die sieh in F i g. 25 links anschließt und eine Betätigungszahnstange 511 umfaßt. Weitere Einzelheiten der Übertragungsvorrichtung sind nicht erläutert.
  • Der Arm 262 zur Verdrehung des Nockensegments 221. für eine Einleitung eines Übertragungsvorgangs wird von der nicht dargestellten Hauptantriebswelle der Hauptmaschine verstellt. Die Verstellung erfolgt über ein Gestänge entsprechend der Arbeitsweise der Hauptmaschine.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Addierwerk mit einer während eines Maschinengangs dauernd umlaufenden Antriebswelle und mit Addierrädern, die durch elektromagnetische Auslösung mit der Antriebswelle kuppelbar sind und von dieser durch Reibung mitgenommen werden und deren Drehwinkel durch die Dauer der Ankupplung an die Antriebswelle bestimmt ist, wobei die Dauer dieser Ankupplung durch die verschiedene Länge der auf die elektromagnetische Auslösung gegebenen elektrischen Impulse gesteuert wird, sowie mit einer übertragseinrichtung, die während des letzten Abschnitts des Umlaufs der Antriebswelle einen Übertrag ausführt, d a -durch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (57) über ein Getriebe von einer Nockenwelle (92) bei deren einmaligem Umlauf derart in Drehung versetzt wird, daß sich die Antriebswelle (57) zunächst um einen bestimmten ersten Umlaufabschnitt in Vorwärtsrichtung, danach um einen zweiten Umlaufabschnitt in Rückwärtsrichtung und schließlich zur Vollendung des Umlaufs um einen dritten Umlaufabschnitt in Vorwärtsrichtung dreht, daß jeder elektromagnetischen Auslösung (80, 86) eine Entkupplungseinrichtung (93,94 , 96, 98) zugeordnet ist, die die betreffende elektromagnetische Auslösung bei Beginn des ersten Umlaufabschnitts der Antriebswelle von dem zugehörigen Addierrad (73) ausrückt, bis die elektromagnetische Auslösung den Umlauf des zugehörigen Addierwerks mit der Antriebswelle unterbricht, und daß jedem Addierrad (73) eine Übertragungseinrichtung (75, 129) zugeordnet ist, die bei Überschreiten eines Drehwinkels des zugehörigen Addierrads, der dem höchstmöglichen Zifferwert entspricht, bei Beendigung des ersten Umlaufabschnitts einen Übertrag während des dritten Umlaufabschnitts ausführt und dazu über die Entkupplungseinrichtung (93, 94, 96, 98) die elektromagnetische Auslösung (80, 96) des Addierrads der nächsthöheren Stelle von diesem Addierrad während des zweiten Umlaufabschnitts der Antriebswelle entkuppelt, so daß dieses Addierrad während des dritten und letzten Umlaufabschnitts der Antriebswelle umläuft.
  2. 2. Addierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (75, 129) einen starr mit dem zugehörigen Addierrad (73) verbundenen und mit ihm auf der Antriebswelle umlaufenden übertragsnocken (75) aufweist, der derart angeordnet ist, daß er bei Überschreiten eines dem höchstmöglichen Zifferwert entsprechenden Drehwinkels am Ende des ersten Antriebswellenumlaufabschnitts ein übertragsglied (129) betätigt, das seinerseits einen Schaltfinger (163) in eine übertragsstellung bewegt, so daß die elektromagnetische Auslösung ein Kupplungsglied (66) des Addierrads der nächsthöheren Stelle mit der Antriebswelle während des letzten Antriebswellenumlaufabschnitts kuppelt und dieses Addierrad zur Ausführung des Übertrags um eine solchen Bruchteil einer Umdrehung in Vorwärtsrichtung gedreht wird, der kleiner oder gleich dem Reziprokwert der Basis des Zahlsystems ist.
  3. 3. Addierwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen starr mit jeweils einem Addierrad (73) verbundenen und mit diesem auf der Antriebswelle drehbaren Summennocken (76) und durch eine Summenstange (210), die in die Bewegungsbahn eines Summennockens verstellbar ist, wenn sich das Addierrad, mit dem der Summennocken verbunden ist, in Vorwärtsrichtung dreht, wobei dann die Summenstange (210) und der Summennocken (76) in Eingriff kommen, wenn das Addierrad (73) seine eine Null darstellende Winkelstellung einnimmt, so daß die durch die Winkelstellungen der Addierräder auf der Antriebswelle dargestellte Zahl auf Null gestellt werden kann, indem auf die elektromagnetischen Auslösungen (80, 86) elektrische Impulse entsprechend der Addition der größten Ziffer (z. B. 9) zu der durch die Winkelstellungen der Addierräder dargestellten Zahl gegeben werden und die Summenstangen (210) in die Bewegungsbahn der Summennocken (76) verstellt werden bis zum Ende des dritten Umlaufabschnitts der Antriebswelle (57).
  4. 4. Addierwerk nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein starr mit einem Addierrad (73) verbundenes und mit diesem auf der Antriebswelle (57) drehbares Übertragungszahnrad (74), durch eine axial bewegbare Übertragungszahnstange (259), deren Zähne (259 b) mit denen des übertragungszahnrads in Eingriff bringbar sind, und durch eine Übertragungsvorrichtung, die die Übertragungszahnstange veranlaßt, sich in eine Richtung zu bewegen, die eine umgekehrte Drehung in das Addierrad einleitet, wodurch der Summennocken (76) mit der Summenstange (210) in Eingriff kommt, wenn diese in die Bewegungsbahn des Summennockens (76) bewegt wird, wobei die Beaufschlagung der Summenstange durch den Summennocken den letzteren die Drehung des Addierrads in seiner die Null darstellenden Winkelstellung anhalten läßt, so daß eine übertragung des durch die Winkelstellung des Addierrads dargestellten Zifferwerts auf die übertragungszahnstange (259) bewirkt wird.
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