DE1293254B - Flaechenstrahler mit in konzentrische Ringzonen unterteilter kreisfoermiger Apertur - Google Patents

Flaechenstrahler mit in konzentrische Ringzonen unterteilter kreisfoermiger Apertur

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DE1293254B
DE1293254B DE1962D0040219 DED0040219A DE1293254B DE 1293254 B DE1293254 B DE 1293254B DE 1962D0040219 DE1962D0040219 DE 1962D0040219 DE D0040219 A DED0040219 A DE D0040219A DE 1293254 B DE1293254 B DE 1293254B
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aperture
lines
wave
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concentric
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DE1962D0040219
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Inventor
Dr-Ing Gerhard
Koch
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Deutsche Telekom AG
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Deutsche Telekom AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q25/00Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
    • H01Q25/04Multimode antennas

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Das Strahlungsdiagramm eines Flächenstrahlers wird bekanntlich durch seine Belegung bestimmt. Die Erfindung betrifft einen Flächenstrahler, mit welchem sich auf Grund eines geforderten Strahlungsdiagramms notwendige Belegungsfunktionen annähern lassen.
  • Es ist bereits bekannt, zu diesem Zwecke die Apertur eines rotationssymmetrisch aufgebauten Flächenstrahlers durch konzentrisch zueinander angeordnete Leitflächen zu unterteilen (USA.-Patentschrift 2 928 092): Es ist darüber hinaus bekannt, einen Hornstrahler durch sich in Ausbreitungsrichtung der Wellen in dem Hornstrahler erstreckende metallische Leitflächen, die bis zur Speiseleitung fortgeführt sind, zu unterteilen (deutsche Auslegeschrift 1010 123).
  • Bei beiden bekannten Strahleranordnungen erfolgt die Speisung durch einen gemeinsamen Koaxialleiter bzw. Hohlleiter. Will man in den einzelnen Abschnitten der in konzentrischen Ringzonen unterteilten kreisförmigen Apertur von der Mitte zum Rand der Apertur hin stark abfallende Amplituden verwirklichen, so ist dies bei einer gemeinsamen Speisung aller Abschnitte schwierig.
  • Die vorbekannten Flächenstrahler mit in konzentrische Ringzonen unterteilter Apertur unterliegen deshalb Beschränkungen hinsichtlich der erreichbaren Belegungsfunktion.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Flächenstrahler mit in konzentrischen Ringzonen unterteilter kreisförmiger Apertur so zu erregen, daß auch Beiegungsfunktionen mit von der Mitte zum Rand der Apertur hin stark abfallender und in benachbarten Ringzonen unterschiedliche Vorzeichen aufweisender Amplitude erzielt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Flächenstrahler mit in konzentrische Ringzonen unterteilter kreisförmiger Apertur, der aus einem inneren Hohlleiter kreisförmigen Querschnitts und diesen koaxial umgebenden Mantelleitern ebenfalls kreisförmigen Querschnitts besteht, von denen jeder mit dem nächst inneren Mantelleiter bzw. dem inneren Hohlleiter eine Koaxialleitung bildet, wobei alle Leitungen jeweils getrennt herausgeführt, mit derselben Frequenz gespeist und jeweils derart erregt und/oder mit die Wellenausbreitung beeinflussenden Mitteln versehen sind, daß in jeder Ringzone sich ein wenigstens nahezu homogenes und wenigstens nahezu in einer Richtung polarisiertes Feld ergibt (deutsche Auslegesehrift 1051 342). Die vorbekannte Anordnung wurde unter anderem zum Betrieb mit verschiedenen polarisierten Feldern in den einzelnen Leitungen verwendet. Zur Lösung der neuen Aufgabe wandelt die Erfindung diese Anordnung in zweckentsprechender Weise ab.
  • Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Polarisationsrichtung in allen Teilaperturen wenigstens nahezu gleich ist, daß die Leitungen mit derartiger Amplitude und Phase gespeist sind, daß eine von der Mitte der Apertur nach dem Rand hin mit abnehmender Amplitude oszillierende, rotaiionssymmetrische Belegungsfunktion angenähert ist, wobei die Hohlleiterwand und die Mantelleiter solche Abmessungen besitzen, daß sie in der Apertur auf den konzentrischen Kreisen liegen, auf denen die Belegungsfunktion den Wert Null hat.
  • Mit einem solcherart der neuen Aufgabe angepaßten Flächenstrahler mit in konzentrischen Ringzonen unterteilter kreisförmiger Apertur läßt sich ein Strahlungsdiagramm in der Form eines sphärischen Sektors genügend annähern.
  • Im folgenden wird an Hand eines Ausführungsbeispiels für die Belegungsfunktion die Erfindung näher erläutert.
  • Zur Verdeutlichung dienen mehrere Figuren. Es zeigt F i g. 1 die Belegungsfunktion des Ausführungsbeispiels, F i g. 2 das zugehörige Strahlungsdiagramm, F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Flächenstrahlers, F i g. 4 eine andere Ausführungsform mit einem Abstand der verschiedenen koaxialen Leiter voneinander von 0,625 2, F i g. 5 eine Ausführungsform ohne die trichterförmige Erweiterung der F i g. 3 und 4, F i g. 6 verschiedene Feldkonfigurationen in Koaxialleitungen, wie sie für die Speisung der einzelnen Strahlerabschnitte verwendet werden, F i g. 7 ein Wellentypfilter für die HU-Welle, F i g. 8 ein anderes Wellentypfilter.
  • Eine Strahlungscharakteristik in Form eines sphärischen Sektors wird sehr gut durch die Belegungsfunktion angenähert. Hierbei bedeutet C = eine beliebige Konstante, die die Anzahl m der Oszillationen der Belegung bestimmt, r - g/a, t@ = die Polarkoordinate in der kreisförmigen Apertur mit dem Radius a, J1 (Cr) = die Besselfunktion erster Ordnung, 172 = 1, 2, 3, ...
  • In F i g. 1 ist die Belegung nach Gleichung (1) für m = 6 wiedergegeben. Die Belegungsfunktion lautet dann Das zugehörige Strahlungsdiagramm mit 2 00 = 140° zeigt F i g. 2, wobei z9, die Nullwertsbreite der Hauptkeule ist.
  • Die F i g. 3 zeigt im Schnitt den inneren Hohlleiter und die ihn umgebenden koaxialen Leitungen. Die Durchmesser der verschiedenen Leitungen am Einspeisungsende sind mit 2 a1 bis 2 a" die entsprechenden Durchmesser an der Apertur mit 2A1 bis 2A, bezeichnet. Die zunächst mit konstantem Durchmesser verlaufenden Leitungen sind gegen die Apertur hin trichterförmig erweitert.
  • Bezeichnet man die Nulldurchgänge der Belegungsfunktion mit jl,j2,j3, . . .,j, und mit Al, A2, A3,.. ., A", . die Radien des kreis- bzw. der ringförmigen Strahlerabschnitte in der Apertur, dann müssen diese Radien folgendermaßen bemessen werden: USW.
  • Der Durchmesser des Gesamtstrahlers 2A. hängt von der gewünschten Breite der Hauptkeule 200 und von der Belegungsfunktion h(r) ab.
  • Für die im Ausführungsbeispiel gewählte Belegungsfunktion in der j1.", die m-te Nullstelle der Besselfunktion erster Ordnung ist, wird mit guter Näherung gemacht. In der Apertur des Strahlers soll das Feld möglichst weitgehend linear polarisiert sein, zu diesem Zweck wird man den inneren Hohlleiter mit der HU-Welle erregen, wobei der Hohlleiter in bekannter Weise so dimensioniert werden muß, daß sein Durchmesser 2a1 der Bedingung entspricht. In den koaxialen Leitungen ist die normalerweise verwendete EH-Welle (normale Koaxialwelle) nicht brauchbar, da ein so erregter Kreisringstrahler wegen des radial gerichteten Feldes dieser Welle in axialer Richtung nicht strahlt. Um das zu erreichen, kann man in an sich bekannter Weise in die Apertur einen geeignet bemessenen Halbring aus Dielektrikum setzen, dessen Dielektrizitätskonstante sich wesentlich von der der Koaxialleitungen unterscheidet und eine Phasenumkehr des Feldes von 180° bewirkt.
  • Macht man die lichte Weite der Koaxialleitungen größer, als es mit Rücksicht auf die Eindeutigkeit der HU-Welle erlaubt wäre, so treten zwangläufig eine Reihe anderer Wellentypen auf: Um die Erregung dieser störenden Wellentypen zu unterbinden, ist es zweckmäßig, entsprechende Wellentypfilter in die Koaxialleitungen und/oder in die anschließenden Trichter einzubauen. Als ein solches Wellentypfilter kann z. B. ein Gitter aus Drähten oder metallischen Bändern benutzt werden, dessen Drähte oder Bänder senkrecht zu der Richtung des in der F i g. 6 dargestellten elektrischen Feldvektors verlaufen.
  • Die F i g. 7 zeigt eines der vorstehend erwähnten Wellentypfilter, welches lediglich die HU-Welle durchläßt. Dieses Wellentypfilter besteht in jeder Koaxialleitung aus mehreren, zueinander konzentrischen, aus Drähten oder Metallbändern gebildeten, im wesentlichen einen Kreis bildenden Bügelpaaren 2, 2; deren Einzelbügel halbkreisförmig sind und in der zum elektrischen Vektor senkrechten ,.Symmetrieebene 3-4 aneinander und am äußeren Mantelleiter befestigt sind. Das Feldbild kommt aber dem der linearen Polarisation weit näher, wenn in dem inneren Hohlleiter und in den Koaxialleitungen nicht nur die HU-Welle (F i g. 6 linke Abbildung), sondern zusätzlich auch noch mit geeigneter Amplitude und Phase die H12-Welle (F i g. 6, mittlere Abbildung) erregt wird (F i g. 6, rechte Abbildung). Die Bedingung für die Existenz-Fähigkeit dieser H12-Welle lautet für den kreisförmigen Hohlleiter für die Koaxialleitungen - Das bedeutet, daß der Abstand der verschiedenen Koaxialleiter größer als eine halbe Wellenlänge sein muß. Wird der Strahler so dimensioniert (F i g. 4), so ist eine sehr große Zahl weiterer Wellentypen möglich. Diese müssen ähnlich, wie oben beschrieben, durch entsprechende Wellentypfilter unterdrückt werden. F i g. 4 zeigt einen Strahler, bei dem der Abstand der einzelnen Koaxialleiter 0,625 Ä. beträgt und daher die trichterförmigen Erweiterungen mit Rücksicht auf die vorgegebenen Aperturmaße nur noch einen sehr kleinen Uffnungswinkel besitzen. Man kann deshalb in einem solchen Falle auch auf die trichterförmigen Ansätze verzichten und die Existenzfähigkeit von noch einigen weiteren Wellentypen in Kauf nehmen, indem man den Koaxialleitungen bereits am Einspeisungsende die in der Apertur geforderten , Durchmesser gibt (F i g. 5).
  • Die F i g. 8 zeigt ein Wellentypfilter, welches zur Erzielung einer möglichst linearen Polarisation, beispielsweise bei einer gemeinsamen Erregung der H,1-Welle und H12-Welle, eingesetzt wird. Es besteht einfach aus einem Gitter paralleler Drähte oder Metallbänder 5, welches den gesamten Querschnitt der koakialen Leitungen bedeckt. Wird auch im inneren Hohlleiter die gleiche Wellentypkombination erregt, so bedeckt das Drahtgitter auch den Querschnitt des inneren Hohlleiters.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Flächenstrahler mit in konzentrische Ringzonen unterteilter kreisförmigerApertur, bestehend aus einem inneren Hohlleiter kreisförmigen Querschnitts und diesen koaxial umgebenden Mantelleitern ebenfalls kreisförmigen Querschnitts, von denen jeder mit dem nächst inneren Mantelleiter bzw. inneren Hohlleiter eine Koaxialleitung bildet, wobei alle Leitungen jeweils getrennt herausgeführt, mit derselben Frequenz gespeist und jeweils derart erregt und/oder mit die Wellenausbreitung beeinflussenden Mitteln versehen sind, daß in jeder Ringzone sich ein wenigstens nahezu homogenes und wenigstens nahezu in einer, Richtung polarisiertes Feld ergibt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daB die Polarisationsrichtung in allen Teilaperturen wenigstens nahezu gleich ist, daß die Leitungen mit derartigerAmplitude und Phase gespeist sind, daß eine von der Mitte der Apertur nach dem Rand hin mit abnehmender Amplitude oszillierende, rotationssymmetrische Belegungsfunktion angenähert ist, wobei die Hohlleiterwand und die Mantelleiter solche Abmesaungen besitzen, daß sie in der Apertur auf den konzentrischen Kreisen liegen, auf' denen die Belegungsfunktiön`den Wert Null hat.
  2. 2. Flächenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich 'die Radien (AI, A2, A3, -,:A m) der konzentrischen Kreise; auf denen die Belegungsfunktion den Wert Null hat, wie die Nullstellen j1, j2, j3,.. ., j;" der ersten Besselfunktion verhalten.
  3. 3. Flächenstrahler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB für eine Belegungsfunktion der auf die Wellenlänge @1 bezogene Gesamtdurchmesser des Strahlers der Bedingung genügt; - wobei in die Anzahl der Nullstellen der oszillierenden Belegung und 20a die geforderte Nullwertsbreite der Hauptkeule ist.
  4. 4. Flächenstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen wenigstens teilweise- eine trichterförmige Erweiterung zur Apertur- hin aufweisen (F i g. 3 und 4).
  5. 5. Flächenstrahler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß der innere Hohlleiter und die Koaxialleitungen wenigstens in der -Nähe der Apertur die WI-Welle führen.
  6. 6. Flächenstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlleiter und die Koaxialleitungen wenigstens in der Nähe der Apertur eine geeignete Kombination der HU-Welle mit der WZ-Welle führen' (F i g6).
  7. 7. Flächenstrahler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den verschiedenen Leitungen und/oder in deren trichterförmigen Erweiterungen Wellentypfilter eingebaut sind, die jeweils unerwünschte Wellentypen unterdrücken. B.
  8. Flächenstrahler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellentypfilter aus einem oder mehreren, in geeignetem Abstand hintereinander angeordneten Drahtgittern bestehen, deren Drähte senkrecht zu der Richtung des erwünschten elektrischen Feldvektors verlaufen.
  9. 9. -Flächenstrahler nach Anspruch 8 in Rückbeziehung auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellentypfilter in jeder Koaxialleitung aus mehreren, zueinander konzentrischen, aus Drähten oder Metallbändern gebildeten, im wesentlichen einen Kreis bildenden Bügelpaaren (2,-2') besteht, deren Einzelbügel halbkreisförmig sind und in der zum elektrischen Vektor senkrechten Symmetrieebene (3-4) aneinander und am äußeren Mantelleiter befestig sind, (F i g. 7).
  10. 10. Flächenstrahler nach Anspruch 8: mit Rückbeziehung auf Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellentypfilter aus einem Gitter (S) paralleler Drähte oder Metallbänder besteht, welches den gesamten Querschnitt der konzentrischen Leitungen und gegebenenfalls des inneren Hohlleiters überdeckt (F i g. 8).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010123B (de) * 1953-05-07 1957-06-13 Siemens Ag Hornstrahler fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE1051342B (de) * 1957-07-30 1959-02-26 Deutsche Bundespost Strahleranordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen
US2928092A (en) * 1957-10-09 1960-03-08 Sylvania Electric Prod Electromagnetic lens

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