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Die Erfindung bezieht sich auf ein Addierwerk mit einer während eines
Maschinengangs dauernd umlaufenden Antriebswelle und mit Addierrädern, die durch
elektromagnetische Auslösung mit der Antriebswelle kuppelbar sind und von dieser
durch Reibung mitgenommen werden und deren Drehwinkel durch die Dauer der Ankupplung
an die Antriebswelle bestimmt ist, wobei die Dauer dieser Ankupplung durch die verschiedene
Länge der auf die elektromagnetische Auslösung gegebenen elektrischen Impulse gesteuert
wird, sowie mit einer Übertragseinrichtung, die während des letzten Abschnitts des
Umlaufs der Antriebswelle einen Übertrag ausführt.
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Ein derartiges Addierwerk sowie verschiedene andere Addierwerke mit
ähnlichen Merkmalen sind bekanntgeworden. Ein wesentlicher Nachteil dieser Addierwerke
ist es, daß die Antriebswelle stets in einem einzigen Umlaufsinn gedreht wird, so
daß sich an die eigentliche Addierdrehung der Antriebswelle stets eine zusätzliche
Drehung für die Ausführung des Übertrags anschließen muß. Es wird das jeweilige
Addierrad in Abhängigkeit von dem jeweiligen Zifferwert während des letzten Teils
der Umlaufbewegung freigegeben, woraus sich zwangläufig die Ausführung der zusätzlichen
übertragsumdrehung ergibt. Ein weiterer Nachteil eines Addierwerks der angegebenen
Art besteht darin, daß das Addierrad durch die während der Mitnahme ständige Erregung
eines Elektromagneten mit der Antriebswelle gekuppelt werden muß, so daß also zur
Auslösung der Mitnahmebewegung der Addierräder stets ein magnetisches Feld aufgebaut
werden muß, um den zugehörigen Verriegelungshebel außer Eingriff mit dem Addierrad
zu bewegen. Hieraus ergibt sich einerseits ein erheblicher Leistungsbedarf für die
einzelnen Elektromagneten, zum anderen auch ein Zeitverlust, der bei modernen Buchungsmaschinen
nicht mehr tragbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die besondere Ausgestaltung
der Antriebsbewegung der Antriebswelle für die Addierräder und der Mittel zur jeweiligen
Kupplung und Entkupplung der Addierräder sowie der Zuordnung der Übertragseinrichtung
zu diesen einzelnen Bewegungsabläufen der Antriebswelle und der Kupplungsglieder
zu erreichen, daß die Addition und der Übertrag während eines einzigen Umlaufs der
Antriebswelle ausgeführt werden können und diese hohe Arbeitsgeschwindigkeit nicht
durch zeitliche Verzögerung infolge eines Aufbaus eines Magnetfeldes beeinträchtigt
werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Antriebswelle
über ein Getriebe von einer Nockenwelle bei deren einmaligem Umlauf derart in Drehung
versetzt wird, daß sich die Antriebswelle zunächst um einen bestimmten ersten Umlaufabschnitt
in Vorwärtsrichtung, danach um einen zweiten Umlaufabschnitt in Rückwärtsrichtung
und schließlich zur Vollendung des Umlaufs um einen dritten Umlaufabschnitt in Vorwärtsrichtung
dreht, daß jeder elektromagnetischen Auslösung eine Entkupplungseinrichtung zugeordnet
ist, die die betreffende elektromagnetische Auslösung bei Beginn des ersten Umlaufabschnitts
der Antriebswelle von dem zugehörigen Addierrad ausrückt, bis die elektromagnetische
Auslösung den Umlauf des zugehörigen Addierrads mit der Antriebswelle unterbricht,
und daß jedem Addierrad eine Übertragungseinrichtung zugeordnet ist, die bei Überschreiten
eines Drehwinkels des zugehörigen Addierrads, der dem höchstmöglichen Zifferwert
entspricht, bei Beendigung des ersten Umlaufabschnitts einen Übertrag während des
dritten Umlaufabschnitts ausführt und dazu über die Entkupplungseinrichtung die
elektromagnetische Auslösung des Addierrads der nächsthöheren Stelle von diesem
Addierrad während des zweiten Umlaufabschnitts der Antriebswelle entkuppelt, so
daß dieses Addierrad während des dritten und letzten Umlaufabschnitts der Antriebswelle
umläuft. Hierdurch wird erreicht, daß durch das Zusammenspiel der einzelnen Umlaufabschnitte
der Antriebswelle mit den elektromagnetischen Auslösungen und der Entkupplungseinrichtung
die Addition und der Übertrag innerhalb eines einzigen Umlaufs der Antriebswelle
durchgeführt werden können. Während des ersten Umlaufabschnitts wird die eigentliche
Addition durchgeführt, während des zweiten Umlaufabschnitts wird der Entkupplungsmechanismus
für den Übertrag vorbereitet, während des letzten Umlaufabschnitts dann wird der
Übertrag durchgeführt, indem der Übertrag auf das Addierrad der nächsthöheren Stelle
addiert wird. Wichtig ist, daß die Entkupplungseinrichtung durch eine Nockenwelle
betätigt wird und damit die Auslösung sehr schnell und genau ausrückt. Das elektromagnetische
Element der Auslösung dient nur zur Haltung derselben in ausgerücktem Zustand. Dadurch
erhält man eine wesentlich genauere Ausrückung der Sperre für das Addierrad als
bei rein elektromagnetischer Steuerung. Schwankungen des Magnetfeldes der Haltespule
beeinflussen die Ausrückung der Sperre nicht. Da das Magnetfeld der elektromagnetischen
Auslösung lediglich zum Halten der Sperre dient, kommt man mit einem weit geringeren
Leistungsaufwand aus. Die genaue Beherrschung der jeweiligen Schaltzeitpunkte ermöglicht
eine Erhöhung der Betriebsdrehzahl und eine genauere Festlegung der Schaltzeitpunkte,
so daß die Durchführung einer Addition einschließlich des Übertrags während einer
einzigen Umdrehung der Antriebswelle erfolgen kann.
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Bei der geschilderten besonderen Gestaltung des Umlaufs der Antriebswelle
ist eine besonders darauf abgestimmte Übertragungseinrichtung von Vorteil. Eine
entsprechende Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
übertragungseinrichtung einen starr mit dem zugehörigen Addierrad verbundenen und
mit ihm auf der Antriebswelle umlaufenden übertragsnocken aufweist, der derart angeordnet
ist, daß er bei Überschreiten eines dem höchstmöglichen Zifferwert entsprechenden
Drehwinkels am Ende des ersten Antriebswellenumlaufabschnitts ein übertragsglied
betätigt, das seinerseits einen Schaltfinger in eine übertragsstellung bewegt, so
daß die elektromagnetische Auslösung ein Kupplungsglied des Addierrads der nächsthöheren
Stelle mit der Antriebswelle während des letzten Antriebswellenumlaufabschnitts
kuppelt und dieses Addierrad zur Ausführung des Übertrags um einen solchen Bruchteil
einer Umdrehung in Vorwärtsrichtung gedreht wird, der kleiner oder gleich dem Reziprokwert
der Basis des Zahlsystems ist.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft die für das Addierwerk
der angegebenen Art besonders geeignete Nullstellung. Diese Ausführungsform der
Erfindung ist gekennzeichnet durch einen starr mit jeweils einem Addierrad verbundenen
und mit diesem auf der Antriebswelle drehbaren Summennocken und durch eine Summenstange,
die in die Bewegungsbahn
eines. Summennockens verstellbar ist,
wenn sich das Addierrad, mit dem der Summennocken verbunden ist, in Vorwärtsrichtung
dreht, wobei dann die Summenstange und der Summennocken in Eingriff kommen, wenn
das Addierrad seine eine Null darstellende Winkelstellung einnimmt, so daß die durch
die Winkelstellungen der Addierräder auf der Antriebswelle dargestellte Zahl auf
Null gestellt werden kann, indem auf die elektromagnetischen Auslösungen elektrische
Impulse entsprechend der Addition der größten Ziffer zu der durch die Winkelstellungen
der Addierräder dargestellten Zahl gegeben werden und die Summenstangen in die Bewegungsbahn
der Summennocken verstellt werden bis zum Ende des dritten Umlaufabschnitts der
Antriebswelle.
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Dafür ist ferner eine weitere Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig,
die gekennzeichnet ist durch ein starr mit dem Addierrad verbundenes und mit diesem
auf der Antriebswelle drehbares übertragungszahnrad, durch eine axial bewegbare
übertragungszahnstange, deren Zähne mit denen des übertragungszahnrades in Eingriff
bringbar sind, und durch eine übertragungsvorrichtung, die die Übertragungszahnstange
veranlaßt, sich in eine Richtung zu bewegen, die eine umgekehrte Drehung in das
Addierrad einleitet, wodurch der Summennocken mit der Summenstange in Eingriff kommt,
wenn diese in die Bewegungsbahn des Summennockens bewegt wird, wobei die Beaufschlagung
der Summenstange durch den Summennocken den letzteren die Drehung des Addierrads
in seiner die Null darstellenden Winkelstellung anhalten läßt, so daß eine Übertragung
des durch die Winkelstellung des Addierrads dargestellten Zifferwerts auf die übertragungszahnstange
bewirkt wird.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der einzelnen Merkmale
der Erfindung dargestellt.
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F i g. 1 zeigt im Aufriß mit weggebrochenen Teilen die Vorrichtung
gemäß der Erfindung, gesehen von der Rückseite der Hauptmaschine; F i g. 2 ist ein
Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig.l; F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3
der Fig.l; F i g. 4 ist eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, wobei Teile weggelassen
sind und die Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung gezeigt ist; F i g. 5
ist eine der F i g. 3 ähnliche Ansicht, wobei Teile weggelassen sind und andere
Teile sich in anderen Betriebsstellungen befinden; F i g. 6 ist ein Schnitt nach
der Linie 6-6 der Fig.1; F i g. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig.3;
F i g. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig.l; F i g. 9 ist eine schaubildliche
Darstellung eines Teils der F i g. 8; F i g. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10
der Fig.1; F i g. 11 ist eine teilweise Schnittansicht der während eines Nullstellungsvorgangs
verwendeten Einrichtung; F i g. 12 ist eine teilweise Schnittansicht der während
eines Löschungsvorgangs verwendeten Einrichtung; F i g. 13 ist eine teilweise Schnittansicht
der Vorrichtung zum Sperren der Summenschiene; F i g. 14 ist ein der F i g. 13 ähnlicher
Schnitt und zeigt die Vorrichtung während eines übertragungsvorgangs; F i g. 15
ist eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung einer Addiereinheit; F i
g. 16 ist ein der F i g. 6 ähnlicher Schnitt, wobei Teile weggelassen sind und andere
Teile sich in anderen Betriebsstellungen befinden; F i g. 17 ist ein Schnitt nach
der Linie 17-17 der F i g. 16; F i g. 18 ist ein der F i g. 16 ähnlicher Schnitt
und zeigt die Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung; F i g. 19 ist ein Schnitt
nach der Linie 19-19 der Fig. 18; F i g. 20 ist ein den F i g. 16 und 18 ähnlicher
Schnitt und zeigt die Vorrichtung noch in einer anderen Betriebsstellung; F i g.
21 ist ein Schnitt nach der Linie 21-21 der F i g. 20; F i g. 22 zeigt schematisch
einen typischen Zehnerübertragungsvorgang bei der Addition eines Teilprodukts; F
i g. 23 ist ein der F i g. 10 ähnlicher Schnitt, wobei Teile weggelassen sind und
andere Teile sich in anderen Betriebsstellungen befinden; F i g. 24 ist ein der
F i g. 2 ähnlicher Schnitt, wobei Teile weggelassen sind und andere Teile sich in
einer anderen Betriebsstellung befinden; F i g. 25 zeigt die Vorrichtung zur übertragung
des Inhalts des Addierwerks in das Druckwerk der Hauptmaschine.
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Zur Erläuterung der Erfindung ist eine bevorzugte Ausführungsform
derselben in Verbindung mit einer Buchungsmaschine veranschaulicht, ohne daß ihre
Anwendung hierauf beschränkt wäre. Die zu addierenden Zahlen werden in das Tastenfeld
der Hauptmaschine eingeführt oder können Speicher oder Zählwerken der Maschine entnommen
werden. Die beiden Beträge werden mittels der Betätigungszahnstangen der Maschine
einzeln in Reihen von elektrischen Schaltern gespeichert, wobei jeder Betätigungszahnstange
eine Schalterreihe zugeordnet ist. Jede Ziffer jedes Betrags wird durch die Schließung
von gewöhnlich offenen Kontakten dargestellt, wobei jeder Kontakt einer der Ziffern
von 0 bis 9 entspricht und wobei in jeder Reihe immer nur ein Kontakt geschlossen
wird.
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Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß das Addierwerk 50 auf der
Rückseite der Hauptmaschine 51 angeordnet ist. Es wird von den Endplatten 52 und
53 (F i g. 1) der Maschine getragen.
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Die Hauptspeicherwelle 57 ist zwischen den Endplatten 52, 53 (F i
g. 1) auf einer Anzahl von Armen 58 angeordnet, die auf einer Welle
59 gelagert sind. Auf der Welle 57 sind mehrere (im dargestellten Ausführungsbeispiel
20) Addiereinheiten 60 drehbar angeordnet. Wie F i g. 7 und 15 deutlicher zeigen,
besteht jedes Zählwerk aus einer auf einer Buchse 62 angeordneten Trommel, die beide
auf der Welle 57 durch den Zapfen 63 befestigt sind. Auf der Trommel ist ein ringförmiger
Kupplungsteil 66 in Form eines geschlitzten Rings angeordnet, der einen in radialer
Richtung sich erstreckenden Ansatz 67 und eine Umfangsnut 68 aufweist. Der
Ring 66 ist mittels einer Spiralfeder 71 dicht um die Trommel 61 gezogen.
Diese Feder ist in der Nut 68 angeordnet, und ihre Enden sind an dem Zapfen 72 eines
Klinkenrads 73 mit zehn Zähnen befestigt. Der Zapfen erstreckt sich
in
axialer Richtung und greift in eine Ausnehmung oder einen Schlitz im Ansatz 67 ein.
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Wenn daher die Trommel 61 durch die Welle 57 verdreht wird, wird der
Kupplungsteil 66, der auf derselben durch die Feder 71 festgeklemmt ist,
der Trommel während ihrer Drehung in jeder Richtung zu folgen trachten, wobei das
Klinkenrad 73 mittels des Zapfens 72 entsprechend der Drehungsrichtung der
Trommel in der gleichen Richtung vorwärts oder rückwärts verdreht wird.
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Auf dem Klinkenrad 73 ist auf beliebige Weise ein Zahnrad
74 mit zehn Zähnen befestigt. Jeder Zahn entspricht einem Zahn 73 a des Klinkenrads
73 und stellt eine der Ziffern von 0 bis 9 dar. Auf der anderen Seite des Zahnrads
74 ist auf beliebige Weise einen Zehner-Übertragungsnocken 75 und einen Summennocken
76 befestigt. Jede Addiereinheit ist so ausgebildet, daß ihre Teile sich gemeinsam
mit der Welle 57 drehen, wenn diese Drehung nicht durch ein äußeres Hindernis gehemmt
wird.
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Wie beispielsweise die F i g. 1 und 2 bis 8 zeigen, gehört zu jeder
Addiereinheit ein Elektromagnet 80.
Jeder Elektromagnet besteht aus einem
Kern 84, aus Wicklungen 85 und einem Anker 86. Letzterer ist in einem Gelenk 87
schwenkbar und wird gewöhnlich durch eine Feder 88 im Gegenuhrzeigersinn verdreht,
um gemäß F i g. 6 mit einem Zahn des Klinkenrads 73 in Eingriff zu kommen, wenn
er vom Elektromagneten freigegeben ist.
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Wie F i g. 1 und 5 zeigen, hat zu Beginn jedes Arbeitsgangs der Maschine
der Kamm 90 einer auf der Hauptnockenwelle 92 befestigten Nockenscheibe
91 einen auf der Welle 94 befestigten Kurbelarm 93
im Uhrzeigersinn
verdreht, um die Welle in der gleichen Richtung zu verdrehen. Die Enden der Wellen
92 und 94 sind in den Endplatten 52, 53 gelagert, und der Kurbelarm 93 läuft mit
einer Nockenrolle 95 auf der Nockenscheibe 91. Ein auf der Welle
94 befestigter gekrümmter Betätigungsarm 96 wird ebenfalls im Uhrzeigersinn
bewegt und bewirkt über die Spiralfeder 97 eine Bewegung des Ankerrückführarms 98
in der gleichen Richtung. Für jeden Elektromagneten ist ein Arm 98 vorgesehen, und
alle Arme sind auf der Welle 94 gelagert.
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Das eine Ende jeder Feder 97 ist am unteren Ende 104 des Arms 98 und
das andere Ende auf einer Welle 105 befestigt, die durch das äußere Ende
des Arms 96 hindurchgeht, wodurch eine federnde Verbindung zwischen dem Arm 98 und
der Welle 105 hergestellt ist. Obwohl die Welle 105 eine einzige Welle sein kann,
besteht sie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 9 aus zwei
Teilen, zwischen denen ein Spalt 106 verbleibt, so daß sich jeder Teil nur über
einen Teil des Addierwerks erstreckt. Der kürzere linke Teil der Welle 105 wird
gemäß F i g. 1 von zwei Armen getragen, während mehrere Arme über den längeren rechten
Teil verteilt angeordnet sind. Der Spalt zwischen den beiden Wellenteilen bildet
einen Spielraum für einen Kurbelarm 260 (F i g. 8 und 9), der später beschrieben
wird.
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Wie F i g. 5 zeigt, bringt die Bewegung der Arme 98 im Uhrzeigersinn
ihre Enden 107 mit den Ankern 86 in Eingriff, um dieselben gegen die Kerne 84 der
Elektromagneten zu drücken. Die durch die Feder 97 bewirkte federnde Verbindung
zwischen denArmen 96 und 98 ergibt eine gewisse Toleranz in der Bewegung des Arms
98, wodurch der Zusammenbau bei der Herstellung vereinfacht wird. Wenn beispielsweise
ein Anker seinen Kern berührt, bevor die Nockenrolle 95 den Weg zur höchsten Stelle
des Kamms 90 der Nockenscheibe 91 zurückgelegt hat, wird eine weitere Bewegung
des Arms 93 durch den Nocken lediglich die Feder 97 spannen.
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Unmittelbar bei Beginn eines Arbeitsgangs der Maschine verdreht die
Welle 92 durch nachstehend beschriebene Einrichtungen die Nockenscheibe 91 im Gegenuhrzeigersinn,
wodurch sich die Nockenrolle 95 unter der Wirkung der Feder 108 auf den niedrigen
Teil der Nockenscheibe senkt, wie F i g. 5 zeigt. Daraus ergibt sich, daß der Arm
98 über den Arm 93, die Welle 94 und den Arm 96 vom Anker 86 weg bewegt wird, so
daß sich jeder Anker unter der Wirkung der Feder 88 - und wenn er durch nichts anderes
behindert wird - rasch im Gegenuhrzeigersinn bewegen kann, um mit einem Zahn 73
a des Klinkenrads 73 in Eingriff zu kommen und dadurch die Verdrehung desselben
mit der Welle 57 zu verhindern. Eine Verzögerung zwischen der Drehung der Wellen
57 und 92 ermöglicht dem Anker 86, mit dem Klinkenrad 73 in Eingriff zu kommen,
bevor dasselbe einen Zahn am Anker vorbeibewegt. Diese Verzögerung wird durch eine
Zwischenantriebsvorrichtung erzeugt. Die Buchse 62 und die Trommel 61 jedes Zählwerks
drehen sich mit der Welle 57, aber die Kupplung 66 gleitet relativ zur Trommel,
weil zwischen der Trommel und der Kupplung ein ungenügendes Drehmoment vorhanden
ist, um die hemmende Kraft des Ankers zu überwinden. Wenn keiner der Elektromagneten
erregt ist; fallen alle Anker ab, um bei Beginn eines Addiervorgangs alle Addiereinheiten
in der normalen, Null anzeigenden Stellung zu halten.
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Wenn andererseits die Elektromagneten erregt werden, sobald sich der
höchste Punkt des Nockenkamms 90 unterhalb der Nockenrolle 95 vorbeibewegt, wodurch
dem Arm 98 ermöglicht wird, sich in der eben beschriebenen Weise vom Anker wegzubewegen,
wir jeder erregte Elektromagnet seinen Anker 86 gegen den Kern 84 angezogen
halten, so daß sich die zugehörige Addiereinheit 60 mit der Welle 57 drehen kann.
Gemäß F i g. 5 wird nun beispielsweise eine Addiereinheit betrachtet, und es sei
angenommen daß sich die Addiereinheit bei Beginn des Arbeitsgangs in der Nullstellung
befindet. Wenn die Welle 5 1 um ein Zehntel einer Umdrehung vorgeschoben um dabei
nicht durch einen vom Elektromagneten abfallenden Anker behindert wird, befindet
sich das Zahnrad 74 in der der Ziffer 1 entsprechender »1«-Stellung. Wenn seine
Drehung an dieser Stelle nicht behindert wird, wird sich das Klinkenrad 73 un ein
Zehntel einer Umdrehung weiterdrehen, bis de Elektromagnet 80 stromlos gemacht
wird. Der Anke 86 wird dann unter der Wirkung der Feder 88 ab. fallen, um mit dem
Klinkenrad in Eingriff zu kommen und dasselbe bei einer gewählten Ziffer anzuhalten
Ein im einzelnen nicht erläuterter Impulsgenerato: gibt jeweils Zifferimpulse ab,
deren Dauer den Bruch teilen der Drehung der Welle 57 gleich ist, die den betreffenden
Zifferwert zugeordnet sind. Auf dies( Weise werden die Zifferwerte in das Addierwerk
nacl der Erfindung eingegeben.
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Beim Abschluß eines Addiervorgangs ergeben siel Zehner-Übertragungen,
indem zwei Ziffern, derer Summe mehr als 9 beträgt, eine 1 in die nächstfolgende
Stelle übertragen.
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Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung sol
nunmehr
die in F i g. 22 angegebene Additionsaufgabe betrachtet werden, bei welcher die
Zahl 0922076 zu der Zahl 9375950 zu addieren ist. Diese Zahlen sind ausgewählt worden,
um alle Stellungen der nachstehend beschriebenen Zehner-Übertragungseinrichtung
zu veranschaulichen.
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Mit jeder Addiereinheit ist eine Zehner-Übertragungseinrichtung 129
verbunden. Jede dieser Einrichtungen besteht aus drei länglichen Armen 131,132 und
133, die auf Wellen 134,135 und 136 drehbar angeordnet sind. Alle diese Wellen erstrecken
sich quer zur Maschine (F i g. 1 und 6) zwischen jeder Addiereinheit. Zur Verdeutlichung
der nachstehenden Beschreibung wird der Arm 131 als T-förmiger Arm, der Arm 132
als L-förmiger Arm und der Arm 133 als Steuerarm bezeichnet. Diese Stellungen umfassen
eine Zifferstellung (F i g. 16), eine 9-Stellung (F i g. 18) und eine Zehner-Übertragungsstellung
(F i g. 20). Die Einrichtung wird nun unter Bezugnahme auf diese Figuren beschrieben.
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Ein Paar komplementärer Nocken 140, 141 (F i g. 16) ist auf entgegengesetzten
Enden der Hauptnockenwelle 92 befestigt, die einen Schwenkarm 144 auf einer Welle
145 steuert, welche dadurch eine formschlüssige Mitnahme der Welle 145 in jeder
Schwenkrichtung erhält. Auf dieser Welle ist auch ein Arm 146 befestigt, an welchem
eine Feder 148 angehängt ist, die den Arm nach oben oder im Gegenuhrzeigersinn zieht,
um die Drehverwindungen der Welle 145 zu verringern. Die Verschwenkung des Schwenkarms
144 durch die Drehung der Nocken 140, 141 verschwenkt die Welle 145, um den hakenförmigen
Arm 146 derart zu heben oder zu senken, daß eine an seinem äußeren Ende befestigte
Schiene 149 den L-förmigen Arm 132 zu dem nachstehend beschriebenen Zweck hebt oder
senkt. Die Schiene 149 ist nicht als durchgehende Welle ausgebildet, vielmehr sind
gekrümmte Arme 146 vorhanden, die mit Schienen 149 den L-förmigen Arm 132 jeder
Addiereinheit betätigen. Selbstverständlich führen die Nocken 140 und 141 bei jedem
vollständigen Arbeitsgang der Vorrichtung eine ganze Umdrehung aus, um die hakenförmigen
Arme 146 zwischen den vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellungen anzuheben
und zu senken.
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Ein Addiergang der Maschine geht von der in F i g. 5 gezeigten Stellung
aus. Die anfängliche Drehung der Nockenscheiben 140, 141 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
die Welle 145 im Gegenuhrzeigersinn, um den Arm 146 und dadurch die Schiene 149
nach oben gegen die Unterseite des L-förmigen Arms 132 zu bewegen, so daß derselbe
um die Welle 135 nach oben verdreht wird. Während des ersten Arbeitsgangs der Maschine
können die verschiedenen Zehner-Übertragungseinrichtungen entweder die Zifferstellung
oder die 9-Stellung einnehmen. Da in diesem Arbeitsgang jedoch keine Zehner-Übertragung
erfolgt, bleibt dies für den Betrieb der Einrichtung ohne Wirkung. Es ist jedoch
für die folgenden Arbeitsgänge wichtig.
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In einem jeden Arbeitsgang wird während der ersten 16° der Drehung
der Nockenwelle der Arm 146 verschwenkt, in welcher Stellung er für 23° der Umdrehung
verbleibt. Dann sinkt der Arm 146 wieder zurück, so daß der Arm 132 in die in F
i g. 5 gezeigte Stellung zurückkehrt. In dieser Stellung der Nockenwelle wird der
Finger 133 a am oberen Ende des Steuerarms 133 durch die Feder 150 gegen
einen nach innen gebogenen Endteil 131 a eines linken Fortsatzes 131 b des Arms
131 gedrückt, wodurch der Arm 133 in der gezeigten Stellung festgehalten wird. Das
Festhalten des Arms in dieser Stellung erfolgt für alle Stellungen der Einrichtung,
mit Ausnahme der 9-Stellung. Die Addiervorrichtung ist nun zurückgestellt.
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Zuerst soll die Einrichtung betrachtet werden, wenn sie eine Zifferstellung
(von 0 bis 8) einnimmt, aber insbesondere die Aufgabe des Addierens einer Komponente
2 zur Komponente 5 (Spalte 4 in F i g. 22). Aus F i g. 16 ergibt sich, daß die Erhöhung
des Zehner-Übertragungsnockens 75 nach rechts vorsteht, d. h. sich in der 7-Stellung
befindet. In der zurückgestellten Lage gemäß F i g. 6 befindet sich die Erhöhung
in der Nullstellung, unmittelbar links vom hakenförmigen Ende 131 c des nach
rechts gerichteten Fortsatzes 131 d des T-förmigen Arms 131. Da die Drehung der
Addiereinheit 60 stets im Uhrzeigersinn erfolgt, dreht sich die Erhöhung während
des ersten Arbeitsgangs um fünf Zehntel einer Umdrehung in die 5-Stellung und während
des zweiten Arbeitsgangs um weitere zwei Zehntel in die 7-Stellung, d. h. insgesamt
um sieben Zehntel einer ganzen Umdrehung, zu welchem Zeitpunkt sie durch den zugehörigen
Anker 86 angehalten wird. Wie bereits oben erwähnt, bringt die Beendigung
eines Arbeitsgangs der Maschine mit einem in einer Zifferstellung befindlichen Zählwerk
für die Zehner-Übertragungseinrichtung gegenüber der in F i g. 6 gezeigten Stellung
keine wesentliche Veränderung mit sich. Der einzige Unterschied besteht darin, daß
sich der gekrümmte Arm 146 und seine Zehner-Übertragungsabfühlschiene 149 in eine
tiefere Stellung bewegt haben. Dies ermöglicht dem L-förmigen Arm 132 in eine Stellung
zu sinken, in welcher ein nach unten gerichteter Fortsatz 132 a unter der Wirkung
der Feder 151 mit einem gebogenen Endteil 133 b des Arms 133 in Eingriff kommt.
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Die Zehner-Übertragung aus einer Spalte in die andere wird elektrisch
und augenblicklich ausgeführt, und man kann infolgedessen sagen, daß die Zehner-Übertragungen
gleichzeitig erfolgen. Der elektrische Teil der Zehner-Übertragungseinrichtungen
besteht aus einem gedruckten Leitungsnetz, das teilweise in den F i g. 17, 19, 21
und 22 dargestellt ist. Das auf die Platte 154 gedruckte Leitungsnetz umfaßt
eine gemeinsame Eingangsleitung 155 und mehrere Leitungssegmente, von denen die
mit 156 bezeichneten stromlos sind. Wenn hingegen die mit 157 bezeichneten Segmente
durch einen Schleifkontakt 158 mit der Leitung 155 gekuppelt werden, erregen sie
die Elektromagneten 80, um einen Zehner-Übertragungsvorgang der Addiereinheiten
zu bewirken. Die Stellung der Schleifkontakte 158 auf den Leitungselementen 155,
156 und 157 bestimmt, ob eine Zehner-Übertragung ausgeführt wird oder nicht, und
die Stellung des Schleifkontakts wird durch die Stellung des L-förmigen Arms 132
bestimmt. Wie die F i g. 17, 18 und 19 zeigen, besteht jeder Schleifkontakt
158 aus einem Hauptteil 159, der auf einem Zapfen 160 drehbar
gelagert ist und an dem bogenförmige Schleifkontaktelemente 161 befestigt
sind, die aus Blattfedern bestehen, um die Kontakte fest gegen die gedruckten Leitungssegmente
zu drücken. Der Hauptteil 159 ist mit einem radialen Fortsatz oder Finger
163
versehen, der einen Zapfen 164 trägt, welcher sich gemäß F i g. 18 in
eine Aussparung 132 f im L-förmigen Arm 132 erstreckt. Durch die Bewegung des
L-förmigen
Arms 132 nach oben oder nach unten wird daher der Zapfen 164 mitgenommen, wodurch
die Schleifkontakte 161 über den gedruckten Leitungselementen verdreht werden, um
die erforderliche Schaltung für den Zehner-Übertragungsvorgang herzustellen.
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F i g. 22 zeigt die Zehner-Übertragungsschaltung von der Rückseite
der Maschine, so daß die Zehner-Übertragung nach rechts erfolgt statt nach links,
wie es bei Ansicht der Maschine von vorn gewöhnlich der Fall ist. Gemäß F i g. 22
ist die Summe der ersten Spalte eine 9. Die Summe der Komponenten in der zweiten
Spalte ist 12. Es erfolgt daher eine Zehner-Übertragung der 1 in die dritte Spalte,
deren Summe ohne diese Zehner-Übertragung 9 ist. Durch die Zehner-Übertragung wird
jedoch aus der 9 eine 10, wodurch eine Zehner-Übertragung in die vierte Spalte erforderlich
wird. Dadurch wird in der vierten Spalte ohne Zehner-Übertragung aus der 7 eine
B. Die Summe der fünften Spalte ist 9, so daß keine Zehner-Übertragung erforderlich
ist. In der sechsten Spalte jedoch ist die Summe wieder 12, so daß eine Zehner-Übertragung
in die siebente Spalte erfolgt, durch welche aus der 6 eine 7 wird. Daraus ergibt
sich, daß sich die Zehner-Übertragungseinrichtungen vor dem Zehner-Übertragungsvorgang
in einer der oben angegebenen Stellungen befinden, und zwar in den Spalten 4 und
7 in einer Zifferstellung, in den Spalten 1, 3 und 5 in einer 9-Stellung und in
den Spalten 2 und 6 in einer Zehner-Übertragungsstellung.
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Wenn gemäß F i g. 22 die Summe der Komponenten eine Zifferstellung
ergibt, verbindet der Schleifkontakt 158 die stromlosen Leitungssegmente 156, wie
z. B. in der vierten Spalte, in welcher die Summe 7 ist. Wenn die Summe 9 ist, verbindet
der Schleifkontakt 158 die Leitungssegmente 157 und ist bereit, eine Zehner-Übertragung
in die nächste Spalte auszuführen, wenn eine solche aus der vorhergehenden Spalte
erfolgt, wie in der zweiten und dritten Spalte angegeben ist. Hinsichtlich der 9-Stellung
des Schleifkontakts 158 ist zu bemerken, daß sich die erste Spalte zwar in einer
9-Stellung befindet, daß aber das Segment 157 a stromlos ist. Wenn sich ein
Schleifkontakt in einer Zehner-Übertragungsstellung befindet, wie in den Spalten
2 und 6, wo die Summe der rechts- und linksseitigen Komponenten 12 ist, verbindet
er die Leitung 155 mit einem Segment 157, wodurch der Stromkreis zwischen Leitung
155 und Erde über den Elektromagneten in der dritten und siebenten Spalte geschlossen
wird, um dadurch deren Anker für eine zusätzliche Zehnteldrehung des Klinkenrads
73 festzuhalten und eine Zehner-Übertragung der 1 in der zweiten und sechsten Spalte
zu bewirken. Dadurch wird aus der 9 in der dritten Spalte eine 10, so daß der Schleifkontakt
158 in dieser Spalte eine Zehner-Übertragung in die vierte Spalte ausführt, um aus
der 7 eine 8 zu machen, was jedoch nur eine Zifferstellung ergibt. In der vierten
Spalte erfolgt daher keine Zehner-übcrtragung, und der Schleifkontakt verbindet
die stromlosen Segmente 156. Daraus ergibt sich, daß die drei Stellungen der Zehner-Übertragungseinrichtung
erforderlich sind, um einen vollständigen und gleichzeitigen Zehner-Übertragungsvorgang
ausführen zu können.
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Die oben beschriebene Zehner-Übertragungseinrichtung 129 hat den Zweck,
die Schleifkontakte 158 in die richtige Lage relativ zum gedruckten Leitungsnetz
zu bringen, wenn diese verschiedenen Stellungen erforderlich sind. Wenn in der oben
beschriebenen Zifferstellung der Schleifkontakt 158 die stromlosen Segmente 156
verbindet, hält während dieser Zeit der T-förmige Arm 131 den Steuerarm 133
in der Sperrstellung, wie F i g. 6 zeigt. Während des Zurückstellens und Einstehens
der Einrichtung in die Zifferstellung erfolgt eine geringe Bewegung der Kontakte
161, weil der L-förmige Arm 132 mit denselben während seiner Aufwärtsbewegung durch
die Schiene 149 des gekrümmten Arms 146 in Berührung steht. Diese Bewegung dient
dazu, die Kontakte durch das Schleifen über die stromlosen Segmente 156 sauberzuhalten.
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Die 9-Stellung ist in F i g. 18 veranschaulicht, nach welcher sich
die Erhöhung des Zehner-Übertragungsnockens in einer nach unten gerichteten Lage
befindet und den T-förmigen Arm 131 im Uhrzeigersinn verdreht hat. Dadurch wird
sein nach links gerichteter Fortsatz 131 b nach oben vom Endfinger 133
a des Steuerarms 133 wegbewegt und demselben ermöglicht, sich unter der Wirkung
der Feder 150 im Uhrzeigersinn zu drehen. Das untere nach innen gebogene Ende 133
b wird nach links bewegt und mit einem ausgeschnittenen Teil 132 b des L-förmigen
Arms 132 zur Deckung gebracht, wodurch diesem ermöglicht wird, sich im Gegenuhrzeigersinn
nach unten zu drehen, wenn die Schiene 149 unter der Wirkung der Feder 151 nach
unten verdreht wird, bis das Ende 133 b des Steuerarms 133 die Schiene durch Eingriff
mit der oberen Kante des ausgeschnittenen Teils 132 b anhält. Es ergibt sich ferner,
daß sich ein nach innen gebogenes Ende 131 d des Arms 131 nach links
bewegt hat und mit einem von der Kante 132 d entfernten ausgeschnittenen Teil 132
c des L-förmigen Arms 132 zur Deckung gekommen ist. Wie F i g. 18 zeigt,
verhindert die Kante 132 d, daß sich der L-förmige Arm 132 in seine tiefste Stellung
bewegt. Die Bewegung des L-förmigen Arms 132 in diese Stellung verdreht den Schleifkontakt
158 im Uhrzeigersinn in die in F i g. 19 gezeigte Stellung, in welcher die Kontakte
161 die Leitungssegmente 157 des gedruckten Leitungsnetzes verbinden,
wie F i g. 22 in den Spalten 1, 3 und 5 zeigt.
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Um die Einrichtung für eine Zehner-Übertragung einzustellen, muß die
Erhöhung des Zehner-Übertragungsnockens 75 die 9-Stellung passiert haben oder von
derselben ausgegangen sein, um den Steuerarm 133 durch Verdrehung des T-förmigen
Arms 131 im Uhrzeigersinn freizugeben, wie oben in Verbindung mit der 9-Stellung
beschrieben wurde. Gemäß F i g. 20, welche die Einrichtung in einer Zehner-Übertragungsstellung
zeigt, hat die Erhöhung die 9-Stellung passiert und den Steuerarm 133 freigegeben,
so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Sobald die Erhöhung die 9-Stellung
passiert hat, kehrt der T-förmige Arm 131 unter der Wirkung der Feder 165 in seine
Normalstellung zurück, wodurch auch sein Ende 131 d in eine Stellung zurückgeführt
wird, in welcher es mit der Kante 132 d in Eingriff kommt, um den sich abwärts
bewegenden L-förmigen Arm 132 in einer Stellung anzuhalten, in welcher er
den Schleifkontakt 158 in die in F i g. 21 gezeigte Stellung verdreht hat, in der
die Kontakte 161 die gemeinsame Leitung 155 mit einem stromführenden Segment 157
verbinden, wie F i g. 22 für die Spalten 2 und 6 zeigt. Daraus ergibt sich, daß
sich das untere, nach innen gebogene Ende 133 b des Steuerarms 133 außerhalb der
Bewegungsbahn des L-förmigen Arms 132 wieder nach links bewegt hat und mit
dem
ausgeschnittenen Teil 132 b desselben zur Dekkung gekommen ist. Die Bewegung des
Steuerarms 133 im Uhrzeigersinn wird durch die Berührung desselben mit der Kante
einer Kammplatte 166 angehalten. Ein nach unten gerichteter Finger 132 e reitet
zwischen den Zähnen des Kammes, um den L-förmigen Arm bei seiner Bewegung zu führen
und denselben mit den anderen Armen der Zehner-übertragungseinrichtung und mit dem
Zapfen 164 des Schleifkontakts ausgerichtet zu halten.
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Vor dem Zehner-Übertragungsvorgang werden alle Klinkenräder
73 während der ersten 240° des Arbeitsgangs durch die Anker 86 in verschiedene
Ziffern anzeigenden Stellungen angehalten. Um die zusätzliche Zehnteldrehung der
Räder für einen Zehner-übertragungsvorgang zu bewirken, ist es erforderlich, die
Anker zurückzustellen, d. h., sie von den Klinkenrädern 73 wegzubewegen, damit dieselben
die zusätzliche Zehnteldrehung ausführen können. Durch eine Zwischenantriebsvorrichtung
dreht sich die Welle 57 zuerst in entgegengesetzter Richtung, beginnend bei 240°
des Arbeitsgangs, um dadurch einen Spielraum zwischen den Enden der Anker jener
Elektromagneten, die zu diesem Zeitpunkt nicht erregt sind, und den Zähnen des Klinkenrads
zu bilden. Diese Ankerbewegung wird durch einen Zehner-übertragungskamm
170 auf der Nockenscheibe 91 bei 272° des Arbeitsgangs ausgelöst,
wobei die Anker in dieser Stellung bis 296° festgehalten werden. Ein durch den Nocken
172 gesteuerter Schalter 171 (F i g. 22) schließt den Zehner-Übertragungsstromkreis,
um jene Elektromagneten zu erregen, die sich in der Stellung für eine Zehnerübertragung
befinden. Bei 296° fällt der Stößel 95 des Kurbelarms 93 von dem Kamm 170 ab und
ermöglicht dadurch den Rückstellschienen 98, in ihre zurückgezogenen Stellungen
zurückzukehren. Während dieser Bewegung folgen jene Anker, die nicht erregten Elektromagneten
zugeordnet sind, bei welchen keine Zehnerübertragung ausgeführt wird, der Rückstellschiene
im Gegenuhrzeigersinn, so daß sie wieder mit jenem Zahn des Klinkenrads in Eingriff
kommen, mit dem sie vor der Einleitung des Zehner-Übertragungsvorgangs im Eingriff
waren. Wenn selbstverständlich ein Elektromagnet durch die in der oben beschriebenen
Weise hergestellte Schaltung erregt worden ist, wird dessen Anker in der angezogenen
Stellung gehalten. Der Zehner-Übertragungsstromkreis wird durch den Kamm 172 bis
340° des Arbeitsgangs geschlossen gehalten, aber vorher und bei 316° wird die Drehung
der Klinkenräder 73 (die von 240 bis 316° im Gegenuhrzeigersinn erfolgt) umgekehrt,
und dieselben beginnen sich wieder im Uhrzeigersinn zu drehen, um jene Klinkenräder,
die sich frei drehen können, um die zusätzliche Zehnteldrehung vorzurükken, worauf
die Drehung durch die Anker 86 angehalten wird, die bei 340° abfallen, ungefähr
in der Mitte zwischen Beginn und Ende der letzten Zehnteldrehung.
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Die Nullstellung wird ausgeführt, indem bei dem dargestellten Beispiel
in allen vorgesehenen Spalten eine 9 addiert wird. Dadurch werden alle Zifferräder,
bei denen eine 9 addiert wird, über einen gemeinsamen Punkt hinaus verdreht, wenn
sie nicht behindert werden. In der Drehungsbahn des Summennockens 76 jeder Addiereinheit
ist jedoch eine Summenschiene 210 angeordnet. An dieser Stelle werden die Zifferräder
angehalten, wenn sich die Zifferräder in der Nullstellung befinden. Aus F i g. 11,
12 und 13 ist ersichtlich, daß die Einrichtung zur Ausführung des Nullstellungsvorgangs
den Summennocken 76 enthält. Wenn sich eine Addiereinheit gemäß F i g. 11 in der
Null anzeigenden Stellung befindet, erstreckt sich der Nocken 76 nach links. Die
Drehung des Summennockens erfolgt im Uhrzeigersinn. Wie oben ebenfalls erwähnt wurde,
wird die Summenschiene 210 während des Löschungsvorgangs in die Drehungsbahn des
Summennockens 76 bewegt, wodurch die Drehung desselben angehalten wird, wenn sich
die Zifferräder in der Nullstellung befinden. Selbstverständlich befinden sich die
Summennocken in verschiedenen Stellungen, welche die Ziffern in den Addiereinheiten
darstellen, wie beispielsweise durch die unterbrochene Linie 211 in F i g.
11 angegeben ist. Ohne Rücksicht auf diese Stellung ist jedoch ein 9-Impuls
von genügender Dauer, um die Drehung der Einheiten aus einer beliebigen Zifferlage
in die in dieser Figur gezeigte Nullstellung zu ermöglichen. Wenn sich ein Zifferrad
bereits in der Nullstellung befindet, wird die oben beschriebene Bewegung der Summenschiene
eine Drehung dieses Zifferrades verhindern. Selbstverständlich werden jene Addiereinheiten,
in denen Ziffer zurückgehalten sind, in ihrer die Ziffer darstellenden Lage durch
die zugehörigen Anker gehalten, die abfallen, um mit den Klinkenrädern 73 in Eingriff
zu kommen. Alle Anker, die den zu löschenden Spalten zugeordnet sind, werden durch
die erregten Elektromagneten angezogen gehalten, so daß sich das zugehörige Zählwerk
verdrehen kann, bis die Nullstellung erreicht ist.
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Die Summenschiene 210 erstreckt sich über die ganze Länge des Addierwerks
und wird von Armen 212 getragen, die auf einer Welle 213 befestigt
sind, deren Enden in den Endplatten 52, 53 gelagert sind. Die Drehung der Summenschiene
210 in die vorgeschobene Stellung gemäß F i g. 11 erfolgt in Abhängigkeit von der
Erregung des Elektromagneten 214
(F i g.10) während des Nullstellungsvorgangs.
Wenn der Elektromagnet erregt ist, bewegt sich der Anker 215 im Uhrzeigersinn nach
links aus der Drehungsbahn des Endes 217 a des einen Schenkels
217 b eines zweischenkligen Abfühlarms 217, der auf Welle
94
drehbar befestigt ist. Gewöhnlich wird der Abfühlarm 217 durch Berührung
seines Endes 217 a mit dem Ende des Ankers 215 in der zurückgezogenen Stellung
gemäß F i g. 10 gehalten. Der andere Schenkel 217 c des Abfühlarms 217 trägt eine
Nockenrolle 219, die während des größten Teils des Arbeitsgangs außerhalb der Bewegungsbahn
des Nockens 220 gehalten wird. Bei Erregung des Elektromagneten 214, der
seinen Anker 215 anzieht, wird jedoch der Arm 217
durch die Feder 221
im Uhrzeigersinn verdreht, bis die Nockenrolle 219 auf dem Umfang der Nocke 220
aufliegt. Bei Beginn des Arbeitsgangs unmittelbar nach der Nullstellung dreht sich
der Abfühlarm 217
im Uhrzeigersinn und bewegt sein Ende 217 a am Anker 215
vorbei in die Stellung gemäß F i g. 12. Dann wird die Drehung angehalten, und der
Arm verbleibt bis zum Ende des Arbeitsgangs in dieser Stellung. In der Zwischenzeit
wird der Elektromagnet stromlos gemacht, und der Anker liegt nun gegen das Ende
des Schenkels 217 b des Abfühlarms an.
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Bei der Bewegung in die Stellung gemäß F i g. 12 bewegt sich ein Fortsatz
217 d des Arms 217 gegen einen Anschlag einer Klinke
224, die auf der Welle 225 drehbar befestigt sind, um dadurch dieselbe entgegen
der Spannung der Feder 226 im Gegenuhrzeigersinn
zu verdrehen.
Wie F i g. 10 zeigt, steht die Klinke 224 gewöhnlich mit einem nach unten gerichteten
Finger 227 eines T-förmigen Arms 228 im Eingriff, um denselben in einer zurückgezogenen
Stellung zu halten. Ein Arm 229 ist mit einem Zapfen 230 versehen, der in einen
Schlitz 231 in einer nach rechts gerichteten Verlängerung 228 a des Arms
228 eingreift. Wenn die Klinke 224 den Finger 227 freigibt, verdreht eine Feder
233 den Arm 229 im Gegenuhrzeigersinn. Über die Zapfen- und Schlitzverbindung wird
auf diese Weise der Arm 228 um die Welle 213 im Uhrzeigersinn verdreht. Durch die
Verdrehung des Arms 228 im Uhrzeigersinn wird der von einer nach links gerichteten
Verlängerung 228 c desselben getragene Zapfen 228 b nach oben gegen einen Anschlag
235 eines auf der Welle 213 befestigten Arms 236 bewegt, um dadurch denselben im
Uhrzeigersinn zu verdrehen. Der ebenfalls auf der Welle 213 befestigte Tragarm 212
der Summenschiene wird auf diese Weise in die vorgeschobene Stellung gemäß F i g.
11 verdreht. Diese Drehung wird durch Berührung des oberen Endes des Arms 236 mit
einem einstellbaren Zapfen 237 begrenzt, der gemäß F i g. 12 an der Endplatte des
Speichers befestigt ist.
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Gleichzeitig mit dieser Bewegung ermöglicht ein auf der Nockenwelle
92 angeordneter Nocken 240 (F i g.13) einer Klinke 241 der Summenschiene, daß sie
durch eine Feder 242 im Uhrzeigersinn verdreht wird, um ihr Ende 243 in die
Bahn eines nach unten gerichteten Schenkels 212 a des Summenschienenarms
212 zu bringen und dadurch die Summenschiene in der vorgeschobenen Stellung für
einen Nullstellungsvorgang zu verriegeln. Während der letzten Zehnteldrehung des
Arbeitsgangs verdreht die Nocke 240 die Summenschienenklinke 241 im Gegenuhrzeigersinn,
wodurch der Summenschienenarm 212 zwecks Rückstellung in die zurückgezogene Stellung
durch das eben beschriebene Gestänge freigegeben wird, wenn der höchste Punkt der
Erhöhung des Nockens 220 (F i g.10 und 12) den Abfühlarm 217 im Gegenuhrzeigersinn
bewegt. Dabei wird das Ende 217 a aus der Bewegungsbahn des Ankers 215 verdreht,
so daß die Feder 215 a den Anker in die vorgeschobene Stellung gemäß F i g. 18 zurückführen
kann, wodurch die Einrichtung zurückgestellt wird. Obwohl nur eine dieser nockengesteuerten
Klinken ausreichend sein kann, wird an jedem Ende des Speichers eine solche Klinke
angeordnet. Zwei andere, nicht durch Nocken gesteuerte Klinken, die in F i g. 14
mit 241 bezeichnet sind, sind auf der Welle 225 zwischen den oben beschriebenen
Klinken angeordnet und werden zur Sperrung der Summenschiene während der Übertragung
verwendet, wie nachstehend beschrieben wird.
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Der nächste Schritt bei der normalen Betätigung des Addierwerks ist
die Übertragung in die Hauptmaschine.
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Während der Übertragung wird die Summenschiene verschwenkt und in
dieser Stellung in der bereits oben beschriebenen Weise gesperrt. Die Anker 86 werden
gegen die Kerne 84 der Elektromagneten 80
zurückgestellt. Wie erinnerlich,
wird die Rückstellung der Anker durch die Nockenscheibe 91 gesteuert, welche die
Welle 94 im Uhrzeigersinn verdreht. Gemäß F i g. 4 bewegt die Drehung der Welle
94 den auf derselben befestigten Arm 250 im Uhrzeigersinn, und infolge der
Zapfen- und Schlitzverbindung 251 wird der Arm 252 im Gegenuhrzeigersinn um die
Welle 225 verdreht. Der Elektromagnet 253 wird dann stromlos gemacht und zieht seinen
Anker 254 nach oben hinter das Ende 252 a des Arms 252, wodurch derselbe
gegen eine rückläufige Bewegung im Uhrzeigersinn gesperrt wird. Infolgedessen werden
die Anker 86 von den Kernen 84 angezogen gehalten, so daß sich alle Zifferräder
frei drehen können, bis alle Arme 76 mit der Summenschiene 210 in Berührung gekommen
sind. Während dieses Vorgangs kommt die Nockenrolle 95 (F i g. 5) außer Berührung
mit der Nockenscheibe 91, aber während des letzten Teils des Arbeitsgangs berührt
die Nockenscheibe die Rolle wieder und verdreht den Arm 252 im Gegenuhrzeigersinn,
so daß der Anker 254 freigegeben wird, der durch die Feder 255 aus der Bewegungsbahn
des Arms bewegt wird, nachdem der Elektromagnet 253 stromlos geworden ist. Die Bewegung
des Ankers 254 in die Ausgangsstellung ermöglicht den Ankern 86, gegen ihre zugehörigen
Klinkenräder zurückzufallen, um dadurch eine weitere Drehung der Zählwerke während
der restlichen Zehnteldrehung zu verhindern.
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Bei einem bestimmten Übertragungsvorgang werden die Ziffern in den
ersten zwölf Spalten auf der linken Seite in die Hauptmaschine übertragen und die
Spalten automatisch gelöscht. Die Übertragung wird ausgeführt, indem die Welle 57
(F i g. 23) angehoben wird, bis das Zahnrad 74 jeder der zwölf Addiereinheiten mit
dem Fortsatz 259 der Betätigungszahnstangen 511 der Buchungsmaschine kämmt (F i
g. 3, 10, 23 und 25). Hierauf werden die Zahnstangen nach links bewegt, so daß die
Zählwerke im Gegenuhrzeigersinn verdreht werden, bis der Summennocken 76 durch die
Summenschiene 210 angehalten wird, worauf die Welle wieder in die Ausgangsstellung
gesenkt wird. Jeder Fortsatz 250 ist an der zugehörigen Betätigungszahnstange
511 befestigt.
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Da sich die Nockenwelle 92 während der Übertragung nicht dreht, sind
die obenerwähnten beiden Klinken 241 a (F i g.14) auf der Welle 225 zwischen
den Klinken 241 angeordnet, um die Summenschiene während dieses Vorgangs zu sperren.
Wenn die Welle 225 im Uhrzeigersinn verdreht wird, drückt die Feder 242 a die Klinke
in der gleichen Richtung, um das Ende 243 a hinter den nach unten gerichteten Arm
212 b zu bewegen und dadurch die Summenschiene in der vorgeschobenen
Stellung zu sperren. In der Welle 225 ist ein Zapfen 225 a vorgesehen, der
die Klinke in die zurückgezogene Stellung zurückführt, und in derselben hält, bis
die Welle 225 für einen Übertragungsvorgang wieder verdreht wird. Dadurch wird die
Summenschiene zwecks Rückkehr in die zurückgezogene Stellung freigegeben.
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Wie F i g. 23 und 24 zeigen, sind auf der Welle 225 ein Arm 260 und
zwei Nockensektoren 261 befestigt. An jedem Ende der Maschine befindet sich ein
Nockensektor 261, und jeder ist mit einem Hebenockenschlitz 261 a versehen. Ein
Lenker 262, der sich von der Hauptmaschine in das Addierwerk erstreckt, ist mit
dem Ende des Arms 260 drehbar verbunden. Wie nachstehend erklärt wird, verdreht
die Bewegung des Lenkers 262 nach links den Arm 260 im Uhrzeigersinn. Die Welle
225 und demzufolge die Nockensektoren 261 werden daher in der gleichen Richtung
verdreht. Die Welle 57, die in den Nockenschlitzen 261 a geführt ist, kommt infolgedessen
außer Eingriff mit dem Antriebsritzel 202 (F i g. 22) und wird angehoben, so daß
die Zifferräder 74 mit den Zähnen 259 b an der Unterkante der oberhalb der Zahnräder
liegenden Fortsätze 259 (F i g. 3) der Betätigungszahnstangen
kämmen.
Wie bereits erwähnt, sind bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung nur zwölf Betätigungszahnstangen vorgesehen.
Wie F i g. 24 zeigt, werden daher die verbleibenden acht Zählwerke mit feststehenden
Blindzahnstangen 264
verbunden, so daß diese Zählwerke während der Übertragung
bei der Drehung der Welle 57 in einem statischen oder unbeweglichen Zustand gehalten
werden. Während der Drehung jedes Nockensektors 261
im Uhrzeigersinn kommt
ein von einem nach links gerichteten Fortsatz 261 b des Nockensektors getragener
Zapfen 265 mit einem Finger 267 a eines auf der Welle 213 gelagerten
zweischenkligen U-förmigen Arms 267 in Eingriff, wodurch dieser ebenfalls im Uhrzeigersinn
verdreht wird. Der andere Finger 267 b
des Arms 267 ist durch eine
Spiralfeder 268 mit einem auf der Welle 213 befestigten Arm
269 verbunden. Wenn keine Behinderung erfolgt, wird die Drehung des Arms
267 eine ähnliche Drehung des Arms 269
und infolgedessen der Welle
213 bewirken. Durch diese Drehung der Welle 213 wird die ebenfalls
auf derselben befestigte Summenschiene 210 in die vorgeschobene Stellung
verdreht, aber nun unterhalb des Summennockens 76, der mit dem Zählwerk angehoben
wurde. Die Drehung des Arms im Gegenuhrzeigersinn durch die Fortsätze 259 (F i g.
23) der Zahnstangen wird dieselben in die Nullstellung zurückführen, während die
Ziffern in die Hauptmaschine übertragen werden. Die Bewegung der Summenschiene in
die vorgeschobene Stellung wird durch Berührung des nach unten gerichteten Arms
269 a des Arms 269 mit einem Zapfen 270 angehalten.
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Die eigentliche Übertragung wird durch eine Vorrichtung ausgeführt,
die sieh in F i g. 25 links anschließt und eine Betätigungszahnstange 511 umfaßt.
Weitere Einzelheiten der Übertragungsvorrichtung sind nicht erläutert.
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Der Arm 262 zur Verdrehung des Nockensegments 221. für eine Einleitung
eines Übertragungsvorgangs wird von der nicht dargestellten Hauptantriebswelle der
Hauptmaschine verstellt. Die Verstellung erfolgt über ein Gestänge entsprechend
der Arbeitsweise der Hauptmaschine.